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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193506221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19350622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19350622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-22
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.06.1935
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WWUMMM Iahrg. 88. Nr. 143. Sonnabend, den 22. Junt 1938 die Donnerstag, den 27. Inni 1938, vormittag« 10 Uhr Im Gasthof ,Lum Lindenhof" in Glauchau Nutzungen des Amtsstraßenmeisterbezirks Glauchau; Freitag, de« 28. Juni 1935, vormittag» 812 Uhr daß der Fortschritt der Flottenbesprechungen notwendigerweise bis zu weiteren Fortschritten in den Besprechungen über die Land- und Luftrüstungen verzögert werden müsse. Mittwoch, de« 26. Junk 1935, vormittag» 10 Uhr im „Alten Schützenhaus" in Zwickau die Nutzungen der Amtsstraßenmeisterbezirke Zwickau, Kirch berg und Werdau; Die englisch-französischen Besprechungen E-en will -as Luftloearnv» Laval mach» nicht mit. Es wäre ein schweres Unglück, wenn gewisse. Verträge verewig! wür-en. Der Erste Lor- -er A-mlralitSt über -ie -eutsch-englischen Flottenbesprechungen Paris, 21. Juni. Die englisch-französischen Besprechun gen, die um 11.30 Uhr begannen, dauerten bis um 13.15 Uhr und wurden nach dem Frühstück fortgesetzt. Es nahmen teil: Eden, der englische Botschafter, der Botschaftsrat und ein Vertreter des Foreign Office, sowie Laval, der Generalsekre tär des Quai d'Orsay, Leger, und der Gesandte Massig». Zu dem Frühstück erschienen ferner Kriegsmarineminister Pietri und die Vorsitzenden der auswärtigen Ausschüsse von Kam mer und Senat. Eden und Laval legten den Standpunkt ihrer Regierungen zu dem deutsch-englischen Flottenabkom men dar. Nach Beendigung der Unterredung erklärte Laval Pressevertretern: „Wir haben uns in voller Offenheit über das zwischen England und Deutschland abgeschlossene Flot tenabkommen ausgesprochen. Eden hat mir die Gründe dar gelegt, die seine Regierung zu diesem Beschluß veranlaßt haben. Ich habe nicht verfehlt, die Vorbehalte, die meine Regierung zu formulieren veranlaßt war, zu wiederholen: Meine persönlichen Beziehungen zu Eden genügen, um den freundschaftlichen Charakter unserer Unterredung zu bestä tigen. Wir haben im übrigen die Gesamtheit der Fragen geprüft, die die gegenwärtige europäische Lage für unsere beiden Regierungen mit sich bringt und die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden LSn- der« anerkannt. Wir werden unsere Unterredung morgen fortsetzen." Die Besprechungen werden erst Sonnabend mittag fort- gesetzt. In amtlichen Kreisen wird äußerste Zurückhaltung über den Verlauf der Besprechungen beobachtet. Eden dürfte die Derhandlungspause dazu benutzen, um seine Re gierung über den bisherigen Verlauf zu unterrichten. „Petit Parisien" glaubt, daß Edens Hauptziel in der Beschleunigung der Verhandlungen Uber ein LufÜotar«o be- stehe, ohne dessen Abschluß an die Verwirklichung des am 3. Februar aufgestellten Gesamtprogramms zu binotn. Da bei sei Eden wahrscheinlich auf starken Widerstand gestoßen, da Flandin und Laval die englischen Anregungen hinsichtlich der Deutschland zu gewährenden Zugeständnisse nur unter s billigten, daß gleichzeitig in Oll- und Mit- »erheit organisiert würde. — Für den „Ma- ch in erster Linie um die Wiederherstellung Vertraulich oder nicht. Auf die Frage eines Abgeordneten, ab das Unterhaus eine baldige Gelegenheit zu einer Aussprache über das deutsch englische Abkommen und über die sich hieraus ergebenden Fol- egrungen erhalten werde, erwiderte Ministerpräsident Baldwin: ,Hn allen bisher mit anderen Ländern geführten Unterhal- tungen, die seit einiger Zeit im Gange sind, ist der wesentliche Inhalt sehr vertraulicher Natur. Es ist höchst schwierig, z« einem internationalen Abkommen z« gelangen, selbst wenn die Vertraulichkeit gewahrt bleibt. Wenn alle Einzelheiten irgend- welcher Besprechungen zwischen zwei Mächten öffentlich erörtert würden, wäre die Erzielung jeden internationalen Abkommens ganz hoffnungslos." — Lansbury erklärte hierauf, die arbeiter parteiliche Opposition lege auf eine Aussprache Wert. Baldwin bat Lansbury hierauf, die Angelegenheit mit den Einpeitschern des Unterhauses zu besprechen. Die Regierung erhebe gegen eine Aussprache grundsätzlich keine Einwände. Sie müsse sich aber notfalls ihre Rechte hinsichtlich gewisser Einzelheiten vor- behalte». Schwarzinlxm« vohnch« Skidl- anälg«) fr«< Sau» «Inschl. Bolen loh» und Lramporl- dostn! monalllch 1^0 RM, haldmonalllch I w NM, durch dl« Post «lnschl. oller Beilagen »wnaillch «.1.RM au»schILusl«llg«bühr. ainzeloummer IllPsg. FLr Rückgabe unoerlangl «Ingelandler Schriftstücke us«. übrrntmuft di« Schriftleiluag d«i»» Deroniwortung. g^E-Aauah«», »»««»» v^m», «ich«»»», Rua»»« di» ooe>»«og, » Uhr >» d« chiichiWst^, v« Prai» Dr di, W mm drei!« Mwimeier-eft« Ist 4 stirdtn gommbreilenTnst-MINmelerKk^, amMch IIH. Allgemein« Bedingungen iaul Preisliste r Nachladstaftei ü Bri Dersstgun» von hoher Sand deine Kaftung au, lausenden Deriragen, bei Unlerbrechungen de, Ve- ichan-belriebe, dein, Ansprüche. Leipzig Ar. 12 WS. Sr»«»dr-Diro»Fionr»: Aue, Sachsen, Ar. 28. der Front von Stresa, anderenfalls könne kein Ergebnis er- zielt werden. Pari«, 22. Juni. Die heutige Morgenpresse beurteilt die Verhandlungen, die Eden in Paris führt, zurückhal tend. Man ist der Ansicht, dieser erste Pariser Aufenthalt des englischen Ministers solle vor allem aufklären, habe aber keine eigentliche, die Zukunft festlegende Verhandlung zum Gegenstand. London, 22. Juni. Die Presse berichtet ausführlich über de« Verlaus der Pariser Besprechungen Eden» mit Laval. Ede« habe i« der allgemeine« Frage der zukünftige« g«samm«narbeit Laval zufriedengestellt. Pari», 22. Juni. Die Besprechungen zwischen Laval und Eden sind heute mittag weitergesührt worden. Man nimmt an, daß sie im Laufe des Nachmittags abgeschlossen «erden. Ede» wird 22 Uhr «ach Rom «eiterreisen. — „Paris Midi" schreibt, daß eine Zusammenarbeit zwischen Paris und London notwendiger sei denn je. Aber man müsse wissen, ob das Bündnis von Stresa »och sachlich besteh«. Auf keinem Fall werde Frankreich sich in da» Londoner Flottenabkommen hin- einziehen lassen. Es werde keine Flottensachverständigen nach London entsenden. Ebensowenig werde e» sofort Verpflich tungen über eine Unterhaltung betreffend eines Luft- loearno» eiugehen, «ie Eden e» als seine Pariser Haupt aufgabe zu erreichen »ersuche. Paris, 22. Juni. Wie verlautet, besteht im Augenblick nicht die Absicht, französische Marinesachverständige nach Lon don zu entsenden, um mit der englischen Admiralität Füh lung zu nehmen. Dagegen werden die französischen tech- Nischen Sachverständigen an der Flottenkonferenz teilneh men, die am Jahresende infolge des Erlöschens des Washing- toner Flottenvertrages stattfinden soll. Was «ollen -ie Franzosen eigentlich! Giue englische Preffestimme. „Liverpool Daily Post" wandte sich gestern gegen di« französisch« Haltung zum deutsch-rnglifchen Flottenabkommen. Immer wieder habe sich Frankreich bet allen unmittelbare», FUlun-na-me» zwischen England und Deutschland eifer- füHig Mzeigt. So dick« es sich beispielsweise bitter über den Washington, 22. Juni. Repräsentantenhaus und Senat nahmen gestern den Marinehaushalt gemäß dem Ausschuß, bericht iu Höhe von 460 Millionen Dollar an. Für -ie Gleichberechtigung De«tschlan-s London, 21. Juni. I« einer Zuschrift an di« „Times" er klären der frühere Arbeiterabg. Buxton, der Dekan von St« Paul, Powys Greenwoo«, um» andere führende Persönlich keiten, es seien noch wenige Anzeichen vorhanden, daß man de« SesamtvorschlSge« Hitler» ia wirklich offener und ehrlicher Weise gegenübertrete. Wenn dies getan werden könne, dann biete sich eine wirkliche Möglichkeit zur Erzielung einer euro- päischen Versöhnung und zur Beendigung der Aufteilung Europas in Sieger und Besiegte. E« sei die Gefahr vorhanden, daß man den Grundsatz der Gleichheit aus den Augen verliere. Wenn ein kollektives System jemals verroirklicht «erden solle, dann müsse man zeigen, daß es nicht nur eine Konstruktion für die Verewigung des Statu« quo sei. Wenn der Friede in Europa wiederhergestellt und Deutschland in die Gemeinschaft der Nationen zurückgebracht werden solle, dann müsse das grundlegende Unrecht richtig gestellt werden, daß die 14 Punkte Wilsons in Versailles nicht verwirklicht worden seien, und daß Deutschland eine« diktierte« an Stell« eines frei ausgehan- delten Frieden» habe unterzeichne« müsse«. Richt nur die Rüstungafrage, sondern auch andere Probleme, wie Memel, Oesterreich, die Ariegsschnldklansel, die einfeitig entmilitari sierte Zone, da- Problem der deutsche» Bevölkerungen außer- halb der deutschen Grenzen und die Kolonialfrage, müßten ge regelt werde». * Einladung zu FlottenLesprechungen an Sowjetrußlaud. Moskau, 21. Juni. Der englische Botschafter Lord Chilston besuchte heute den Außenkommissar Litwinow, den er im Namen der englischen Regierung von dem Abschluß des Flottenab kommens mit Deutschland in Kenntnis setzte und die Erklärung abgab, daß England auch mit Sowjetrußland in Verhandlungen über eine Begrenzung der Seerüstungen einzutreten wünsche. Litwinow versprach, dem Rat der Volkskommissare die Ein ladung Englands zu unterbreiten. Loudon, 22. Juni. Der Erste Lord der AdmiralitSt, Sir Mousell (dessen aufsehenerregende Rundfunkrede der „E. V." am Donnerstag veröffentlichte), gab gestern im Unterhaus in Beantwortuna einer Anfrage folgende Erklärung über die deutsch-englisch« Flottenbesprechnng« ab. Bei Beginn der Besprechungen hätten die deutschen Ver treter um die definitive Auskunft gebeten, ob die englische Re gierung gewillt sei, den Vorschlag des deutschen Kanzlers an zunehmen, wonach das Stärkeverhältnis zwischen der britischen und der deutschen Flotte endgültig und für immer auf 100:35 festgesetzt werden solle. Die deutschen Vertreter hätten klar zum Ausdruck gebracht, daß der Verlauf der künftigen Bespre- chungen unvermeidlich von der Natur der britischen Antwort berührt werde. Nach einer sehr sorgfältigen Prüfung der praktischen Wir- kungen, die sich aus der Annahme dieses Vorschlages ergeben würden, habe die britische Regierung beschlossen, den Vorschlag anzunehmen, nicht nur im Interesse der künftigen Beziehungen zwischen den unmittelbar betroffenen beiden Regierungen, sondern auch al» ein Mittel, den schließlichen Abschluß eines allgemeinen Vertrages für die künftige Begrenzung der Flottenrüstungen zu erleichtern. Die Regierung habe dem Vorschlag auch deshalb große Bedeutung beigemessen, weil er die Möglichkeit einschließe, ein für alle Mal die Drohung einer Flottenrivalität zwischen Deutschland «ud England zu vermeide«, die, wenn sie einmal beginne, notwendigerweise die Interessen aller Mitglieder des britischen Commonwealth berühren werde. Die Regierung sei auch der Ansicht gewesen, daß das soeben erzielte Abkommen in diesem weiteren Sinne vo« entschiedenem Vorteil für die Flottenbelange anderer Mächte sein müsse. Nach jahrelangen Bemühungen liefere dieses Abkommen «inen festen Ausgangs punkt für weitere Besprechungen mit anderen Mächten, deren Stellung durch die Verpflichtung Deutschlands, daß es an dieser Verhältniszisfer unabhängig von den Flottenbauten anderer Mächte festhalten werde, erleichtert werden würde. „Wir sehen daher", so fuhr der Lord fort, „dieses Ab- kommen als eine« wesentliche« Beitrag zum Weltfrieden und zur internationalen Befriedung an. Wir glauben, daß auch die deutsche Regierung diese Ansicht vertritt. Man hat gesagt, die britische Regierung hätte dieses Abkommen nicht abschließen sollen. Aber wir müssen den Tatsachen ins Gesicht sehen. (Beif.) Wir haben «ns mit dem sehr praktischen Problem zu befassen, daß Deutschland bereit» eine Flotte baut, die außerhalb der im Versailler Bertrag festgelegte« Grenze« ist. Was wir getan haben, ist der Abschluß eines Abkommens mit Deutschland, um di« Wirkungen zu umgrenzen, die als Folge dieser einseitigen Entscheidung Deutschlands vielleicht eingetreten wären. Wir glauben, daß dies schließlich doch im Interesse aller Flotten- mächte der Welt liegt. Wir sind überzeugt, wir hätten einen schweren Fehler gemacht, wenn wir entweder den Vorschlag ab gelehnt oder seine Annahme auch nur in unangebrachter Weise verzögert hätten. Wir haben im übrigen darauf gesehen, die Regierungen der Unterzeichnermächte der bestehenden Flotten verträge über die Besprechungen auf dem Laufenden zu halten. Die Kritik hat ferner behauptet, England sei nicht berech- tigt, sich mit der Frage der Flottenbegrenzung unabhängig von der Frage der Abrüstung zu Lande und in der Lust zu be fassen. Die britische Regierung konnte diese Auffassung nie teilen, zumal sie sah, daß die Verträge für die Begrenzung der Flottenrüstungen bereits viele Jahre bestehen, und daß es ein schwere» Unglück wäre, wenn ein künftiger Bertrag nicht an Stelle der bestehenden Verträge «»»gehandelt werden könnte. Wir wollen fortfahren, uns mit dieser Angelegenheit in voller und freimütiger Aussprache und Zusammenarbeit mit den anderen Unterzeichnermächten des Washingtoner und Londoner Vertrages zu befassen. Dies bedeutet nicht, wie ich kaum zu sagen brauche, daß, falls künftig ein allgemeiner Flottenbegrenzungsvertrag abgeschlossen werden sollte, die britische Regierung irgendwie in ihren Bemühungen zur Siche rung eines Abkommens über die Land- und Luftstreitkräfte Nachlassen werde. Im Gegenteil sieht die britische Regierung die Verhinderung eines internationalen Wettbewerbs in'allen drei Rüstungsgruppen als eine Angelegenheit von höchst dring licher Bedeutung an. Die Regierung glaube nicht an die These, - enthalt«» die amtlich« ««»mutmuchu»»« der AmGhauvimamschast md de» * Dezirtzsoerdand, Schwarzenberg, der Stadträt« ia Au«, Grünham, Lößnitz, Nmstädtel mo Schmederg, der Finanzamt« in Au« und Schwarzenderg. E» werd« außerdem veröffenilichi: Bekannimachungen d« Amtsgericht« in Au«. Schneeberg. Schwarzenberg. Iohanngeorgenlladt und des Stadlrates zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Gärlner» Aue» Sachfe«. Sauploeschästsstelle: Aue. Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrift r Volkssreund Auefachsen. VeschästsfleN««: Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. im Gasthof ,Lum goldenen Helm" in Lichtenstein-La. die Nutzungen de» Amtsstraßenmeisterbezirks Lichtenstein. Straßen- und Waffer-Bauamt Zwickau. Forstamt Lauter versteigert am Freitag, dem 28. Juni 1935, vo» nachmittags 86 Uhr ab in Wehrmanns Gasthaus in Lauter 100 rm Brennscheite, Knüppel, Zacke» und Aeste aus den Abt. 1, 12, 13, 19, 20, 21, 25. Amtliche Anzeigen. Montag, den 24. Juni 1938, 14 Uhr soll an Ort und Stell« 1 g«br. Schreibtisch öffentlich meistbietend gegen Bar- zahlung versteigert werden. Treffpunkt der Dieter: Zschorlau Rr. 400. Die Vollstreckungsstelle des Finanzamt» Aue. Die Kirschennutzung« an den Reichs- und Landstraßen 1. Ordnung sollen folgenderweise versteigert werben:
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