Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 02.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193211027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19321102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19321102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1932
- Monat1932-11
- Tag1932-11-02
- Monat1932-11
- Jahr1932
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 02.11.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sächsische Elbzeitung 16. Jahrgang Bad Schandau, Mittwoch, den November ^952 Nr. 251 Kommunistische Staatsstreichpläne? zur Förderung des Eigenheim 29 Ntillivnen Ntark bau es werde» noch im Lause dieser Woche veröffentlicht deutsche Nntergencralsckretär iin Völ- werden. »Der ueucruauute ptichlerscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Vetricbsstörnng berechtigt nicht zur Vezugspreiskiirzung oder zum Jlnspruch aus Lieferung der Zeitung kcrbnudssekrctariat Dr. Treudelenb u r g wird sein neues Amt bereits im Laufe der nächsten Tage übernehmen. * Die s ch w cdis ch e N e g i e r «i n g hat im außerordent lichen Kronrat beschlossen, Verhandlungen über Handels- srageu mit Deutschland und England einzulciten. Die Presfekorrespondenz der NGDAV- veröffentticht ein kommunistisches Rundschreiben Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Alwudors, Klcingiefchübcl, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhain, Minclndors, Ostrau, Porschdorf, Postclivih, Prossen, Nathmannsdors, Reinhardtsdors, Schmilka, Schöna, Wallersdorf, Wcndischsähre, sowie für das Gesamigebicl der Sächsischen Schweiz. Truck und Perlag: Sächsische Elbzeitung Alma Hieke, Inh. Walter Hieke. Pcrantworllich: Walter Hieke. Anzeigenpreis (in RM.): Die 7gespaltcne 35, mm breite Pctitzeile M Psg., sür auswärtige Auftraggeber 2', Psg., 85 mm breite Nellamczcilc 8» Psg. Tabel larischer Sah nach besonderem Taris. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme siir in- und ausländische Zeitungen. Für elttge Leser. * Der Reichspräsident empfing den ncnernannten deutschen Botschafter in London Dr. v. Hoesch, de» neuer- naunten-deutschen Botschafter in Paris Noland Köster sowie den deutschen Gesandten in Stockholm Dr Rosenberg. * Die Richtlinien sür Lie vom Reichskabinctt eingesetzten Tageblatt für die Enthält die amtlichen Bekanntmachungen sür den SMdtrat, das Amtsgericht, vas Houplzollamt Bad Schandau und das Finanzamt Sebnitz. — Banktonw: Stadtbank Bad Schandau Nr. 12. — Postscheckkonto: Dresden 33 327. Fcrnspr.: Bad Schandau Nr. 22. — Drahtanschrist: Elbzeitung Bad Schandau. Erscheint täglich nachmittags 5 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Bezugspreis: frei Haus monatlich 1,85 RM. (cinschl. Trägcrgcld«, siir Selbst abholer monatlich 1,65 NM., durch die Post 2,IM RM. znzügl. Bestellgeld. — Einzelnummer 10, mit Illustrierter 15 Psg. — Bei ProdukUonsvcncueruugen, Erhöhungen der Löhne und Materialienprcise behalten wir uns das Recht der - Nachsorderung vor Skänbiae Mo^benbettaaen' »Unterhaltung uno Wissen", „Oael Unterhaltungsblatt", Nos Leben im BW" ^Oie Frau und ihre Welt", Illustrierte Sonntagsbeilage: llande gekommen, daß man die tm Freiwilligen Arbeitsdienft Tätigen mitgezählt hat. Nein, es handelt sich hier tatsächlich um 80 OOOz u sä tzlich indenBetriebenbesch äs tig te Arbeitnehmer. Dabei aber darf cs nicht bleiben. Den Auftrieb der Wirtschaft zu fördern, auf breitester Front vorwärtszutrei ben, noch vorhandene Hemmungen aus dem Wege zu räu men, muß das mit mit allen verfügbaren Mitteln zäh an- gestrebtc Ziel sämtlicher wirtschaftspolitischer Maßnahmen jein. Insgesamt handelt es sich um mehr als 3 Milliarden Reichsmark, die auf dem Wege über die Steuergutschekw und die Arbeitsbeschaffung mit Hilfe öffentlicher Mittel für die konjunkturelle Belebung im wesentlichen binnen Jah resfrist nutzbar gemacht werden. Die Wirkung dieser zusätz lichen Kapitalkrast wird dazu beitragen, daß der belebende Funke immer weitere Wirtschaftszweige, immer größere Teile des Arbeitsmarktes erfaßt. In wenigen Wochen aller dings die volle, hundertprozentige Auswirkung aller die ser Maßnahmen zu erwarten, hieße Unmögliches fordern. Jndustrieberichterstattung. Sie gibt an. oatz nn weplemver die Zahl der Arbeitsstunden um 3,2 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 1,2 Prozent zugenommen hat. Gewiß in ihrem Ausmaß ist diese Besserung der Beschäftigungslage noch gering. Man halte sich aber vor Augen, daß an sich aus saiionmäßigen Gründen die Beschäftigung im Septem ber nach früheren Boebachtungen erfahrungsgemäß zu sin ken pflegt. Eine tatsächliche Besserung in dieser Jahreszeit muß also um so Höber gewertet werden, ist ein weithin sicht bares Lichtzeichcn beginnenden Wirtschaftsaufstiegs. Man kann diese Mehrbeschäftigung übrigens auch noch durch eine andere Statistik beweisen: durch die E r h e b u n g derKrankenkassen. Im Laufe des Monats Septem ber hat nach den Angaben der Krankenkassen die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer um rund 80 000 zugenommen. Im September des vorigen Jahres ging demgegenüber die Zahl der krankenversicherungspslichtigen Arbeitnehmer um rund 250 000 zurück. Die Ziffer vom September dieses Jahres ist also schlüssig. Sie ist auch nicht etwa dadurch zu- Wünchen, 2. November. Pretzerorrefpondenz der NSDAP, veröffentlicht ein .undschreiben, das nach den Mitteilungen der Korrespondenz von der Exekutive des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands mit dem Bernierk .,st reng geheim" an die Bezirksleitungen der Partei oerjandt worden ist und Anweisungen für einen Staatsstreich enthalten soll. Nach diesem Schreiben sollen vom 15. November ab große Demonstrationen von Erwerbslosen durchgeführt und Streiks an den Baustellen der Wohlfahrts- und der Kommu nalarbeiten organisiert werden, um die Polizei zu zermür ben. Der verbotene „Rotfrontkämpferbund" wie überhaupt alle kommunistischen Kampsorganisationcn sollen mobilisiert und gegen die Polizei eingesetzt werden. Weiter enthält das von der nationalsozialistischen Korre spondenz veröffentlichte Rundschreiben Anweisungen über die Besetzung von Kasernen und Polizeiunterkünften. Die Polizei soll durch provozierte Unruhe» solange festgehalten werden, bis die Besetzung gelungen ist. Dann sollen Fcrn- sprechämler, Flughäfen, Post und Eisenbahn, Verwaltungs gebäude und Banken beseht werden. 3m übrigen sollen mich schon Entwürfe für amtliche Bekanntmachungen nach einer Revolution im Wortlaut vor liegen, die politische Versammlungen mit Todesstrafe bedro hen und die Auslöjmig der Reichs-, Länder- und Stadtparla- mentc sowie die Einsetzung eines Vollzugsrates der „Revo- lulionsexekulive" vorsehen. Andere Vcrordnungscnlwürfc betreffen die standrechtliche Erschießung bei Grenzübertritlen und bei Streiks, die Beschlagnahme des Bargeldes nnd der Kraftfahrzeuge, die Einführung der Zensur und die Fest setzung der Polizeistunde ans 8 Uhr abends. Eine amtliche Aeußcrung zu dieser Veröffentlichung, liegt bisher nicht vor. Das sorialdemolratWe Volksbegehren Noch keine Entscheidnng über die Zulassung. Berlin, 2. November. Der sozialdemokralischc Parteivorstand hatte vor einige» Monaten ein Volksbegehren zur Aufhebung der sozialpoli tischen Ermächtigung der letzten großen Notverordnung der Reichsregierung beim Reichsinncnminisler beantragt. Eine Entscheidung über die Zulassung dieses Volksbegehrens ist noch nicht gesallen. WirMastsmnde? Das deutsche Bolk hat schwere Jahre hinter sich. Trotz! rastlosen Fleißes und übc.menschlicher Opfer ist es immer mehr abwärts gegangen. Kein Wunder, daß niemand mehr" recht aus eine Besserung hosfte. Wenn wir uns aber die Verhältnisse ansehen, wie sie sich gegenwärtig darslellen. und wenn wir sie vergleichen mit dem, was sich vor einem oder zwei Jahren zu gleicher Zeit zugctragen hat. dann wird man jenen Stimmen doch größere Aufmerksamkeit schen ken müssen, die uns sagen, daß mancherlei Anzeichen für eine Wirtjchasts wende vorhanden sind. Nicht nur in Deutschland, sondern in der Well überhaupt. Zwar sieht der einzelne diese Anzeichen nicht ohne weiteres, da sich ihm rings in Stadt und Land noch die gleichen trauri gen Bilder der Not. brachliegender Betriebe, der Elends armee der Arbeitslosen zeigen, weil ein von der Krise hart betroffenes Kleingewerbe und ein aufs äußerste gefährdeter Bauernstand noch immer um ihre Existenz ringen. Dennoch hat sich in den letzten Monaten vieles gewandelt. Mit der Befreiung Deutschlands von den ungeheuren Kriegs» 1 ributen durch die Lausanner Konferenz ist ihm ein er drückendes Bleigewicht abgenommen worden und die Vor- «ussetzung für eine neue Entfaltung des Wirtschaftslebens erfüllt. Darüber hinaus sind eine Anzahl innerer wirt schaftlicher Entspannungszeichen sichtbar geworden. Die ersten Lichtblicke zeigten sich vorzugsweise auf den Kredit märkten, am Kurs der Wertpapiere, im Auftrieb einiger Großhandelspreise, in der erheblichen Abnahme geschäft licher Zusammenbrüche — kurz: zumeist in Wirtschafts- Vorgängen. die den breiten Schichten des Volkes an sich jer- nerslehen. Aber sie verdienen trotzdem weiteste Beachtung, zumal sie in letzter Zeil immer deutlicher geworden sind. Von größter Wichtigkeit ist zunächst der Rückgang des Zins Niveaus, insbesondere für kurzfristige Kre dite. Bahnbrechend wirkte hier vor allem die Senkung des Reichsbankdiskonts. Mit 4 Prozent hat er heute wieder den tiefsten Stand seit der Währungsslabilisierung erreicht. Vor einem Jahre lag er noch auf 8 Prozent. Mit der Senkung des Neichsbankdiskonts ist praktisch eine spürbare Zinsver billigung für kurzfristige Jnlandskredite erreicht. Gleich zeitig hat auch der besorgniserregende Vorgang des Ham - st er ns von Bargeld sein Ende gefunden. Mehr als eine halbe Milliarde gehamsterter Noten strömt heute — nach Rückkehr des Vertrauens — wieder der Wirtschaft zu. In einem gewissen Zusammenhang mit der Entspannung auf den Kreditmärkte«: ferner steht die Ent wicklung der W e r t p a p i e r k u r s e. Wiedercrwachtes Vertrauen hat die Börse aus ihrer Vereisung gelöst und zu einer Erhöhung des Kursniveaus geführt. Im Gesamt- durchschnitt lag beispielsweise das Kursniveau der festver zinslichen achtprozentigen Wertpapiere Mitte April dieses Jahres auf 61,4 Prozent. Mitte Oktober auf 70,4 Prozent. Sogar die Aktienkurse haben trotz mancher Rückschläge den krisenhaften Tiefstand überwunden. Und weiter: das auf fällige A b s i n k e n d c r K o n k u r s e u n d V e r g l c i ch s- oerfahrenl Im September voriger« Jahres wurden ar- beitstüglich 52 Konkurse und 29 Vergleichsverfahren eröff net, im September 1932 nur noch 18 Konkurse und 12 Ver gleichsverfahren. Die Hochflut der Geschäftszusammenbrüche, die in« vorigen Jahre unter dem eherne«« Druck schrumpfen den Absatzes, jäher Preiseinbrüche und überhoher Zinsen einsetzte, ist heute also abgeebbt. Eine Beruhigung und Ge sundung der Geschäjtswelt ist unverkennbar. Neuerdings zeigen sich auch auf den« Gebiete der Pro duktion und der Beschäftigung unverkennbar erste Ansätze zum Besseren. Teile der Schwerindustrie beispiels weise haben eine Produktions st eigerung zu ver zeichnen. Setzt man den Stand der Roheisenerzeu gung von« Jahre 1928 gleich 100, so lag die Produktion im August 1932 auf 24,0 Prozent, im September aus 28,2 Pro zent. Bei der Wa lz Werkproduktion ist eine Steige rung von 29,2 Prozent im August aus 33,1 Prozent in« Sep tember festzustellen. Was ferner die Baumwollweberei be trifft, jo ergibt sich hier sogar eine Produktionssteigerung von 87,8 Prozent in« August auf. 101,3 Prozent iin September. Kein Zweifel kann darüber bestehen, daß es sich hier um erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Be lebung handelt. Am deutlichsten wird die Wendung zu«» Bessere«« aber, wenn man die Beschüftigungsziffern betrachtet. Wir haben Zeiten stürmischen Absinkens der Beschäftigung erlebt; dieser Rückgang kam bereits iin Sommer langsam zum Stillstand. Im September 1932 hat sich dann die in dustrielle Beschäftigung erstmalig etwas gehoben. Nach Be rechnungen des Instituts für Konjunkturforschung ist auf Grund der Angaben der Gewerkschaften Ende September gegenüber Ende August die Zahl der geleisteten Arbeitsstun den um 2,6 Prozent, die Zahl der in der Industrie beschäf tigte«« Arbeiter um 1,1 Prozent gestiegen. Diese Tatsache der Leschäftigungsvermehrung wird von einer an deren statistischen Erhebung bestätigt, von der sogenannten Die Verzögerung ist, wie von zuständiger Seite erklärt wird, darauf zurückzufüyren, daß die Zulassung dieses Volks begehrens eine Reihe ooi« Rechtsfragen aufwirft, die einer gewijsenhaften Prüfung bedürfen. Jedes Volksbegehren muß vor der Zulassung daraufhin geprüft werden, ob es mit den Vorschriften der Verfassung in« Einklang steht. Nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen sind solche Volks begehren unzulässig, die den Etat des Reiches berühren. Volksbegehren über Etatfragen können nur durch den Reichs präsidenten eingeleitet werden. Bei dem jetzigen sozialdemo kratischen Volksbegehren «st diese Frage nicht ohne weiteres zu beantworten, und die Prüfung nimmt besonders lange Zeit in Anspruch, da eine Reihe von Ressorts des Neichs- stnanzministeriums und anderer Regierungsstellen §u den Besprechungen herangezogen werden müssen. Daß die end gültige Entjcheidung über das Volksbegehren noch vor den Wahlen erfolgt, ist unwahrscheinlich. Immerhin rechnet man damit, daß sie nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Angesichts der rechtlichen Schwierigkeiten wird allerdings 'm diesem Falle der Innenminister kaum allein die Entschei dung fällen, sondern es ist zu erwarten, daß das Gesamt kabinett zu dem Volksbegehren Stellung nimmt und über Zulassung oder Nichtzulassung entscheidet. Kampfansage Helds Scharfe Stellungnahme des bayerischen Brinisterpräsidenken gegen die Maßnahmen in Preußen. Stuttgart, 2. November. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Held wandte sich in zwei Zeiitrnmsversammlungen in Stuttgart zunächst ge gen Hugenberg, den er als den „bösen Geist des deutschen Volkes" bezeichnete und führte dann gegenüber den Plänen der Reichsregierung aus, er habe nicht die Ueberzeugung, daß diese Negierung förderalistisch eingestellt sei. Die Rede des Reichsinnenministers von Gayl mit dem Lobe des Ein heitsstaates habe ihn stutzig gemacht. Ministerpräsident Held sprach dann von einein „merk würdigen Kampf Papens gegen die Parteien". Habe«« dem«, so fragte Dr. Held, die Parteien den Krieg verloren, die Revolution angesangen, die Inflation nach Deutschland getragen? Es müsse anerkannt werden, daß auch die Sozial demokratie nach dem Kriege dem Staate in vielen Dingen sehr gute Hilfestellung geboten habe. Das sage ich, so be tonte Dr. Held, der ich cs immer abgelehnt habe, mit der Sozialdemokratie eine Koalition e'mzugehen. Das sage ich mn der Wahrheit willen Wer gegen das Parlament kämpft, kämpjt gegen das Volk. Die vom Reichskabinctt geplanten Reformen müsse er entschieden ablehnen. Der Reichsrat dürfe nicht zu einem Präsidialrat herabgedrückt werden sondern müsse vielmehr die Rechte des alten Bundesrat wieder erhalte««. Dis Be stellung und die Tätigkeit des Neichskommissars in Preu ßen halte er nach wie vor als nicht der Verfassung ent sprechend. Entgegen dem Rat des Staatsgerichtshofes gehe die Neichsregierung gerade heute daran, ihren Wille«« in Preußen durchzudrücken, und zwar ohne Einwilligung der Länder. Die Tage seien so ernst wie kaum jemals seit 1918. Was man «volle, sei offenbar geworden, nämlich die Ver- preußung des Reiches. Die Maßnahmen in Preußei« kehrten die Grundlagen der Reichsverfassung völlig um. „Ich habe jetzt", sagte Dr. Held, „den Glauben an das Kabinett von Papen verloren. Ich muß bekennen, daß ich
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite