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Hohensteiner Tageblatt : 13.10.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-188710130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18871013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18871013
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohensteiner Tageblatt
- Jahr1887
- Monat1887-10
- Tag1887-10-13
- Monat1887-10
- Jahr1887
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 13.10.1887
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WeiMmr Tageblatt Amtsblatt für den Verwaltungsbezirk des Stadtraths zu Hohenstein. Donnerstag, den 13. October 1887. M. 237 Z- man stadt. ipc. äte. ort zu in der ,en. ilfteich diesem ank. Wtchiii-ßriWl, LbtcküWitz, Zhiti-AttlmDitz, ßtrÄsrs, Herms^rf, Liigsii, Lliiigtübtrg, Falken. Mtinsllors, HDenbllüi^ lülW, Killbberg. !lrl?sung. Bernsllorf. Kichenbach, TirsWur, Mhskhnapftl. Hiitttngrunll u. Ver- Tode Frau, r ibeit er- erein. , welche de, igen stüdti- >eii 18. Ok- Saale des cn, inwcl- udidat der zen Wahl en ig aus beiwvhneu inlaßkarten «tze -Neu- n Schul 13. Oktober dieses Jahres in den, betreffenden Hanfe wohnhaften Personen — ohne Ausnahme — nuftunehmen sind. Hohenstein, den 12. Oktober 1887. Inserate nehmen Lie Expedilion bis Bormittag N Uhr, sowie die Austräger, desgleichen alle Annoncen-Expeditionen zu Originalpreisen entgegen. Der S t a d t r a t h. Pfotenhauer. (erscheint jeden Wochentag abends siir den folgenden Tag und kostet vierteljäbrlich durch die Expedition und durch die Träger MI. 1.25, durch tue Post M. 1.50 frei ins Haus. Auf Fol. 6 des Handelsregisters für die Stadt Hohenstein ist heute der Kaufmann Herr Johann Louis Lotze in Hohenstein als Mitinhaber der Firma Joh. Aug. Bos; daselbst eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal, den 6 Oktober 1887. Uhlemann. Geschäfts-Anzeiger für Die Opfcnvilligkeit des polnischen Adels aber, aus den bei der Ausführung dieses Plaues zunächst ge rechnet, versagte diesmal fast gänzlich. Die kleinen Beiträge, die von dieser Seite gekommen sind, konnten in Anbetracht der großen Summen, die erforderlich 37. Jahrgang. MSMMSMSSMMS» spricht und wohl auch nach früheren Erfahrungen sich zu versprechen berechtigt ist. Es dürste aber nun nicht überflüssig sein, daran zu erinnern, daß dies dasselbe Geschäft ist, welches alle bei ihm angcstellten Deutschen entlassen und sich diese Austreibung vor dem Pariser Publikum zum besonderen Verdienste ungerechnet hat. Ob es unter solchen Berhültnissen am Platze ist, die an der Agitation gegen das Dcutschthum so lebhaft cheilnehmende Firma auch noch durch Aufträge zu unterstützen, überlassen wir der Erwägung unserer Patriotischen Leserinnen. Noch nm 10. Octvbcr und zwar fast unmittelbar nach Schluß der reichsgcrichtlichen Verhandlung ist der wegen Hochvcrraths zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilte Anarchist Neve aus der Leipziger Königl. Gefangencn-Anstalt ab- und mit dem Nachmittagszuge »m 2Uhr der Magdeburger Bahn in das Zuchthaus zu Halle a. S. übergesührt worden. t Hausbewo h ner-Berze ichnisse betr. Nachdem wir auf diesbezüglichen Antrag des städtischen Finanz-Ausschusses beschlossen haben, znm Zwecke der Cvmmun-Anlagen-Abfchätzung bezw. Schnl- gclderhcbung sür das Jahr l888 über jedes bewohnte Gebäude des hiesigen Stadtbezirks ein Bewvhncr-Verzcichniß ausstellen zu lassen, so werden die dcs- balb angcfertigtcn Formulare von heilte ab au die Hausbesitzer bezw. deren Stellvertreter zur Abgabe gelangen. Indem wir aus die auf der Titelseite jeden Verzeichnisses zur Erläuterung angebrachten Bemerkuiiften noch besonders Hinweisen und deren genaue Beachtung jedem Haushaltsvorstaude hiermit zur Pflicht machen, bcmerkcn wir, daß in die Verzeichnisse, welche zugleich als (sinwohucr Statistik dienen sollen, alle am Von fachmännischer Seite wird uns mitgctheilt, daß das Holzblättchcndeckengewebc von Herrn Her- mann Kahls in Chemnitz zu Decken für Neubauten zu empfehlen sei, weil damit schnell trockene, rissesreie, dauerhafte und billige Ausführungen erzielt würden. Von einer aufregenden Asfaire wird aus Zwickau berichtet. Ein geisteskranker Tischlcrgefellc war am Sonntag Abend ins Theater gekommen und erregte dort allgemeines Aufsehen. Der Mensch drängte sich ins Orchester, um es dirigire» zu wollen, wobei er einen Kürbis und eine leere Lampe mit sich führte, ersteren fallen ließ und letztere auf die Bühne warf. Er versuchte auch die Bühne M erklettern, wurde aber noch rechtzeitig von einem Schutzmannc gefaßt und weggcführt. Man brachte den Kranken dann nach dem Stadtkrankenhause. Vorgestern früh gegen 7 Uhr sand man den Flcischermeistcr Jahn und dessen Eheslau in dem Schlachthaus«! des Genannten in der Humbvldstraße zu Freiberg entseelt aus. Da die Frau todt am Boden lag und Jahn selbst in knieender Stellung er hängt gefunden wurde, nimmt man an, l aß der Letztere vorgestern früh bei dem Betreten des Schlachthauses seine Frau bereits erhängt aufgesundcn, dieselbe ab- genommen und dann sich mit demselben Strick das Leben genommen habe. Uebcr die Beweggründe dieses Doppelselbstmordes ist nichts bekannt. Der Senior der Dresdner Lehrerschast, der erc- mittirte Cantor der dortigen Anncnschule Car! Trau- -losser lrbeit die n rvan. stehender Vortre- che. > in die waren, um ein wirkliches Gegenunternchmen ins Leben zu rufen, gar nicht ins Gewicht fallen. Und von dem Appell an die Massen des niederen Volkes, der sodann crivlgte, hat man sich wohl auch auf polnischer Seile nicht zu viel Erfolg versprochen. Die Zuruckhaltun , welche der polnische Adel sich auferlegt, ist in der polnischen Presse zum Theil aus das Heftigste ange griffen worden. Auf der andern Seite wurde be merkt, daß die fruchtlosen Aufstandsversuche in diesem Jahrhundert die Mittel des Adels erschöpft, aber auch demselben mit einem gewissen Pessimismus in Bezug auf alle polnischen Selbstündigkeitsbcstrcbungen erfüllt haben. Das Letztere dürfte kaum zutreffend sein. Auch hat sich jetzt in Folge der erneuten Agitation der polnischen Presse in Lemberg ein Consortium ge bildet, mit dem Fürsten Sapieha an der Spitze, das der „Nettungsbank" mit 1,200,000M. zuHülfekvmmen will. Von dieser Summe steht allerdings nur der kleinste Theil sofort zur Verfügung, so baß auch dieser neueste Versuch, das Unternehmen der Rettuugsbank flott zu machen, aussichtslos bleiben wird. Der Pole v. Kalcksteiu hatte deshalb vorgcschlagen, von dem Bankunternehmen ganz abzuschen und dafür zu einer Parzellirung polnischer Güter und zur Begründung wluischer Bauernstellen überzugehen. Dieser Plan st dann noch von anderer Seite befürwortet worden und mau ist auch bereits zur Parzellirung einzelner Güter übcrgcgangcn, aber vielleicht nicht nist dem ge wünschten Erfolge, da das alte Bankprojekt krampf haft festgehaltcu wird. Es wäre wünschenswerth, wenn gott Schramm (Ritter des Albrechtsordens, Ehren bürger seiner Vaterstavt Schneeberg), welcher, trotz seiner 86 Jahre, erst vor wenigen Tagen noch in voller Frische des Geistes und Körpers an der Feier des hundertjährigen Jubiläums des Friedrichstädtcr Se minars theilnahm, ist gestern früh in Folge eines Schlaganfalles ruhig und sanft ans dem Leben gc- chicden. Einem Oeeonomcn in Elsterberg, welchem in einem Zeitraum von ungefähr 2 Jahren bereits 5 Stück Rindvieh am Milzbrand verendet waren, ist am vergangenen Sonnabend Nachmittag das 6. Stück, und zwar ein schöner großer Ochse an dieser Seuche umgcstanden. auch über diese Gegcnbcstrebungen zuverlässige Mu- theilungcn erfolgten. Wie wir gemeldet haben, werden Masscn-Pctitio- nen an den Reichstag in großem Umfange sür Er höhung der Gelreidezöllc vorbereitet. Diese Petitionen werden vielleicht die höchste Zahl, welche in einer An gelegenheit bis jetzt an de» Reichstag gelangt ist, noch übersteigen. Es ist ein ganz großartiger Apparat bereits in Bewegung gesetzt. Bezüglich des Erfolges dieser Agitation bleibt aber unter allen Umständen Alles davon abhängig, wie sich die Regierung zu der Frage stellt; allein auch in dieser Beziehung ist, im Augen blick wenigstens, ein Ausgang noch nicht nbzusehcu. r,eule wird z. B. glaubwürdig versichert, die Regierung, welche in der letzten Zeit die Frage bei Seite gelegt zu haben schien, zeige sich seit Kurzem der Frage ge neigter, und würde unter solchen Umständen sich gern auf die Petitionen stützen. Es ist dabei zu bemerken, daß diese Nachricht nicht aus Kreisen kommt, welche hinter den gedachten Petitionen stehen. Berlin, 11. October. Die Nachrichten über die Gestaltung der künftigen Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn schwankten bisher fortwährend, jetzt darf cs als ziemlich gewiß angesehen S'üchfflche». Hohenstein, den 12. Oktober. Die Zusammenstellung der Ergebnisse der Wahlen in den einzelne» Wahlbezirke» des 88. ländliche» Wahlkreises (die Gerichtsamtsbezirke Glauchau, Wal- dcnburg liild Hohenstein-Ernstthal nach deren Zusam mensetzung nm 4. Dcccmbcr 1868 umfassend) soll den 21. d. M. vormittags 9 Uhr im Verhandlungs- !aale der königl. Amtshauptmannschaft Glauchau statt- findeu. Die Wahlvorsteher dieses Wahlkreises haben die Wahlprotokolle mit den Wahllisten, sowie sämmt- I.chen Stimmzetteln sofort nach der Wahl nm 18. d. ciiizusendcii, so daß die gedächten Wahluntcrlagcn spätestens bis 20. d. vormittags 9 Uhr m die Hände des königl. Wahlcommissars Herrn Bezirksassessor Ov. Uhlemann gelangen. Wenn ein Reisender infolge unvorhergesehener Um stände verhindert wird, die Reise an dem Tage der Billetlösung selbst anzutretcn, so kann das gelöste Billet an einem späteren Tage ohne Weiteres nicht benutzt werde». Es ist dazu auf den sächsische» Staatseisenbahnctt nöthig, daß das Billet mit einem bezüglichen Vermerk seitens der Stationsbeamtcn ver sehen werde. Enthält ein später präsentirtes Billet diese» Vermerk über die Verschiebung der Fahrt nicht, so müssen die Schaffner den Reisenden zur Lösung eines neue» Billets veranlasse». Nach 8 16 des neuen Betriebs-Reglements kann eigentlich cmch bei Billets, mit welchen zwar noch am Tage der Lösung aber erst innerhalb der andern Tageshälfte die Reise an- getretcn wird, in gleicher Weise verfahren werden. In solche» Füllen wird aber bei de» sächsische» Staats- bahnen in der Regel über den Mangel eines Ver merks hinweggeschen. Tas weltbekannte große Geschäft der „^lagcwüw üu Iwuvra" in Paris versendet jetzt wieder in ganz Deutschland den Catalvg seiner Winter-Neuheiten. Der Umstand, daß es diesen Catalvg in einer deutschen Ausgabe verschickt, giebt den Beweis, daß cs sich auf dem deutschen Markte einen beträchtlichen Absatz vcr- - tthal. Wn, fortigen erfahren Eagesgeschichtc. - Hohenstein, 12. October. Dcntschcs Reich. Berlin. 11. Octobcr. Bei Gelcgenheic der Beralhung des von der Ansiedlmigs- Commissio» vorgclegten Rechenschaftsberichts wird man sicher auch etwas ausführlichere Mittheilungcn über die von polnischer Seite gemachten Gegcnanstrengungen zu hören bekommen. Was die polnische Presse in dieser Beziehung angedeutel hatte, konnte nicht auf sonderliche Erfolge schließen lassen. Zuerst waren Gegenmanöver in großem Maßstabe geplant. Die Ansiedlungscommifficm sollte in ihrer Thätigkcit durch l eine polnische Ländcrbaiik gänzlich lahm gelegt werden. ilfe csucht voll enberg. scher . werden lause ge- mgwitz. nter st rngwitz. Hand wmmcu. erm , welche fegeben. ältere d Ord- stnlohn her. tt 887. orstand. ein. Id 8 Uhr orsteher. Ak en bei crncr.
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