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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.08.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193508249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19350824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19350824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1935
- Monat1935-08
- Tag1935-08-24
- Monat1935-08
- Jahr1935
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.08.1935
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WWWNWW Nr. 197 r»s« L Schwarzenberg (Sa.), 14. August 1938. NMabÄ MMm. I« SliamM in Weltreiche» zwischen dem Mutterland« «nd de« Rate» Meer so viel ßche in keinem Der Herr Kreishauptmann zu gwickau hat die Höchstg«. schwtndigkett aller Kraftfahrzeuge für die Reichsstraße Aue— Stollberg in Stadtflur Lößnitz zwischen km 4,7 (Kreuzung Wiesenstraße) und 5^ (Abzweigung nach Affalter) aus ver- Aue (Sa.), 23. August 1938. Der Oberbürgermeister der Stadt Aue. — Stadtbaupolizeiamt. — Zugeständnisse an Italien Aufnahme diese» Vor- «ülttgkett habe, falls es u erhalten. . falls der Apparat des Völker- ftM«« wichtige wird mit sofortiger Wirkung für allen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Radiumbad Obcrschlema, am 22. August 1938. Der Bürgermeister. Neef. England besesligi die strategischen Punkte am Roten Meer. Neue Ministerbesprechung über ben «alienisch - abessinischen Nvnslistt. wia«bnü>n»«rl0M Nir Nückaab« ma«rl<nig> »t»a«!a>idl« SchMU», in». Ld<nii«ml dl, SchMMmig Staatsbauschule zu Plauen i.V. Das Winterhalbjahr 1988/36 beginnt Montag, den 7. Ok- tober 1935. Anmeldungen müssen in der: Zeit vom 2. bi» 10. September erfolgen. Auskunft erteilt die Direktton. ; > Plauen i. D., den 8. August 1938. Der Direktor der Staat»bauschule. ürke«. Manchester Guardian" weiß zu berichtest, daß da» be- " ^ot England», einen Gebietostreifen von Britisch- zusammen mit dem Hafen geila an Abessinien Wozu wird denn dem Hafenbassin dieser riesige Umfang gege ben? Haifa ist Endpunkt der aus dem Mossulgebiet kommen den Petroleumleitung. Der Petroleumhafen nnnmt aber nur einen verhältnismäßig kleinen Raum der GesaMtänlage ein. Es hieß, Haifa bekomme einen so großen Hafen, weil hier ein mal die geplante Bahn nach Bagdad und dem Persischen Golf ihren Anfang nehmen soll. Auch dazu wäre eine solche Aus dehnung der durch die Dämme geschützten Wasserfläche nicht nötig. Jetzt sieht man, wie vorsorglich England auch hier wieder gearbeitet hat. Weittragende Geschütze auf der Höhe des Karmel würden die Annäherung feindlicher Streitkräfte an eine englische Flottenbasis in Haifa so gut wie unmöglich machen. Schon Nelson hat gewußt, daß eine Landbatterie einer Schiffsbreitseite überlegen ist. Das haben die Alliierten auch in den Dardanellen erfahren. Es gibt noch einen anderen Mittelmeerhafen, der im Vergleich zu den Schiffen die ihn benutzen, zehnmal zu groß ist: der Hafen von Tripolis. Man fährt mit einem Motorboot fast eine Viertelstunde vom Moleneingang bis zur Landungsstelle. Diese italienische Anlage läßt sich kaum anders erklären, als daß sie für eine Zukunft gebaut worden ist, in der eine große Flotte mit ausreichender Bewegungsfreiheit hier Aufnahme finden soll. Tripolis ist in dieser Beziehung das gerade Gegenteil von Malta. Mussolini hat oft genug davon gesprochen, daß das neue Italien im Mittelmeer der Erbe Roms sei. Gesetzt den Fall, der Anschlag auf Abessinien gelänge den Italienern militärisch, so wären sie für die Verbindung dorthin doch auf die Be nutzung des Suezkanals angewiesen. England kon- Italiens Verlangen nach Abessinien zieht merkwürdig weite Kreise. Daß der ZuIu.HSuptlrng Kumqlo dem Negus ein Regiment von auserwählten Leuten angeboten hat/ die „sich vor nichts fürchten", mag man belächeln. Aber in den Vereinigten Staaten gibt es 12 Millionen Nea e r, und diese drohen, bei der nächsten Wahl gegen Roosepelt zu stimmen, wenn er nicht etwas für Abessinien tut. Auch wenn, in den Südstaaten der Union praktisch, dafür gesorgt wird, daß nickt zuviel Farbige zur Wahlurne kommen, so ist im! ganzen das Votum der Neger nicht in. den Wind zu schlagen.! Es heißt, Eden hätte sich mit Laval auch darüber unterhalten/, daß, wenn Frankreich , sich von dem Dölkerbundsdruck auf Italien ausschließen sollte, England seine Mitwirkung zu gunsten der österreichische« „Unabhängigkeit" (siehe Stresal) einstellen könnte.: Das wäre für Frankreich peinlich. Von Malta bis Arabien, von Wien bis Washington! An wieviel Enden der Welt läutet es doch jetzt Alarm, wenn irgendwo auf einen Knopf gedrückt wird! London, 24. Aug. Gestern fand unter dem Borfitz non Macdonald erneut eine Besprechung über den italienisch-abessi nische« Streitfall statt, an der die noch in London verbliebenen Minister teilnahmen. Während Macdonald nach Schottland zurückkehrt, verbleibt Sir Samuel Hoare in der Umgebung Londons. Die franzdfische Regier««- ist von den Entschei dungen hes britische» Kabinett» auf diplomatische« wßge unterrichtet morden. In untettichteten Kreisen wird darauf hingewiesen, daß nicht beabsichtigt sei, irgendeine besondere Mitteilung an Italien zu richten. Die hier und da aufge- tauchte Behauptung, daß Eden in Kürze nach Paris zu einer Ausstiche mit Laval fahren «erde, gilt zum mindesten al» Löhn'ch. Der Herr Amtshauptmann zu Schwarzenberg hat die Satzung der Stadt Lößnitz i. E. über öffentliche Bekannt- machungen unterm 14. August d. I. genehmigt. Der Wort laut der Satzung wird nachstehend bekanntgegeben: Gemäß Z 4 Abs. 1 Ziff. 3 der Ersten Verordnung zur Durchführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 22. März 1938 wird nach vorheriger Beratung mit den Beigeordneten und Gemeinderäten folgendes bestimmt: I. Die öffentlichen amtlichen Bekanntmachungen der Stadt gemeinde Lößnitz erfolgen in ortsüblicher Weise durch An schlag an den öffentlichen Plakatanschlagsstellen. In besonderen Fällen kann auch Bekanntmachung in der NS.-Tageszeitung (Freiheitskampf), Verlag Zwickau, und im Erzgebirgischen Dolksfreund, Verlag Aue, erfolgen. In einer Pariser Korrespondenz des „Observer" liest man die charakteristischen Sätze: „Die französische Meinung ist, daß die Erklärungen Englands, den Grundsätzen des Völkerbundes treu bleiben zu wollen, zwar der englischen öffentlichen Mei- nung entsprechen, auf die auch für die Wahlen Rücksicht genommen werden muß, daß aber die feste Basis der englischen Politik in der Weigerung besteht, einer rivalisierenden Macht die Festsetzung an den Verbindungslinien des Imperiums zu gestatten. Ebenso ist man entschlossen, die Kontrolle über den Oberlauf des Nil» zu behalten. Hierfür war England in d«n Tagen von Fasckooa bereit, zum Krieg zu schreiten, und ist es wahrscheinlich auch heuteI" Wir lassen dahingestellt, ob der Korrespondent mit dem letzten Satz die Lage schon richtig kennzeichnet. Zunächst ist noch unverkennbar, daß die entscheidenden englischenStellen nicht einig sind. Zwischen den beiden Extremen, den Dingen ohne Ein- Mischung ihren Lauf zu lassen und der bewaffneten Interven tion, läge zunächst derMittelweg dersoge nannten „Sanktionen", sobald Italien den Völkerbund brüskiert und gegen sein Votum den Krieg beginnt. In Frage kämen di« Sperrung des Suezkanals mr italienische Transporte, Verweigerung von Lieferungen, Schritte gegen die italienische Währung u. dgl. Vorläufig scheint nur sicher, daß England, nachdem die Italiener auf der Pariser Besprechung ihre Part ner zum Narren gehalten haben, der Dölkerbundsprozedur auf Biegen oder Brechen ihren Lauf lassen wird. Dabei spricht auch die Rücksicht auf die kleinen Staaten mit, unter denen eine Massenflucht vom Völkerbund droht, wenn er auch dies mal wieder, wie im chinesisch-japanischen Streit, „kneift". Die jetzige Lage Kat aber für England noch ein anderes Gesicht, als das in der angeführten Pariser Korrespondenz gezeichnete. In der „Morning Post" stand am Tage nach dem Abbruch der Besprechungen in Paris zu lesen, der italie - nisch-abessinische Konflikt sei ein Problem geworden, das von Malta bis Arabien reicht". Es handelt sich also nicht mehr allein um das Nil wasser, sondern auch um das Mittelmeer. Darüber wird in Londoner politischen Kreisen ganz offen gesprochen. Strategisch drückt es sich in der Erörterung des Plane» aus, die Basts der englischen Mittelmeerflotte von Malta nach Haifa an der palastinestschen Küste zu verlegen. Als ich im verflossenen Frühjahr Malta besuchte, war davon die Rede, daß die in den Felsen eingebetteten dockahnlichen Hafenbassing von La Da- letta, früher im Schutz der umgebenden Batterien uneinnehm bar, heute im Zeitalter der Luftwaffe ein« gefährliche Falle für eine dort ankernde Flotte seien. Die Schiffe könnten von Bombenabwürfen zugedeckt sein, bevor r» ihnen gelungen ist, durch die enge Einfahrt hinauszukommen und wieder Bewe gungsfreiheit zu gewinnen. Ein Blick von der Höhe der Ober stadt von La Valetta in die Tiefe bestätigt das. Vor drei Jahren, auf der Reise nach Bagdad und Babylon, hielt ich mich auch in Palästina auf und sah mir die englischen Hafenarbeiten in Haifa an. Dom Karmrlvorgebira» überblckt man -i« mächtigen, nengebauten Mole«, und. ich fragt« mich; II. Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. Juli 1935 ab Kraft. Lößnitz, am 9. August 1938. Der Bürgermeister der Stadt Lößnitz. (Stpl.) gez.: Ottiger. M «Halt«» di« «»Mctz«» Be»an»r»«q««ß«n der Amtzdauptmaansckaft und de» * Bqlrdrmrband» Achwarzmbera, d« Stadlri»« 1» Lu«, Srünhaln, Lößnitz. N«usiädt«l «md Schneeberg, der Flnanzämi« in Au« und Schwarzenberg. E» werd« auß«d«» »eriPenllicht: Bekanntmachung«» d« Amtsgericht« in Au«, Schneeberg. Schwarzenberg, SohanngeorgenNadl und d«s Stadlrate» zu Schwarzenberg. Verlag ck. ». Särlner, Aue, Sachsen. «auptaeschätlsst«»« «An«, Kernrnf Sammel-Nr. 2v4l. Dratzlanschrtft r .Dolksfreund Auesachsen. G»lchast»ft«v««t Lößnitz (Amt Au«) 2940. Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. strolliert den Kanal, aber Italien im Besitz von AbesM«« I könnte leickt dazu schreiten, «inen Parsit« ivk Sühey seiner Kolonie- Eritrea zu befestigen, uud pon. dort. Mtdd ie» 7—Hm Aus gang aus dem Roten Meer kontrollieren! .Gegenüber, liegt die arabische Landschaft -Demen, wo die Italiener vor einigen- Jahren, wenn, auch vergeblich, Beziehungen - zu dem Herrscher, dem Imam Dahja, änzuknüpfen suchten. Daher hie Wendung: „Don Malta bis Arabien!" Warum haben hie Italiener sich in ihrem jüngsten Kolonialabkommep mit Frank reich den kleinen Zipfel von Französisch-Somaliland,,am Golf von Obok, abtreten lassen? Er liegt unmittelbar an der Straße Bab-el-Mandeb, die aus dem Roten Meer in Hn Indischen Ozean hinaüsführt. Und warum hat England, so erfreut nach dem Flottenabkommen mit Deutschland gegriffen, durch das es von allen Besorgnissen in der Nordsee entlastet wird? . ... a»»»« »v»ütz« »iE» ir 4. UllaEi» „Dou Malka bis Arabien!" Von Dr. Pani «ohrbach. U«b«r d«n Inhalt der Beratung«« de» Kabinetts sind in- zwischen weitere Einzelheiten durchgesickert. „Star" , schreibt, da« Kabiuett hab« fich einmütig auf oe« Standpunkt gestellt, daß der Tana-Se« «nd dl« v»«kle» d«s Bla««» Rll» »«t«r krt««» nd«» «nt«r dl« Ka«trolle «l»rr st«nd«n Macht er s«l beschloss«» ward««, -«miss« l«b«««« Etz«« Der Amt»ha«ptma»«. (Stpl.) S. Ari > gez.: Dr. Hübschmann, Reg -Rat. Lößnitz, am 22. August 1938. Der Bürgermeister. Schwarzenberg. Kostenanschläge über auszuführende Dachdeckerarbeit am Wohngebäude de» Seidelgutes in Beierfeld (zum Rittergut Sachsenfeld gehörig) können, solange der Vorrat reicht, gegen Zahlung einet , Ge bühr im Stadthaus — Zimmer 61 — abgeholt werden. Dl« öffentliche Oeffnung der Gebote erfolgt Mittwoch, 28. August 1938, nachmittags 4 Uhr. Schwarzenberg, am 23. August 1938. Der Erste Bürgermeister — Baupolizeiamt. r« . „Manchesi kannte Angebo Somaliland zusammen . .. unter der Voraussetzung abessinischer L abzutreten, trotz der unfreundlichen schlages im Unterhaus« «ach «l« 1 hierdurch gelinge, den Frieden zu „Daily Telegrapb" erklärt, sa „ bundes verfaae, werde jede Nation ihre eigene Entscheidung zu treffen haben. Aber dieser Augenblick sei noch nicht ge kommen. Ma» di« Frage eventueller Sanktionen betreffe, so hofft da» Blatt, daß der Bölkerbundsgrist wenigst««» ' leisten werde, haß Rall«« kei«« Kredit« «ehr »«km»»». S«- Nug« « ihm da«» nicht, Ab«ffl»i«u bi »euiger «mutte ,« »«terwerfe», da», »erd« Italir« l» B«ziehu«g a»sg«-»»g«rt »»d lelu Bott »erd« groß« l«lde«. 2n politisch«! Hinsicht müsse bi« in Europa l«id«n. D« eveuorill« Mmuttni Sonnabend, den 24. August l93S. kehre- und sicherheitspolizeilichen Gründen auf 80 (dreißig) Stundenkilometer beschränkt. Uebertretung dieser Höchstgeschwindigkeit wird, nach den einschlägigen Bestimmungen der Reichsstraßenverkehrsord- nung mit Geldstrafe bi» zu 180 RM oder Hast bis zu 14 Ta- gen bestraft. Entsprechende Verbotstafeln find angebracht. Lößnitz, am 21. August 1936. Der Bürgermeister der Stadt Lößnitz. Ottiger. Amtliche Anzeigen. Herr Richard Oswald Kochi« Zschorlau beabsichtigt die Ableitung von Trinkwasser aus einem Brunnen vom Grund- stück 434- de» Flurbuchs für Zschorlau nach Flurstück Nr. 1218 (8 83 I de» Wassergesetzes). Die Unterlagen können hier eingesehen werden. Einwendungen können binnen 2 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert das Recht -um Widerspruche. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. Schwarzenberg, den 21. August 1936. W. Zsch. 18/38. Der Amtshaaptma»«. (1. Bekanntmachung.) Das baurechtliche Ortsgesetz (Ortsbauordnung für die Stadt Aue) ist von mir am 16. August 1936 genehmigt wor den. Am 22. August 1935 haben die Ratsherren gemäß 8 65 der Deutschen Gemeindeordnung von meinem Beschluß Kenntnis erhalten. Das Ortsgesetz liegt g^..äß 8 10 Abs. 3 des Baugesetzes im Stadtbaupolizeiamt Aue einen Monat lang öffentlich aus. Widersprüche sind bet Verlust des Widerspruchsrechts inner halb der Auslegungsfrist beim Stadtbaupolizeiamt (Stadt haus Aue, II. Obergeschoß, Zimmer 30) zu erheben.
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