Erzgebirgischer Volksfreund : 26.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194103263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-26
- Monat1941-03
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.03.1941
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WUMer MkssM «ffv VVRB-^/gtzB^ss, FTTlIlM Mil 8n2Ä^E EchtkffWHEß Uß«. Iahrg. 94 Mittwoch, den LS. März 1941 Nr. 72 FL Meller und in weit !elt erwartet hatte. Geschehen bringen wird, eben erst begonnen. E.B. rü t. »'S, »er- v> ü a r ch « ft am er- wn M» wf »kg, NN. an der itel it: l« rn m dt Der Feind flog in der vergangenen Rächt weder in bas Reichsgebiet »och in die besetzten Gebiete ei«. 2:2. den» ania Zwetkowitsch in Wien. Wschreiten üer Front der Ehrenkompanie vor dem Bahnhof. Links! Reichsaußen- Minister v. RiblMttop. (Scherl-Bilderdienst-M.) 1L, treu- 18. i die leien leurr dÄ sand, Die neue Ordnung wird gegen jede Einmischung von antze« -urchgefetzt." Die Rede des Reichsautzenministers in Wien. ffen Am WM me, B«. zirk em- Tageblatt - der MunnäMer in n»d Schwär t«nb«L Stein «m Stet«. Mit dem Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt ist der alt« Balkan endgültig zu Grab« getragen worden. Was noch übrig bleibt, ist, abgesehen von dem europäischen Zipfel der Türkei, Griechenland, über welches die Akten früher oder später geschlossen werden. Außer den sog. Politikern in Lon- don u^d Washington wird dem Balkan vergangener Prägung niemand eine Träne nachweinen, war er doch, immer ein abschreckendes Beispiel der politischen Zerrissenheit und Un- sicherheit und verdiente er mit Recht die Bezeichnung „Pul- verfaß Europas". Die mannigfaltigen Einflüsse, die sich dort kreuzten, sind -. T. ausgeschaltet, zum anderen Teil in eine Richtung geleitet, die im Gegensatz zu dem bischerigen Wirr warr steht, nämlich in die des europäischen Friedens. Da» heutige Südosteuropa wird sich von dem bisherigen Balkan wie Tag und Nacht unterscheiden. Die Umstellung ist nicht irgend einem Zufall zu verdanken, sondern das Ergebnis der folgerichtigen Politik des Führers und des Duce, di« Stein um Stein aus der Zwingburg, die England an der Donau bereits errichtet hatte, herausdrachen. Nun ist der Traum Churchills von den 100 Divisionen, di« unter britischer Führung auf Wien marschieren sollten, für immer ausgeträumt, Bis zuletzt hatte er und sein Freund Roosevelt geglaubt, „die Idioten auf dem Balkan" würden endlich begreifen, daß England den Krieg gewinnen werde. Sir Reginald James Campbell, der britische Gesandte in Belgrad, und sein amerikanischer Kollege Archur Bliß-Lane hatten sich Tag und Nacht abgemüht, das Verhängnis abzu wenden, sie hatten weder Mit Gew noch mit Drohungen ge spart. Alle Liebesmüh ist nun umsonst gewesen. Selbst di« persönlichen Anstrengungen des Herrn Roosevelt, welcher her Belgrader Regierung noch vor Mn Tagen eine „Ermahnung" zukommen ließ, hatten Nichts Molfen. Ebensowenig hatte das einstündige Privatissimum, das kurz vorher der englische Kriegsminister Eden dem jugoslawischen Gesandten in Ankara gelesen hatte, gezogen. Den Jugoslawen ist es nicht eing«- fallen, die „Waffen des Widerstands gegen die Aggressoren" zu ergreifen und sich zum höheren Ruhme der Angelsachsen abschlachten zu lassen. Und wenn die Giftmischer jetzt post festum versuchen, das jugoslawische Volk gegen die vollendeten Tatsachen aufzuputschen, so werden sie voraussichtlich auch da- mit wenig Glück haben. Mit dem 11. März, dem Tage der Unterzeichnung des Englandhilfegesetzes durch den amerikanischen Präsidenten, sollt« ein Wendepunkt der Geschichte eingetreten sein. Bisher haben sich nur di« Mißgeschicke der anderen, die militärischen . sowohl als die diplomatischen, gehäuft, und dabei hat der Frühling, der nach des Führers Wort erst das wirkliche Wieder 2« «00 BRT. feindlicher Schiffsraum ausgeschattet. Erfolgreiche SchlSge der deutsche« Luftwaffe. L' ttd ne « «erlagt T.«. «dartuer, Au», Sachse». H»M»«a«fch»kteB<Uer ««», Fernruf Sammel-Str.«41. Svetztenfchüftr volkvfrem,» «uesachsen. Gosch»ft»kte0««t Lößnitz (Amt M») »44 Schneeberg >10 und Schwarzenberg >124 MN- 7:S, DfB )ort< »07 Hstr önix „Eure Exzellenz, meine Herren! Als Bevollmächtigter der Reichsregierung und im Namen der bevollmächtigten Vertreter Italiens und Japans und der ihnen angeschlossenen Staaten Ungarn, Rumänien, Slowakei und Bulgarien begrüße ich das befreundete Königreich Jugoslawien als neuen Partner des Dreimächtepaktes. Ich möchte unser aller Ueberzeugung aus sprechen, daß dieses Ereignis für di« ZukunftIugo- slawiensund das Wohl des jugoslawischen Volkes von besonderer Bedeutung sein wird. Meine Herren! Mit eiserner Gesetzmäßigkeit, die einer großen Idee und der ihr innewohnenden Kraft entspricht, und mit einer Präzision ohnegleichen vollzieht sich vor unseren Augen bereits heute, d. h. noch mitten im Kriege, die Neuordnung Europas und Ostasiens. Während durch die Staatskunst und die Machtentfaltung unseres Bun desgenossen Japan sich in Ostasien die Konturen der dort unter seiner Führung entstehenden Neuordnung immer deutlicher ahzeichnen, ist es seit Abschluß des Paktes von Berlin das Bestreben der Achse gewesen, die europäischen Staaten zu sammeln und für den Gedanken einer neuen und gerechten Ordnung in Europa zu gewinnen. Diese Bemühungen waren Die Schlacht «m Keren geht «etter. Rom, 26. März. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt u. a. bekannt: In Novdafrika baden italienische und deutsche Flugzeug« Zusammenziehungen feindlicher motorisierter Streit- träft« mit Bomben und MG.-Feuer belegt. In Ostafrika geht die heftige Schlacht von Keren weiter: gewaltige Verluste auf beiden Seiten. In Luftkämpfen über Keren hat unsere Luftwaffe ein Flugzeug vom Muster Hurri- cane abgeschossen. diesem Hause den Dreierpakt unterzeichnete, gaben wir der Hoffnung Ausdruck, daß noch weitere Staaten sich mit uns solidarisch erklären würden. Heute, nach wenigen Wochen bereits, tritt als fünfter Staat Jugoslawien zu uns, und wir alle empfinden hierüber aufrichtige Befriedigung. Dieser Beitritt ist aber für uns auch insofern noch von besonderer Bedeutung, als erstens hierdurch nunmehr praktisch dex gesamte bis her neutrale Balkan sich im Lager der Ord nung befindet und zweitens sich ein Staat zu uns gesellt hat, von dem England noch immer glaubte, es könne durch Einmischung in seine inneren Verhältnisse gewisse Kräfte dieses Staates für die von ihm angezettelten Intrigen gegen diese Neuordnung Europas möbilisieren. Erst in den letzten Tagen sind, wie man hört, Einmischungsversuche seitens englischer und amerikanischer Etel- len in die Politik dieses Landes unternommen worden, die als unerhört zu bezeichnen und die mit dem Respekt vor -er Souveränität eines freien europäischen Staates schlechterdings nicht mehr zu vereinbaren sind. Wir begrüßen es daher umso- mehr, daß Jugoslawien sich -er Notwendigkeit der Teilnahme an einer Neugestaltung der Dinge in Europa nunmehr nicht verschlossen hat und zu den jungen Völkern gestoßen ist, die Lch 2P, berufen sind, diese Neuordnung gegen jede Einmischung von außen durchzuführen. Der Führer hat — in konsequenter Durchführung der von ihm von jeher vertretenen Politik — stets sein Aeußerstes getan, um England von der Notwendigkeit einer Revision der Friedensverträge und einer Neuregelung der europäischen Angelegenheiten auf friedlichem Wege zu über zeugen. Diese Politik entsprach auch, wie wir wissen, durchaus der Einstellung maßgebendster Kreise in Jugoslawien, die in dem Ausbruch eines Krieges zwischen Deutschland und Eng- land ein europäisches Unglück sahen, und die sich daher für eine freundschaftliche Verständigung zwischen den beiden Ländern — allerdings auch vergebens — einsetzten, denn d i e englische Kriegserklärung vom 3. September 19 39 setzte dieser Politik des Führers ein jähes Ende. Die Schuld an dieser Entwicklung trägt vor der Geschichte aus schließlich England. Ueber die Konsequenzen dieser Kriegserklärung ist sich England damals allerdings kaum im klaren gewesen. Man lebte wohl dort noch immer in Machtvorstellungen, wie sie in der Zeit vor dem Weltkriege herrschten, und man glaubte vielleicht, wie schon einmal auch jetzt wieder Deutschland durch besondere Methoden und durch die Mobilisierung der ganzen Welt bezwingen zu können. Wohl selten hat ein Staat in der Geschichte sich so fürchterlich ge täuscht. Denn als es klar wurde, daß England den Krieg wollte, hat Deutschland gehandelt und sich zur berech tigten Abwehr eingerichtet. Während aber nun England, dessen Machthaber diesen Krieg ohne jeden Grund verbrochen haben, sich schon von Anfang an bemühen mußte, andere Völker für seine Interessen verbluten zu lassen, und seitdem immer wieder versucht, neue Staaten in den Dienst seiner Kriegführung zu stellen, hat Deutschland es immer als sein oberstes Ziel angesehen, den Krieg zu lokalisieren und mit' seinen eigenen Kräften sowie mit jenen des zu ihm gestoßenen^ verbündeten italienischen Staates zu beenden. Es hat daher, auch keitten anderen Staat bisher gebeten, ihm seine msli-, Mische Hilfe im Kampf gegen England zu geben. Wohl aber Berlin, 26. März. Da« Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe vernichtete am 26. März i« Seegebiet um England 6000 BRT. «nd beschädigte rund 15 000 BRT. feindlichen Haabelsschlftsraum». E» wurbea versenkt «in Handelsschiff von 2000 BRT. ostwärts Elarton »« Sea durch Bombenvolltreffer, ein zweite» von 3000 BRT. am Eingang de» Bristol-Kanals. Ein Schiff von 8000 BRT. wurde vor Great Parmouth in Brand geworfen. Ein Dampfer von 4000 BRT. blieb nördlich Newquay nach Tiefangriff mit Schlagseite liegen. Südlich der Far-Üer- Inseln wurde ein weiteres Handelsschiff von etwa 8000 BRT. getroffe«. I« SSdengland bombardierte ein KampfflugzeNg die Saswerkanlagen einer Industriestadt mit guter Wirkung. Bei den Luftkämpfe« über der englische« TüdWste verlor der Gegner ein Jagdflugzeug vom Muster Spitfire. In der Nordsee schoß ein Borpostenboot ein angreife«- de» feindlich«» Torpedoflugzeug ab. Britischer 8000-Touuen-Tanker torpediert. Lissabon, 26. März. „Diario de Noticias" berichtet aus Sao Vicente auf den kapverdischen Inseln, daß der englische Frachter „Malancha" (8124 BRT.) in der Nähe der Insel- gruppe torpediert wurde. Stockholm, 25.-März. Die britische Admiralität teilt mit, daß das Vorpostenschiff „Rubens" als verloren angesehen werden müsse. Die Rede des Reichsaußenministers beim Staatsakt in 1Erfolg gekrönt, und zwar sehr viel schr Wien, die wir bereits gestern im Auszug mitteilten, hat fol- größerem Umfang, als man dies in der W genden Wortlaut: I Als kürzlich Bulgarien hier in
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