Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 34.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454440Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454440Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454440Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 6 (15. März 1909)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- "Patentamtlich geschützt", Patentamtlich eingetragen"
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Johann B. Jagemann († 26. Mai 1906)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Innungs- und Vereinsnachrichten des Central-Verbandes der Deutschen Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 34.1909 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1909) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1909) 17
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1909) 33
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1909) 49
- AusgabeNr. 5 (1. März 1909) 65
- AusgabeNr. 6 (15. März 1909) 81
- ArtikelCentral-Verband 81
- Artikel40 000 Nachdrucke des Gangzeugnisses von Locle 82
- ArtikelDie Lehrwerkstätte der Uhrmachergenossenschaft in Wien (Schluss ... 82
- ArtikelDie niederen Elementenpaare in der modernen Taschenuhr 84
- ArtikelAusblicke 86
- ArtikelSprechsaal 88
- ArtikelUhrmacherversammlung in Altona 91
- ArtikelAus der Werkstatt 92
- Artikel"Patentamtlich geschützt", Patentamtlich eingetragen" 92
- ArtikelJohann B. Jagemann († 26. Mai 1906) 93
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Central-Verbandes der ... 93
- ArtikelVerschiedenes 94
- ArtikelKonkursnachrichten 95
- ArtikelVom Büchertisch 95
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 96
- AusgabeNr. 7 (1. April 1909) 97
- AusgabeNr. 8 (15. April 1909) 113
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1909) 129
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1909) 145
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1909) 161
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1909) 177
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1909) 193
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1909) 209
- AusgabeNr. 15 (1. August 1909) 225
- AusgabeNr. 16 (15. August 1909) 241
- AusgabeNr. 17 (1. September 1909) 265
- AusgabeNr. 18 (15. September 1909) 281
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1909) 297
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1909) 313
- AusgabeNr. 21 (1. November 1909) 329
- AusgabeNr. 22 (15. November 1909) 345
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1909) 361
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1909) 377
- BandBand 34.1909 -
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- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
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Nr. 6. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 93 Meinung des Reichsgerichts einen Irrtum der betreffenden Kunden ausschloss. Gleichwohl kann man mit Bezeichnungen, wie den zuvor erwähnten, nie vorsichtig genug sein. Dr. K. Johann B. Jagemann (f 26. Mai 1906). Wir glauben es den Verdiensten dieses Mannes schuldig zu sein, wenn wir über seine Lebensschicksale, sein Streben und seine Erfolge einige nähere Angaben bringen. Johann B. Jagemann, geb. 13. Juli 1834 zu Tütschen- gereuth bei Bamberg, als ältester Sohn ein Lehrers, besuchte die Volks- und Gewerbeschule zu Bamberg, kam dann in die Lehre zu Uhrmacher Mainz daselbst und 1857 nach München, wo er in verschiedenen ersten Geschäften arbeitete. 1864 machte er sich selbständig. Beim Renovieren und dem gelegentlichen Ankauf von altertümlichen Uhren kam der junge Meister auf den Ge danken, die schönsten Stücke mustergültig zu vervielfältigen, und erzielte mit der in die Tat umgesetzten Idee auf der ersten deutschen Kunstgewerbeausstellung zu München 1876 einen vollen Erfolg. Jagemann war somit einer der ersten Uhrmacher Deutschlands, die durch stilgerechte Nachbildungen von Uhren die Arbeiten unserer Vorfahren aus der Renaissancezeit wieder zur Geltung brachten. Mit Professor Hauberisser, dem Er bauer des Münchner Rathauses, vollendete er dann 1878 die erste grosse Haus- oder Standuhr mit offenem Gehäuse, sichtbarem Gewiehtszug und Pendel (abgebildet in der Kunstgewerbevereins- Zeitschrift 1879, Tafel 23), und schuf damit ein Modell, das von verschiedenen Uhrenfabriken nachgebildet und noch heute mit Vorliebe verwendet wird. Auf der bayerischen Landesausstellung zu Nürnberg 1882 erhielt Jagemann für eine selbst entworfene und selbständig ausgeführte vergoldete Renaissance-Standuhr in Turmform (abgebildet K.-G.-V.-Zeitschrift 1882, Tafel 19) die Goldene Medaille. Durch mehrere Vorträge über die Zeitmess kunst im Kunstgewerbeverein zu München (s. Jahrg. 1875, Nr. 9 bis 11 K.-G.-V.-Zeitschr.) erwarb sich Jagemann viele Anerkennung bei Kunstgewerblern und Künstlern, die ihn sehr schätzten und bei der Erstellung von Wohnungseinrichtungen in allen Stilarten gern milarbeiten liessen. Unter seinen Kunden, die er durch Vermittlung des bayerischen Kunstgewerbevereins München be diente, befinden sieh Kaiser und Könige, und der regierende Herzog von Sachsen-Meiningen, der ihm über 30 Jahre ein treuer Abnehmer war, ernannte ihn zu seinem Hoflieferanten. Jagemann war auch über 25 Jahre, seit 1877, im Ausschüsse des bayerischen Kunstgewerbevereines tätiges und förderndes Mitglied. Sein Interesse für die Arbeiten der Alten schuf eine grosse Sammlung alter Uhren und machte ihn zur Autorität in der Be stimmung von Uhren; gleichwohl achtete er auch neuzeitliche Bestrebungen und bereicherte das moderne Kunsthandwerk mit manch schönem Uhrenmodel im sogen, neuen Stil. Nicht ver gessen dürfen schliesslich die Verdienste werden, die er sieh seinen Münchener Kollegen gegenüber 25 Jahre hindurch als Vorstand des Kranken- und Unterstützungsvereins der Uhrmacher erwarb. Alles in allem — er war eine Zierde unseres Standes. Innungs- und Yereinsnachrichten des Central-Verbandes der Deutschen Uhrmacher. Kostenlos geöffnet für Unterverbände, Vereine, Freie und Zwangs-Innungen 1 ). Verein Berlin. Am Dienstag, den 16. März, abends S 1 ^ Uhr, findet in den „Industrie- Festsälen“, Beuthstrasse 19/20, in unserem Vereinszimmer, unsere 244. ordent liche Versammlung statt, zu der alle Mitglieder herzlichst eingeladen werden. Kollegen, die unserem Verein noch nicht angehören, sind uns als Gäste gleich falls herzlichst willkommen. Tagesordnung: 1. Geschäftliche Mitteilungen und Verlesung des Berichts der letzten, am 16. Februar stattgehabten Versammlung. 2. Vortrag über „Bankscheck- und Postscheckwesen“. 3. Antrag des Vorstandes, für die dureh Hochwasser geschädigten Kollegen in Nürnberg 150 Mk. als Beihilfe zu bewilligen. 4. Die Geschäftsführung des Central-Verbandes. 5. Verschiedenes und Entgegennahme von Anträgen aus der Ver sammlung. 6. Fragekasten. Im Hinweis auf die wichtige und interessante Tagesordnung bittet um recht zahlreichen Besuch der Sitzung Der Vorstand. I. A.: Jul. Bössenroth, I. Schriftführer. Uhrmacherverein Chemnitz und Umgegend. Nachstehende Resolution den Mitgliedern zur gefl. Kenntnisnahme: „Die heutige Hauptversammlung erkennt nach einem eingehenden Referat des Schriftführers, sowie nach einem umfangreichen Schriftwechsel die Grossistenfrage als berechtigt an. Die zahlreich versammelten Mitglieder sind einmütig der Ansicht, dass die Uhrmacher ihren Bedarf nur von Mitgliedern des Grossistenverbandes decken sollten. Um dies zu ermöglichen, ist allen Mitgliedern eine Liste der Verbandsgrossisten zu behändigen.“ Chemnitz, den 21. Februar 1909. Der Vorstand. Erfurter Uhrmacherverein. Sitzung vom l.März 1909. Auf der Tagesordnung stehen drei Punkte: 1. Stellungnahme zu der Antwort des Magistrates auf unsere Petition, betreffend Leihhaustaxator. 2. Antrag, den durch Hochwasser geschädigten Nürnberger Kollegen eine Unterstützung zu gewähren. 3. Verschiedenes. Zu dem Antwortschreiben des Magistrats, welches unsere Petition so sehr wenig als gerecht anerkennt, entspinnt sich eine lebhafte Debatte, und kritisiert Unterzeichneter ganz besonders das Verhalten und die Ansicht des Magistrats. Es wird beschlossen, nochmals eine Petition, zu welcher alle Erfurter Uhren- und Goldwarenhandlungen zur Beratung zugezogen werden sollen, direkt an den Herrn Regierungspräsidenten einzureiehen. Zur Aus arbeitung der Petition wird der Vorstand beauftragt. Zu Punkt 2 wird beschlossen, bei allen Erfurter Uhrmachern eine Sammlung freiwilliger Spenden zu veranstalten. Bei Punkt 3, Verschiedenes, gibt Herr Althans noch interessante Momente von der Tagung des Saale-Ilm-Verbandes bekannt. I. A.: Osw. Firl, Schriftführer. Uhrmacher-Zwangsinnung Hannover und Linden. Am 28. Januar fand die Jahres-Hauptversammlung statt. Erschienen waren 47 Mitglieder. Den Jahresbericht erstattete Kollege Frischmuth. Kollege Reinhard verlas den Kassenbericht (Einnahmen 1163,68 Mk., Aus gaben 989,11 Mk.). Der Kassenführer wurde entlastet. Alsdann wurde der Haushaltsplan mit 651,50 Mk. Einnahmen und 595 Mk. Ausgaben genehmigt. Die darauf folgende Vorstandswahl ergab die Wiederwahl der beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Küster und Frischmuth mit 43 von 47 abgegebenen Stimmen. Kollege Re nt sch berichtete über die Tätigkeit der Kommission gegen unlauteren Wettbewerb. Daraus ist besonders hervorzuheben, dass es erreicht wurde, die Staatsanwaltschaft zum Einschreiten gegen die Firmen Feith in Berlin, Wien und Lugano zu veranlassen und ein Verfahren beim Königl. Amtsgericht in Berlin einzuleiten. Ferner ist auf eine Beschwerde der Innung beim Magistrat der Stadt Hannover über gewerbsmässiges Versetzen beim Städtischen Leihhause zu Hannover die Antwort eingelaufen. Der Magistrat hält ein gewerbsmässiges Versetzen nicht für eine strafbare Handlung und wies deshalb die Beschwerde zurück. Der Bericht fand grossen Beifall, und es wurde auf Vorschlag des Kollegen Jasch Herr Rentsch durch Erheben von den Plätzen geehrt. Es wurde ferner beschlossen, ihm eine jährliche Vergütung von 50 Mk. zu gewähren. Alsdann wurde darüber Klage geführt, dass ein Kollege 1) Zur Beachtung. 9^" Der unberechtigte Nachdruck unserer Vereinsnaohriohten, auch auszugsweise, ist ausdrücklich verboten und wird gerichtlich verfolgt. Der Vorstand des Central-Verbandes. Die Herren Schriftführer, Vorsitzenden und Obermeister der Vereine und Innungen werden dringend ersucht, alle Vereins- und Innungsberichte, ebenso die Einladungen zu Versammlungen rechtzeitig einzusenden. Für Nr. 7 bestimmte Einsendungen werden bis spätestens den 22. IHärz an die Adresse des Vorsitzenden, Koll. Rob. Freygang, Leipzig, Johannis platz 24, erbeten.
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