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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194105162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410516
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-05
- Tag1941-05-16
- Monat1941-05
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.05.1941
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Freitag, den 16. Mai 194t Iahrg. 94 Rr. 1>3 marine einschließlich der Versenkung des jetzt gemel Die deutfch-sranzöfischen Besprechunge«. Da» Ritterkreuz st, erfolgreiche» Schnellbootkommandaute«. (PK-Borchert — Scherl-M ) Flenzchuvg geboren und trat 1934 in di« Kriegsmarine «in. ;s- en „Thurchill* steht verlassen im Feld. Ein in Afrika erbeute ter Panzerwagen, der von seiner Besatzung den Namen „Thurchill* bekommen hat. England verlor bisher 18 große Hilfskreuzer. Unersetzliche Berluste für die britische Seekriegsführung. Berlin, 16. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt Ein Unterseeboot meldet al» Gesamterfolg seiner Kampftätigkeit die Versenkung von 26 0 00 BRT. Davon wurde» 18 OVO BRT. schon bekanntgegeben. Die Luftwaffe vernichtete im Seegebiet um England zwei Schiffe mit zusammen 5000 BRT. und beschädigte ein weitere» Schiff im Dock durch Bolltreffer schweren Kalibers. Kampf- und Jagdflugzeuge griffe« bei Tag und Nacht mehrere britische Flugplätze an, zerstärten eine An- zahl feindlicher Flugzeuge am Boden. Weitere erfolg, reiche Luftangriffe richteten sich in der letzten Nacht gegen Hafenstädte in Schottland und Südengland. In Nordasrika wiese« italienische Berbände des Afrikakorps bei Tobruk eine« Angriff des Feinde» ab. Unter Einsatz zahlreicher Panzer stießen stärkere britische Kräfte auf Fort Capuzzo «nd Sollum vor «ad drangen mit Teilen in Sovnm ein. Der Feind hatte hierbei starke Berluste. Eine A»zahl Gefangener wurde eingebracht. Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen erfolgreich in die Kämpfe bei Tobruk und Soll«« ei». Im Mittelmeerraum belegte« Berbände der deut- scheu Luftwaffe i« mehrmaligem Angriff den Flugplatz Lucea auf der Insel Malta mit Brand- und Sprengbomben, die Grohfeuer und mehrere Explosionen hervorriefen. Ans der Insel Kreta wurden Aasernenanlagen des Feindes in Btand geworfen «nd ans einem Flugplatz drei Flugzeug« am Bode« vernichtet. Im Seegebiet um Kreta erzielten deutsche Kampfflugzeuge Bombenvolltreffer auf drei großen Handelsschiffe«. Bei dem Versuch, im Laufe des Tages in die Deutsch« Bucht «nd in die besetzten Gebiet« einznfliegen, verlor der Feind insgesamt fünf Flugzeuge. I« der letzten Nacht flog der Feind mit stärkeren Kräften nach Nord- «nd Nordwestdeutschland ein «nd griff «. a. Han nover an. Einzelne Flugzeuge gelangten bis Berlin. Nennen», werte militärische oder wehrwirtschastliche Schäden sind nir- gends entstanden. Es gab einige Tote »nd Verletzte unter der givilbevölkernng. Drei der angreifenden britischen Flugzeuge wurden abgeschossen. Erfolgreiche Nachtangriffe gegen schottische «nd südenglische HLse«. Britische MvgplStze bei Tag mrd Nacht bombardiert. B«rli«, 16. Mai. Mit der gestern gemeldeten Versenkung eines 20 000 BRT. großen Hilfskreuzers durch ein deutsches U-Boot hat die englische Kriegsflotte den vierten Hilfskreuzer innerhalb von zwei Monaten eingebüßt. Diese Verlust« sind umso härter, als das Problem der Geleitzugsicherung sich zusehens verschärft hat. Bisher hat die britische Admiralität einen Gesamtverlust von 17 Hilfskreuzern seit Kriegsbeginn zugegeben. Legt man diese britischen Angaben einer Verlust- rechnung zugrunde, obwohl in dieser Liste nur di« Hilfs kreuzer enthalten sind, deren Perlust sich nicht mehr geheim, halten ließ — es findet sich in dieser Liste mcht ein einziger Hilfskreuzer, der durch Minen verlorengegcmgen ist, während die englische Flotte im Weltkrieg ganz beträchtliche Ausfälle durch Minentreffer erlitten hat — so hat die britische Krii 20 000 BRT. großen Kriegsschiffes nachweislich 18 Hilfs- kreuzer eingebüßt. Hierunter befinden sich drei Hilfskreuzer mit mehr als 20 000 BRT., acht mit 15—20 000 BRT., vier mit einer Tonnage von 10^15 000 BRT. und drei unter 10 000 BRT. Zwei weitere große Hilfskreuzer „Alcantara* und „Eanarvon Tastle* — jeder über 20 000 BRT. — wur den in Gefechten mit deutschen Kriegsschiffen in Uebersee schwer beschädigt. Aus der Größe dieser Hilfskreuzer ist zu ersehen, daß es sich durchweg um hochwertige Schiffe handelt. Da die britische Flotte bei der vorhandenen Knappheit an Kreuzern Geleitzüge nur in den seltensten Fällen sichern kann, bilden die Hilfskreuzer den Stamm der Führerschiffe, die die britischen Geleitzüge über die Ozeane zu bringen haben. Wenn man in Rechnung stellt, daß ein als Führer- schiff eingesetzter Hilfskreuzer im Jahresdurchschnitt sechs Geleitzüge aus Uebersee nach England zu bringen hat, eine Schätzung, die eher zu niedrig als zu hoch gegriffen ist, wird ersichtlich, welche unersetzlichen Berluste die Versenkung dieser bisher bekanntgewordenen 18 Hilfskreuzer für die englische Seekriegsführung bedeutet. Feststellungen jedoch nirgends erheblichen Schaden verursach ten. Ein englischer Verband versuchte die Reichshauptstadt an zugreifen. Die starke Flakabwehr hinderte jedoch den Gegner, die Wolkendecke zu durchstoßen, so daß es nur wenigen eng lischen Flugzeugen gelang, bis in die Umgebung von Berlin vorzudringen. Auch diese Flugzeuge wurden durch die Ab- wehr zu beschleunigtem Abdrehen gezwungen. Bisher wurde der Abschuß eines englischen Flugzeuges gemeldet. Paris, 16. Mai. Anläßlich des Empfanges des Vize- Präsidenten des Ministerrates, Admiral Darlan, durch den Führer und den Reichsaußenminister heißt es in der Presse des besetzten und unbesetzten Gebietes, Frankreich habe eine klare Entscheidung für seine freiwillige Eingliederung in das neue Europa Adolf Hitlers getroffen. Es heißt weiter, gleich, zeitig mit der Nachricht über das Zusammentreffen des Füh rers mit Darlan sei eine Depesche aus Washington einge- troffen, in der die Verschiebung der von Roosevelt angekün- digten Rede mitgeteilt wurde. Die Unterredung Hitler-Darlan habe genau in dem Augenblick stattgefunden, wo es von Wich tigkeit war, Roosevelt einen seiner hauptsächlichsten Beweis gründe zu berauben. Daher die Verwirrung, das Zögern und das Stillschweigen des Weißen Hauses. Im „Oeuvre* wird der Gedanke stark herausgestellt, daß Berlin, 15. Mai. Der Führer hat Geheimrat Wilhelm v. Opel zu seinem 70. Geburtstag telegraphisch seine Glück- wünsche übermittelt. Zugleich hat er ihm das Kriegsverdienst- kreuz l. Klasse verliehen. Rio de Janeiro, 15. Mai. Das Gebäude des brasilianischen Konsulats in Hamburg ist bei dem letzten britischen Luft- angriff schwer beschädigt worden. die symbolische Bedeu tung des 11. Mai, des Erinnerungstage» der Jungfrau von Orleans, die als erste die Engländer aus Europa hinausge worfen habe, den Gesprächspartnern nicht entgangen sei. Im „Parks Soir* wird festgestellt, die Beratungen in Berlin und Vichy seien am besten durch die beiden Worte gekennzeichnet: „Europäische Solidarität*. DNB. B«rN«, 1ö. Mai. Der Führer verlieh dem Ober- stutnant Mr See Thristiansenda» Ritterkreuz. Thri- stiansen hat al» Kommandant eines Schnellbootes an dem Norwegenunternehmen und bei späteren Operationen vor der englischen Küste teilgenommen. Dabei vernichtete er ein Tor pedoboot und mit Unterstützung eine« anderen Bootes zwei Zerstörer. Außerdem versenkte er aus Seleitzllgen sieben Handelsschiffe mit 30000 BRT. Lhrkstlanstn wurde 1914 in Erfolgreiche Flakabwehr. Berlin, 16. Mai. Schwächere englische Luftstreitkräste flogen in der vergangenen Nacht in Nordwest, und Nord deutschland ein. In einigen Städten Norddeutschlands wurde eine Anzahl Bomben abgeworfen, die nach den bisherigen Frivole Panikmache. Die Krkeg»au«oeiter in USA. haben sich ein neues Opfer ausgesucht, nachdem die . letzten, Jugoslawien und Griechen, land, ihr Schicksal ereilt hat. E« ist Irland, das bisher allen britischen Lockungen widerstanden hat und nuy von Roose velts Leuten bearbeitet wird, seine Neutralität aufzugeben. Bisher wurde immer der größere Wert darauf gelegt, daß die grüne Insel ihre Häfen für die englische Kriegsflotte und die aus den Vereinigten Staaten kommenden Transporter zur Verfügung stellen sollte. Neuerdings sind Washington und London aber darauf aus, Eire zum amerikanischen Flugzeug. Mutterschiff gegen Deutschland zu machen, ähnlich wie man sich einst die Rolle der Tschecho-Slowakei gedacht hatte. Den ersten offiziellen Vorstoß in dieser Richtung hat der frühere USA.-Gesandte in Dänemark, Rumänien und Irland, Owsley, gemacht, der in einer Rede in einer Stadt im Staate Indiana forderte, die USA.-Luftwaffe solle sofort zur „friedlichen* Be setzung Irlands eingesetzt werden, da die Iren den Ameri kanern eher ihr Vertrauen schenken würden als den Englän. dern. Vermutlich wird nun ein Trommelfeuer von guten Ratschlägen auf die Irländer einsetzen, und es wird dann, wenn das nichts nützen sollte, mit dem üblichen Druck auf den Magen gearbeitet werden. Damit hat Washington bereits begonnen, indem es Lieferungen nach Irland neuerdings nach bekannten Mustern davon abhängig macht, daß die Regierung in Dublin „zufriedenstellende Garantien* dafür übernimmt, daß die Ein fuhrgüter nicht in deutsche Hände gelangen. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, daß, wie die Amerikaner wisst«, Deutsch land seit Krstgsbegtnn nicht «inen Sack MHI, «in Kilo Fletsch oder irgend etwas andere» au» Irland bezogen hat, das an Lebensmitteln selbst erheblichen Mangel leitet. Welch« Wir- kungen aber die Drohungen gegen die grüne Insel haben mögen, wir haben das Wort des Führers, daß für den Kriegs fortgang alle Möglichkeiten in Rechnung gestellt sind. Das gilt auch für den etwaigen Erfolg der Anstrengungen, die von den USA. gegenüber dem oder jenem ibero^rmerikani. schen Staate gemacht weiden. Auch hier nimmt der Druck ständig zu. In diesen Tagen hat eben erst ein berüchtigter Handlanger Roosevelts, der Unterstaatssekretär Sumner Wells, vor nach, den USA. eingeladenen südamerikanischen Marine offizieren in einer Rede den Blödsinn aufgewärmt, die ameri- konischen Völker wären durch die Achse, die nach der Welt herrschaft strebe, bedroht. Um solchen wider besseres Wissen gemachten Ausführungen die nötige Stoßkraft zu geben, wird zu gleicher Zeit eine Zeitungsmeldung verbreitet, die besagt, daß der Bibliothekar der Kongreßbücherei vor dem Finanz- ausschuß des Repräsentantenhauses erklärt habe, es würden alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um wertvolle Dokumente vor einem etwaigen „Bomben, und Granatregen" zu sichern. Man steht also, daß die USA.-Politiker von heute denen von 1917 in der frivolen Panikmache überlegen sind. E. D. WWW NWM Landkreis«, Schwärzend««», d« ALram»«tft« »« Srünhat«, »>d Schneeberg, der Finanzämter in Lu« «nd Schwärzend«». yw «eckmw mmNmv NnmrNchUr S-rPSta» ich», «b«»!»« U» S<beIia«Lm, «d« vnm»»«chi». Berls-t E. M. GSrttrer, Ase, Sachse». H»»p1«eschrft»B*>«r «»». Fernruf Sammel-Rr. SV», »«atztorfchrifk» Bollefreund Auesachse«. Seschaftaftelle»t LSßnttz (Amt Ane) »4T Schneeberg S10 und Schwarzenberg »124 Ma« kschlöß. naberL ebn« ^rdait MS» >traß« 21- 1S41. 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