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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193502072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19350207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19350207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: 1. Beiblatt enthält falsches Ausgabedatum und falsche Ausgabenummer
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1935
- Monat1935-02
- Tag1935-02-07
- Monat1935-02
- Jahr1935
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.02.1935
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GefchaftsfteUe«: Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg S10 und Schwarzenberg S124. Dm wrii, M »I» « ou>» d«u« al i»m«Mrm«, Ist 4 5ü»id««> MW d««t«<» r«r».WUll»ut«»oAI amtlich «a Mgm«, Badt»»»a« «NU TarU» »«> D«rstau»a °mi «der Lm» ww» S«*», «» louieiid« veckilg«. k» Udterdrechimm» »e» «— ickiilt»d«Nl«d<, »a« axiprüch». P»Mche»-«»>a»r l Ar. ««l. . «rmrt»»«.atr».M,x«! Sackt«, «r. » Nr. 32. -- i— B Donnerstag, den 7. Februar 193S. Jahrg. 88. Amtliche Anzeigen. Ausschreibung. Die Innenausbauarbeiten zur Herstellung eines Klär- -värter-Wohnhauses auf der Kläranlage für die Schlematal- zemeinden und zwar: Los 1 Dachdeckerarbeiten, Los 2 Klempnerarbeiten, Los 3 Tischlerarbeiten, Los 4 Schlosserarbeiten, Los 5 Glaserarbeiten, Los 6 Malerarbeiten, Los 7 Ofensetzerarbeiten, Los 8 Installation von Wasserzu- und Abflußleitungen, Los 9 Installation der Licht- und Klingelanlage, Los 10 Installation der Blitzableiteranlage sollen vergeben werden. Die Ausschreibungsunterlagen, die nur in beschränkter Anzahl ausgegeben werden, sind schriftlich unter genauer Be- zeichnung des gewünschten Loses bei der Mulden-Wasser- genossenschaft Chemnitz, Postschließfach 551, unter Beifügung der Postgebühren (0,24 RM.) anzufordern. Die Bauzeichnungen können in der Daudienststelle Nie- derschlema, Hauptstraße 66, eingesehen werden. Die Angebote mit der Aufschrift: Innenausbau-Klärwärterwohnhaus Kläranlage Schiematal, gemeinden, Los . . ., sind bis Freitag, den 15. Februar 1935, 11 Uhr vormittags (Eröffnungstermin). ausgefüllt, unterschrieben, verschlossen und postgeldfrei bei der Baudienststelle der Mulden-Wassergenossenschaft, Niederschlema, Hauptstraße 66, einzureichen. Die Auswahl unter den Bewerbern und die Ablehnung sämtlicher Angebote bleibt Vorbehalten. Chemnitz, den 6. Februar 1935. Mulden-Wassergenossenschaft. Am 5. Februar ist eine goldene Damenarmbanduhr aus der Auer Straße gefunden worden. Näheres Polizeiwache Radiumbad Oberschlema. MchDelMenm. 8l«lsWre»In Lmler. Dienstag, den 12. Februar 1935, von vor«. ^69 Uhr ab im Gasthaus „Waldschlößchen" in Antonsthal. 235 rm fi. Brennscheite, 30 rm Brennknüppel, 30 rm Jacken. Abt. 117, 127, 128, 129, 130 und 161 Kahlschläge, 145—148 und 152 Bruchhölzer. Forstamt Lauter. Forstkasse Schwarzenberg. Wichtige politische Besprechungen in Bertin Empfänge beim Führer abgesagt. Berlin, 6. Febr. Die beim Führer für die nächsten zehn Tage angesetzten Empfänge fallen wegen wichtiger politischerBesprechungen aus. finden werden. Doll Anerkennung gedenke ich der verdienst, vollen Tätigkeit Ihres geschätzten Vorgängers, der für den Aufbau des neuen Deutschlands stets reges Interesse «nd großes Verständnis gezeigt hat. Das deutsche Volk bringt der großen japanischen Nation, ihrer altehrwürdigen Kultur «nd ihren hervorragenden Lei- stungen ««eingeschränkte Bewunder«ng entgegen. Ich freue mich feststellen zu können, daß auf der Grundlage geistiger Ver. bundenheit auch die poliitsche« «nd wirtschaftlichen Bezieh«»"«» «nserer beiden Nationen im Zeichen aufrichtiger Freundschaft sich entwickelt habe», einer Freundschaft, wie st« hervorzuheben schon zur Tradition geworden ist. Ich begrübe es, daß Eure Exzellenz es als Ihre vornehmste Aufgabe betrachten, durch ein verständnisvolles, auf gegenseitiger Achtung gegründete« Zusammenarbeiten an dem weiteren Aufbau Ler beiderseitigen Beziehungen nach Kräften mitzuarbeiten. Seien Sie überzeugt, daß ich «nd die Reichsregierung von dem gleichen Streben ge- leitet sind «nd alles tun werden, um Ihnen die Aufgaben Ihres hohen Amtes zu erleichtern." Slarhemberg oder Erzherzog Eugen? Die Habsburger Frage wird wieder aufgerollt! London, 6. Febr. In politischen Kreisen hält man es für möglich, daß Außenminister Simo», der am Freitag in Paris eine Rede Halton wird, auch eine Unterredung mit Laval haben werde. Für die kommenden Wochen ist eine Au» spräche Simons mit de» Vertreter« Oesterreich« vorgesehen. Kanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berger^Dal- denegg werden London demnächst einen zweitägigen Besuch abstatten und während dieser Zeit mit Macdonald und Simon Besprechungen haben. Beide treffen über Paris am 24. Febr. in London ei«. Der Besuch war schon vor einiger Zeit ver einbart worden, nach Ansicht britischer Kreise wird er jedoch im Hinblick auf die letzten Entwicklungen erhöhte Bedeutung besitzen. „Evening Standard" will wissen, daß Schuschnigg die Möglichkeit einer Wiedereinsetzung der Habsburger mit der britischen Regierung erörtern werde, da beim Rücktritt des jetzigen österreichische« Präsidenten Dr. Mttlas im Ok- tober ein Kampf um seine Nachfolge beginnen «erde. Schusch. nigg würde gern den Erzherzog Eugen als nächsten Präsiden- ten sehen. Die Heimwehr wolle dagegen Fürst Starheveberg als Präsidenten, der diesen Posten auch selbst anstrebe. Saarbrücken, 6. Febr. Die Genehmigung des Völker- bunds vorausgesetzt, sollen die Holländer am 16., die Schweden am 18., die Italiener am 19. und die Engländer vom 20. bis 27. Februar das Saargebiet verlassen. habe dieser kein Recht mehr, über das weitere Schicksal dieser Inseln Verhandlungen zu führen. Die Inseln seien von so großer politischer und strategischer Bedeutung für Japan, daß von einer Rückgabe nicht die Rede sein könne. Die j Rechte (?) Japans auf di« Mandatsinseln seien unerschütterlich. Tapan und die Mandaisinfeln. Mukden, 6. Febr. Die Zeitung „Charbin Nktschi Nitschi" veröffentlicht einen Artikel des japanischen Admirals Suetsugu über die Bedeutung der Mandate für Japan. Er erklärt, nach dem Austritt Iavans aus dl"" Sie rüsten weißer. Paris, 7. Febr. Die Regierung soll die Absicht habe«, die Frage der Verlängerung der Mklitärdienst- zeit noch vor der Einberufung der Rekruten im April vor die Kammer zu bringen. London, 7. Febr. „Morningpost" erwartet, daß der Heereshaushalt für das nächste Finanzjahr eine Erhöhung um ungefähr 400 Millionen Pfund gegenüber dem Vorjahr aufweisen wird. Madrid, 7. Febr. Die Lortes bewilligten eine« Kredit in Höhe von 8 Millionen Peseten zur befferen Ausrüstung der Infanterie «nd Artillerie. Berlin, 6. F«br. Die bisherige Rechtsabteilung der DAF. ist zum RechtsamtderArbeits front erklärt worden. Die Geschäftsräume befinden sich in Berlin SW. 19, Märkisches Ufer 34. Zum Leiter des Rechtsamtes wurde der bisherige Leiter der Rechtsabteilung D. Bahuen enannt. Zu den Aus gaben des Rechtsamtes gehört u. a. die Bearbeitung sämtlicher Rechtsangelegenheiten, die die DAF. betreffen. Dr. Bähren ist zugleich Behördenreserent Dr. Leys in allen juristische« Fragen und Verbindungsmann zum Rechtsamt der NSDAP, und zu den Ministerien. Berlin, 6. Febr. Der Ministerialrat und Abteilungsleiter im Reichsarbeitsministerium, Beisiegel, ist -um Präsiden ten des Landesarbeitsamts in Köln ernannt worden. Ministe rialrat Durst wurde zum Präsidenten des Landesarbeitsamt» Bayern in München bestellt. London, 7. Febr. Bei der Unterhaus Ersatzwahl in Wa- vertree ist Randolph Churchill, der Sohn Winston Churchills» als unabhängiger Konservativer unterlege«. GewiM wurden der Arbeiterpartei!« Cleary. — Der Führer empfängt -en neuernannten japanischen Botschafter. Berlin, 7. Febr. Der Führer «nd Reichskanzler emp fing heute den neuernannten kaiserlich japanischen Botschafter Grafen Mushakoji z«r Entgegennahme seines Beglaubigungs schreibens und des Abberufungsschreibens seines Vorgängers. Der Botschafter wurde nach dem üblichen Zeremoniell durch den Ehef des Protokolls, Gesandten Graf Bassewitz, abgeholt uud im Wagen des Führers zum „Hause des Reichspräsiden ten" geleitet. An dem Empfang nahm außer den Herren der Umgebung des Führers Reichsminister Freiherr von Neurath teil. Der Botschafter überreichte die kaiserlichen Handschreiben dem Führer «nd Reichskanzler mit einer Rede, in der es «. a. heißt: „Frevndschastliche Beziehungen z« der großen deutschen Kulturnation sind in Japan gewissermaßen Tradition. Als Beispiel führe ich meine Familie an. Mein Vater wurde im Jahre 1870 von unserer damaligen Regierung nach Berlin entsandt und er hat sich hier vier Jahre hindurch als einer der ersten japanischen Studenten auf deutschem Boden dem Stu- dium der Rechtswissenschaften gewidmet. Ich selbst bin zum ersten Male im Jahre 1909 als Botschaftsattaches nach Berlin gekommen «nd bis 1913 geblieben. Ich habe damals bei dem hohen Stand des deutschen Geisteslebens, der deutschen Kunst «nd der deutschen Mnsik unauslöschliche Eindrücke gewonnen. Die jugendlichen Erleb nisse bleiben bei jedem Menschen immer in frischer «nd schöner Erinnerung, und so habe ich auch später immer gern an Berlin zurückgedacht. Eure Exzellenz «»erden danach ermessen, mit welcher Fre«de ich nunmehr dem Befehl meines kaiserliche« Herrn gefolgt und zum zweiten Male hierher gekommen bin. Und lassen Sie mich hinzufügen; Ich bin umso lieber hierher gekommen, als ich hier Gelegenheit habe unmittelbar zu beob- achten, wie Deutschland sich unter der klugen und energischen Leitung seines großen Führers auf seine Kraft besinnt «nd nach Jahren schwerer Not «nd leidvoller Prüfung wieder neuen Lebensmut gewonnen hat. ! Wir leben in einer schwierigen Zeit und kein Volk ist ,von der allgemeinen Weltdepression, welche den Wohlstand zerstört sowie Unruhe und Unfrieden im Gefolge hat, ver- schont geblieben. Die einzige Möglichkeit, diese Schwierig, ketten z« überwinden, sehe ich durch ein einträchtiges, ver- pändnisvolles, auf gegenseitige Achtung gegründetes gusam- menarbeiten der Nationen gegeben. Ich erachte es als meine vornehmste Aufgabe, in diesem Sinne an dem weiteren Aus- Lau der beiderseitigen Beziehungen, insbesondere auch des Handelsverkehrs zwischen Japan und Deutschland zu meinem Teil nach Kräften mitzuwirken, und werde mich glücklich schätzen, wenn ich hierbei auf das Wohlwollen Eurer Exzellenz und auf Unterstützung durch die maßgebenden deutschen In- sianzen rechnen darf." Die Antwort -es Führers. Der Führer «nd Reichskanzler antwortete mit folgenden Worten: „Es erfüllt mich mit großer Freude, daß Sie, Herr Botschafter, i« Erinnerung an Ihre frühere Tätigkeit in Ver- !Kn und im Gedenke« an de« Studienaufenthalt Ihre» ver. ewigten Herrn Vaters in Deutschland so herzliche Borte der Anerkennung für das Deutsche Reich gefunden haben. Ich danke Ihnen auch für die Würdigung, die Sie den Leistungen des deutsche» Bolles gezollt habe«, «nd bitte Sie, versichert zu sein« daß 2H« Worte t« Deutschland dankbare* Widerhall Die WSHrnnasreqeluna im Saarpebiet und -er Rückkauf -er Saaryruben. Basel, 6. Febr. Gemäß der in den Baseler Saarverhand lungen vereinbarten Saarregelung sind von der Regie rungskommission die Bestimmungen über den Zahlungs- und Umtauschverkehr veröffentlicht worden. Der für den Umtausch der Franken gegen Reichsmark maßgebende Kurs wird täglich von der Reichsbank in Saarbrücken bekanntgegeben. Dom Beginn der Umwechslungsaktion an ist auch die Reichsmark im Saargebiet als Zahlungsmittel verwendbar und zwar auch dann, wenn die Schuld auf französische Franken lautet. Die Pauschalsumme für den Rückkauf der Saar gruben beträgt bekanntlich 900 Mill. Franken. Ihre Ab tragung erfolgt durch 95 v. H. der im Saarlande eingesammel- ten nichtdeutschen Noten und durch die Lieferung von Saar kohle nach Frankreich, und zwar auf der Grundlage von Han- deisüblichen Abmachungen mit den . französischen Großab nehmern. Der Gegenwert-ist an die Bank von Frankreich zu zahlen, die wiederum den Betrag dem bei der BIZ. geführten Konto gutschreibt. Das gleiche geschieht mit den von der fran- zösischen Regierung oder den französischen Grubenpächtern für die für Gemeindesteuern, Bergschäden usw. zu entrichtenden Summen. Zu den am 1. Marz in das Eigentum des Reiches über- gehenden Gruben gehören auch all« Liegenschaften des fran zösischen Staates innerhalb des Saarlandes, die Eisenbahnen und Vollbahnhöfe nebst Zubehör, wie z. B. das bewegliche Der- mögen der Gruben und ihrer Nebenbetriebe, Grundstücke, Gleissignale und Telephonanlagen sowie das rollende Material. Das französische Grubenpersonal wird seinen Dienst mit dem Ablauf des Monats Februar beenden. Die Verträge für die Ausbeutung der Warndt-Gruben werden in Sonder- Verhandlungen festgestellt. Heber die Weiterbeschaftigung der deutschen Warndt-Arbeiter wurde eine Verständigung erzielt. * Basel, 6. Febr. Die Saarverhandlungen sind hier abgeschlossen worden. Ueber den Bericht der Kommission hat bereits der Dreierausschuß in Rom verhandelt. Gewisse Fragen werden noch geprüft.
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