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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189302074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18930207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18930207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1893
- Monat1893-02
- Tag1893-02-07
- Monat1893-02
- Jahr1893
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.02.1893
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stelle die Sittlichkeit in den Winkel, der kategorische Imperativ existiere für sie nicht. Seine Freunde würden nicht ruhen, bis die falschen Lehren der Sozialdemokratie auSgerottet seien. (Beifall). Abg. Dr. Hitze (Zentr.) bestreitet, daß Erz bischof Ketteler eine Harmonie der Interessen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern geleugnet habe. Wenn der Papst die Republik Frankreich anerkannt habe, so sei diese ja auch unsererseits anerkannt. Die Monarchie sei eben nicht die einzige Staatsform; in Preuße» sei die Monarchie anerkannt. Frohme habe den Thomas von Aquino unrichtig studiert; die dem heiligen Thomas in den Mund gelegten Worte seien von Aristoteles. Wenn die Sozialdemokraten blos organische Entwickelung wollten, so brauchten sie keine Partei zu bilden. Wozu eine Kampfpartet, wenn alles von selbst komme? Abg. Leuschner-Eisleben (Rp.) be gnügt sich bei der vorgeschrittenen Zeit damit, zu kon statieren, daß die Sozialdemokratie eine schwere und verdiente Niederlage erlitten habe (Beifall). Weiterberatung Montag, außerdem Antrag Singer auf Einstellung des gegen Abg. v. Münch schwebenden Strafverfahrens. Telegramme. Paris, 6. Febr. Nachdem Rochefort in dem '„Jntransigeqnt" erklärt hat, daß er nur in London zur Verfügung der Erqustekommisston sei, aber nicht eine Reise nach Paris machen werde, hat der Justiz Minister Millevoye benachrichtigt, daß er cs dem Ge richt überlassen müsse, ob er auf eine kommissarische Vernehmung Rocheforts eingehen wolle oder nicht. Demgemäß könne der Minister eine etwaige Inter pellation nicht annehmen. Paris, 6. Febr. Die Anklagekammer wird heute in Sachen der angeklagten Deputierten Be schluß fassen. In ministeriellen Kreisen glaubt man mit Bestimmtheit, daß Rouvier, sowie die anderen ehemaligen Minister mit Ausnahme Baihauts und Blondins außer Verfolgung gesetzt werden. Im Ministerrat selbst hat diese Annahme heftige Gegen sätze zwischen den Ministern hervorgerufen. Carnot, Ribot und Bourgois sind mit den bisherigen Resul taten zufrieden, wogegen der Kriegs- und Marine minister, sowie Tirard, in diesem Falle sich nicht auf Seite Ribots stellen werden. Es heißt dies somit, daß wahrscheinlich eine neue Ministerkrise in Aussicht steht. Rom, 6. Febr. Tanlongo verweigert nach wie vor dem Untersuchungsrichter jede Namensnennung, erklärt sich aber bereit, bei der Hauptverhandlung alle Namen und Thatsachen angeben zu wollen. Mutmaßliche Witterung für de« 7. Febr. Meist heiter bei fortdauerndem Frost. W frklllck L. ' verein liefert seinen Mitgliedern jährlich 8 deutsche Original» werke (Seine Übersetzungen): Romane, Novellen, allge- meinverständl.-wissenschaftl. Litteratur, zus. mindestens vierteljährlich M 3.75; für gebundene Bände M. 4-50. Satzungen und ausführl. Prospekte durch jede Buch. Handlung und durch die Ge. schaft-st-lle G K«rr«gs»uHSandr»ng Ariedr. Sfeilstücker, Berlin^., Bafreulhersti. Redaktion, Druck und Verlag von Carl Matthes in Lichten st ein (Markt 17S). vsr OsüÄAslÄieütSr- Olud 2R. hält seine IX. »UNK, DDSM verbniläen mit krämüoruuK nnä Vvr1o8nnK, 12. und 13. Februar 1883 in den Sälen des Hotels zum goldnen Helm ab, wozu Liebhaber und Freunde hierdurch eingeladen werden. Die Anmeldung des auszustelleudeu Geflügels ist spätestens bis KW"» Donnerstag, den 8. Februar bei Herrn Restaurateur Franz Arnold zu bewirken, woselbst auch Lose, ä 50 Pfg., zu haben sind. Das zur Ausstellung gebrachte Geflügel ist bis spätestens Dienstag, de« 14. Februar, vormittags wieder abzuholen. Der Vorstand. empfiehlt in größter Auswahl R. Winkler. Lichtenstein. Forbrigers MamM, an der Knicke, hält seinen diesjährigen Sonntag und Montag, den 11., 12. 13. Februar und ladet hierzu im voraus ergebenst ein. Ziehhund Verkaufe sofort sehr billig einen großen, sehr wachsamen Heute Dienstag 8 Uhr uebu n g. Gesangbücher, in großer Auswahl, empfiehlt B E. Eckert, Glauchauerstraße. wird zum 1. April d. I. ein tüchtiges Dienstmädchen nicht unter 19 Jahren, mit guten Zeug nissen. Persönlich zu melden bei Oberpfarrer Seidel. Brotkensammlang -er Anstalt Bethel. „Sammelt die übrigen Brocken, auf das nichts umkomme!" Möchte dieses teure Hetlandswort auch ferner nicht umsonst über der Thür unseres Brocken hauses stehen! — Immer weiter wünscht dasselbe seine Thore zu öffnen, um mehr Brocken einzulassen. Wenn wir heute von Herzen für all' das Wohlwollen danken» das treue, fürsorgende Liebe für die Armen, Kranken und Elenden unserer Anstalt unS durch ihre Brockensendungen erwiesen hat, so möchten wir um des willen, der uns den Auftrag dazu gegeben, weiter bitten: Werdet nicht müde in dieser LiebsSarbeit für unsere armen Kranken I Der Freund aller Elenden im Himmel wird gewiß auch der kleinsten Sendung, in Liebe gespendet, den Stempel Seiner Verheißung aufdrücken: „WaS ihr gcthan habt Einem unter diesen Ge ringsten, das habt ihr Mir gethan." Aus dem Verzeichnis der von uns gesammelten, in den Ecken unbenutzt umherliegenden Gegenstände führen wir auf: Zigarrenabschnitte, Zigarrenkisten, Staniolkapseln, Korkpfropfen, Blei, Kupfer, Zinn, Zink, Bücher, Noten, Folianten, Schriften, Hefte, Papier, Zeitungen, Bilder, Lumpen, Knochen, Gummisachen, Schirme, Schuhe, Stahlfedern, Stiefel, Hüte, Federn, Pferdehaar, Briefmarken, Garn, Seide, alte Münzen, Denkmünzen, Antiquitäten, Handschriften, Hausrat; aber auch: Kleidungsstücke, Wäsche, Betten, Decken, Uniformen, Waffen, Möbeln, Nähmaschinen, Musikinstrumente, Uhren, Ringe, Schmucksachen, Spiele, Samm lungen, Elfenbein, Werkzeuge, Kurzwaren, Ladenhüter, Muster, Glas- und Porzel lan, auch Glas- und Porzellanscherben, altes Eisen usw. wenn bei weitern Ent fernungen die Fracht de» Wert derselben nicht übersteigt. Wir bitten um Zusendung unter folgender Adresse: Brockensammlung der Anstalt Bethel, Poststation Gadderbaum, Bahnstation Bielefeld. Der Vorstand vo« Bethel. v. Bodelschwingh, Pastor. (Tiger-Rosse). Alba« Heinze, Heinrichsorterstr. Gin Mädchen erhält leichte Beschäftigung bei A. Bauch Nachfolger zu veranstalten, wozu wir Freunde und Gönner nur hierdurch ergebenst ein- laden.Franz und Wilh. Arnold. Heute Dienstag, den 7. Februar, beabsichtigen wir ein Kaffee-Kränzchen, verbunden mit einem solennen Auch die Expedition des Tage blattes in Lichtenstein, Markt 179, übernimmt Bestellungen. Zschoche s Restaurant. Heute Dienstag Schlachtfest, wozu ergebenst einladet der Obige. ßtimMftailmt.UÄorf Nächsten Freitag, als den 10. Februar Schlachtsest, abends ein Abend-Essen, sowie W Anstich von ff Bockbier. W Sonntag, den 12. Februar Bratwurst-Schmaus, wobei mit ff. Bieren, Kaffee und Kuchen bestens aufwartet Wilhelm Heimer. Dis LssräiAnnA äss tsursn Vsrblisllsnsn Knäst Nittwosll, äsn 8. Usbruar lEllmittaZs */s4 17dr statt. statt bssoncisrsr NsIckuvA Mi§sn allsn l^rsunäsn unä Lskanntsn nur llisrinit tislbsträdt an, äass unser llsEnsZutsr, trsusorZsnclsr Oatts und Vatsr, Herr IstliMÄLuer-NM llsuts trüb 8 Dllr iln 61. Dsksn^allr nasb KurMM. aber ssllwsrsn Dsiäsn sankt sntsstrlatsn ist. Ilm stillss Dsilsiä bittet Dissttsnstsin, äsn 5. §sbruar 1893 Dis tisttrausrnäs Damilis Arieghsff Suhl «Sv. tempert ä SUH! liestranten " des H Reichskommissars Masse rrsn Wissmann. Wassensabrik mit Dampsbetrieb. Vorteilhafter Bezug von besten Jagdgewehren, Büchse« aller Systeme, zuverlässige Stockflinten, Revolver«, Teschengs, Ladegerät mit Wildlocker. Neuheit: kulver-NikramaE Pat. Flachficherung ohne Krume (für schwache Augen unentbehrlich). Krieghoffs Pat. Präcistousstcherung für Doppelflinte«. Spezialität: Dreiläufer und Gewehre für große Raubtiere und Dickhäuter. Vl IH er ei! St N: sir L de di je ja ff ül m lc gl sc e: a n st a d g n i n l c i c i t > i !
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