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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.06.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193806039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19380603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19380603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-03
- Monat1938-06
- Jahr1938
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.06.1938
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Iahrg. 91 Freitag, den 3. Juni 1938. Nr. 12S Blvtorden wird Kampforden -er Bewegung E.V. anspruch erhärtet. dem Tode am Galgen verurteilt wurden, die Tausende, die für ihre Ueberzeugung in die Anhaltelager des schwarz-gelben Systems gingen, waren durch ihren Mut, ihre Haltung und Gesinnungstreue die besten Propagandisten der deutschen Sache. Durch ihre Opfer, durch das Leid, das man ihnen und ihren Familien angetan, trugen sie dazu bei, daß Oester reich in entscheidender Stunde seinen Weg ins Großdeutsche Reich gefunden hat, ohne daß auch nur ein Schuß abgegeben zu werden brauchte. Damit hatte sich die NSDAP, ein ge schichtliches Verdienst erworben und erneut ihren Führungs Der Blutorden war nach seiner Bestimmung ursprünglich nur den aktiven Teilnehmern des Zuges vom 9. November 1923 in München zugedacht. Er war die höchste Auszeichnung für jene Nationalsozialisten, die schon vor 15 Jahren hinter Adolf Hitler standen und die bereit waren, mit dem Einsatz ihres Lebens für seine politischen Ziele zu wirken, wie es die Toten an der Feldherrnhalle mit der Tat bewiesen haben. Wenn diese hohe und einmalige Auszeichnung jetzt auch auf die am härtesten verfolgten Opfer der Bewegung in Oesterreich ausgedehnt wird, so hat das einen tiefen Sinn. Der Blutorden wird damit zum höchsten Kampforden der nat>soz. Erhebung. Die Männer, die in Oesterreich zu Pe der an- Die deutsch-italienische Freundschast erprobt und gestärkt. Graf Ciano rechnet mit de« Moskauer Brandstiftern und ihre» Helfershelfer« ad Reuyorker Hafe« durch Streik lahmgelegt Neuyork, 3. Juni. Hier ist über Nacht ein Seemanns- streik ausgebrochen, der von den moskauhörigen CIO-Gewerk- schaften entfesselt worden ist. Die Gewerkschaften erklärten gestern plötzlich einen Sitzstreik für den ganzen Hafen, wodurch der Verkehr stillgelegt worden ist. ehrlich und dauerhaft mit einem nationalen Frankreich geschlossen werden. „Epoque" sagt verschnupft, daß Italien wenig Entgegenkommen zeige. Außenminister Bonnet erklärte vor dem Auswärtigen Ausschuß der Kammer, es scheine ihm möglich, daß die Be sprechungen in Rom von dem französischen Geschäftsträger wieder ausgenommen werden könnten, bevor die Frage der diplomatischen Vertretung Frankreichs in Rom endgültig geregelt sei. Kolberg, 2. Juni. Der letzte Offizier von Mars-la-Tour und älteste Offizier der alten Armee, Generalmajor a. D. v. Kutschenbach, ist hier im Alter von 100 Jahren gestorben. Bayreuth, 2. Juni. In seinem Bayreuther Heim starb heute einer der letzten Getreuen des Hauses Wagner aus der Zeit des Meisters, Hans Freiherr v. Wolzogen, im Alter von 89 Jahren. Reichsparteitag im Zeichen der Ostmark. Nürnberg, 2. Juni. Unter Vorsitz von Hauptdienstleiter Staatsrat Schmeer hat hier eine Vorbesprechung der Organi- sationsleitung der Relchsparteitage stattgefunden, an der Vertreter der Partei, der Gliederungen, der Wehrmacht und der Behörden teilnahmen. Pg. Schmeer teilte .mit, daß der Beginn der Vorbereitungsarbeiten für den diesjährigen Reichsparteitag auf den 1. Juli festgesetzt wovden ist. Der diesjährige Aufmarsch der Partei steht besonders im Zeichen der heimgekehrten Ostmark. Zum ersten Male können die Männer und Frauen Oesterreichs teilnehmen, ohne trennende Grenzen überschreiten zu müssen. Freude im Haufe Göring. Geburt eines Töchterchens. Berlin, 2. Juni. Die Gattin des Ministerpräsidenten Generalfeldmarschall Göring ist heute 13.40 Uhr von ihrem ersten Kinde, einem gesunden Mädchen, entbunden worden. Mutter und Kind sind in ausgezeichneter Verfassung. Das Töchterchen hat den Namen Edda erhalten. Ter Blutorden der Bewegung vom S. November 1923. Der Orden, dessen Vor- und Rückseite unsere Bilder zeigen, wird an einem roten, schwarz weiß geränderten Bande am Knopfloch der rechten Brust tische getragen. (Scherl-Bilderdtenst-M.) Guayaquil (Ecuador), 3. Juni. Bei Santa Rosa in der Provinz El Oro soll es wegen Grenzstreitigkeiten zu Zusammenstößen zwischen ecuadorianischen und ruanischen Truppen gekommen sein. Die Verluste ecuadorianischen Truppen werden mit 500 Mann gegeben. Der „«r,,«»ir,!lchk >«Ick«I»! «,»» außer Sonn, und glstla«. tUnW. der mlirnchenden Beprw- lellaae: Auer UnlerdaUungsdIaU, Schneederaer Anzeiger, Schwarzenberger Anzeiger, Libnitz« Sladt- anzetgcr) irei Laus «Inlchl. Dolenlodn und Transport, dosten monoilich RM. halbmonolllch I w AM, durch die Post «inlchl. aller Beilagen - monatlich 2.NRM ausichl.Justwgeblidr. Ulnzelnummer I0Psg. Hür Rückgabe unoerlangl ,Ingn«lchI«k Schriftstück« usw. übernimmt d>« Schrlltleltung deine Deronlworlung. Auf dem Kongreß des Instituts für außenpolitische Studien in Mailand hielt Außenminister Graf Eiano eine Rede, in der er ausführte: „Das faschistische Italien, das dem Grundsatz der Achse Rom —Berlin treu ist, wird fortfahren, eine Politik enger Zusammenarbeit und tiefgehenden Einvernehmens mit dem nat.-soz. Deutschland durchzuführen. Diese Freundschast ist in schweren Stunden erprobt und verstärkt worden. Heute bildet zusammen mit der Gemeinsamkeit der Ideale «nd Interessen die gemeinsame Grenze für die beiden jungen Nationen «nd die beiden alten Völker einen neuen Grund des Verstehens, der Solidarität «nd der gegenseitige» Achtung. Die italienisch-deutsche Solidarität trat zum ersten Male in Erscheinung, als die beiden Länder gemeinsam entschlossen gegen den Angriff Stellung nahmen, den der Bolschewismus an einem Ende Europas unternommen hatte, indem er in Spanien das Sprungbrett für einen noch weiter gehenden Angriff der moralischen und sozialen Zersetzung des Abend landes zu chaffen versuchte. Der Kampf, der sich heute noch siegreich abspielt und in dem viel heldenhaftes italienisches Blut vergossen wurde, wird eines Tages von allen als eine der Grundlagen des historischen Widerstandes anerkannt werden, den Europa den Gefahren der Zersetzung entgegen gesetzt hat." Für Italien werde es ein neues Ruhmesblatt sein, an diesem Widerstand so glorreich teilgenommen zu haben. In der Abwehr des Bolschewismus' habe sich den beiden Nationen Italien und Deutschland das starke, und edle japanische Volk angeschloffen, was im römischen 'Anti- kominternabkommen besiegelt worden sei. Italien messe der Zusammenarbeit mit Japan eine große Bedeutung bei. Der Kongreß werde eingehend die Probleme des Fernen Ostens untersuchen. Es sei aber nicht verfrüht, schon jetzt festzustellen, daß auch der Konflikt, der Ostasien in Brand gesetzt habe, seinen Ursprung in der Zersetzungsaktion des Bolschewismus habe, mit dem die chinesische Regierung unvorsichtigerweise gemeinsame Sache gemacht habe, ohne sich darüber Rechen schaft zu geben, daß eine nationale Macht bei einem Staat in sehr schlechten Händen sei, der sich als Vorkämpfer der roten Internationale rühmt. Ein weiteres Thema des Kongresses sei die Prüfung der italienischen Politik auf dem Balkan und im Donauraum. Sein Verständnis erhalte dem faschistischen Italien die alten lür dt« -m NtzchmMaL wck«i»«n», Aumm« dt, »»tmMü» 9 Ust« tn d«n E«tchüft«st,ü«n. D«r Pr«I» ,ür dt« LL mm drill« MMm«l«rz,II«' tft 4^4 ,sü<d«n 90 mm birst,n T«I-MMtm«Itt-20 H. amlUch'ÜH.AllülckilnrBedinjtunpm laulPnvllst« 5 stl-chlntzst-st«!'» ' ' - B«t L«ftlgunk' von hob« ^Lond kpln« Saslung aus. lapN»b«n D«rlrüg«n, M Unl«rdr«chuiigm d«, »«- IchüMd«trl«Ich» d«tn< Anlprüch«. P»vschl«-«„tt»-L«W« Rr. 1222«. -«»>»»: Au« I. Sa. festigen historischen Stellung „ , , die den italienisch-englischen Abkommen Kraft und Leben verleihen. AW FryeHer WeWMWWM Eine A«ord«««g des Führers. Berlin, 2. Juni. Der Führer hat folgende Anordnung erlassen: - „Im Kampf um das Großdeutsche Reich wurden Hunderte ermordet, viele Tausende verletzt »nd in die Kerker geworfen. Diese opferbereiten «nd tapferen Männer der Bewegung sollen für immer unseren Nachkommen leuchtendes Vorbild sein. Um dem auch pchtbarlich Ausdruck z« geben, verfüge ich: 1. Der bisherfür die aktive Teilnahme am 9. November 1923 verliehene Blutorden wird nunmehr auch an solche Parteigenossen verliehen, die im alten Reich und in den österreichischen Sauen im Kampf für die Bewegung ») zum Tode verurteilt, dann zu lebenslänglichem Kerker begnadigt wurden. d) Freiheits, bezw. Kerkerstrafen (auch in östereichi- schen Anhaltelagern) von mindestens einem Jahr verbüßt haben. e) besonders schwer verletzt wurden. 2. Der Blutorden bleibt nach dem Tode des Trägers im Familienbesitz. 3. Der Reichsschatzmeister der NSDAP, ist für die Be arbeitung aller Blutordensangelegenheiten zuständig. Die Verleihung des Blutordens erfolgt durch mich aus Antrag des Reichsschatzmeisters. 4. Die notwendigen Aussührungsbestimmungen erläßt der Reichsschatzmeister der NSDAP." In Frankreich ist man über die Rede verschnupft. Paris, 3. Juni. Die Rede Gras Eianos wird hier stark beachtet. Die Blätter verzeichnen die Betonung der Achse Berlin—Nom uyd die starke Ablehnung jedweden Einflusses Sowjetrußlands auf dem Kontinent oder im Mittelmeerbecken. „Jour" schreibt, man köne feststellen, daß das vollkommene Schweigen des italienischen Außenministers über die fran- zösisch-italienischen Beziehungen darauf schließen lasse, daß di« Verhandlungen zwischen Rom und Pari» fürs erste nicht wieder ausgenommen würden, zum mindesten nicht, solange Frankreich nicht klar gezeigt habe, daß es dlw Spiel Moskaus nicht mehr mitmache. Rom scheine der Ansicht zu sein, daß ein Abkommen mit einer Regierung, die Gefangener der Volksfront sei, keinen Sinn habe. Der Frieden könne nur - enthaltend die amNich«« Bebanntmachnug«» des Amtshauplmanns und des " Bezirksverbands Schwarzenberg, der Bürgermeliter zu, Srünhain, Lößnitz, Aeustädtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden außerdem verösstnUicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeherg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, des Oberbürgermeisters zu Aue und des Ersten Bürgermeisters zu Schwarzenberg. Verlag S. W. Värlner, Aue, Sachse«. LauvkgHchästssteNer Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrist: Dolksfreund Auesachsen. Geschästsststten - Lähnitz (Am! Au?) 2946. Schneeberz 319 und Schwarzenberg 3124. Freundschaften im Balkan lebendig und schaffe neue Freund schaften. Man könne kein Werk, das dauerhaft und fruchtbar sein solle, zu Ende führen, ohne es auf der Erkenntnis der neuen Gegebenheiten, die die Geschichte dauernd schaffe, auf- zubauen. Eine solche Erkenntnis habe der englische Minister präsident in seiner mutigen und offenen Unterhausrede bei der Vorlage des mit dem Italien Mussolinis geschlossenen Abkommens bewiesen. Die Worte des hervorragenden Staats mannes hätten im italienischen Volk tiefen Widerhall gefun- den. Sie seien ein Beweis für die Absichten, die Neville Chamberlain und sein Mitarbeiter Lord Halifax bei ihrem Werk der Klärung und Versöhnung gehegt hätten. Die italienisch-englischen Abkommen hätten den Vorteil, den Boden von den Resten der Vergangenheit gesäubert und die Beziehungen zwischen den beiden Imperien auf eine Grund- läge der Klarheit und der Aufrichtigkeit gestellt zu haben, die die einzige sei, auf der Uebereinkommen zwischen Nationen dauerhaft und fest sein könnten. Nichts sei gefährlicher als Abkommen zu schließen, die in sich Mißtrauen und ge heimen Absichten verbergen. Es sei nicht im Stile des faschi stischen Italien, in politische Verträge dieser Art einzutreten. Es liege auch in niemandes Interesse, vor allem nicht im Interesse des Friedens, der — um dauerhaft zu sein — nicht auf dem brüchigen Gewerbe divlomatischer Abkommen auf- gebaut werden könne, sondern die Anerkennung, der gegen seitigen historischen Stellung verlange. Dies seien die Dinge,
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