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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 03.01.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190001036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19000103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19000103
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-03
- Monat1900-01
- Jahr1900
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 03.01.1900
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Wmn- mir Mchnchtsblatt Nr. 1 1900 ca. L8V Festmeter oder rmtr. Fichtcnriude, und zwar auf: «Ott Revier. Ge- Denn neue, Ms < 9 0 0. Nutzrinde. Fichte. Telegrammadresse: Tageblatt. wett ahmen in der wird r das ch.sich r ver- m ein cherlei mssen, lauen, eutsche unter in für wesen. Nutzholz. Laubhvlz. Nadelholz. Dieses Blatt erscheint täglich (außer Sonn- unitags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pfennige. — Einzelne Stummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Licsin, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltene Korpuszeile oder dertum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Fernsprech-Slnschlu Nr. 7. > schneller ausgleicheu, als alle langen, theoretischen Abhandlungen. Wir leben in einer Zeit der Arbeit, aber, wie eingangs schon hervorgehoben, wahrlich nicht in einer leichten. Und da erachten wir es für selbst redend, daß auch dort, wo man die Zügel der Re gierung im deutscheu Reiche und in den deutschen Staaten in der Hand hält, Licht und Schatten gleich verteilt werden für alle, die in ehrlicher Thätigkeit ringen. Der Deutsche von heute zeigt nicht mehr die Helle und stürmende Begeisterung, wie der von 1870/71, aber er fühlt ebenso. In der kraftvollen Anteilnahme an: Burenkrieg liegt ein gutes Stück Patriotismus; denn das Interesse gilt doch in der Hauptsache dem deutsch uns so nahe verwandten Blut, das da unteu kämpft. Und dieses Gefühl giebt uns dafür Gewähr, daß kein deutscher Mann zurückbleibt, wenn es wieder einmal unseren Grenzen gelten sollte. Deutschland ist groß und stark, sein Machtbe reich hat sich weit ausgedehnt. Wir freuen uns dieser Macht, aber nicht minder freuen wir uns des Friedens, der unsere Arbeit sichert. Denn ein Volk der unverdrossenen Arbeit waren wir immer, und keinen besseren Wunsch kennen wir für das neue Jahr und das neue Jahrhundert: Mag die Freude an der ehrlichen Arbeit nicht blos bleiben, sondern wachsen und gedeihen in Stadt und Land! Remse Niederwaldenburg Oberwaldenburg Lichtenstein Oelsnitz Streitwald Stein Pfannenstiel unter den vor der Auktion entsprechende Anzahlung meistbietend verkauft werden. Die vorstehende Reihenfolge wird bei der Auktion beibehalten werden. Sämtliches Material kann an Ort und Stelle besichtigt werden und wollen sich die Herren Käufer an die betreffenden Revier-Verwaltungen wenden. Holzkäufer, denen noch kein spezielles Verzeichnis- üb^ zugegangen sein sollte, wollen sich gefälligst an unterzeichnete Stelle wenden. Waldenburg, den 12. Dezember 1699. Fürstlich Tchönburgische Forstinspektion. Forstrat Gerlach. die pro 1899/1900 auf nachgenannten Fürstlichen Forstrevieren zum Eiu schlag kommenden Stamme und Klötzer an ca. 5555 Festmeter Die Landrenten pv. 4.evmm sind fällig und längstens bis zum 10. JannarOO Nadelholz und ca. 5 Festmeter Laubholz, noch anstehend, sowie die nachstehend aufgeführten Nutzrindenmasseu an -vc »LvrHR! LlLNSS 50. Jahrgang. — Mittwoch, den 3. Januar - - . v. -I, sollen ust > e n M s e r in Z w i sst n u (Ende der Bahnhstraße) von vormittags Il Nhr an Ans Stadt und Land. (Mitteilungen von allgemeinem Interesse werden dankbar entgegengenommen und eventl. honoriert.) *— Lichtenstein, 2. Jan. Eine schöne Neu jahrsweihe brachte uns das gestern nachmittag vom Kirchenchor unter Mitwirkung hiesiger vokal- und instrumental-solistifcher Kräfte uud unter Leitung des Herrn Kantor Reuter ausgeführte Weihuachts- Kirchen-Konzert, dessen Reinertrag für. den Orgel baufonds bestimmt ist. Die herrlichen Weihnachts lieder, welche so seelenvolle Stimmung Hervorrufen und die zartesten Saiten in der Menschen Herzen erklingen lassen, wurden hier mit wahrer Meister schaft gesungen und durch die Töne der Musik zu einer formvollendeten Schönheit gestaltet. Gleich einer himmlischen Sphären-Musik erklang der Joh. reichem Maße gespendet, der Ertrag seiner Arbeit stand in vollem Verhältnis zu seinen Leistungell. Aber das sorgsame Rechnen wird unter dem gewaltigen Aufschwünge, den Industrie und Ge werbe nehmen, nicht immer beobachtet. Wer in diesem letzten Jahre des alten Jahrhunderts falsch gerechnet, der wird im ersten Jahre des neuen Sükulums eine schwere Zeche zu berichtigen haben. Die Sucht, durch waghalsige Spekulation Geld zu gewinnen, schnell reich zu werden, hat sich aus den Spekulantenkreisen leider von neuem in die Bürger kreise eingeschlichen; damit wird unser Bürgertum, vor allem der Mittelstand, nie florieren. Es gelingt ihm nicht, sobald er sich von der rechtschaffenen Arbeit des Geistes und der Hand abwendet, zieht er selbst sich den Boden unter den. Füßen fort; der Tanz um das goldene Kalb schmäht die Fähig keiten, in welchen die deutschen Bürgerkreise stets groß waren, die Thatkraft, die Einsicht, den gesunden Menschenverstand. Alle Welt klagt über die Zeitkrankheit der Nervosität; mag die nur von unserem Bürgerstande sich fernhalten. , Wir haben den Frieden nach außen hin, aber 'wir haben ihn noch nicht im Innern. Wir ver treten einig den deutschen Namen gegen alles Fremde, wir streiten uns über das hingegen, was zur Kräftigung der Nation, zur Hebung des Nationalwohlstandes dient. Und gern sehen ver schiedene Klassen der Bevölkerung noch scheel auf andere. So groß das verflossene Jahrhundert gewesen, so gewaltige Geistesthaten es gebracht, so hohen Ruf es dem deutschen Namen eingetragen, so viel Kleinigkeitskrämerei, so viel Wertlageu auf bare Aeußerlichkeiten stecken doch noch in Tausenden von Deutschen. Uud daraus entspringt auf der einen Seite Neid, auf der anderen Seite ein Mangel an gesunden! Selbstbewußtsein, den heute wahrlich niemand zu besitzen braucht. Die Oberflächlichkeit ist im heutigen Zeitalter zu groß geworden, dies Unkraut muß tüchtig zurü ckgeschuitten und ausgejätet werden, aber jeder tüchtige Mann soll sich so hoch achten, als er es selbst verdient, und niemand soll ihm seine Ehre mindern. Wir leben in einer Zeit der Arbeit, wo keine richtige Kraft minderweÄg isU Ein freundliches. Ent gegenkommen wird die Gegensätze in der Praxis menschlicher Thätigkeit gemacht wurden, so suchen apr Emstorkommen verhindern, die Erringm einer eigenen, gedeihlichen Existenz bedeutsam erßoeren. Mehr Geldmittel, mehr Kenntnisse, bis zum äußersten gesteigerte, unverdrossene Arbeit sih heute schon erforderlich, um Schritt im allMeinen Wettbewerb zu halten, und wir wissen nich ob in der Zukunft, wenn alles das, was sich hfie erst zu bilden beginnt, vollendet ist, nicht das Hs des Einzelnen noch härter wird im Kampfe gesichertes Leben. Wir werden wohl mit m Erschwerungen und neuen Lasten rechnen -aber wir dürfen andererseits auch darauf daß die Zeitverhältnisse nicht allein das Bürgertum zu immer festerem Anschlu einander bewegen, daß sie auch den Blick sc neue Thätigkeit schärfen werden,, die dem inhivmellen zugleich HMD-KiMer sm Mui KUitz, Kumdors, KÄms, St. Mißen, KeimichM, Mrmm n. Wsen. AmtMaMr den Stadteat M Achtenstein. Das letzte Jahr unseres Jahrhunder liegt hinter uns- wir treten mit dem neuen hre in ein anderes Jahrhundert, das auch eine n Zeit Achtdeuten wird,. Wir können nicht daran Mein, ' daß wir vor'einer neuen Zeit stehen, hat - doch schon begonnen, Midi? doch im letzten Jahnt so mancherlei hochbedeutsame Aenderungen insibeits- leben, im Handel und Wandel und Verkehr! ver zeichnen gewesen. Die Macht des Geiß und Geldes haben sich zu Riesen-Unternehmung ver einigt, Staunen erregende Werke sind gtzaffen, aber nicht ohne Sorge sahen wir auch, wieie ge waltigen Anstrengungen, die auf allen (bieten Geiste entspricht und reichen Lohn bringt. auch dafür haben wir bereits merkbare Annchen: im Gewerbe und im Handwerk giebt e zu bezahlen. Stadtsteuer-Cinnahnvchtensteiu. Bekmmtmhung. Die Stadtsparkasse Callnberg wiregen der Zinsberechnung nicht geschbn, sondern expediert ohne Unterbrechung tag während der üblichen schnftszeit. Verzinsung aller Einlagen ab Nahr mit Lstz 'M Callnberg, am 22. Dezember 18 Der Ltadtgemderat. Pcahtel Büraermeis mühe-'' und kunstvollere Beschäftigung, d macht, was in anderer Beziehung an Ein ^entzogen wird. Und wir meinen, hier wirk Folge noch weit mehr zu erreichen sein, e auch in der neuen Zeit eine. Blütezeit f .Bürgertum und seine Arbeit gebest, wenngb diese Arbeit in manchen Punkten gegen her ändern wird. - Das letzte Jahr ist ein arbeitsreiches, viele Tausende auch gewinnbringendes g Dern, der sorgsam rechnete, hat es seinen Phn in : - .... ' ' ' s Festm. Festm. Festm. od. rm. — 645 9 30 — 540 17 56 — 1550 30 98 — 545 14 47 — 890 35 115 — 580 44 147 5 775 15 50 — 580 16 57 bekannt zu machenden Bedingungen und gegen
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