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Sächsische Elbzeitung : 28.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192404284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-04
- Tag1924-04-28
- Monat1924-04
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 28.04.1924
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Trauerfeier der D. N. B. P. für Helfferich. Berlin, 28. April. Am Sonntag vormittag sand im großen Saale der Philharmonie die Trauerscier der Deutsch- nationalen Volkspart«! für Staatsminifter a. D. Dr. Helfferich statt. Nach dem Trauermarsch aus Beethovens II >. Sinsonie sprach Exz. Hergt als b ster Freund dos Verstorbenen. Er ließ das Leben und vielgestaltige Werk des Toten ent stehen, der in Wissenschaft und Politik glclchmößig hervor trat. Bor allem konnte Exz Hergt ein Bild des Menschen Helfferich geben, als treuer Sohn seiner Mutter, die mit Ihm In den Lod ging, als Galten und als Vater. Der Redner erkannt« an, daß Dr. Helfferich nicht von seinem Parteiprogramm ausgesüllt werben konnte und gelobte, seine Ziele treu zu verfolgen. Insgesamt 15 Todesopfer in Bellinzona. Vern, 27. April. Nach einem bei der KcneraldirckÜon der Schweizerischen Buudcsoahucu ans Bellinzona cingetrossenc» Bericht ist der Zustand aller Verlebten durchaus befriedigend. Was die verkohlte» Reichen anbclangt, so glaubt man, das, deren Zahl acht nicht übersteigt. Die Zahl der bei dem Unglück ums Leben gekommenen Reisenden würde sich danach aus neun bc- lauscn, von dem Personal habe» sechs Personen das Leben ein. gebüßt. Vs ergibt sich somit eine Gesamtzahl der Todesopfer von 15. Börse und Handel. Abschluß der Pückdiskontverlrngc mit Amerika. Berlin, 27. April. Wie von znslmidigcr Stelle miigr- -cM wird, hat die Denlschc GolddiSlvnlbnuk mit einer nrüstcre» Gruppe amerikanischer Banken unter Führung der Internatio nalen Acceptnudcbnnk (Ncwyvrk) einen Nmkdislonwertrng zu günstigen Bcdiunungcn abgeschlossen Etwas festere Stimmung. * Berlin, 26. April. Im Deviscnverkehr ist die Lage unverändert. Die Anforde rungen waren heute wieder etwas geringer als gestern. Die Notierungen wurden in gleicher Hohe wie gestern meist festgesetzt. Auch iu den Zuteilungen ersolgte leine bemerkenswerte Ände rung. Die Esscktcnhändler waren außerordentlich zurückhaltend. Die Stimmung war eher etwas jeslcr, da die Geldsähc etwas nachzugebeu schienen. Soweit Kurse genannt wurden, waren cs die gestrigen Schlußkursc mit dem Zusatz Geld. I» DMIoncn M,. Was kosten fremde Werte? Ohne Gcwiyl Börsenplätze 2«. gesucht 4 nugeb. gesucht . 4. niigcb. 100 Holland 156,61 157,39 156,61 157,39 100 Dänemark 70,52 70,88 70,42 70,73 100 Schweden 110,47 1ll,03 110,47 111,63 160 Norwegen 58,25 68,55 58,45 68,75 IVO Finniauo 16,52 10,58 10,52 10,58 1 Anwriln 4,1 t» 1,21 l.lv 4,21 1 England 18,405 18,495 18.4V5 18,196 Ivi) Schweiz 74,11 74,79 71,41 71,79 1vv Frankreich 26,73 26,87 26,73 86,87 IVO Belgien 22,74 22,86 22,77 22.86 IVO Italic» 18,75 18,85 18,75 18,86 IVO Tschechien 12,10 12,54 12,46 12,54 lV0'1' Österreich 6,08 6,12 6,08 6,12 100'1' Ungar» 5.48 5.52 5.28 6,32 Stand der LebenSlxMmigswftm. Steigerung um 1 ?L. Die Ncichöindexziffcr für die Lebenshaltungskosten (Er nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) be- laust sich nach den Feststellungen des Statistischen Ncichsamts für Mittwoch, den 23. April, aus das 1,13billioncnsachc der Vor kriegszeit. Gegenüber der Vorwoche (1,12 Billionen) ist dcni- «arb eine Steiacruna von V.S 2L zu verzeichnen. Streik im Nnhrrcvicr. ' Gelsenkirchen, 27. April. Der in Oberhausen begonnene Vergarbciterstreik hat auf das Gelsenkirchener Revier übcrgc. griffen. Die Belegschaft der Zeche „E o n s o l i d a t i o n" legte die Arbeit nieder. Die Kommunistische Union hat die Berg arbeiter in einem Aufruf zum Generalstreik ausgcsordcrt unter Hinweis aus die Durchführung der iu Bochum ausgestellten Forderungen, die iu der Hauptsache die Mprozcntige Erhöhung der Löhne, die Wiedereinführung der 7-Ttundcnschicht und die tarifliche Festleauna deS Glägigen Urlaubs betreffen O Holländische Nothilfe für deutsche Kinder. Nach dem Ergebnis der Verhandlungen mit Vertretern der niederlän dischen Hilfskomitees für die Notleidenden in Deutschland sollen in erster Linie unterernährte Kinder ans dein Indu striegebiet in den Niederlanden Ausnahme finden. Voraus sichtlich können in diesem Sommer und Frühherbst wiederum 10 000 Kinder aus dem Ruhrgebiet in Hol land Aufnahme finden. O Mvrdanschlag auf eine ganze Familie. In Burg bei Magdeburg versuchte der 25-jährige Tischler Döring, seine Geliebte, ihre Mutter und ihren Schwager zu er schießen. Die drei Verletzten befinden sich in Lebensgefahr. Der Täter warf sich vor den Lokalzug, der ihm den Kops v o m N u m p f trennte. O ExplosionSunglück. In Len NMgerswerkcn A. G. in Niederau bei Meißen fand eine Explosion statt, durch die das Gebäude Les Braunkohlenfiltrierwerkes in Brand ge riet und zerstört wurde. Ein Werkmeister und ein Maurer wurden schwer verletzt. Den Feuerwehren gelang es, das tl barg reifen des Brandes auf die in der Nähe der Brand stätte lagernden Explosivstoffe abzuwenden. Der angerich^ tete Sachschaden ist erheblich, doch erleidet der Betrieb keine Unterbrechung. O Die Zwillinge der Zwölfjährigen. Bei einer Truppe von Zigeunern, die in Porz (Rhein) mit dressierten Bären Schaustellungen gab, befand sich eine erst zwölfjährige M u tte r, die vor einigen Tagen v o n ge s u nde n Z w i l- lingen entbunden wurde. Die junge Mutter ist wohl auf; sie befindet sich seit ihrer Kindheit bei Ler Truppe. O Scharlach unter den Berliner Kindern in Wien. Unter einem Teil des S chw a r z m c i c r s ch e n Kinder chor s , der sich zurzeit auf einer Sanges- und Erholung», whrt in Österreich befindet, istScharlach ansgebrochen. Bisher sind 26 Kinder erkrankt, von denen zwölf in das Krankenhaus Baden (Wien) ubergeführt werden mußten. Wegen der Ansteckungsgefahr hat man die übri gen Kinder des Chors unter Beobachtung aller Vorsichts« I Völkische! Wir wollen nicht die Zersetzung der grossen völkischen Bewegung, wir wollen sie vielmehr mit positiven Staatsgedanken erfüllen. Deshalb können wir nur die große völkische Einheitspartei, die Deutschnationale Volkspartei wählen. Mache Dein Kreuz im Ning bei Nr. 2 — Wähle Deutschnationale Volkspartei! maßregeln vollkommen isoliert, so daß ein UmsictMetscu der Epidemie ausgeschlossen sein dürfte. O Brand in einem Elektrizitätswerk. In dem KreiS- cleltrizitätswerk Saarlouis entstand durch Selbstent zündung eines Ölbehälters ein Brand. Das Gebäude ist bis auf die Umfassungsmauern niedergebranut. Die Elek- t r i z i 1 ä t s v c r s o r g u ng des Kreises ist v o l l st ä nd i g unterbunden. * Eisenbahnunglück bei London. London, 27. April. In der Nähe der Enston-StaNon im Eamdcnlnnncl hat sich ein schweres Elscnbahnnnglück ereignet. Ein elektrischer Zng stieß mit einem Vorortzug zusammen. Der Anprall war so groß, daß die letzten Wagen deö nach Wembley fahrenden Znacö und die Vordcrwagen deS elektrischen ZngeS ineinandcraeschoben »»d hoch in den Tnnnel elngcranuM wur den. Zwei Personen wurden getötet, zwölk schwer und eint An»abl leicht verlebt. Lp. Der englische „Boykott" gegen deutsche Fußball spieler aufgehoben. Bei einer Versammlung des Komitees der englischen F u ß b a l l v c r c i n i g n n g c n wurde milgcleilt, daß die uiteruatioualcu Vereinigungen in Schottland, Irland nud Wales übcrcingckominen seien, den Beschluß zurückzuuchmeu, durch den den Klubs im Ver einigten Königreich verboten wurde, Wettspiele ge gen Klubs der Z e u t r a l m ä ch t c nuszufechleu. Kitters GioßLrupp vor Gericht. (Dritter Tag.) § München, 25. April. Im weiteren Verlauf der Verhandlung gegen die Hitler« lcutc wurde die Vernehmung der Angeklagten zu Ende geführt. Das Gericht verüw einen Bries, den der flüchtig gewordene Angeklagte Oberbuchhalter Werner Fihler an seinen Ehcs gerichtet bot, und worin er wegen begangener Unterschlagungen nm Vcrzechnng bittet, mit dem Bemerken, daß er die Gelder größtenteils der H i t l e r b e w c g u n g zn geführt habe. Der Mitangeklagte Bruder dc.s Bricsschrcibcrs, Verwaltnngs- assistcnt Karl Fihler, bestreitet, daß sein Bruder die Gelder der Hitlcrbcwcgung zugewandt habe. Der angcklagte Kriminal- assistcut Gcrüm gibt an, daß der Stoßtrupp Hitlers sich als legale Truppe angesehen habe. Er selbst sei dazn bestimmt ge wesen, am 9. November das Wcrbcbnrcan der Nationalarmee zn übernehmen. Er habe größtenteils als Mittelsmann zwischen der Polizei und den Hittcrlcutcn gewirkt. Auf Ersuchen des Angeklagte» wurde dau» sür seine weiteren Darlegungen die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Es begann daraus die Vernehmung der Zeugen. Zur Sprache kamen zunächst die Zerstörungen in der Münchener Post. Angestellte der Zeitung, Setzer, ein Vcrlagsdircktor und andere sagten aus, daß die Angeklagten wie die Vandalcn gc- haust, alles waö nicht niet- und nagelfest war, mitgcnominen und auch Geld gestohlen hätten. Der Schaden, der entstanden ist, wurde von dem Vcrlagödircktor auf rund 10 OVO Gold mark berechnet, (Vtcrler Lag.) 8 München, 2V. April. Im Prozeß gegen den Stoßtrupp Hillers beantragte ocr Staatsanwalt am Schluffe seines Plädoyers, die Augcilagten vcr Beihilfe zum Hochverrat schuldig zu sprechen und den Angeklagten Feistmeyer wegen Dicvstahts zu verurteilen. Im einzelnen wnrven beantragt: Gegen Maurice, Schnei der, Fröschet mw v. Knobloch je zwei Jahre Fc st u n 8 s h a s t, gegen Sch inidt, Stollwerck, Stein- binder und Gern m die Mindejlstrase von e incm Jahr drei Monaten Festung, gegen alle übrigen Angeklagten je ein Jahr sechs Monate Festnng, gegen jeden Ange klagten außerdem noch eine Geldstrafe, deren Höhe dem Er- meßen des Gerichts überblcibt. Gegen Fcist in eyer beantragtc der Staatsanwalt fünf Monate Gefängnis wegen schweren Dicbstabls, unter Zubilligung mildernder Umstande. Die erlittene Untersuchungshaft soll allen Ange klagten mit Ausnahme des Maurice ungerechnet werden. Unter den ZcngenanSsagen, die dem Plädoyer des StaatS- Walts voraiigingcn, war mich die deS Ersten Bürgermeisters dei Stadt München, Eduard Schmidt, bcmerkeuswert. Ei hielt ausdrücklich aufrecht, daß der Angeklagte v. Kuobloct mindestens sechsmal er.Närt habe, dcu Geiseln müsse dci Schädel eingeschlagen werden. Stavlrai NcchlSanwali Nußbaum bekundete, daß er mit einem Gcwehrlans an dit Schläfe geschlagen wnrde: er bestätigte, daß cs immer wicdcr ge heißen habe, wenn die Reichswehr angreisc, würde den Geiseln der Schädel eingeschlagen. DaS Auftreten der Hitlcrlente in Nnthcwsc sei brutal gewesen. Daraus würbe die Beweisank »ahme geschlossen. München, 27. April. Die Verteidiger dec rtngeliagien vc- amragtcn Freisprechung. Die Urtcilsvcrkündignng soll am Montag nachmittag erfolgen. Mz 5tM Wü Qunl. Merkblatt für den LV. April. Eonnenausgang !! Mondausgang 8" V. Vonnenuntergang 7-° jj Monduntergcmg 2^ V. 1806 Dichter Ernst Freiherr v. Fcuchtcrsleben geb. — 1854 Maler Hermann Prell geb. —* Musikalische Andachten im Jahre 1824. Nächsten Mittwoch, den 30. Avril, abends Uhr beginnen die „Musikalischen Andachten" wieder. Er werden neun solcher Veranstaltungen im Laufe deS Sommerhalbjahrcö stcitifinden. Sic werden dnS heilige Vaterunser behandeln, jene« erhabene Gebet, das unser Herr und Meister einst mals leine Jünger lebrte, und das nu» allen so lieb m>d teuer ist, weil c8 uns nnsere Mutter eiugcprägt hat, als wir noch gar nicht zur Schule giugcu. Nicht iu dogmatischer Form soll c» uuS iu den Musikalischen Andachten erklärt werde», o nein, da» kann die Musik nicht. Der Meister hat es seinen Jüngern auch nicht erklärt. Er bot eö ihnen betend dar, nud jene gewaltigen Worte, von deneil man kein» weglasseu kau» noch irgend ein« ihnen hiuzusiigen, mögen sich den Hörern mit elementarer Wucht cingehämmert und all ihr Denken und Simien erfüllt habe». Die gewaltige Kraft, die dem geistlichen Liede innewohnt, sei cS, daß cs als Elnzelgesang oder Dnetl. als Chorgesaug oder als Choral zu »ns spricht, die ein dringliche Svrache, die ein Einzelinstrnment zu rede» vermag, der majestätische Klaug der Orgel alle sollen sie helfen, un« die einzelnen Villen de« Vaterunsers mit Inhalt zu crsiilleu. So wolle» wir ve» suche», jede cwzcluc Musikalische Andacht zu einem inneren Erlebnis werden zu lassen, und der himmlische Later wird uu» scweu Gegen nicht versagen. Die erste Musikalische Andacht trag! die Ucbcrschrist: Vater unser, der dn bist im Himmel. Sic will gleichsam de» Boden bestellen, iu d-u die cwzelucu Bitte» wie Samenkörner eiugestrent werden. Der Gedankengaug dieser ersten Andacht ist kur» folgender: „Wer Ist wohl würdig, sich zu nahen zu Gottes hocherhabucr Majestät? Wie darf der Mensch sich unlcrfahen, den Ewgcn auzurnfcu im Gebet?" Darum müssen wir ihn zunächst nnflehcn: „Wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn ich bin ciulam nnd elend, die Angst meines Herzens ist groß. Vergib mir meine Sünden!" Wer wäre uns ein besserer Mittler als unser Herr und Heliand, zu dem wir bitten: „Erbarme dich unser". Die Schrifworleiuug, zwei Voripiclc für Orgel über den Ehoral „Vater unser lm Himmelreich" von Joh. Seb. Bach und Sieger, ciu herrliche« Slreichguarlelt bringen nuS Gewißheit, daß wir, nuscrem Mittler Jesus sei's gedankt, uns betend dem heiligen Gotl nahen dürfen. Darum jubclu wir „Wohl mir, daß ich Jcsum babc" (ChorawbaMaste für Chor, Slreichguarlelt und Orgel von Bach). Gott aber ist groß und mächtig, seine Werke künden cs uns, er kann auch uuser Flehen gnädig erhören. („Die Allmacht" von Franz Schubert sür Chor, Strcichguartclt und Orgel). So köuucu wir uuu bitten und zn ihm rufen, er wird nufere Hände stillen, so oft wir sie iu Christl Namen zn ihm erheben. — Der Ein tritt zu diesen Andachten tU frei, nur sür das ost recht umfangreiche Programm mnß rine Kleinigkeit erbeten werden. Möchten diese An dachten recht fleißig besucht werde», damit die große und schwere Arbeit nicht vergeblich geleistet worden ist. P. Hartig, Kanlor und Organist. —* Eine vaterländische Wahlkundgebuug, veranstaltcl von der Ortsgruppe Bad Schandau der Deutschnationalen Volkepartet, findet morgen Dienstag abends pünktlich '/»b Uhr beginnend im Kurhaus statt. Als Redner ist Sa». Nat Dr. mcd. Kretschmar-Dresden gewonnen worden. Alle vaterländisch gesinnten Frauen und Männer werden, wie auch aus der Anzeige heroorgeht, aufgesordert, zu er scheinen und zwar rechtzeitig, damit die Zelt des Beginnes eingehakten werden kann. , —* Wieder ein Opfer des Klettersports. Gestern nachmittag in der 5 Stunde stürzte der 24 jährige Bau- meistcrssohn Max Otto Wießner, in Dresden, Gambrinua- straße wohnhaft, vom Winklerturme in denSchramm- fteinen, den er allein bestiegen hatte, in die Tiefe. Seine Verletzungen waren überaus schwer. Ec erlitt Schädel bruch, rechten Oberschenkelbruch und Bruch des linken Unter armes. Wanderer, die in der Nähe weilten und Zeugen Schlachtvichmnrkt zu Dresden vom 28. April 1924. Weltklassen 1. Binder: -Z. Ochse» (Austr. 135) 1. Lollfleischige. ausgcmästete höchsten SchtachtwertcS bis zu 6 Jayreu . 2. Juugc. fleischige, nicht ansgemäst., ältere nusgcmäslcte 3. Mäßig genährte jnuge, gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . 5. Argentinische Ochsen II. Bullen (Auftrieb 182) 1. Vollst. auSgewachs. höchst. Schlachtw. 2. Aolifleischige jüngere 8. Mäßig genährte jüngere nnd gut genährte ältere 4. Gering genährte 5. Dänische Bullen L. Kalben u. Kühe (Anftr. 222) 1. Volifleischige nusgemästele Kalben höchsten SchlachtwcitcS . . . . ! 2. Volifleischige nnsgcm. Kühe höchsten Schlachtweiteö bis zn 7 Jahren . j Aeltcre auSgem. Kühe u. gut cut- j wickelte jüngere Kühe und Kalben ! 3. Gnt genährte ilühen. maß. gen.Kätbcn 4. Mäßig und geling genährte Kühe 5. uild gering genährte Kalben . . 6. Dänische Kühe ll. Fresser (Auftrieb —) 1. Gering genährtes Jungvieh im Alter von 8 Monaten bis zu 1 Jahre . 2. Kälber (Auftrieb 771) 1. Doppellender 2. Beste Mast- nud Saugkälber . . 3. Mittlere Mast- u. gute Saugkälber 4. Geringe Kälber 3. Schafe (Auftrieb 299) 1. Mastlämmer u. jüngere Masthammel 2. Aellere Masthammel 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 4. Argentinische 4. Schweine (Austrieb 1588) (einschließlich — Ferkel) 1. Vollfleischige d. feinen Nassen n. deren Kreuzungen imAlterbiSzul'ftJahren 2. Fettschweine 3. Fleischige 4. Gering entwickelte 5. Sauen und Eber 6. Holländer . Preise für 1 Zlr. iu G.-M. L-bc.'dg-wicht Schlacht- 46-48 85 40-44 81 32-38 75 22-28 63 48-52 86 44-46 77 40-42 75 34-38 69 26-30 62 46-50 83 46-48 85 42 -44 63 34—36 78 26-30 70 20-24 65 48-52 91 65-67 58-62 40-50 56-60 48-52 26-40 106 100 82 116 111 S8—110 57-59 61-63 64-66 50-52 45-55 7S 78 73 73 67 Gesamtaustrieb: 3197 Tiere; davon 78 'Rinder ausländischer Herkunft. — Geschäftsgang: Rinder mittel, Kälber, Schafe, Schweine langsam. — Uebcrständer: 64 Schweine. Nächster Markttag: Mittwoch, den 30. April.
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