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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193807251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19380725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19380725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-25
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1938
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M dl« «uviwM«, «Md««»« vuow«, dl, oorwllto^ , Uhr A M »«MDM«. B«I ««süauoa o«, HMr S«ad d,l» Last,,, « laus«nd«n venre-n, b« UalndkMng« d«, Ichift»drlrl«d«, d«0, Nulprüch«. »»MMM»»»», vel»,, Sr. ««». Lladit.n». L i. Sa. Nr. 17l. Montag, den 2S. Juli 1938. Iahrg. 91. Nuäolk Hsü »prack rur Ostorsrlx. „Deutschland wird Weihestuude« Klagenfurt, 25. Juli. Auf dem „Platz der Helden* waren gestern di« Gliederungen der Bewegung aus der ganzen Ost mark aufmarschiert, mit ihnen die Kreis- und Gauamtsleiter der sieben Gaue. Die Stirnfront bildete der kable, nur mit den kleinen vergitterten Fenstern versehene Dau des früheren Polizeigefängnisses von Klagenfurt. Üeber dem einstöckigen Bau erhob sich das große goldene Hoheitszeichen des Reiches, das Symbol der Ueberwindung des Systems, das sich nur durch Knute und Kerker seinen kurzen Bestand sichern konnte. Lautlose Stille herrscht, als der Stellvertreter des Führer» zunächst zu den Ehrenplätzen der Hinterbliebenen der durch den Strang ums Leben gebrachten 13 Männer schreitet und diese grüßt. Nachdem der stellv. Gauleiter Kutschera 24 000 kamvf- erprobte Männer der Gliederungen gemeldet hatte, rief er die Namen der 13 Opfer auf. Die Fahnen senkten sich und es er klingt das Lied vom Guten Kameraden. Der Stellvertreter des Führer» sprach dann zunächst von den Helden, die ihr Leben für die Verwirklichung de« Ge- dankens Großdeutschland gaben, und erinnerte insbesondere an die Tage, an denen vor vier Jahren opferbereite National sozialisten den Versuch machten, die österreichischen Gaue gemäß dem Willen ihrer Bewohner der deutschen Heimat zuzuführen. „Die Toten unserer Bewegung sind das letzte Glied einer großen Opferkette der Deutschen in der Ostmark, einer Opfer» kette, die weit in die Vergangenheit der deutschen Geschichte -urückreicht, bi, in die gelt, da die besten Deutschen aller Stämme sich ihre» gemeinsamen Deutschtums bewußt wurden und damit zugleich die Sehnsucht der besten Deutschen erwachte, nach der Vereinigung aller Glieder dieses deutschen Volkes in einem Deutschen Reich. Wie verschiedenartig ist der Kampf ge- wesen! Schien er eine Epoche lang ein dynastischer Streit zu sein, so sahen ihn die nächsten Generationen wieder auferstehen in Dauernausständen, wieder andere in religiösen Revolu- tionen. Wir wissen heute, es waren letzten Endes Kampfe um das Großdeutsche Reich. Und wie die Toten unserer Gene rationen sind die Gefallenen von damals gefallen für Groß deutschland.* Rudolf Heß wies darauf hin, daß die Deutschen in Oester- reichs Gauen nichts anderes als der schlichte Wille, deutsch zu sein und deutsch zu bleiben, immer von neuem ihr Leben ein setzen ließ, unterschiedlos, ob Feldherr oder Philosoph, ob Dichter, ob Bauer «wer ob Soldat. „Wofür denn anders als für das deutsche Volk haben die gefallenen Deutschen der früheren Donaumonarchie ihr Leben im großen Krieg gegeben? Wofür denn anders haben die Männer aus Kärnten und Steiermark, aus Wien und Tirol, haben die Deutschen Oesterreichs von 1914 bis 1918 und von 1918 bis 1938 gekämpft, als für ihr deutsche Volk, das seine einzige, wirkliche Heimat in Großdeutschland hat? Und heute weiß es das ganze deutsche Volk und wird es nie vergessen, daß die Zahl der gefallenen Deutschen im Weltkrieg« am höchsten gewesen ist in den deutschen Gauen der Ostmark. Hier in Klagenfurt steht die ganz erschütternde Inschrift zu lesen: „Von dieser Stelle zog das 8. Feldjägerbataillon am 10. August 1914 mit 38 Offizieren und 1222 Mann in den Weltkrieg. Vom Kärntner Feldjägerbataillon Nr. 8 sind im Weltkriege in Treue für Heimat und Volk auf dem Felde der Ehre gefallen: 38 Offiziere und 1221 Jäger und Unteroffiziere. Den Helden -um ehrenvollen Gedenken, der Nachwelt -um leuchtenden Vorbilds.* Don diesen 1260 Mann kam also «in einziger -urückl* Der Stellvertreter des Führers gedachte hier der zahllosen Unbekannten, die auch ihr Leben einsetzten, und erinnerte an die Kameraden, die in Hunger, Elend und Not dahinsiechten, oder in Kummer um deutsches Schicksal erloschen. „Nicht nur der Männer wollen wir gedenken. Wir wollen die Opfer der Frau Deutsch-Oesterreichs ebenso vor uns auferstehen lassen. Wieviel Bekümmernis und Sorge hatten sie alle zu ertragen. Wie haben sie, die unbekannten Frauen Deutsch-Oesterreichs mit der Sorge um das tägliche Brot gekämpft, wenn ihre Männer oder ihre Söhne um des Glaubens willen im Kerker saßen. Wie oft haben sie selbst den Weg in Gefängniszellen genommen, wie oft sind sie krank und elend wieder heimgekehrt. Und dennochl . . . Welches Opfer brachte auch die Jugend! Eine Jugend, für die schon im Kindesalter der Kampf und das große Leid be gann, die statt der Betreuung und Umgebung im Vaterhause nur Angst kannte, Sorge und Not um des Deutschtums willen. Ständig von Verrat bedroht, ständig wachsam, daß nicht ein unbedachtes Wort dem Vater da» tägliche Brot oder die Frei- bett kostet, haben sie dahingegeben, was Millionen anderen da» schönste Erinnern im Leben ist: die wahre Kindheit. In der ernsten Erinnerung nicht nur an die gewaltige Zahl der Opfer, sondern auch an die lange Leidenszeit der Ost mark überhaupt dankt das deutsche Volk heute nochmals diesen seinen Volksgenossen.* «icht kapituliere«.* in Klagenfurt. Der Stellvertreter de» Führer» sprach dann von dem Er gebnis dieses Kampfes und Leides der Vergangenheit, die hier auf ostmärkischer Erde ein kampfgestähltes, hartes, bewußt groß- deutsches Geschlecht wachsen ließ. „Wie äußerlich steht die Welt dem großdeutschen Kampf gegenüber, di« da glaubt, daß irgend- welche materiellen Ueberlegungen die Heimkehr Oesterreichs ins Reich bewirkt hätten! Wie arm ist eine Welt, die für die wahren Empfindungen der Herzen und der Seelen eines so innigen und so gläubigen, so leidenschaftlichen und so edlen Volkes, wie es das kämpferische Deutschtum der Ostmark ist, kein Empfinden hat. Wie arm ist eine Welt, die in den Opfern die Opfer eines Kampfes von Parteien alten Musters steht. Wie wenig kennt ihr draußen uns, wenn ihr glaubt, Deutsche hätten Deutsche mit Waffengewalt erobert, „das Reich hätte Oesterreich „besiegt*. Wie wenig versteht ihr draußen das Auf- schäumen einer Welle leidenschaftlicher Inbrunst, wie es die nationalsozialistische Welle in Oesterreich war. Was wißt ihr draußen von der grenzenlosen Liebe der Ostmärker zu Groß deutschland und zu seinem Führer! Was wißt ihr davon? Nicht für materielle Gewinne oder Reichtum sind diese Opfer ge- fallen; sie sind gefallen für ihr Volkstum, und oieses Volks tum verlangt von der Welt nichts anderes als das Recht seines Daseins, verlangt nichts anderes als den Boden wirklich sein eigen zu nennen, auf dem es lebt. Auch heute denken wir Deutsche nicht daran, etwa zwangsweise fremdes Volkstum deutschem Volkstum einzuverleiben. Aber wir wollen auch um der vielen Opfer willen, die wir gebracht haben, kein deutsches Volkstum aus unseren Grenzen mehr verlieren. Das sind wir unseren Toten schuldig! . . .* , Rudolf Heß wies dann das Märchen zurück, die Volks genossen der Ostmark seien unter Zwang zum Reich gekommen und lebten unter Zwang in Großdeutschland, und es wäre Auf- gäbe der Welt, sie zu befreien von der Knut« des Reiches. „Sie würden es begrüßen, wenn die Gewalt wieder zunichte gemacht würde, wofür unsere Toten fielen, wenn nicht nur eure Ver einigung mit dem Reich rückgängig gemacht, sondern zugleich niedergetreten würde, was nationalsozialistisch ist. Sie würden es am liebsten sehen, wenn die Weltanschauung ausgerottet würde, die Deutschland wieder groß gemacht hat. Gs wäre ihnen recht, wenn wieder ein kleines Hunderttausend-Mann- Heer die ganz« Macht des Deutschen Reiches darstellte und ein noch kleineres Bundesheer die Macht Oesterreichs. Es wäre ihnen recht, wenn unser Volk wieder „demokratisch*, wenn es wieder in Parteien zersplittert wäre, wenn es sich wieder be- schimpfte und zerfleischte, da könnte man es wieder von neuem erpressen. Immer wieder dröhnt Lärm auf gegen die Vernunft und immer wieder wird in frevlerischer Welt jener furchtbare Gedanke in die friedliebenden Völker getragen, der Gedanke an einen neuen Krieg.* Der Stellvertreter des Führers sprach dann von der Dölkerverhetzung der letzten Tage und fuhr fort: „Es ist ei» Glück für die Menschheit, daß die Verantwort- liche» -er Völker mehr Berantwortungsbewußtsei« und mehr Vernunft z« haben scheinen, al» die Hetzer, und es ist vor allem ein Glück für die Völker, daß der Führer Deutschlands sich nicht provozieren ließ und sich nicht provozieren läßt. In souveräner Ruhe tut der Führer, «as er tun muh für sein Volk, und er tat e» und wird es tun im Zeichen de» Frieden«, den» er wirkt für de» Friede» i« Europa, indem er da« deutsche Volk vor dem Bolschewismus rettete. Er wirkt für den Friede«, indem er Deutschland so stark machte, daß ander« nicht mehr au» »ichtige» Gründe« elnmarschiere« kö««e«, »» billige Lorbeer«» -» ernte«. Doch ie mehr er in seine» Bor. te» und in seinen Tate« de« Friede« dient, desto stärker hasse« st« ihn »nd desto stärker verdächtigen ihn di« -«tzer zu gleich. Sie lügen, er bedroh« d«n Fri«d«n, aber zugleich sehe« st« schweigend zu, wie kleine Staaten bewußt den Frieden be drohen. Welch «in leichtfertige« Spiel wird hier mit de« Friede« E«ropa», wenn «icht gar mit der ganze» Belt ge- triebe»! Wir aber habe» de» Glauben, daß auch diesem «euer» liche» und «»verantwortliche» Treibe« e» «icht geli«gt, de« Frieden zu brechen. Wir glaube« an eine höhere Serechtig. keit, die nicht zulassen Ian«, daß von neuem Krieg in die Welt gebracht wird, ein grauenbafter Krieg mit unausdenkbaren Folgen, der blühende Gefilde zu trostlosen Wüsten macht, Millionen Meüschen hinschlachtet oder zu Krüppeln werden läßt, «in Krieg, der nur einen Gieger kennen würde: den Bol schewismus. Wir hoffe«, daß auch fernerhin noch soviel Ber- nunst in der Welt vorhanden ist, die» z« verhindern. Wie dem aber auch sei, Deutschland hat aus alle Fälle vorgesorgt, daß sein Frieden nicht nur von der Vernunft an- derer abhängig ist. Die Welt weiß, daß Deutschland-Frieden gesichert ist durch eine Wehrmacht stärker denn je, gesichert durch die Wehrmacht eine» Reiches, an dessen Spitze wohl- gemerkt Adolf Sitter steht. Da- Schicksal ist mit dem, der reinen Willens Ist «nd nicht kapituliert vor der Macht des Bösen. Der Führer ist reine» Willens «nd er wird nicht kapitulieren. Er wird nicht kapitulieren, so wenig die Män- ner kapitulieren, zu deren Gedächtnis wir diese Stunde feier, lich begehen, so wenig wie ihr, meine alten Kampfgenossen an« Deutsch-Oesterreich, einst «achgegeben habt. Das ist unser Gelöbnis an die tote« Helden der Ostmark und de» ganzen deutschen Bölkes: Unser Lebe« gehört dem Führer, wie ihr Lebe« und Sterben ihm gehört hat. Unser Leben gehört ihm, durch dessen Wirken das Schicksal unser Volk wieder auferstesthen ließ. Unser Leben gehört ihm, mit dem der Herrgott war «nd mit dem der Herrgott sein wird. Das ist «nser heißer Gla«be. Wir danken dem Höchsten, daß er den Tod all der, vielen nicht vergeblich sein ließ. Wir danken ihm, daß er dem Tod «nsere, Kameraden gesegnet hat durch den Sieg des Ideals, sür da» sie starben. In diesem Ideal ist Leben und Tod des deutschen Nationalsozialisten um- schlossen. Es heißt: Adolf Hitler! Es heißt: Deutschland!* Auf dem Adolf-Hitler-Platz fand der Vorbeimarsch statt. Neben dem Wagen des Reichsministers hatten die Angehöri gen der 13 Hingerichteten Platz genommen. * Am Nachmittag fand im Wappensaal des Landhauses die Vereidigung der sieben Gauleiter der Ostmarkgaue durch den Stellvertreter des Führers statt. Der Weihestunde wohn- ten auch Dr. Ley sowie zahlreiche Mitglieder der Reichs- leitung bei. Gauleiter Bürckel sprach von dem Sinn der NSDAP., von ihren Aufgaben im Reich, ihrer Stellung gegenüber Staat und Volk und von den Pflichten des Ein- zelnen. Der Partei als dem Lebensfaktor unseres Polkes liege eine hohe Verantwortung ob. Sie sei die Initiative für den Staat. Bürckel umriß dann die besonderen Forderungen, die an die Parteigenossen und vor allem an die Politischen Leiter gestellt sind. . Nachdem Rudolf Heß den Eid abgenommen hatte, schloß er die feierliche Handlung mit den Worten: „Geht nun hinaus in die herrliche Ostmark und wirkt nach dem Eide, den Ihr soeben abgelegt habt, wirkt in Treue für den Führer.* Volk i« Leibesüb««gen. Erstes r«im- und Sportfest Grohdentschlands in Breslau. 280000 Teilnehmer ans dem Reich und ans aller Welt. Zum erstenmal in der Geschichte der deutschen Leibes- Übungen und des deutschen Volkes rollt in den Tagen vom 24. bis 31. Juli in der Hauptstadt Schlesien» ein Hochfest der gesamten deutschen Leibe»üb«uge« ab, da» Erste Deutsche Turn- und Sportfest Großdeutschlands. Dieses Fest, dem rund 2,5 Millionen Zuschauer beiwohnen werden, ist Hinsicht- lich seiner Gestaltung und seiner Beteiligung mit rund 250000 Aktiven, von denen 30 000 allein an den Veranstal tungen des Tages der Wettkämpfer beteiligt sind, ohne Bor- laufer nicht nur in Deutschland, sondern in der Welt. In dieser größten Kundgebung der Leibesübungen aller Zeiten wurde »er Wille de, Führer, und der Anspruch de» von ihm geschaffenen nat.-foz. Staate» Wirklichkeit, daß die Gesund, heitserhaltung und körperliche Leistungsfähigkeit staatsbürger liche Pflichten, die körperliche Erziehung aber ein gleichberech tigter Faktor in der Gesamterziehung des deutschen Menschen sind. Der nat.-soz. Staat hat das bisher in zahllose Verbände und Gruppen zersplitterte Heer der Leibesübung Treib«nd«n »usammengefaßt. Nach seinem Willen ist der Körperkultur in der Wehrmacht, im Arbeitsdienst, in den Formationen der Bewegung und nicht zuletzt in den Erziehungsanstalten, von der Dorffchule bis zur Universität breitester Raum gewährt worden, und er hat ihnen allen das hohe Ziel der Gemein- schäft und die große Aufgabe gewiesen, die jetzt in Breslau zum erstenmal in Erscheinung tritt: Ein Volk in Leiber Übungen! Am Mittwoch nachmittag findet in der Schlesierkampfbahn die feierliche Eröffnung des Deutschen Turn- und Sportfestes durch den Reichsinnenminister Dr. Frick statt. Es bedarf kaum der Betonung, welch ungeheure organisatorische Arbeit zu leisten ist, um ein solches Fest durchzufiihren, nehmen doch allein am volkstümlichen Dreikampf 35 000 Teilnehmer, am Volksdeutschen Tag 40000 Ausländsdeutsche, an den Vor führungen de» Schlußtage, 70 000 Teilnehmer und am Festzug 150000 teil. Die Zahl der Kampfrichter allein ist größer als die der Gesamtteilnehmer an den letzten Olympischen Spielen, und mehr als 600 Pressemänner werden von den großartigen Geschehnissen des Festes berichten. (Ueber den sportlichen Teil der Veranstaltungen berichten wir im Sportteil dieser Ausgab«.)
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