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Sächsische Elbzeitung : 27.06.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192406278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-06
- Tag1924-06-27
- Monat1924-06
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 27.06.1924
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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen slir den Stadtrat, das Amtsgericht, das Hauplzollamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz GemelnLeverbands-Girokonto: Bad Schandau 36 — Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau — Postscheckkonto: Dresden Nr. 383 27 Fernsprecher! Bad Schandau Nr. 22 — DrawaMckniN: Eikzcitung Bad Schandau Erscheint täglich nauun. 5 Ildr wir Wu-nahme der Sonn- und Feiertage. - Berngepieltz balbmonallich ins Hane gebracht !>!> Gold-Pig.. iiir Lcwstnt,botcr 80 tKold-Pip. En^z. Nununcr 15 Gold-Bk». - Bei ProruitiinneveilcuirunukN E'dödnnpcn der Löhne nnd Nlaieiuliciivrciie behoben ivir »uo du» plcchl der Nachsocderung vor Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Allendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners» darf, Krippen, Ltchtenhaln, Mitteludorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Proffen, Nathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schänn, Waltersdorf, Wendisch- sähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Druck nnd Bering ' Sächsische Elb^citung, Alina Hieke — Berantworllich: K. Diohrlapper Anzcigcnprci« (in Goldmark): die 7geiva>icnc 35 mm breite Pctitzcilc 1b Pfg., siir aus« tvärtige Auftraggeber 2i> PH, , 85 mm bretie Rcklaniczcilc 80 Pfn. Tabckloiitcher Satz nach besonderem Tarif. — Bei Wiedeubolintgen wird enisprechcnder Nabnil gewährt Auzeigciiauuohme siir alle in> und aueläitdilcheu Zeitungen Nichterscheinen einzelner Nummern infolge böberer Oiemall, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung u!m, berechtigt den Bezieher nicht zur Kürzung des Bezugspreise« oder zum Anspruch aus Lieferung der Zeitung. 68. ^ahrg. Nr. L48 Bad L-chandau, Freitag, den 27. Juni Für eilige Leser. * Nach Anordnung des Neichssinanzministcriums werden die am 1. Juli fälligen Gehälter der Ncichsbcamten am 2Z. Juul zur Auszahlung kommen. * Im Auswärtigen Ausschuß des Reichstags wurden Ver>- «rüge mit Litauen nnd Estland über die Regelung verschiedener Fragen, die mit dem Weltkrieg Zusammenhängen, der Handels vertrag mit Litauen nnd das vorläufige Wirtschaftsabkommen mit Estland angenommen. Die sozialdemokratische Ncichstagssraktion hat im Reichstag folgende Interpellation cingebracht: Ist die Regierung bereit, den Antrag auf Ausnahme in den Völkerbund noch vor dem 1. September 1924 zn stellen? * Der Wahl des sozialistischen Landeshauptmanns der Pro vinz Sachsen, des Gesandten a. D. Dr. Landsberg, ist vom prcn- ßtschcn Minister des Innern Severing infolge Einspruch des Provinziallandtags nicht bestätigt worden. Neuwahl soll am t6. September statlsindcn. * Der kanadische Ministerpräsident hat im Parlament er klärt, daß die formelle Anerkennung der russischen Sowjet republik durch Kanada dem Solvjctvcrtrctcr übermittelt worden ist. Herriot verhandelt nicht direkt. Aufrechterhaltung der Gewaltpolitik. Die deutsche Regierung hat in Paris durch den deutschen Botschafter v. Hoesch den Vorschlag gemacht, in der Frage der Micum-Verträge in Verhandlungen vou Regierung zn Negierung ciuzutrctem Dieser Vorschlag ist von der französischen Negierung abgclehut worden mit dem Bemerken, daß die VerständinungSmöglichrciteu^ die sich ergeben, und die Vorschläge, die die deutsche Negierung zu machen habe, auch durch die Scchscrkommissiou der Micum gemacht werden könnten. Die Ncichsregicrung hatte sich zu ihrem Vorgehen be stimmen lassen durch die unhaltbaren Zustände, die sich bei der bisherigen Methode der Verhandlungen durch oie fran zösischen Interessenten für die Industrie des besetzten Ge bietes herausgcbildet hatten. Die jetzige Ablehnung der deutschen Vorschläge wirkt um so erstaunlicher, als bei der damaligen provisorischen Verlängerung der Micum-Ver- träge zwischen Micum und Scchscrkommission der deutschen Industrie die französischen Vertreter erklärt hatten, zurzeit wäre keine aktionsfähige Negierung vorhanden; sobald das der Fall sein würde, ließe sich über den deutschen Vor schlag reden. Es hieß auch, die eingeleiteten diplomatischen Vorverhandlungen versprächen euren günstigen Erfolg. Demgegenüber erscheint die nunmehrige offizielle Ab lehnung in außergewöhnlicher Weise überraschend n n d ent 1 äus ch e n d. Die deutsche Negierung hatte die Absicht, in den Ver handlungen von Negierung zn Negierung die Frage zur Sprache zu bringen, ob die Finanzierung der weiteren Kohlcnlicfernngcn mit Hilfe der 200 Millionen Goldmark erfolgen könnte, welche die Eisenbahn im Jahre 1924/25 nach dem Sachverständigengutachten aufzubringen hat. Es lag also der beste deutsche Wille vor. Und selbst auf fran- zösischerSeite wird aucrkanut, daß die bisherigen Inter- cs s c n t c n v c rh a n d l nu g e n durchaus nicht geeignet sind, die für die deutsche Industrie untragbaren Bedingungen in irgendeiner Form auf eine bessere Basis zn stellen. Es muß tatsächlich bis zum Beweis des Gegenteils angenom men werden, daß in Paris im Augenblick die Lente wieder Oberwasser gewonnen haben, die überhaupt vou einer Er ledigung der Ncparationsfrage, vom Sachverständigengut achten nnd einer Befriedung Europas uichts wissen wollen, sondern Lie b r u t a l e u nL v e r n i ch t c n d e G ew a l t - Politik gegen Deutschland a u f r e cht.c r h a l- ten wollen. AmerikaaufderLondonerKonferenz. Für das Sachverständigengutachten. In London ist die Nachricht eingctrofsen, daß der ame- rikanische Botschafter in London der Konferenz der alliier ten Premierminister über die Anwendung des Snchvcr- ständigenberichtö beiwohnen wird, und zwar zu dem Zweck, um sich „an der Behandlung derjenigen Fragen zu be teiligen, bei denen amerikanische Interessen in Betracht kommen, und um sich über den Gang der Verhandlungen zu informieren". Oberst Logan, der amerikanische Beob achter bei der Ncparationökommiffio», wird den Botschafter als Sachverständiger unterstützen. In einer Erklärung der Negierung der Vereinigten Staaten heißt es: Amerika wünsche «in möglichst schnelles Inkrafttreten des Sachverständigeuberichts. Dieser sei der erste wesentliche Schritt auf Lem Wege der wirtschaftlichen Gesundung, der lebenswichtige Interessen Amerikas be rühre. Nur im Hinblick hierauf sei als Antwort auf die Einladung der Botschafter in London angewiesen worden, der Konferenz bcizuwohuen. An Diskussionen über rein politische Fragen Europas werde sich Amerika nicht be- ' teiligew General Nöllers Erfindungen. Verwahrung der deutschen Turnoerbände. Bon den Borsitzenden Mr Velden die G-samiheit der deutschen Turn und Sportvereine umfassende« Verbände — drm deutschen Reichs» usschnß für Leibes übungen und der Zentralkom Mission für Ar beiter-Turnen und -Sport — wird eine öffevi- liche Erklärung erlassen, die sich gegen die Behauptung drs französischen Kriegsminlsters General Nollcts wendet, außc dem H'cre vermittelten andere verkappte militärische Orgo» nisatiomn, besonders Turnvereine, die ganze mili tärische Ausbildung In DtuNchland und würden von dec ! Heeresleitung mit Waffen und mit Munition ausgerüstet. Die Erklärung stellt lest, daß die deutschen Turn- und Spoil- vereine lediglich Leibesübungen in der Form treiben, roll Ile Die Turn- und Sportvereine der ganzen Welt pflegen, daß aber in Deutschland gerade seit Kriegsende das völlig ausgeschaltet ist, was in anderen Ländern als Verbindung zwischen Turnen und Sport einerseits und dem Militär andererseits besteht. So gehl in Frankreich die staatliche Förderung der Turn- und Sportvereine vom Kriegs ministerium aus, in Belgien steht die Turnpflicht der Jugend unter An stickst des Kricgsmiuisters. die deutschen Turn- und Sportverbände stehen in keiner Verbindung mit der Reichswehr, besitzen auch keine Waffen wie die fran zösischen Turnvereine, die Schießübungen mit Militär- gcwchrcn abhaltcn. Die Behauptungen No Hots entbehren jeder Grundlage. Die Erklärung ist unterzeichnet: „Dr. Th. Lewald, Präsident des Deutschen Ncichsausschusscs für Leibesübun gen", nnd augesügt sind die Worte: „Für die -deutschen Arbclter-Tnrn- und Sportvereine erkläre ich alle Nachrichten über Militarisierung für unwahr (gez.) Wildun g." Liatiemsch-serSifche Spannung. Zwei italienische Grenzwächter getötet. Bei dem Dorf Planina an der italienisch-serbischen Grenze hat sich ein Grenzzwischenfall ereignet, der die Bc- zichnngcn zwischen Rom und Belgrad gefährdet hat. Nach dem italienische Grenzbcamte angeblich eine jugoslawische Zvllstatiou beschaffen und einen Zollwächtcr verwundet haben sollen, wurde LaS italienische GrcnzblockhauS nachts von unbekannten Tätern überfallen, wobei ein italienischer Korporal dnrch drei Schliffe nnd drei Dolchstiche getütet, ein anderer Grcnzwächtcr erschossen wurde, uud zwei italie nische Grcnzwächtcr verletzt wurden. Die jugoslawische Negierung in Belgrad ordnete nach Erhalt dieser Mitteilung sofort eine strenge Untersuchung an. Der Minister des Äußern drückte der italienischen Ne gierung telegraphisch sein Bedauern über den Zwischenfall aus uud ersuchte, die italienische Negierung, möge alle Vorkehrungen treffen, um solche Grenz-Zwischenfälle künftig unmöglich zu machen. Jugo slawien habe solche Verfügungen bereits getroffen. Der Minister des Innen: und der Ehes der öffentlichen Sicher heit begaben sich sofort an den Tatort. Der Vorfall hat in der Öffentlichkeit und Len Negicrnngskreisen einen sehr unangenehmen Eindruck gemacht, da man auf gute Be ziehungen mit Italien den größten Wert legt. politische Rundschau. Deutsches »«ich, Ermäßigte Nnöländcrgcbühren. Die Sätze für Aufenthaltsgenehmigungen an Aus- länder, die bisher 6 bis 200 Mark betrugen, sind herab gesetzt worden. Künftig sind von den Ausländern zu ent richten für Aufenthaltsgenehmigungen bis zu einem Jahr 5 Goldmark, für zwei Jahre 10 Goldmark, für drei Jahre 15 Goldmark, für unbeschränkte Dauer 20 Goldmark. Für Zureisegcuehlnigungen gelten diese Sätze entsprechend. Aus sachlichen und persönlichen Billigkeitsgründcn kann von der Gebührenerhebung ganz oder zum Teil abgesehen werden. Die Billigkeitsgrttnde sollen besonders gelten für ausländische Journalisten, Studierende, Staatsstipeildiaten, Kranke und Bedürftige. Amerikanische Schadenersatzansprüche an Deutschland. Aus Washington wird gemeldet, Deutschland habe der gemischten Schadenersatzkommission Vorschläge zur Rege lung von ungefähr 1500 amerikanischen Schadenersatzan sprüchen, die im Zusammenhang mit dem Unterseebootkrieg eingereicht waren, unterbreitet. Diese Vorschläge werden wahrscheinlich angenommen. Die Schadenersatzansprüche belaufen sich auf insgesamt 60 Millioiren Dollar. Nach dem geplanten Abkommen, das 80 2L der Anträge Ler Ver sicherungs-Gesellschaften umfaßt, wird Deutschland un gefähr 30 Millionen Dollar zu zahlen haben nach Abzug von 17 A, welche die aus Minen- und Schiffszusammen stößen erwachsenden Schadenersatzansprüche ausmachen. Deutschland wird bekanntlich sür Schäden, die Liesen Ur sachen zuarunde lieaen. nickt Mr verantwortlick gehalten. Verhaftung des KommutttstensührerS Dürr. In Berlin wurde der Führer der kommuuistischen Fraktion im Berliner Stadtparlamcut, MaxDörr, von Kriminalbeamten verhaftet uud Lem Polizeipräsidium zn- gcführt. Es handelt sich bei seiner Festnahme nm die Aus führung eines vom Obcrreichsanwalt gegen Dörr erlasse nen Haftbefehls wegen Hochverrats, den Dörr in seiner Tätigkeit als Redakteur der „Noten Fahne" begangen haben soll. Aus In- und Ausland. München. Der Obcrreichsanwalt in Leipzig hat einen Haftbefehl gegen den Hanpttnann a. D. Goering und gegen, den Oberleutnant a. D. Roßbach wegen Beihilfe zum Hoch-: verrat erlassen, München. General von Lossow befindet sich seit eini gen Tagen in München. Daraus wird geschlossen, daß die Meldungen über den Übertritt des Generals in die Dienste der türkischen Armee unzutreffend waren. München. Die Münchener Polizcidircktion hat für den Jahrestag der Unterzeichnung des Versailler Fricdcnsdtltats, de» 28. Juni, alle öffentlichen und geschlossenen Lustbarkeiten verboten. München. Die im kommunistischen Fraktionszimmcr des bäuerischen Landtags verhafteten 7 Personen sind nach ihrer Vernehmung wieder freigelasscu worden. Nom. Es wird bestätigt, daß die Umbildung des Ministeriums iu dcu ersten Julitagcn erfolgen, nuo das; Mussolini auch Männer, die nicht der faszistischcn Partei au- gchorcn, hinzuzichcn werde. Rom. In Mailand ist der fünfte Teilnehmer am Morde Maticottis, Guiseppc Viola, verhaftet worden. Washington. In dem Nntitr ust-Prozeß, dcu die Negierung vor dem Bundesgerichtshof in Chicago anhängig gemacht hat, sind 50 große Pctrolcumgcscllschasten verwickelt. Lculschnntivnale und MiMärkontrollc. Berlin, 20. Juni. Eine Mitteilung der dcutschnatlonalcn Reicl)stagssraktion besagt, daß die Fraktion mit ernster Sorge der augcnblicllicin'n Lage gcgcnübcrstehc. Der Fraktionsvor- stand hat deshalb an den Reichskanzler das förmliche Ersnchen gerichtet, Vertreter der Fraktion im Beisein des Außenministers zu empsaugeu. Der Empsaug ist auf Morgen (Freitag) auge setzt wordcu. Die Fraktion glaubt, daß trotz des späten Zeit punktes der Besprechung ihr Wunsch, noch rechtzeitig vor der endgültigen Stellungnahme der Regierung zur Militärkontrolle gehört zu werden, volle Berücksichtigung findet, daß also die deutsche Antwort auf die Militärkoutrollnotcu erst nach der Besprechung festgesetzt werden wird. Stillegung der Zechen der Bcrgwcrkögesellschast „Alte Haase". Berlin, 20. Juni. Die heute in Berlin abgchaltcne Ver sammlung der Gewerken „Alte Haase" hat mit überwiegender Stimmenmehrheit den Vorsitzenden des Aussichtsrates ermäch tigt, den Betrieb der Bergwerke siillzulcgcn, sofern nach seinem Ermessen eine Rcntabililät des Bergwerks nicht mehr zu er reichen ist. Vorverhandlungen über den dcutsch-üstcrreich. Handelsvertrag. Berlin, 26. Juni. Die deutsche Delegation für die Han- oclsvertragsverhandluugen zwischen Deutschland und Österreich hat sich nackt Prag begeben, um mit der dort weilenden öster reichischen Delegation eine Reihe von Fragen dieses Vertrages zu erörtern. Voraussichtlich wird iu Prag auch mit der tschecho slowakischen Negierung über einige wirtschaftliche Spczialsra- gen verhandelt werden. Erleichterungen im Grcnzverkchr Baden-Elsaß. Offenburg, 20. Juni. Von dem auö Düsseldorf znrückgc- kchrtcu französischen VerwaltungSdelegierten in Kehl wird mck- gctcilt, daß die znm Brückenkopsgebict Kehl gehörende bisherige Grenzzone durch Einbeziehung weiterer Amtsbczirkszoncn, wie z. B. Karlsruhe, Pforzheim, Rastatt, Baden-Baden, Triberg, Freiburg usw. erheblich erweitert werde. Die Einreise aus den jetzt zugclasseucu Amtsbezirken werde wesentlich erleichtert, uud der vou den Franzosen bisher geforderte sogenannte Frontalier- Stempel nicht mehr verlangt werden. Die baherischc Regierungskrise noch immer nicht bcigclcgt. München, 26. Juni. Entgegen aller Erwartung hat sich die unverzügliche Beendigung; Ler bayerischen Regierungskrise plötz lich als nicht ausführbar erwiesen, so daß mit der siir morgen angcsctztcu Wahl des Ministerpräsidenten nicht mehr gerechnet werden kann. TyPhuScpidcmic in Tinölakcn. Dinslaken, 26. Juni. In der Siedlung an Ler Nugnsta- straßc ist eine Typhuscpidcmie ausgebrochcn. Bis jetzt ist eine Person gestorben, 20 sind schwer erkrankt und eine weitere An zahl leicht erkrankt. Mschassung des unentgeltlichen SclMnnterrichts in Moskau. Moskau, 26. Juni. Laut Beschluß der Moskauer Volks- bildnngsabteilung wird fortan in den Moskauer Schulen der 1. und 2. Stufe Schulgeld erhoben, dessen Höhe vou den Ein künften, der Kindcrzahl, sowie der sozialen Stellung der be treffenden Eltern abhängt. Befreit sind von der Zahlung von Schulgeld: Militärpcrsoncn, Invaliden, Pensionäre, Lehrer, re gistrierte Arbeitslose, Arbeiter mit einem Jahrcsgchalt unter 60 Rubel und Waisen. 038 l.kbkn im Wort IlßFilv
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