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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 03.06.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191706036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19170603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19170603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1917
- Monat1917-06
- Tag1917-06-03
- Monat1917-06
- Jahr1917
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 03.06.1917
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sind vor gewährleistet ist. scnlmngers hcrausbeschwvren hat, haben endlich beide Gestalt eines früher unter dem Namen „Lady Patri-« von der Slotschow—Tarnopol überst'eg die F.'uerrä- -ljcn sche Anariffe alg wies n. Lso: zo nur au kämpfende Parteien das Selbstbestimmungsrecht der Nationen als Grundlage eines dauerhaften Friedens anerkannt. Mit allen Staaten und Völkern, die den Feinden auf Grund der Verständigung der Nationen wollen, sich solidarisch erklärend, fordert das Abgeord netenhaus dse Regierung auf, alles zu unternehmen, um solchen Frieden in nächster Zeit möglich zu machen.^ Bei Balm Pom östlichen Kriegsschauplatz. Smorgon, Baranowit'clp, Brody und an ^'ere Hale Lie gane werde», vielmehr find solche Fälle hier anznzetge». ArswärtS geborene und hier aufhältliche impfpflichtige Kinder eia" fahrenden englischen Frachtdampfers von 12 Tonnen versenkt und der Kommandant und der zweits Ingenieur zu Gefangenen gemacht worden. Am 31. Mai hat ein Geschwader deutscher Marine^ slugzeuae, darunter eines mit bulgarischer Besatzung, den Hafen Sulina am Schwarzen Meers mit gutem Erfolg mt Bomben belegt. Trotz starker Gegeuwir-i kung find alle Flugzeuge unbeschädigt zurückgekchit< Der Chef des Admiralstabes dec Marine« Ebene sei überschwemmt und die Bahnverbindung. Grenoble—Lyon bedroht. : * Dje „Tribun«' m ldrt ans N m dast der it lie- irische Minister'at die Einlerufung der Kammer ruf den 14. Juni beschlossen hat. * Der französische Senat hat das von der Kammer "beschlossene Gesetz genehm gt, durch welches ausrr- gewöhnl che Kriegsgewinne m t liner 5t?pcozentigeu Steuer belegt werden. * Neber 3000 Angestellte der Petersburger Klei der- Und Wäschegeschäfts sind in den Ausstand g tre ten, wejl die Arbeitgeber sich weiger en. eine G halis- erhöhung von 100 Prozent und eine besondere Kriegs zulage zu gewähren. > dem Impftermin unter Vorlegung einer Geburtsurkunde an Gemeindeamtsstelle — Meldeamt — ar z »melden. Eltern «ud Pflegeeltern, deren Kinder und Pflegebefohlenen düser Auf forderung entzogen bleiben, werden nach 8 l4 R. I. G. bestraft. Hohndorf, den 1. Juni 1917. Der Gemeindevorftaud Jmpfvng bisher entzogen oder ans ärztliche Anordnung znrückgestellt oder im vergangenen Jrhr ohne Erfolg geimpft worden ünd, sovie c. alle Zöglinge hiefizen O te8, die in basem Jihr? daS 12 Lebens- jrhr erreichen, sofern fie nicht in den letzten 5 Jahren die natürlichen Blattern überstanden haben. Die Impfung der Ecstimpflinge erfolgt Montag, de« 4. J«»t nachm. 4 Uhr, die Wiedertmpfnug, DtenStag, de» 5 J«»t, Knaben um 4, Mädchen «m 3 Uhr, nachmittags in Nr. 19 der Zentralschule. Die Nachschau findet »ach 8 Tagen und zwar Erstimpflinge am 11. Juni nachmittags 4 Uhr, Wiederimpflinge am 12. Jani von nachmittags 4 Uhr ab in demselben Raume statt. Befreiungsgesuche find unter Vorlegung eines ärztlichen Zeugnisses, welches ans dem vorgeschriebeuen Formular ausgestellt sein muß, vor der Impfung bei dem Unterzeichneten anzubringen. AuS Häusern, in denen ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphter'e, Kroup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Entzündung oder die natürlichen Pocken herrschen, dürfen Impflinge nicht zu den Termin gebracht bei einem Unternehmen am Hochberg, südöst ich Nanroy, 60 Franzosen in unsere Hand. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Neues. Versorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln. I. Den Landwirten deijenigen preußischen Ueberlchußkreise, die den hiesigen Berlin, 1. Juni. (Amtlich.) Die Tätigkeit der U-Boote auf den nördlichen Kriegsschauplätzen hat zur Vernichtung einer Reihe von feindlichen Dam pfern mit besonders wertvollen Ladungen geführt. Unter den versenkten Schiffen befanden sich u. a. der bewaffnete englische Dampfer „Lewisham", 2810 T-, mit 4000 Tonnen Weizen aus Amerika nach England, der bewaffnete englische Dampfer ,,Pcnhall", 3713 Tennen, mit 4000 Tonnen Zucker von Kub» nach England, der bewaffnete englische Dampfer „Lauori'ü- dod", 3841 Tonnen, mit 5600 Tonnen Mais von In dien nach England für Rechnung der englischen Regie rung, der englische Dampfer „Jersey City", 4670 T« mit 7346 Tonnen Weizen von Amerika nach England, ferner der japanische Dampfer ,,Tansau Märu", 2443 Tonnen, mit gemischter Ladung. Von den englischen Dampfern sind 3 Kapitäne und 2 Geschützsührer als Gefangene eingebracht. Außerdem ist die englische ll-Bcotsalle „O. 2^" in in. Die Kartoffelerfatzmarke« find von de« Bäcker« bepo HSuklenr getrennt von andere» Marken aufzuoewahrea und an die Ortsbtyörde« Wit den MehlverdrauchSanzeige» abznUefern. Glaucha«, den 1. Juni 1917. Der Kommnnalverbsnd der Königlichen Amtsh«»ptmau«fchrft Glancha«. I. V.: RegierungSamtmaun Rensch Geschützkampf, stellenwe.se auch in Kärnten und der Tiroler Front. < Der Chef des Generalstabes. Wertvolle Schiffe versenkt Lichtenstein, 2. Juni 1917^ l Erinnerungen aus dem Weltkriege, j 1. Juni: ' i > Vor zwei Jahrenr Zwei ewitere Forts von Przcmysl erstürmt. — RuU fische Stellungen bei Stryj genommen. Vor einem Jahre : -Eailette-Wald von Deutschen erstürmt. — Oestcrrei-« chisch-ungarische Truppen erobern Monte Barem . Westlicher Kriegsschauplatz Großes Hauptguartjer, 1. Juni. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht- Jur Düncngclände, an der Küste, im Ipernbogen m vornehmlich im Whtschaete-Abschnitt nahm gestern ablnd der Ari llerickompf große He tigk.it an. Mjt zuümmcugesaßter Feurwirkung bec itete ter Feind an mehreren Stellen starke Erkuuduugsstööe vor, dje überall im Nahkempf zurückgsschlagen ward n Auch vom La Bafsee-Kanal bis ans das Südnser der Scarpe erreichte die Aeuertätigkeit wieder große Stärke. Hier brachen die Eigläudcr zu Erkundungen bei. Hulluch, Cheriiy und Fontaine vor: sie wurden abgcwicsen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Au der Aisue-Front und iu der Champagne ist die Grsechlslage unverändert. — Gestern morgen fül n Kurze wichtige Nachrichten. * Staatsminister Graf Vitzthum von Elstädt begab Lich Donnerstag abend nach Wien, nur den k. und k.- Minister des Aenperen, Grafen Czernin seinen Gegend bestich zu macheu. * Laut „Lokalanzeigcr" sei der L iter des franzö sischen Militärslngwescns, General Regnier, als Süntenbock sein s Postens enth-ben worden. * Dje jetzige russische Regierung beschäftigt sich mit dem Plane der Ueberführung des ehemaligen Zaren in die Peter-Paulsfeste. * Wie verschiedene Blätter berichten, sei Großfürst Nikolai Nikolajewitsch auf Befehl der einstweiligen Regierung verhaftet worden. DaS Vorgehen werde mit dem Ausbruch von Unruhen in Tiflis iwolge -anarchistischer Werbearbeit in Verbindung gebra.lt. *— Die Wettervorhersage für morgen lautett Unverändert. *— Die Wasserwärme in unserm Stavtlmtz beträgt 22 Grad Celsius. *— Eire liefeinschncidende Aendevung für das gesamte Deutsche Zestungsgewerbe bringt die Be- kauutmachuug des Reichskanzlers über Druckpapiers vom 20. Mai 19l7. Zunächst wird die den einzelne» Zeitungen zum Verbrauch zugcwi senc Menge voni Druckpapier ivciter herabgesetzt. Die wichtigsten Be- siimmungen enthält Paragraph 3/ der lautet: „Der Aushang von Zeitungen und Zeitschriften oder Teile» davon, sowie der Aushang von Sonderblättern cur 'Schaufenstern, Anschlagsäulen, An schlagt«'ekn, in Ver kaufsstellen, Gast- und Schanlwji tschcüten, sowie a» allen übrigen Stellen des öffentlichen Verkehrs wird! verboten". Zuwiderhandlungen werden mit Gefäng nis bis zu 6 Monaten und mit Geldstrafe bis zu Mk^ 10 000 oder mit einer dieser Strafen geahndet. DiS Bestimmungen sind am 1. Jnni in Kraft getreten. EZ ist uns auf Gruud dieses Verbotes also nicht mehr! möglich, Sondcrblätter irgend welcher Art in deü Stadt zum AuShang zu'brjugen; denn nach der ueuenl Bestimmung ist es gleichgültig, ob die Sonderblättey bezahlt werden oder nützt. Der Aushang selbst ist ebenj verboten. — Die Kriegsw rt'chaftsst'lle für das Deut-' sehe Zeitungsgewerbc hat uus auf Anfrage mitgeteilk^ daß unter die Bestimmung des Paragraph 8 der Be- lauutmachung über Druckpapier vom 20. Juui 19l^ jede Liefernn g von Freiexemplaren! fäl t. Demnach ist auch die Lüefruug von Freiexem plaren an dje Gemeindeverwaltungen ver boten. - Die Gewinnliste der 7. Roten Kreuz* Lotterie ist eingegaugen und liegt zur EinsichtnahP me iu uuserer Geschäftsstelle aus. Beihilfe. Den durch die Russeneinfalle in Ost- Preußen heimgesncl t n (Nmeiudcn der Stadt w d d ss Kreises Darkehmen und der Stadt Hohenstein bew l« ligte der Bezirksausschuß Glauchau 1000 Mark. Geg ntz 2000 Mark sind in den Gemeinden des Bezirks Ckau- chau gesammelt w orden. *— Für de« Wacht-ienst beim Grenzschutz? an der sächsisch-böhmischen Grenze im Bereiche desl 19. (2. K. S) Armeekorps werden ungefähr 150 nick-O wehrpflichtige Leute gebraucht- Meldungen sind beintz Kommando des Grenzschutzes im Bereiche des stet V4 Gcneralkommaudos 19. Armeekorps in Ane Bahu^ Hofstraße 37, 3. Stockwerk, anzubringen. ! *— Zn einer Unsitte geworden ist das Einsam* uulu von Grünkraut. Da sieht man mitunter Scharcut von 10 und mehr Personen jn die grünen Wiesenlawz tigk.it das bis vor kurzem übliche Maß. Mazedonische Front. Bulgarische Vorposten brachten durch Feuer seiud- lich? Vorstöße auf dem rechten Wardarufer und süd westlich des Doj.ansecs zum Scheitern. * * * Gestern verloren die Gegner 4 Flugzeuge und drci F s elbclüue i urch Luftan r sf. Der erste Generalauartiermeister Ludendorff. Abendberickt. Berlin, 1. Jnni. abends. Lebhafter Feucrkcmpf im Wytschaetebogeu. — Au der Artoissront und u-rd- östlich von Soissons für uns erfolgreiche Vorfeldge- fechtc. — Im Osten nichts Besonderes. Italienischer Kriegsschauplatz Wien, 1. Juni. Amtlich wird verlautbart: B i d'odüe wn den gestern srüh wieder heftige ita- Beffrk mit Kartoffeln z« versorge« habe», ist die ausreichende Lieferung von Kar toffeln in nächster Zeit nicht möglich. Der Kommunalverbaad »ruß deshalb die an die te sorgungSbrrechtigte Be völkerung zur Verteilung getaugeade« Kartoffelmeugen vorläufig herabfetzeir Er wird austeSe vrr fehke»de» Kartsffet» jedoch Brot «»sgebe», sodaß iafolge dieser Maßnahme et» Nahrungsmangel nicht eintrttea wird. Mit Besinn der Versorgungswoche vom 4. Jnni ab, erhalten Schwer* ardetter 4 Pf»«d Kartoffel«, dle übrige« Berfors»«sSberechttste» 2 Ps»ad Kartoffel« Wöchentlich. Anstelle der ausfallende» 3 be,. 3V, Pfund Kartoffeln, wird aul Markt 1 der Schwerarbeiterkarte l'/„ Marke 1 ver übrtgr« Karte« 1 Pfund Brot gegeben. Das Brot wild von de« Bäckern des Bezirks auf diese Ersatzmarke» genau in derselben Weise geliefert wie aus die sonstige» Marken. Auf W««fch ka«« statt Brot a«ch Mehl bezogen werde« 1 Pfd. Brot entspricht S50 «e Mehl ii. De« Gemeindebehörde» bleibt eS überlasten, wen« fie stärkere Kartoffelznfahr erhalte«, die Kartoffelmrnge zeitwetltg z» erhöhe», wr«» dle «ewährang der bevorstehende» Mittdeftme»«« bis 20. Juli 1917 * „Matiw" meldet aus Greusbls, die die Damme bei Voreppe durchbrochen. Auftakt zu „Stockholm". Eine Anahl v. u Kriegs i lp ogrammcu der soza- lstischen Parte-gruppen aus den kei"gfübrenden Lau dern l egt nunmehr vor nud ist g. kennzeichnet durch weitgehende Meinungsannühernug iu g undlegeude-u theo-retifchcn Fragen. Acwh was der Kongreß der Frontvertreter iu Petersburg und der gleichfalls dort versammelt gewesene Barecnkeugrcß beschlossen ha ben, klingt au jene Kricgszieltheün an. So könnte maw meinen, auf d m StL-ckljolmcr Sozülisteutig werde es ke ue b sende: en Schwierigkeit.u v rnr'a- rbcn, zur U^berejustinnnnug zu g langen, weil in der Gemeinsamkeit der Forderung des f ePn Sclbstbe- stimmungsrechts der Belker die das Ganze haltende Grund tag? g geben skent. Indessen darf doch nickt übersetzen w.rdeu, daä m t grai.cr Thw r e neu g ge tan ist für die Praxis. Stockholm würde schwerlich die „brauchbare Grundlage" für die Fricdensver- haudluugeu darreicheu, auf die Herr Sche bemann sein Hoffen setzt, wenn nach dem Ge lnpper der Rebe- mühle ke u „Mehl" zutage g fördert se ii sollte. Ge genüber den englischen Vertret rn läßt sich ein le s r Argwohn nicht abw-ejsen, daß sie nach Stockholm geben, nicht so sehr, um wir.l ch mitzrarb: itru, a's vjclmehr, um zu beobachten nnd auszuhorchen. Nie und Nirgends läßt England ja seine frauzösZchen nnd Mus ischen Freunde wehr nd des Krieges cklein rawn lind tat n, und das S l d'r tätsgejühl der eugli'ch u Arbeitervertrcter gegenüber ilrer Regierung dürste dem intcrnatiom l soziailstischeu Bewuß sein minde stens dje Wage Helten. Friedensforderungen der ösicrreichischcn Polen. Wien, 1. Juni. (Meldung des W euer K. K. Te- legr.-Korr.-Bur.) Ter Polenklub beschloß, deu A^- geordneteu Da'zynski zu ermächtige», im Einvernch- men mit anderen Pawteien f lgendeu Dringlichkeits antrag iw Abgeordnetenhaus eiuzubringcn: Zum Schlüsse des dritten Jahres des Weltkrieges, der Mil lionen Menschenleben und Krüppel kostete, der alle Kölker Europas erschöpft und das Gespenst des Mas-
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