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Sächsische Elbzeitung : 27.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194110271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19411027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19411027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1941
- Monat1941-10
- Tag1941-10-27
- Monat1941-10
- Jahr1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 27.10.1941
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mit Königsteiner Anzeiger Ole SschM« ElbZkUung mll KSnIggkln« Tlnzel^er -rschelnl »den werklag nachmlllago. Lezugoprelo monalllch frei yauo durch Auolräger 1,88 Kk, für Selbflabhaler moualllch 1,SS L,/c, durch dle Pog monalllch s Ä/k zuzliggch Beslcllgeld. Einzelnummer 10 ^/. NIchlerschelnen einzelner Nummern Infolge högerer Sewall, velrlebsgörung ufw. rechlferllgl kclnen Anlpruch auf Nückzahlung dea vezugaprelfca und Erfüllung von Anzelgenauflrägen. Zllr Nü.kgal» unoerlangler veUrsge übernehmen wir kein« Lewähr. Einsendungen ohne Nückgorto werden nlchl zurüikgefandl. poslhheckkonlo: Am! Oreoden Z88S7. Llrokonlo^ Sladlbank Lad Schandau 54ir. volkobank vad. Schandau sro. ^imtsgerichtsbezirke Saü Schanüau unü Königstein (Elbe) ! )Ir. 252 Bad Schandau, Montag den 27. Oktober 1941 85. Jahrgang ' ——»—MM—»— .. i ——SS». I rlnaohmelchluh für Anzeigen - Ufte, für jamiliinonzeigen 10 Uftr. Gefchäflozeii werklaga 8—ir und 1<—18 ilhr. Tageblatt für üas Elbgebirge Heimatzeitung für Sie fjri» 62chslfcbr Elbzeitung mit KSnlgstelner Anzeiger entl,ZN -le amtlichen Bekanntmachungen ueo tanürat» ü Pirna, -er Viirgermetster von vad Schandau und Rathmannsdorf, der Finanzämter Sebnitz und Pirna. Verlag und N hauptkhristleltung. vad Schandau, Zaukenstroste 124 (Zernruf 42). Ge^astostelle und SchristleUung für Königstein? -»-koste Amtogaste 57 0 (Zernruf Amt Königstein 28S). 2lnzeigenpreife: der Raum von 1 mm höhe und 4- mm Vrelte S ffsttt 7 HV, lm Textteil 1 mm höhe und yo mm Breite 42,5 .'h/. Preisliste Nr. 7. Erfüllungsort vad Schandau Trotz schlechter Witterung wettere Fort- Sowjetische Gegenangriffe im Donezbecken von italienischen 5 Truppen zurückgeschlogen — Größeres britisches Kriegsschiff z von deutschen Stukas vor der nordafrikanischen Küste versenkt Anö dem Führerhauptquartier, 27. Oktober. Das kl Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Angrifssopcratioiicn im Osten brachten trotz ungünstiger r! WittcrungsvcrhäUnissc weitere Fortschritte. Im Donezbecken wurde der Versuch, unser Vordringen durch l blcgenaugrisfe zu verzögern, von italienischen Truppen vereitelt. 1 Der Feind wnrde unter schweren blutigen Verlusten zurückgcwor- i sen und licsz mehrere hundert Gefangene in der Hand unserer i Verbündeten. Vor der britischen Ostkiiste griffen Kampsflngzcugc in der ver gangenen Stacht einen feindlichen Gclcitzng zwischen The Mash und der Hnmbcrmiindnng an. Sie versenkten einen Frachter von v EM BNT. und trafen drei weitere große Handelsschiffe so schwer, s dasz anch mit ihrem Vcrlnst gerechnet lvcrdcn kann. Weitere Lnst- j angriffc richteten sich gegen Hascngcbiete in Ost- und Südwcst- f cngland. Deutsche Sturzkampfslugicuge versenkten in der Nacht zum 26. Oktober vor der uordnfrikanischcn Küste ein größeres britisches Kriegsschiff durch Bombentreffer. Der Feind warf in der letzten Nacht Vombcn ans verschiedene Orte in Nordwcstdcntschland. Die Zivilbevölkerung batte vor allem in Hamburg uud Bremen Verluste an Toten nnd Verletzten. Neun britische Bomber wurden abgcschosscn. Major Oes an, Kommodore eines Jagdgeschwaders, errang am 26. Oktober seinen l»tz. Lustsicg. * Durch deutsche N-Boote uud durch die deutsche Luftwaffe verlöre» die Briten in der vergangenen Woche insgesamt wieder 67 766 BNT., also fast 166 6666 BNT. HandclSschisfSraum. * Ein deutsches Jagdgeschwader errang am 24. 16. im Südab- ichnitt der Südostsront seinen !>I>6. Luftsicg, nachdem cs erst im September dieses Jahres den 566. Abschuß im Osten ;n verzeich nen hatte. Finnisches Blatt iiber das „Feldherrngenie" des „Bernichtungstaktiters" Stalin In einer Mosse ironisiert die finnische Zeitung „Unsomi Sa- nomat" die Tatsache, daß Stalin die Kommaudogcwalt üvcr Mos kau selbst in die Hand geuomiueu habe. Das Blatt uiciut, Stalin habe keine eigentliche militärische Schulung, sondern er habe eher gelernt, Banken und .Nassen anszuranben. Allerdings habe er einen gewissen Nnf in der Entwicklung der BcrnichtuugStaktik er worben, mit der er Freunden und Feinden den Warans machte. Kanin gebe cs in der Weltgeschichte einen Feldherr», dem es ge lungen wäre, eine so große Anzahl von Generäle» und sonstigen anderen hohen Offizieren zu vernichten. Ter Fehler bei Stalin läge allerdings darin, daß es sich nm Befehlshaber der eigenen Armeen handele. Zwei Jahre Generalgouvernement Staatsakt in Krala» — Ein stolzer Leistnngöberlcht Dr. Franks Krakau, 26. Okt. Mit einem Staatsakt auf der Burg zu Kra kau beging das Generalgouvernement heute die Feier seines zwei jährigen Bestehens. In Anwesenheit führender Persönlichkeiten aus Negierung, Partei und Wehrmacht erstattete der Statthalter des Führers im Nebeulande des Reiches, Gencralgonverncnr Dr. Frank, einen stolzen Leistungsbericht über die nunmehr zu rückliegende zweijährige Ordnungs- und Aufbauarbeit im Weich- selraum, die durch die im zweiten Jähre des BestchiMS des Gene ralgouvernemenis erreichte Konsolidierung der Führung uud Ver waltung wesentlich gefördert worden ist. und umriß in grnndsätz- s lichcn Anssührnngeu die neuen Aufgaben, die dem Generalgou vernement durch die politischen und militärischen Ereignisse des ! vergangene» Sommers gestellt werden. MM. Al W illMW »Wal». i« lNM m Vormarsch in Schlamm und Schneematsch Bon Kriegsberichter Dr. Friedrich Wagner. Das Eichenlaud zum Ritterkreuz Vom Führer an Hauptmann Gollob verliehen Der Führer Hai dem Hauptmann Kollob, Kommanoeur in einer Iagdaruppc, als litt. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehe» und ihm zu diesem Nulaß solgc»dco Telegramm gesandt: „7,n dankbarer 'Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kamps für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen an läßlich ihres »6. Lustsicgcs als 38. Soldaten der deutschen Wehr macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Attols Hitler." Oberlcutnant Kraf von Kagcncck ausgezeichnet Ter Führer hat dem Oberleutnant Graf v. Kagcncck in einem Jagdgeschwader das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Telegramm übcr- miltclt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kamps für die Zukunst nnscrcs Volkes verleihe ich Ihnen an läßlich Ihres 65. Lustsicgcs als !I!>. Soldaten der deutschen Wehr macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes. gcz. Adolf Hitler." Ritterkreuz M Heeresangehörige OIW Berit», 25 Oktober. Der Führer u»d Oberste Bc- fehlöhnbcr der Wehrmacht verlieh n»s Vorschlag des Ober- befchlöhnberü dcö Herrcö, Gcttcralfrldmnrschall uv» Brnn- chitsch, daö Ritterkreuz dcö Eiscrucu Kreuzes au: ^Oberführer Max Simo» Regimentskommandeur In einer ^Division; Hauptmann von Görne Kommandeur einer motorisierten Aufklärungsabteilung: Oberleutnant Pli »zu er, Kompanicführcr in einem Pnnzerrcgimcnt; Leutnant K i> 11 i n g S ch in i d t, Kompanicführcr in cincm Jnfantcrtcrcgimcnl: Stiirmmniitt Ehristcn, Richtschütze in pi>-<-r ^-Panzcrjägernbtcilnng. Gras Ciano vom Führet empfangen Unterredung im Geiste der traditionellen Freundschaft und bewährten Waffenbrüderschaft Der Führer empfing Sonnabend vormittag in seinem Hauptgunrticr den Königlich Italienischen Außenminister Gras Ciano zu einer Unterredung, die im Geiste der traditionellen Frenndschast und der bewährten Waffenbrüderschaft zwischen den beiden Völkern verlief. An der Unterredung nahm der Reichsminister des AuS- wärtigen von Ribbentrop teil, auf dessen Einladung Graf Eiano zu einem mehrtägigen Besuch in Deutschland weilt. ...'., 25. Oktober. (PK.) Die neue Phase der ge waltige» deutschen Operation im Oste» ist wiederum von einem großartigen Erfolg gekrönt worden: das Tor zum ukrai nischen Industriegebiet, die Stadt Charkow mit ihre» ruud 806 066 Einwohnern, mit ihren großen Werken, die Wiege der sowjetischen P a u z e r i u d u st r i e, ist in deutscher Haud. § Charkow selbst sollte das erfüllen, was die als die „Löwen von I Kiew" verherrlichten Verteidiger der Stadt am Dnjcpr nicht voll bracht hatten. Nachdem die äußere Berteidiguugszoue durchbro- . chcn war, ging der Stoß der deutschen Truppen auf die innere i 'Eine bis ins einzelne durchdachte uud logische Folge von Schlachten in weile» Räumen geht damit ihrem Höhepunkt und Abschluß entgegen. Charkow ist gleichsam das Bindeglied zwischen der Front vor M vskan uud dem schnellen Vorstoß der deutschen Panzer und verbündeten Truppen im Süden am Asowschen Meer und in das Donez b e ck e u. Es ist noch keinen Monat her, seit jene gleichen deutschen Truppe» einer Armee, die jetzt in breiter Front gegen die zäh verteidigte Stadt vordrangcn, in einem Ablanf von kriegSgeschicht- lich einmalige» Kämpfe» das Natnrhindernis des breite» Dujepr- Flusses überwände», die starke Festung K i e w stürmten und aus der Zitadelle die ReichSlriegsflagge hißten, um daun ostwärts der ukrainische» Hauptstadt in einer überwältigenden Vcrnich- tnngSschlacht den Armeen des Marschalls Budjenny de» ent- sprcchenden Schlag zn versetze». Jetzt, »ach einem Monat, stehe» sie Hunderte von Kilometern ostwärts jener Schlachtfelder und haben das Tor zum ukrainische» Industriezentrum ausgcbrochcu. Was aber in dieser Zeitspanne geschah, in diesen Tagen und Wochen des herbstlichen Oktobers in einer weiten Landschaft, die auf Hunderte von Kilometern keine feste, durchgehende Straße besitzt, das stellt wiederum einen V o rmarschvou beispic t- loser Größe dar. Denn er ging durch Schlamm uud Dreck und Sch ueem ätsch uud durch das Grau .cegeuver- haugeucr Tage. Herbststürme jagten über die endlose» Ebene» nnd schüttelten Schneeschaucr iiber die bis au die Knöchel in schwarzem Morast versinkenden deutsche» Soldate». Mit sturer Verbissenheit wehrte sich der Gegner. Er schickte immer wie der Panzer den angrcisendc» deutschen Divisionen entgegen, die erst in letzter Zeit in den Werke» vo» Charkow gebaut waren. Oft stand dann der Infanterist ohne Panzcrabwehrwasfcn de» Stahlkolosscn gegenüber oder mußte sie im Manufchastszug hcr- nubringeu, weil sie im Morast der anfgcwcichtcn Wege nicht nach gekommen waren. Es half de» Sowjets alles nichts. Ter Vor marsch auf die ukrainische Industriestadt war nicht anfzuhalten. Der deutsche Soldat, und ganz besonders der deutsche Jn- sauterist und der Pionier, haben mit ihrer kampferprob ten Standhaftigkeit den Lorbeer des Sieges über den „G eneraI Schlamnm und den Gegner an ihre Fahnen geheftet. Die motorisierten Nachschubkolonnen lagen tagelang auf den ver schlammten Straßen fest, tagelang waren die Regimenter und Divisionen ohne Nachschuv, so daß sic oft ans der L u ft ver sorgt werden mußten. Vorausabteilungen auf Panjewagen stießen auf der Verfolgung in die zurückgehcnden Kolonnen des Gegners hinein. Die Pferde der bespannten Einheiten brachen in den Sielen zusammen und starben häufig so, wie sie hingestürzt waren. Aber dem Stoß ans das ukrainische Industriezentrum nahmen alle diese unvorstellbaren Schwierigkeiten nichts von sei ner gleichmäßige» Stärke. Mit Gleiskettenfahrzeugen kam die schwere Artillerie nach nnd nahm an den Tagen vor der Einnahme kriegswichtige Ziele nnter Fener, so daß zahlreiche Brände von der Wirksamkeit ihres Feuers kündeten. Linie. Immer näher schoben sic sich in den letzten Tagen au die neu angelegte» Holz und Erdbunker heran. Mit der unerhörten Kraft des Durchhaltens hatte der deutsche Infanterist die Un bilden des ukrainischen Herbstes überwunden. Seinem kühnen Angriffsgeist war anch diese Vcrteidignngsfrvnt kein Hindernis mehr. Der deutsche Soldat, ganz besonders der deutsche Infan terist, war wieder einmal der Stärkere. Einnahme von Charkow die Krönung auheroroenttilh iGwieriger Operationen Die Einnahme Charkows durch die deutschen Truppen hat bei den verbündeten Nationen ein starkes Echo ausgelösl. Die Sondermcldung des Oberkommandos der Wehrmacht be herrscht vollkommen das Bild der römischen Presse, die durch riesige Schlagzeilen die Bedeutung dieses großen neuen Sieges unterstreicht und feslstellt, daß damit die ganze Ukraine für die Sowjets verloren ist nnd den dentschcm Truppen der Weg nach dem Donezbecken offenstcht. Die Eroberung von Charkow steht auch im Mittelpunkt der Betrachtungen der uorditaUenischen Svnutagsblätter, die die große militärische, wirtschaftliche und industrielle Bedeutnug der zwei ten Hauptstadt der Ukraine unterstreichen. „Popolo d'Jtalia" betont, daß Charkow in militärischer Hin sicht einen großen Teil der Verbindungswege der südliche» Sonnet- u»io» beherrscht nnd die Flanke der nördlich des Asowschen Mee res nach Osten vorrückenden Armen nnnmehr völlig gesichert ist. Der nene grandiose Sieg — so führt „Cvrriere della Sera" ans — wird in strategischer wie vcrpflegnngstcchnischcr Hinsicht Answirknngcn von größtem Ansmaß haben, denn Charkow stellt zusammen mit Kiew nnd Odessa eine Prvdnktionszentrnm von größtem Wert dar. „Stampa" unterstreicht, daß das gesamte Leben der südlichen Sowjetunion in Charkow znsammcnflicßt. Mit dem Fall des Tores des Donez ist ein weiterer Widerstand an diesem Flnß nn- möglich geworden, so daß sich jetzt die besondere Aufmerksamkeit bereits dem Don zuwendcn kann. Auch in der finnischen Presse wird die Einnahme von Char kow groß herausgestellt uud hcrvvrgchobcn, daß der Verlust der Stadt für die Russen ei» schwerer Schlag sei, da sie ein großes Industriezentrum bedeute. Die Einnahme Charkows hat in der bulgarischen Ocffentlich- keit starken Eindruck gemacht. Das kommt auch in den Sofioter Sonntagsblättcrn zum Ausdruck, die die Meldung des OKW. in großer Aufmachung bringen. „Sora" veröffentlicht einen Kom mentar ihres Berliner Korrespondenten, in dem die Einnahme von Charkow — „des Herzens der Ukraine" — als die Krönung außerordentlich schwieriger Operationen bezeichnet wird, durch, die die Voraussetzungen für neue Operationen geschaffen würden. Der Berliner Korrespondent des „Utro" hebt insbesondere her vor, daß der deutsche Vormarsch ans Charkow trotz sehr schlechten Wetters vor sich gegangen sei. Der Grobmuttl von Jerusalem den britischen Haschern entkommen Glückliche Flucht ans dem Irak nach Italien Nom, 27. Oktober. Der Großmnfti von Jerusa lem, Scheich Amin El Hussein!, ist, wie amtlich bckamUgcgcbcn wird, wohlbehalten auf einem Flugplatz iu Süditalicu ciugctrofscn. Der Großmufti von Jerusalem, einer der höchsten politischen und religiöse» Würdenträger der arabische» Welt, ist ei» erbitter ter Gegner der Engländer. Als solcher war er durch Jahre hin- durch der hartnäckige» Verfolgung durch die Briten und den An schlägen des englischen Geheimdienstes anSgefebt, denen er sich Moch oft in abentcnerlicher Weise ourch die Flucht zu entziehe» wußte. Als Leiter des Kampfes gegen die englische Herrschaft in Palästina war er in Bagdad, wohin er fliehen mußte, anßer- . ordentlich rührig; gleichzeitig war er auch einer der Leiter der irakischen Anfstandsbewegnng. die im vergangenen Jahr Veran lassung zu dem britischen Ueverfall ans den Irak gab. 'Nach der britisch sowjetischen Äesetznng des Landes boten die Brite» alles ans, seiner habhaft zn werden und setzten sogar einen Kovfprcis von 25 600 Pfund Sterling aus. Dem Großmnfti ist auch dies mal die Flucht aus den englischen Fängen geglückt; jetzt befindet er sich in Italien in Sicherheit. „Normandie" soll USA.-Flugzeugträger werden Nach amerikanischen Meldungen soll der französische Riescii- dampfer „Normandie", der zu Beginn des Krieges in einen ! USA.-Hafen geflüchtet war uud später nach der militärische» 'Nie derlage Frankreichs von den Amerikanern geraubt wurde, jetzt der USA. Marine eingerciht nnd zum Flugzeugträger umgebaut wer- j de». — Ein echtes Gangslerstnck der USA.-Imperialisten! ! - — * In der Woche vom 16. bis 25. 10. verloren die Briten ins gesamt 82 Flugzeuge. * Der deutsch-finnische Handelsvertrag vom 24. März 1934 wnrde bis Ende 1912 verlängert. Weimar. Auf der deutschen Dichtertagnng in Weimar wurde auf Anregung der ausländischen Dichtergästc ein europäischer Schriftstellerverbaud gegründet. Ten Vorsitz des Verbandes hat der bekannte deutsche Dichter Haus Europa übernommen. Die Arbeitstagung des deutschen Dichtertrcffcns fand am Sonnabend in einer Festsitzung im Deutschen Nationaltheater ihren Abschluß. Daö „Deutsche Hauö" in Nom seiner Bestimmung übergeben. Sonnabendabend wurde das neue „Deutsche Hans" in Rom durch Staatssekretär Gauleiter Bohle , der anläßlich des bevorstehen de» 19. Jahrestages des Marsches auf Rom im Auftrage des Führers au der Spitze einer Partciabvronuug in der italienischen Hauptstadt weilt, iu feierlicher Form seiner Bestimmung über geben. Schweres Bcrkchrsunglück in Alabama. Aus Clauton (Ala bama) wird ein schweres Verkehrsunglück gemeldet. Ein Ueber- landautobus raste gegen ein Brückengeländer, geriet in Brand nnd wurde völlig vernichtet. Bou deu Insassen wurde» 22 getötet und acht verletzt.
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