Erzgebirgischer Volksfreund : 24.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194109241
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-09
- Tag1941-09-24
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.09.1941
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(I) Deshalb müßten England und die Bereinigten Staaten einspringen, die Ver luste der Sowjets, die, wie er zugab, sehr schwer seien, gut zu machen. Es wüvde immer schwieriger, das verlorene Kriegs material zu ersetzen. Vor Amateurstrategen, die auf „General Winter" und „General Schlamm" vertrauten, sei zu warnen. Die deutsche Kriegsmaschine sei noch immer sehr stark, und die Sowjetunion sehe sich einer schweren Lage gegenüber. Es nütze nichts, die Augen vor der Wirklichkeit zu schließen. — Der bekannte USA-Journalist Simms schreibt, weder England noch die USA. seien in der Lage, größere Mengen Munition nach der Sowjetunion zu senden. Man könne keine Tanks, Flugzeuge und Kanonen abgeben, wenn keine übrig seien. Das sei eine schmerzliche Botschaft, die die beiden Abordnun gen Stalin überbringen müßten . 1180 Luftfiege eine» Geschwader». Berlin, 23. Sept. Das unter Führung des Kommodore Wol Lenga kämpfende Jagdgeschwader hat in diesen Tagen in mehr als 2700 Einsätzen rund 11000 Flugstunden an der Ostfront erreicht. Das Geschwader fügte seinen auf anderen Kriegsschauplätzen errungenen 421 Luftstegen neu« große Erfolge im Osten hinzu. Bis zum 21. Sept, wurden im Luft» kampf 729 Flugzeuge der Sowjets abgeschossen, 88 weitere Abschüsse erfolgten ohne Zeugen. Insgesamt kann das Ge schwader die stolze Zahl von 1150 bestätigten Lustsiegen mel den. Außerdem zerstörte es in der Sowjetunion 183 Flug- zeuge des Feindes am Boden. Dem Geschwader gehören acht Ritterkreuzträger an. Lissabon, 23. Sept. Der Leiter des Austauschdienstes der portugiesischen Staatsjugend, Dr. Pinto, gab zu Ehren der in Portugal weilenden Vertreter der Reichsjugendführung einen Empfang. Stnkabombe« auf die Krim-LandLrücke. Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen am 28. Sept, bol schewistisch« Feld- und Artilleriestellung«,, auf der Landbrücke zur Krim erneut mit gutem Erfolg an. Auf einem Flugplatz wurden Hallen und Gebäude schwer getroffen und zehn Klug- zeuge zerstört. Weiterer SelSndesewi«« bei Leningrad. Im Kampf um die Befestigungsanlagen von Leningrad waren di« deutschen Truppen auch am 22. Sept, trotz zähen Widerstandes der Bolschewisten erfolg, reich und erkämpften weiteres Gelände. An verschiedenen Stellen versuchten Lie Sowjets wiederum vergeblich, da» Dor- dringen der Deutschen durch Gegenangriffe mit Artillerie und Panzerunterstützung aufzuhalten. Sie verloren dabei sieben Panzerkampfwagen, alles 53-Tonner. — Die Luftwaffe setzte am 22. Sept, im Raum von Leningrad starke Kräfte von Kampf- und Jagdfliegern zur Unterstützung des Heeres im Erdkampf ein. In rollenden Angriffen wurden Artillerie- und Infanteriestellungen der Sowjets mit vielen Bomben belegt. In ununterbrochener Folge griffen andere Flugzeuge die Bolschewisten im Tiefflug mit Bordwaffen an. Bolsche- wistlsche Truppenansammlungen und Transportkolonnen wur- den zersprengt, mehrere Straßen durch große Bombentrichter unbefahrbar gemacht und Eisenbahnstrecken unterbrochen. Auch die Versorgungsanlagen anderer kriegswichtiger Ziele in Leningrad selbst wurden mit Bomben belegt. Hafen und Festung Kronstadt waren wiederholt das Ziel deutscher Luftangriffe, wobei, wie bereits gemeldet, mehrere Kriegs-, Transport, und Versorgungsschiffe versenkt wurden. Der Bemegungskrieg im Oste«. NdZ...., 23. Sept. (Kriegsberichter Kurt HoniPka, PK.) Soldaten wohnen keinesfalls auf Kanonen, wie es «inst ein Kaffeehauslyriker zwischen Motta und Zigarette erklügelte. Soldaten wohnen sehr vielfältig; in der Heimat in Len saube- ren und vorbildlichen Kasernen, in Frankreich in mehr oder weniger verwahrlosten Chateaus, jedenfalls aber innerhalb sicherer Ziegelmauern, in Norwegen in Blockhäusern und höl zernen Baracken. Und nun ergibt sich im Osten «in« d«r wenig beachteten Eigentümlichkeiten dieses Krieges: Millionen Sol- baten, der Großteil der riesigen Armee, leben seit Monaten schon im gelt, vom General bis zum Schützen und Flieger. Da und dort haben wohl die Baukompanien Baracken gezim mert, da und dort konnten, sofern nicht Ungeziefer und Schmutz sich stärker erwiesen, Sowjetkasernen bezogen werden. Im allgemeinen aber ist Las gelt die typische Wohnung des Frontsoldaten im Osten. Es wäre gewiß bequemer und weiter- sicherer gewesen, sich in den leerstehenden Häusern der ge- flüchteten oder verschleppten Bauern einzuquartieren. Aber man muß einmal Lie Nase in so eine Behausung gesteckt haben, um jeden Gedanken an Quartiermachen schleunigst aufzugeben. Das kann man keinem deutschen Soldaten zumuten. So blieb allein das Zelt, und man ahnt nicht, was die Landser aus dem Zeltbau gemacht haben: eine Kunst von bewunderns werter Bielfalt. Eine Wissenschaft. Unser gelt z. B. ist so ein kunstvolles Zelt. Es liegt am Rande eines Feldflugplatzes im Kiefernwald, an der Haupt straße der Zeltstadt, in der die ganze Kampfstaffel wohnt. Ein Zelt ist die Behausung des Kommandeurs und seiner Offiziere, ein gelt ist die Küche, in Zelten sind all die vielfältigen Geräte untergebracht, die der Einsatz von zehn „Iu 88" benötigt. Auf unser Zelt sind alle sieben Bewohner stolz. Es hat ein Gerippe aus selbstgezimmerten Kiefernbalken, man kann auf- recht darin stehen und — wenn man sehr rücksichtsvoll ist und nicht allzu wohlbeleibt — an einem schmalen Tisch sitzen. Auch haben wir elektrisches Licht, und abends ist es sehr traulich in unserem Zelt. Unser Stolz aber sind die Veranda und der Gatten. Die Veranda ist ein überdachter Vorbau aus Kiefern geäst mit grüngestrichenem runden Tisch und dazugehöriger Bank, alles selbst gezimmert, und der Garten davor zeigt Erika und Kiefernbäumchen. Unser Ofen steht im wahrsten Sinne des Wortes „festgemauert in der Erden" aus Ziegeln und Lehm gebrannt. Seine Herdplatte ist eine ausgediente Auto- radfelge, das Ofenrohr eine sinnvolle Konstruktion aus ge- bogenem Blech und ineinandergeschachtelten Konservenbüchsen. Das gute alte Landsknechtsleben mit seiner Lagerfeuer romantik ist in den Städten im Osten wieder lebendig ge- worden. Man darf aber nicht denken, daß deshalb dieses rechte Soldatenleben eitel Wonne und reines Vergnügen wäre. Die gelte haben auf die Dauer ihre Tücken. In den heißen Som- mertagen glichen sie Backöfen und nachts raubten blutgierige Mückenschwärme dem Landser seine wohlverdiente Ruhe. In den naßkalten Herbstnächten bieten auch doppelte Decken nur notdürftig Schutz vor der empfindlichen Kälte. Das ist die Kehrseite der bunten Lagerfeuerromantik. Aber die Zeltstädte im Osten sind die glücklichen Symbole des Bewegungskrieges. Die Millionen-Armee in Zelten zeugt davon, Laß der Feldzug im Osten nicht im zermürbenden Stellungskrieg erstarrt. Das USA.-Iudentum ist zu offener Gewaltandrohung gegen alle vorgegangen, die Roosevelts Kriegskurs nicht mit machen wollen. In einem Telegramm an den jüdischen Ober- bürgermeister La Guardia fordert der frühere Polizeirichter Joseph Goldstein, daß Senator Nye sofort verhaftet werden Me, falls er sich in seiner nächsten Rede „gewisse" Aeuße- rungen Lindberghs zu eigen mache. An der Versammlung würden viele Juden teilnehmen, und derartige Aeußerungen forderten zu Gewalttätigkeiten heraus. (!) Goldstein meint mit der Lindbergh-Bemerkung die kürzliche Feststellung des Fliegers, daß Briten und Juden die Bereinigten Staaten in den Krieg führen wollten. Protest der Schweigen». In einem Neuyorker Bericht wird mitgeteilt, daß ein großer Teil der Bewohner Islands deutschfreundlich sei. Sie organisierten gegenüber den Briten und Nordamerikanern einen „Protest des Schweigens", in dem sie vorgeben, kein Englisch zu verstehen, und beantworteten jeden Versuch, ein Gespräch anzuknüpfen, mit stummem Achselzucken. An die britische Botschaft habe man Hakenkreuze gemalt, und immer wieder höre man Heil-Rufe in den Straßen. Der Bericht erstatter erklärt schließlich, daß die Nordamerikaner sich in Island nicht völlig sicher fühlen. Die englische und die USA.-Mission, die in Moskau mit über die Hilfeleistung für die Bolschewisten beraten sollen, sind nunmehr dort angekommen. Der Londoner Nachrichten- dienst meint, der „gerissene Stalin" werde Beaverbrook und Harriman nach den zu liefernden Waffen fragen und sich nach der Aufstellung einer zweiten Front gegen Deutschland erkundigen. Die Aussichten auf einen britischen Einmarsch seien aber leider sehr gering, und die Lieferungsforderungen Stalins würden sicherlich größer sein als die, die Beaverbrook und Harriman versprechen könnten. Wenn es dem Feinde gelingen würde, die Sowjetunion zu schlagen, würde das für die Engländer freilich ein ungeheuerer Rückschlag sein. — 3m „Daily Expreß" schildert einer seine Eindrücke, die er auf einer Reise durch die Sowjetunion gewonnen hat. Die Union, so meint er, könne nicht geschlagen werden, denn sie sei „auf diesen Krieg stolz wie ein Vater auf sein neugeborenes Kind". Es sei aber klar, daß dieser Krieg in den Rüstungsbetrieben der USA. und Englands gewonnen werden müsse. Das Problem sei, nord- amerikanisches Kriegsmaterial in das Land hereinzubekommen, denn die sowjetischen Verluste seien sehr ernst. Im Londoner Nachrichtendienst jammerte der üble Hetzer Lindley Frazer, jetzt handele es sich nur noch darum: Wie lange können die Bolschewisten diesen deutschen Schlägen noch stand- halten? Wann werbe der Zeitpunkt eintreten, wo der Mangel an Kriegsmaterial sich spürbar machen werde? Die Stimme ihres Herrn. Der USA-Außenminister Hull erklärte den Pressever- tretern, daß das Neutralitätsgesetz seiner Ansicht nach ände- rungsbedürftig sei. Die Aufhebung des Waffenausfuhrver- botes genüge nicht, um den Weg der für England bestimmten Transporte freizuhalten. In einer Rede in Massachusetts forderte auch Marineminister Knox die Aufhebung des Neu- tralitätsgesetzes, „weil dieses die Absichten der USA-Regie» rung lähme". „Denjenigen", so ködert Knox, „die versuchten, den Krieg von den Küsten der Vereinigten Staaten fernzu halten, durften keine Fesseln angelegt werden. Es dürfe keine Zeit versäumt werden, das Neutralitätsgesetz aufzuheben." — Es ist die Stimme Roosevelts, die aus Hull und Knox spricht. Der Präsident setzt die Durchlöcherung seines Neutralitäts- gesetzes fort, und seine ergebenen Diener müssen dafür Stim mung machen, daß die USA. immer näher an den Kriegszu stand herankomme. E. B. Roosevelts Teerbombe. Kundgebungen vor der deutschen Botschaft in Buenos Aire». Buenos Aires, 23. Sept. Vor Lem deutschen Botschafts gebäude kam es am Wochenende zu Kundgebungen, in deren Verlauf feindselige Rufe gegen die totalitären Länder unL den Vertreter Les Reiches ausgestoßen wurden. Steine und eine Teerbombe wurden gegen Las Botschafts gebäude geworfen. Die Polizei konnte schließlich nicht umhin, einzugreifen. Nachdem die Menge zerstreut war, wurden an Lem Ort dieser von den Roosevelt-Jüngern in die Weg« ge leiteten Kundgebung weitere Explosivstoffe, eine Brandbombe und drei Flaschen Denzin gefunden. Fast zur gleichen Zeit, in der die aufgehetzte Menge in der argentinischen Hauptstadt demonstrierte, marschierten auch in Santiago „Kundgeber" vor dem deutschen Konsulat auf, die die aus Anlaß Les chilenischen Nationalfeiertages gehißte Reichsflagge mit Steinen bewarfen und Fensterscheiben zertrümmerten. Auch an anderen Stellen wurden deutsche, italienische und spanische Fahnen abgerissen. Es ist bezeichnend, daß die von Moskau bezahlten bolschewistischen Zeitungen Chiles die Hetzer der Rooseveltkolonne feiern und zur Nachahmung dieses „Vor- bilbes" in anderen Städten auffovdern dürfen. Da freuen sich die Jude«. Zum jüdischen Neujahrsfest besucht« eine Abordnung von sieben Juden den argentinischen Tabovda-Ausschuß (der im Solde Roosevelts die Deutschenheße betreibt), um ihm Glück wünsche darzubringen. Auch vor der französischen Botschaft in Buenos Aires kam es zu Zusammenstößen. Es wurden Drohrufe gegen den französischen Botschafter und Marschall Petain ausgestoßen. Der Sekretär der Botschaft wurde mit Steinen beworfen. Deutsche «Hetze auch in Chile. Auch in Chile yird auf Anstiften der USA.-Kriegs- heßer gegen das dort ansässige Deutschtum mit einer Welle von Verhaftungen vorgegangen, wobei selbst vor konsulari schen Vertretern des Reiches nicht halt gemacht wurde. Das Vorgehen gegen die Deutschen entspricht ganz jenem be kannten System, das im Weißen Haus ersonnen und von den USA. immer wieder angewendet wird. In Thile ist man bis auf den heutigen Tag den Beweis für alle Verleumdungen schuldig geblieben; ja, der Untersuchungsrichter in Santiago hat zugeben müssen, daß nichts Belastendes gegen die Ver hafteten gefunden worden sei. Die von Washington bezahlte Hetzpresse hat selbstverständlich die Derhaftungskampagne freudig begrüßt, sie überschüttet tagein, tagaus die Deutschen mit Len infamsten Verdächtigungen. Die Dankesschuld an die Deutschen, welche durch ihre friedliche Arbeit Wesentliches zum Aufbau -es Landes beigetragen haben, scheint von der Re- aierung in Santiago vergessen zu sein. Unter dem Einfluß dieses Verhaltens müssen die freundschaftlichen Empfindungen, die im deutschen Volk stets für Chile lebendig waren, einem Gefühl stärkster Verstimmung weichen, das auch auf di« De- ziehungen zwischen beiden Landern nicht ohne Rückwirkung bleiben dürft«. * Mexiko-Stadt, 23. Sept. Das amtlich« Organ „National" teilt zu der von der Linkspresse ausgestellten Behauptung über das Vorhandensein eines „Geheimsenders" und eines „Ge- heimflugplatzes" in Südmexiko mit, daß derartig« Feststellun gen aus Ler Lust gegriffen feien. Es gebe in diesem Staat weder einen „Seheimflugplatz" noch em«n „Geheimsender". Alle Behauptungen über angebliche deutsche Umtriebe in Mexiko hätten sich als unwahr herausgestellt. Verzweifelte Ausbruchsversuche. Todesritt zweier Sowjetschwadronen. , Zu einem Verzweiflungsangriff gegen die deutschen Truppen, die Len Ring um Lie Sowjetverbände ostwärts Kiew immer enger ziehen, setzten die Sowjets am 21. Sept, zwei Schwadronen Kavallerie an. Die Attacke brach im Feuer der deutschen Abwehrwaffen zusammen. Die Schwadronen wurden bis auf wenig Ueberlebende, die verwundet in Ge fangenschaft fielen, vernichtet. Wie die Gefangenen berichten, hatten die politischen Kommissare hinter den Reitern Ma schinengewehre in Stellung gebracht und ihnen angedroht, sie würden jeden erschießen, der umkehre oder sich ergebe. Sowjetischer Divisionskommandeur gefangen. Deutsche Truppen, die im Lauf« des 22. Sept. Las in den Kämpfen Ler Vortage gewonnene Gebiet nach versprengten Sowjetkräften durchkämmten, machten wiederum zahlreiche Gefangene. Unter ihnen befand sich der Kommandeur der 172. sowjetischen Schüßenvidision, der seinerzeit die Verteidi- gung von Mogilew führte. — Ein deutscher Stoßtrupp drang am 22. Sept, im mittleren Abschnitt der Ostfront tief in die sowjetischen Linien vor und brachte wertvolle Aufklärungs- ergebnisse mit zurück. Er machte mehrere Gefangene und er beutete sowjetische Maschinengewehre. In erfolgreichen Kämp fen wurden am gleichen Tage sowjetische Gegenangriffe von Len deutschen Truppen zurückgewiesen. Die Bolschewisten verloren in einem Diviflonsabschnitt sechs Panzerkampfwagen, davon drei 52-Tonner. Einer oer Panzerkampfwagen wurde durch ein deutsches Sturzkampfflugzeug vernichtet. Erfolge bei Poltawa und Charkow. Im südlichen Teil der Ostfront drangen deutsche Truppen am 22. Sept, in erfolgreichen Kämpfen weiter vor. Es wur- den 2000 Gefangen« eingebracht und 34 Panzer vernichtet. Im Raum von Poltawa versuchten die Bolschewisten das weitere Vordringen unserer Truppen durch starke Gegen angriffe aufzuhalten. Zur Unterstützung ihrer Angriffe setzten sie Artillerie, Panzerkampfwagen und einen Panzerzug ein. Alle Angriffe wurden mit schweren Verlusten für die Bolsche- misten zurückgeschlagen. Die deutschen Truppen vernichteten 30 Sowjetpanzer. Am 23. Seot.- errang ein« kleine Grupp« deutscher Kampfflugzeuge bei einem Angriff auf einen Bahn- Hof in der Nähe von Charkow besondere Erfolge. Der mit 15 abgestellten Transportzügen vollgestopfte Bahnhof bot den Fliegern ein besonders gutes Ziel. Rund 150 Eisenbahnwagen wurden zerstört und die Gleise aufgerissen. Derselbe Verband griff wenig später einen anderen Bahnhof an, zerstörte dort einen Transportzug und setzte einen mit Betriebsstoff ge füllten Transport in Brand. Die Tankwagen explodierten und brannten aus. Die Explostonswolken erreichten ein« Höhe von 1400 Metern. Auch in der Ukraine mehrere Kessel. Budapest, 24. Sept. Die Operationen der verbündeten Streitkräfte in der Ukraine gehen weiterhin planmäßig vor sich. Die Zermürbung Ler eingekreisten feindlichen Armeeteile ist in einigen Kesseln bereits vollzogen. Die Säuberung der betreffenden Gebiete ist im Gange. In anderen Kesseln wird die Äufreibung der bolsche- wistischen Heeresteile fortgesetzt. Die Honvedtruppen erfüllen ihre bisherigen Ausgaben. Der Widerstand der Bolsche- wisten flaut weiterhin ab. Minenräumboot vo» de« Fiuneu verstnkt. Oestlich der Insel Suursaari im Finnischen Meerbusen versenkte ein finnische« Torpedoboot nachts «in sowjetisch«» Minenräumboot von 500 Tonnen. Ein Mitglied der Besatzung wurde «fangen genommen, 35 Monn gingen mit dem Schiff unter. Auf dem Ladogasee wurde von finnischen Streitkräften ein Sowjettransporter versenkt. Den im Norden kämpfenden finnischen Truppen gelang es, fünf sowjetische Bataillone ein zuschließen und zu vernichten. Im Kampfgebiet wurden 3000 gefallene Sowjetsoldaten gezählt. In den Kämpfen im kareli schen Frontabschnitt schossen die finnischen Truppen sieben Sowjetflugzeug« ab. Die auf der Insel vesel noch stehenden Reste der Sowjettruppen wurden,im Lau e de» 22. Sept, in mehreren I... ...I deutschen Kampfflugzeugen ^angegriffen. Feld befestigungen, Artilleriestellungen und Dunker erhielten wir kungsvolle Treffer. Di« nach allen Setten abgeschlossenen Bolschewisten erlitten dabei schwere blutige Verluste.
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