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Hohensteiner Tageblatt : 09.07.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-188707098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18870709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18870709
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohensteiner Tageblatt
- Jahr1887
- Monat1887-07
- Tag1887-07-09
- Monat1887-07
- Jahr1887
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 09.07.1887
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MMi'imr Tageblatt. ^scheint Inserat« jeden Wochentag abends für de» rodenden s »» » A-?» UUUH^ nehmen die Expedilion bis Bormittag II Tag und loste« merieijübrlich durch die r s Uhr, sowie die Auslräger, desgleichen alle Expedilion und durch die Träger Ml. 125, cu- Ännoncen-Expeditionen zu Originalpreisen durch die Post M. 1.50 jrei ins Haus. i entgegen. Hchciißtib-Kiiistthül, MckuMtz, Akti-AtklWWitz, KcrÄR!, Htrmsüorf, 8ilWii, LaMbklg, Filiktn, KtinsSors, Wi-ßtüdranki, brlkich Mbm, kkrsplllilg, Bernskiüff, Rtichtnligch, riMhtim, WchnMl, HuttcliMd n. 2lmtsblatt für den Verwaltungsbezirk des Stadtraths zu Hohenstein. Nr. 155. Sonnabend, den 9. Juli 1887. 37. Jahrgang. Witterungs-Aussicht auf Sonnabend, den i». Juli: Heiteres, trockeues und wärmeres Wetter bei mähigen, nach Süd drehenden Winden. Wetterlage jedoch »»sicher. Bekanntmachung, die Hundesteuer betreffend. Die zweite Hälfte der Huttdesteuer auf das Jahr 1887 ist in der Zeit vom 15. bis 3l. Juli dieses Jahres bei unserer Armenkasse mit vier Mark für jede» Hund abzmühren. Hinterziehung der Hundesteuer wird mit dem dreifachen Betrage der letzteren geahndet. Gegen Sänmige wird im Wege der Zwangsvollstreckung Verfahren. Hohenstein, den 30. Juni 1887. Der S t a d t r a t h. Pfotenhauer. Ausschreibung. Das Schieferdach des alteren Schulgebäudes soll während der diesjährigen großen Ferien mngedcckt werden. Hierauf reflectirende Schieferdecker wollen ihre diesbezüglichen Offerten bis zum 15. Juli in unserem Stadtkassen-Zimmer bei Herrn Schulkassenvcrwalter Beck, bei welchem anch die näheren Bedingungen einzuschen sind, einreichen. Hohenstein, am 4. Juli 1887. Der Stadtrath. - Pfotenhauer, Bürgermeister. ' Bekanntmachung. Der lieben Jugend, Jünglingen und Jungstauen wird hiermit nochmals ins Gedächtniß gerufen, daß die We kirchlicht llntmtkng nWe» ZonntT b. n. Tun. stattfindet. Der Besprechungsgegenstand ist: „Das christliche Hauswesen" nach 1. Mos. 2, 24, Ephes. 5, 22, Luc. 14, 20, Matth. 27,19, Apostelgesch. 5, 1 u. 18, 26, nnd Röm. 16, 3. Wolle Keines ans Trägheit oder Mangel an kirchlichem Sinne fehlen! Hohenstein, 8. Juli 1887. Zimmcrmaun, ?k Bekanntmachung. Die Anfnhre von 17 Ruthen Stratzcnsteine» aus einem Oberlung witzer Steinbruch soll Montag, den U. Auli ». nachmittags 4 Uhr im Gasthof zum Jägerhaus hierselbst nach dem Mindestgebot ver steigert werden und werden die Herren Fuhrwcrksbesitzer hierzu cingeladeu. Lugau, den 4. Juli 1887. Der G c m e i n d e v o r st a n d. Diener. Ausführung Von Erd- und Felsenarbeiten betr. Die zur Correction der Zwickau Peniger Straße am Schloßberge zu Waldenburg erforderlichen E'd und Felsenarbeiten im Umfange von gegen 9t>00 obm sollen an einen Unternehmer vergeben werden. Daran« bezügliche Preis-Angebote, zu denen Blankctts vorher bei der Königlick u Bniverwalterei Glanchau gegen Bezahlung der Schrcibaebühr ent nommen werden können, sind daselbst mit der Aufschrift „Erd-Mld Felsenarbeitcn" versehen, bis Montag, bei» 11k. Juli, vormittags 10 Uhr einznreichcn. Zu dieser Zeit wird die Eröffnung der eingcgangenen Offerten in Gegenwart etwa erschienener Bewerber stattfinden. Die Auswahl unter letzteren, sowie die Ablehnung rmnitlicher Angebote bleibt Vorbehalten. Nähere Auskunft über die Einzelheiten der Bauausführung ertheilt die Königliche Straßen- und Wusserbau-Jnspection Donnerstag, den 14. Juli, vor mittags 9 Uhr, wozu sich Inhaber von Blanketts am sogenannten Forsthause bei Waldenburg einfindeu wolle». Zwickau uud Glauchau, am 5. Juli 1887. Königliche Köuigliche Strafen- u. Wasserbau-Jttfpection. Bauverwaltcrei. Döhnert. l)r. Werner. Äagrsgekchichte. Hohenstein, 8. Juli. Deutsches Reich. Berlin, 7. Juli. Der Bundcs- rath stimmte in seiner heutigen Sitzung dem Anträge auf Aufhebung des Pferdeausfnhrveibotcs zu und nahm ferner den Kmistbnttergesctzcutwnrf mit den vom Reichstage beschlossenen Abänderungen an. Koblenz, 5. Juli. Ueber die gestrige Nachmittags ausfahrt Ihrer Majestät der Kaiserin wurde der „K. Z." Folgendes mitgetheilt: Ihre Majestät die Kaiserin, Prinz Wilhelm nnd Frau Prinzessin Wilhelm, sowie einige Herrschaften vom Hofe fuhren gestern Nachmittag nach 6 Uhr nach Lützel-Koblenz, wo bei Mariahilf Zigeuner ihr Lager aufgeschlagen hatte». Das Lager der 30—40 Köpfe starken Bande bot einen interessanten Anblick. Die hohen Herrschaften verweilten etwa 5—6 Minuten. Ihre Majestät ließ einen der angesehensten der Zigeuner durch den Herrn Bürgermeister v. Brandt zu sich rufen, sprach einige Worte mit ihm und be schenkte ihn mit einigen Goldstücken. Die anderen Zigeuner wurden mit Silbergcld bedacht, welches aus dem zweiten Wagen unter die Zigeuner geworfen wurde. Die aufgestellten Schutzleute hatten vollauf zu thun, die braunen Gestalten von den herrschaftlichen Wagen fern zu halten. Heute Morgen ist der Zigeuner transport wcitergcgangcn. Berlin, 7. Juli. Die Abreise des Fürste» Bis marck nach Kissingen ist dem Bernehmen nach vor dem 1. August nicht zu erwarten. Ob er bis dahin in Friedrichsruh bleiben oder auf einige Wochen nach Varzin übersiedeln wird, ist noch unentschieden. Sein Befinden ist durchaus zufriedenstellend und gestattet ihm, seine gewohnte Thätigkeit in vollem Umfange ansznüben. Täglich gehen, öst zwei mal, Schriftstücke aus dem Auswärtigen Amre nach Friedrichsruh, nnd außer diesem regelmäßigen Courierdienst besteht ein lebhafter telegraphischer Verkehr zwischen dem Reichs kanzler und dem Auswärtigen Amte. In einige» Blättern war angedeutet worden, daß die längere Beurlaubung des deutschen Bot schafters in Konstaminopel, Herrn v. Radowitz, mit den kürzlich im „Figaro" veröffentlichten Enthüllungen des Generals Leflö, des früheren französischen Bot schafters in Petersburg, im Zusammenhang stände. Diese Vermnthung ist durchaus unbegründet. Jene Enthüllungen haben an der maßgebenden Stelle in Konstantinopel nicht den geringsten Eindruck gemacht, da ihr Zweck, Mißtrauen gegen die deutsche Politik und den gegenwärtigen Vertreter Deutschlands zu er wecken, allzu durchsichtig war. Herr v. Radowitz er freut sich nach wie vor der größten Sympathien des Sultans und wird nuch beendetem Urlaub unzweifel haft auf seinen Posten zurückkehre», den er nur für eine gewisse Zeit zur Erholung von seiner jüngsten Krankheit verlassen hat. Der kaiserl. russische Botschafter am Berliner Hofe, General-Adjutant Graf Paul Schuwalow, wird sich dem Vernehmen nach am Sonnabend mit seiner Gemahlin zum Besuch nach Schloß Remplin in Meck lenburg begeben, woselbst bekanntlich die Kinder des selben schon seit einiger Zeit verweilen, und dort eben falls Aufenthalt neben. Zu gestern war der türkische Botschafter vom russichen Botschafter zum Diuer ge laden worden. Die osficiöse Ankündigung der bevorstehenden Aufhebung des ncksischen Pierdeausfuhrverbots hat in Berlin um so mehr überrascht, als erst vor wenigen Tagen von Petersburg aus verschärfte Bestimmungen über die Ausführung dieses Verbots ergangen waren. Es bleibt abzuwarten, ob die erwähnte Ankündigung zutreffend ist. Sollte dies der Fall sei», so würde darin ein »euer Beweis für dieThatsache zu erblicken sein, wie sprunghaft die russische Regierung ihre Ent schlüsse ändert. Berlin, 7. Juli. Nachrichten, die aus dem rus sischen Polen hier eintreffen, bestätigen, daß der Kreis von der russischen Regierung gegen das Dentsch- thum geplanten Maßregeln, noch nicht als geschlossen anzusehen ist. Dieselbe hat über die Verhältnisse der in den Gnnzdistricten überhaupt lebenden Deutschen auf's Neue Ermittlungen anstellen lassen, nnd die Localbehörden sind zu sorgfältigen Angaben über die Zahl der schulpflichtigen Kinder ausländischer Fa milien, so wie über sonstige Familienverhältmsse auf gefordert worden. Die Ergebnisse der Untersuchung sind mit dem von den Localbehördcn befürworteten Maßregeln gegen das Deutschthum übermittelt wor den. Eine Entscheidung ist hier zwar noch nicht ge troffen, doch geben die inzwischen erfolgten Verfügungen eine» Vorgeschmack von dem. was in dieser Beziehung von der russischen Regierung noch zn erwarten ist. Die Gründung deutscher Vereine wird verboten, eben so ist der Gebrauch deutscher Namen für Dörfer n. s. w. untersagt. Natürlich wird dann auch gegen die Ncubegründung evangelischer Pfarrgemeinden einge schritten und auf die Entfernung deutscher Beamten aus Bankinstituten u. s. w gedrungen. Kurz alle die Maßregeln, die das uns feindliche Frankreich durch-
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