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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.06.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193806208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19380620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19380620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-20
- Monat1938-06
- Jahr1938
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.06.1938
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WWMAWW « «Mallend di« anttltth«« »idinnlmach,«,,, de« Amtthawümaa« und d«, -r-Ugwvtttel * B«zird»v«rband, Schwarzenberg, drr Börgermeifter z» Grünhä!n.IGßuid, Neufilldttl mrd Schneeberg, der glnanzämkr in Aue und Schwarzenberg. E» werd« cmtzerürm verbffenllicht: Behannlmachung« der Amlsa«ichl« in Aue, Schiurbtrg, Schwarzenberg, Jvhrnmgrorgenfladt, des Oberbürgermeister, zu Au« md dis Erstek Bürgermeistr» zv Schwarzenberg. Lerlag L. M. Särkner, Aae, Sachfe«. Saaptaeschrftsgeo«: Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrift r Doltzssreund Auesachsen. G«fchSft»ft«aeat Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. MMMEßMWMMUUMchW« M» tzd» MtzUMWUhDa «IchEEM>VO HjA §üchü!v^fi ü in so« Pret, »r dl« er mm drll« VNM»«Ur„U« m e dm »mm»k«umr««.wuiim«i«r»<> 4. «mllUd . M»«m«Ii>« B^lneen^n ImlPnUIIß, r BU v-rsiwW von dod« «and d«k>« Laftun, an» lauftndm DMkS^ii, m> UMerdnchangm dd»a«- lchiftrblrl«»«, d«l», Ansproch«. ch»fischew-M««r»t Leipzig Nr. isers, ««adldank-riaxl»: Au« I. Sa. Nr. 141. Montag, den 20. Juni 1938. Jahrg. 91. kuäolk Usü uaä Or. krick »Pracker» ü» Koaizsskers Die Besprechungen »iauo—Stojaviuowitfch. Nom, 18. Juni. Die Besprechungen zwischen Außens Minister Graf Ciano und dem jugoslawischen Ministerpräsi denten Stojadinowttsch haben nach der anderthalbstündigen Unterredung am Freitag mit einer neuerlichen zweistündigen Besprechung am Sonnabend ihren Abschluß gefunden. Graf Ciano hat sich von Benedig aus nach Riecione zu Musso lini begeben. Partei ««d Wehrmacht. Die eine ist ohne die andere nicht denkbar In Elbing war Dr. Frick am Sonnabend der Ehren bürgerbrief überreicht worden. In einer Ansprache wies er darauf hin, daß die Stadt mit der Geburtenziffer an die Spitze der Deutschen Städte getreten ist. Die neue Verwendung des Dresdner Oberbürgermeisters. Berlin, 20. Juni. Zum Präsidenten der neu gegrün deten Durchführungsstelle für die Neugestaltung der Reichs Hauptstadt hat der Führer den Oberbürger meister der Landeshauptstadt Dresden, Pg. Zörner, be rufen, der gleichzeitig auch der Stellvertreter des General bauinspektor» ist. Zürner, der bereit» Ende März seine Tätigkeit beim Generalbauinspektor ausgenommen hat, ist seit zehn Jahren in der Kommunalverwaltung in Braun schweig und Dresden tätig und war in der Lage, insbeson dere während der letzten fünf Jahre als Oberbürgermeister reiche Erfahrungen zu sammeln, die ihm in seinem neuen Wirkungskreis zugute kommen werden. Um sich völlig sei nen neuen Aufgaben widmen zu können, hat er den Reichs innenminister gebeten, ihn von seinen Amtsgeschäften als Oberbürgermeister von Dresden bi» zu seinem endgültigen Ausscheiden zu beurlauben. ga«z wird Der deutsche Führerstaat. Berlin, 19. Juni. Der Präsident der Mademie für deut sches Recht, Reichsminister Dr. Frank, erklärte bei der Feier des fünfjährigen Bestehens der Akademie in einer Rede u. a.: 1. An der Spitze des Reiches steht lebenslang der Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei als Führer des Deutschen Reiches. 2. Gr ist Kraft seiner Eigenschaft als Führer -er NSDAP. Führer des Reiches. Als Führer des Reiches verkörpert er gleichzeitig als Staatsoberhaupt' die oberste Staatsgewalt und als Regierungschef die Zentralfunktion der Gesamtverwaltung des Reiches; er ist Staatsoberhaupt und Regierungschef in einer Person. 3. Der Führer und Reichskanzler ist der Generalbevoll mächtigte, verfassunggebende Abgeordnete des deutschen Dolles, der ohne Rücksicht aus formale Voraussetzungen die Gestaltung der äußeren Form des Reiches wie der Gesamt- Politik bestimmt. Die Staatsrechtswissenschaft des Dritten Reiches sei daher eine auf das persönliche Element der Gefolgschaftstreue eines Dolles zu dem von ihm legitimierten Führer gegründete Ord- nungslehre. Das Reich diene heut« der Verwirklichung des von der NSDAP, durch ihre Führung vertretenen Regierungs- willens. Der Nationalsozialismus sei der Ausdruck des politi schen Organisationswillens des deutschen Volles. Die Partei stehe über dem Staat, was Idee, Weltanschauung und oberste Regierungsmaxime anbelange; die Partei stehe über mit ihrer eigenen hierarchischen Organisation völlig getrennt neben dem Staat. Die Einheit von Partei und Staat sei daher eine Ein heit der weltanschaulich und politisch maßgeblichen Gesamt führung. Die Partei habe in dem Gesamtgefüge der Volks- ovdnung des Dritten Reiches die elastische, Meen schöpfende und Ideen sammelnde, klärende und führende Aufgabe. Sache des Staates sei dit Verwirklichung und Sicherung der Gemein- schäft im Wege des staatlichen Zwanges. Die Partei sei eine ideelle, nach den letzten Ovdnungswerten der Volksgemeinschaft ausgerichtete kämpferische Auslese des Dolles, sie sei der Führerovden; das Reich aber sei die Heimstätte des deutschen Dolles. Die deutsche Staatsrechtswissenschaft habe hiernach bedeutsamste wahrhaft revolutionäre. Entwicklung, vor sich. Der Begriff der Diktatur könne auf das Dritte Reich keine Anwendung finden, ebenso wenig wie der Begriff der Mon archie casarischer Prägung, der Republik, der Oligarchie oder sonst irgend eines der bisherigen staatsrechtlichen Systeme. Der Führ«rstaat sei «in völlig neuer Begriff. Berlin, 20. Juni. Morgen beginnt die diesjährige Fahrt der Alten Garde der NSDAP., die in den Gau Koblenz-Trier führt. In 26 Omnibussen wird sie drei Tage lang durch die schönsten Gegenden des Gaues führen. Berlin, 19. Juni. Die Gattin des GeneralfeldmarschallS Göring hat anläßlich der Geburt ihrer Tochter 100 Säug lingsausstattungen für das -ilf-werk «Mutter und Kind" gespendet. heute ein neue» Deutschland erstanden sei, dessen Friedens liebe ihre Grenzen in den Lebensrechten des deutschen Dolles findet. Der Minister erwähnte die neueste tschechische Gre«z»erletz««g und erklärte: Wen» immer wieder Übergriffe erfolgen, dann wird man, wenn schließlich papierne Proteste nicht» mehr «Ütze«, zu anderen Mittel« greise« müsse«. Wir wolle« de« Frieden, ««d das deutsche Boll ist friedlich gesinnt. Aber mau soll unsere Geduld «icht miß brauche«. Feia, schwach ««d trottelhaft ist da» de«tsche Boll ß »icht, und wer da» «icht beizeitea begrast, der Schade« davo« habe«. (Stürm. Deif.) diese, Tr»tzb«rg. Ihr bringt zum Ausdruck, daß ihr stets zu- sammenhaltet, euch einander ergänzt: die Wehrmacht al« Schutz gegen de» Versuch eine» Feinde«, vo« außen anzu- greifet, di« Partei al» Schutz vor dem Bersuch de» Feinde«, im Inner« einzudringenl Gegenseitig beeinflußt ihr euch mit soldatischem Geist, mit dem Geist der neuen Weltanschauung. Ihr steht gemeinsam und ihr marschiert gemeinsam Seite an Seite für Führer und Reich. Die einen sind ohne die andere» aus die Dauer nicht denkbar. (Beifallsstürme.) Tannenberg rettete Deutschland vor der Bernichtuag vo« Oste« her «nd e»er Nationalsozialism«», Parteigenosse« ««d Kameraden der Armee, sicher« es heute.- (Stürm, gust.) Rudolf Heß schloß seine eindrucksvolle Ansprache mit einem Gruß an den Führer, „den Mann, dem wir die Größe unseres Landes und Volkes, den Inhalt unseres Lebens, die Größe unserer Weltanschauung, die glückliche Zukunft unserer Kinder danken." Auslandsecho. Paris, 20. Juni. Die Rede von Rudolf Heß in Königs berg wird am heutigen Montag von einem Teil der Presse in langen Auszügen wiedergegeben. In den Ueberschriften kommen die Tatsache zur Geltung, daß Partei und Armee in Deutschland eine untrennbar, Einheit sind. London, 20. Juni. „Times" berichtet über die Rede des Stellvertreter» des Führers mit der Ueberschrift „Deutsch- lands Weigerung, Herausforderungen anzunehmen". Die Ausführungen Dr. Fricks werden unter der Ueberschrift ge bracht: „Deutschland warnt die Tschechen", aber nicht be sprochen. Zum Abschluß der Kundgebung entwickelte Reichsletter Buch, der als oberster Parteirichter für die charakterliche Hal tung des nationalsoz. Führerkorps verantwortlich ist, die Ge danken einer lebendigen Kampfbereitschaft und einer verant wortungsfreudigen Volksführung. Der Kampfgedanke, ge paart mit dem Glauben an die unendlichen Werte des deut- schen Dolles, werde dazu beitragen, daß es vo» ««sere« Enkeln einmal «icht mehr heiße« ««de, sie seien ei« Boll ohae Rax«. Kanada «nd England. London, 19. Juni. Starkes Aufsehen erregt hier ein Bericht, wonach die kanadische Regierung die Errichtung von britischen Flugzeugfabriken in Kanada abgelehnt habe. Ins besondere soll die Vergebung des britischen Auftrages auf Lieferung von 400 Militärflugzeugen an die Vereinigten Staaten in Kanada größte Unzufriedenheit erregt haben. Ae«der«»g der amerikanischen Neutralitätspolitik? Washington, 20. Juni. Senator Pittman, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, trat für die vollständige lieber- Prüfung der amerikanischen Neutralitätspolitik angesichts der Vorgänge in Spanien und China und zur gründlichen Ueber- prüsung der Außenpolitik überhaupt ein. Warnung an die Tschechen. Am Sonnabend hatte in der Schlageter-Halle Reich«. Innenminister Dr. Frick die aufopferungsvolle Arbeit des vom nationalsozialistischen Geist erfüllten Beamtentum» gewürdigt, ohne dessen Mitwirkung der Aufbau niemals möglich gewesen wäre. Er knüpfte daran die Hoffnung, daß in Anbetracht des wirtschaftlichen Aufschwunges bald auch für die Beamten ein gerechter Ausgleich ermöglicht werden rann. Die Weiterführung des Aufbauwerkes durch Partei Und Staat habe einen aufrichtigen deutsche» Friedenswillen zür Voraussetzung. Allerdings solle man nicht vergessen, daß Auf dem Gauparteitag in Königsberg hielt der Stellver- vertreter des Führers, Rudolf Heß, eine Rede, in der er u. a. ausführte: ,Mn kleine« H«« war nach dem Zusammenbruch ent- standen, «in« Insel d«r Disziplin, aber schwach an Zahl, ohne tragende Ide«. E« war vorauszusehen, daß es fortgespült würde, wenn die rote Flut des Marxismus und Bolschewismus in den Massen des Volkes aufschäumen würde, und daß es «inem Gegner auf die Dauer nicht würde standhalten können. Da» teuflisch« Instrument de» Versailler Vertrage» unterband ja jeden ernsthaften Versuch, zu neuer wirklicher Macht zu gelangen. Niemand unter oen Verantwortlichen glaubte es verantworten zu können, sich über die militärischen Klauseln des Versailler Vertrages im großen Stil hinwegzusetzen und sie hätten es auch nicht verantworten können; denn überall saßen ja die Verräter im eigenen Doll, bereit, jeden Verstoß gegen die Vertragsbestimmungen hinauszuschreien in die Welt. Im Reichstag selbst saßen sie! Si« gaben nicht «her Ruh«, bi» jede» Geheimnis der Landesverteidigung vor ihnen und damn der Oeffentlichkeit preisgegeben wurde — sie trieben Landesverrat unter der Biedermannsmiene des „besorgten Volksvertreters"! Deutschland wäre wehrlos geblieben, wenn »icht der Rationalsozialism«» die Boraussetzung geschaffen hätte für das Entstehen einer neuen großen Wehrmacht, wenn er nicht das Boll mit einem neuen Geist erfüllt hätte, mit dem Willen, sich -» «ehre«, wen« « nicht ans einem Boll d« Pazifist«» wieder «i» Doll der Soldaten gemacht hätte, wenn nicht der Rationalsozialism»» den Verrätern den Bode» ent zogen hätte im Volk, wenn er die Berräter nicht dorthin geschickt hätte, wohin sie gehören, in die Konzentrationslager. (Stürm. Beif.) Nur mit dem nationalsozialistischen Bott konnte de, Führer es wagen, unter Hinwegsetzung über de« Versailler Vertrag erst heimlich «nd dann offen aufzurüstea, die allge meine Wehrpflicht zu erklären, in das Rheinland eiazurücken »nd die Westgrenze zu befestigen. (Lebh. Beist) Erst gestützt anf das nationalsozialistische Bott konnte der Führer an den Ba» von Schiffen gehen, die allen Anforderungen entsprechen, und eine der stärksten Luftwaffe« der Welt aufzubauen. Die letzten Wochen erst, so führte Rudolf Heß weiter aus, haben bewiesen, wie gut . die deutsche Führung ist. Die Güte dieser Führung hat sich gezeigt in der Tat und vor allem auch im „Nichtstun!" (Stürm. Betf.) Dieses „Nichtstun", dieses Nicht-provozieren-Iassen bedeutete die Wahrung de» Friedens für uns und für ganz Europa. Wir wissen, daß zur gleichen Zeit anderwärts Mobilmachungsorders auf Schreibtischen lagen! Hätte das Tun anderer wirklich zum Kriege geführt, das Ergebnis wär« gemessen, daß die Tätigkeit von vielleicht Millionen auf Zerstören mit den furchtbarsten Mitteln umge stellt worden wäre. Und wenn ich feststellte, daß die neue Wehrmacht nicht hätte entstehen können ohne den National, sozialismu», so wissen wir auch, daß andererseits der National, sozialism«» auf die Dau« nicht bestehen könnte ohne diese neue Wehrmacht. (Stürm. Beif.) Gerade die neuen Errungenschaften de» nationalsozia- listischen Deutschland find es, die vielerorts mit höchstem Miß- fallen betrachtet werden. Man sagt sich, die reden ja nicht nur vom Sozialismus, sondern sind in der Tat Sozialisten! Wohin soll das führen, wenn das Schule macht. Wohin soll das führen, wenn die eigenen Arbeiter eines Tages auch Schönheit der Arbeit, KdF.-Reisen, Theatervorstellungen, billige Volksautomobile,usw. fordern. Und gerade die sog. sozialistischen Staaten sind es, die uns mit dem meisten Haß bedenken! Wer die Auswirkungen ihres angeblichen Sozialis- mus kennt, den wundert es nicht, daß sie uns Haffen, die wir wahre Sozialisten sind. Bei uns gibt es kein Stachanow- system, ein Antreibersystem, das trotz allem den Verfall nicht aufhält und den Hunger nicht verhindert. Wir brauchen nicht die Ausländer auszuweisen, die erzählen können, wie es in der übrigen Welt aussieht. Wir bringen nicht allmählich alle Landsleute um, die im Auslande waren und ein Bild im Kopfe tragen, mit dem die Zustände im eigenen Lande nicht verglichen werden dürfen, wie es im marxistisch-bolschewisti- schen Rußland geschieht. Für sicherer aber hält man es dort anscheinend noch, die Staaten des wirklichen Sozialismus wenn irgend möglich zu vernichten, um mit ihnen die Bei spiele aus der Welt zu schaffen, wie wirklicher Sozialismus aussieht. Wir wissen, aus welchen Quellen die Kriegshetze gegen das nationalsozialistische Deutschland und das faschi stische Italien gespeist wird. Aber sie werde« uns nicht ««bringen! Diese beiden Staaten stehen zusammen im Bewußtsein der gemeinsamen Gegner, innerlich verbunden durch gemeinsame, große Ideen, getragen vom Vertrauen und der Freundschaft ihrer Führer untereinander. (Beg. Zust.) Ihr hier in Ostpreußen steht auf Vorposten gegen den Bolschewismus! Sanz Ostpreußen ist z« einer Trutzburg ge. worden! Brau« und grau steht ihr vor mir, di« Besatz««-
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