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Hohensteiner Tageblatt : 16.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-189211160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18921116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18921116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohensteiner Tageblatt
- Jahr1892
- Monat1892-11
- Tag1892-11-16
- Monat1892-11
- Jahr1892
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 16.11.1892
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Hohenstemer Tageblatt Erscheint »/jeden Wochentag abends für den folgenden ""Kostet durch die Austräger pro 'Quartal Mk. 1.40; durch die PostMk. 1.50 frei ins Haus. Geschäfts-Anzeiger Inserate nehmen die Expedition bis Vorm. 10 Uhc sowie für Auswärts alle Austräger, detzfl. alle Annonccn-Expeditionen zu Originär Preisen entgegen. Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Bernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rüßdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Leukersdorf, Seifersdorf, Erlbach, Kirchberg, Pleitza, Reichenbach, Grumbach, Callenberg, Tirschheim- Kuhschnappel, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Amtsblatt für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes zu Hohenstein. Mittwoch, den 16, November 1M 2. 42. Jahrgang. Sächsisch?-,. Hohenstein, 15. November. Emen musikalischen Hochgenuß bot uns der Montag Abend m dem vom hiesigen ^rauenvereiu veranstalteten Concert. Die Nelhe der Vorträge begann mit einer Fcst-Ouverture, deren tngenartlges Gepräge die unter der meisterhaften Leitung des Herrn Mnstkdirector Naumann stehende Stadtcapelle recht gut "^ergab. Diesem folgte der Vortrag des bekannten Liedes: „Blümchen am Hag , welches auch in diesem eigenartigen Arrangement für Sopran, Violine und Elavier allgemeinen Bcisall fand. Noch größere Anerkennung erntete die aus den „Hugenotten" von Meyerbeer durch Frau Oberpostsecretär Bött cher zu Gehör gebrachte Arie. Die technisch schwierigen Colora turen sowohl, als auch die reine Tonbildung der geschätzten Sängerin legten wiederum Zeugniß ab von ihrer künstlerischen Bildung. Den zweiten Theil des Programms bildete die melo dramatische Dichtung: „Columbus" von I. Beeker. Herrn Cantor Körbs sowohl, wie auch den von ihm geleiteten Gesang vereinen „Liedertafel" und Kirchenchor" gereicht es zur Ehre, wenu sie den Zuhörern in der musterhaften Ausführung des umfangreichen Werkes Herz und Gemnth Erhebendes darbotcn. Ganz besonders trug dazu die begeisterte und wohl artiknlirte Sprache des Herrn Diaconus Günther bei, welcher den ver bindenden Text sehr gilt zu Gehör brachte. Ist im Allgemeinen zu sagen, daß sich der Vortrag dieses Melodramas durch dyna mische Schattirung und vortreffliche Rhythmik auszcichnctc, so gilt dies von dem Tenorsolv des Herrn Gläser im besonderen. — Ein heiteres Tänzchen schloß den gennßreichcn Abend. In der Nacht vom 27. auf den 28. November d. I., vielleicht auch schon einige Tage vorher, wird uns das Firmament mit großer Wahrscheinlichkeit das Schauspiel eines glänzenden Sternschnuppcnfallcs bieten. Bekanntlich hat sich der Biela sche Komet (als periodisch bekannt seit 1826', der im November 1845 als schweiflose Ncbelmassc erschienen war, Ende Decem- bcr aber bereits die typische Komctengcstalt angenommen hatte, im Januar 1846 in 2 Theile gespalten, die sich zusehends von einander entfernten nnd im Jahre 1852 (der Umlauf beträgt ca. 6,7 Jahre), von Kops zu Kopf gemessen, einen Abstand von über 300000 Meilen erreichten. Seitdem ist der Biela'sche Doppclkomet verschwunden. Der Auflösungsproceß, der 1846 oder schon früher begann, hat sich fortgesetzt: der Komet existirt nur noch als Ruine, als Trümmerhaufen, als Mcteorschwarm. In dieser Eigenschaft aber hat er uns schon zweimal seine leuchtenden Boten ans dem Weltraum gesandt, 1872 und 1885. Am 27. November 187^ nämlich gelangte die Erde an den Orr ihrer Bahn, in dessen Nachbarschaft der verschwundene Komet, falls er in irgend einer Form als kosmisches Gebilde noch vorhanden war, am 7. September, also 80 Tage vorher, vorbeigegangen sein mußte. Von einem Kometen nun bekamen wir nichts zu Gesicht. Dafür aber ereignete sich in der Nacht vom 27. auf den 28. November ein Sternschnuppenfall von überwältigender Pracht. Offenbar war die Erde in die aller nächste Nähe des Kometenschweifs bezw. des Mcteorschwarmes, in der sich der Komet verwandelt hat, gelangt. Hatte 1872 die Erde den Nachtrab des Kometen getroffen, so begegnete sie 1885 (1879 ging der Komet schon im Mai durch den Knoten und wurde daher von der Erde nicht gekreuzt) dem Vortrab; der Komet selbst erreichte erst Ende 1886 seinen Knoten. — In diesem Jahre nun passirte der ehemalige Komet den Knoten punkt Anfangs Octobcr. Die Erde wird daher, wenn sic am 27. November in dessen Nähe kommt, auf eine ziemlich dichte Stelle des Schwarmes treffen. Voraussichtlich gestaltet sich das diesmalige Phänomen nicht minder glänzend als das von 1872, wahr chcinlich aber wird cs, da wir dem Kern des Kometen näher kommen, dasselbe übertreffen. Wie 1872 und 1885 werden auch Heuer die Sternschnuppen aus dem Sternbild der Andromeda zu kommen scheinen. Der Mond (im 1. Viertel) wird allerdings vor Mitternacht die Leuchtkrast der Meteore etwas beeinträchtigen. Da er aber gegen 12 Uhr untergeht, so kann das Schauspiel gegen Morgen, wo erfahrungsgemäß die meisten Schnuppen fallen — es hat dies seinen Grund darin, daß die Erde auf ihrer Vorderseite mehr Meteore auf- fänqt als auf der Rückseite —, bei klarem Himmel ungestört genossen werden. Die nächste Wiederkehr sindct erst im ^ahrc 1905 statt. , r - Der Sonntag soll ein Tag der Ruhe und Erholung sein, er ist aber der Tag, an welchem die meisten Ausschreitungen und Verbrechen begangen werden und an welchem am meisten der Trunksucht gesröhnt wird. Es sind in 32 Strafanstalten Deutschlands Ermittelungen unbestellt worden. Von diesen hatten 17,706 oder 51 Procent ihr Verbrechen unter dem Ein fluß der Trunksucht begangen, 30 Procent der Verbrechen wurden am Sonntag verübt. Eine Erweiterung des Sonntagshandels ist für den Todten- sonntag, den 20. d. M., vom Polizeipräsidium den Inhabern von Blumenläden gestattet worden. Infolge der Bemühungen einer an den Polizeipräsidenten entsandten Deputation ist näm lich „in Würdigung der außergewöhnlichen Umstände" die Er- laubniß ertheilt worden, daß an jenem Sonntag die in Rede stehenden Geschäfte bis 6 Uhr Nachmittags geöffnet bleiben dürfen. — So wird aus Berlin geschrieben; die Ausnahme- Erlaubniß wird hoffentlich auch anderwärts ertheilt. Tagesordnung für die am 16. November 1892, Nach mittags 3 Uhr, im Verhandlungssaale des Königl. Amtshaupt- mannschast Glauchau stnttftndende 9. Bezirksausschuß-Sitznng: 1. Geschäftliche Mitthcilungen. 2. Vorschläge zur Wahl von Sachverständigen znr Abschätzung etwaiger Laudlieferuugcn im Kriegsfälle. 3. Neuwahl des Mitgliedes zum Krcisausschuß. 4. p. Schickels in Callenberg gewerbsmäßige Darlehns - Ver mittelung. 5. Acndernng des Statuts des Gcwerbcgcrichts. 6. Zusammensetzung des Gemcinderathes in Nicderlungwitz. 7. Des p. Flämig in Mülsen St. Michcln Schankcrlaubniß- gesuch für die Schicßhalle. 8. Der verw. Otto in Hüttengrund Schankcrlaubnißgcsuch. 9. Des p. Thieme in Tcttan Kammer- osenanlage. 10. Des p. Geßner in Oberlungwitz Schlächterei anlage. 11. Des p. Martin in Kuhschnappel Schlächterei anlage. 12. Die Sonntagsruhe im Handelsgewcrbe. 13. Des p. Meischner in Hahndorf Gesuch um Gestattung des Aus schanks von Wein und Ligueur. 14. Anlagenrcgnlativ sür Höcken dorf. 15. Die Einführung besonderer Nachtwache in Jcrisau. 16. Wasserzinsregulativ für Jerisau. 17. Die Beleuchtung der Brücke in Remse. 18. Gemeindearealverkauf in Bernsdorf. 19. Wahl von bürgerlichen Mitgliedern und Stellvertretern der Ersatz-Commissionen. 20. Des p. Wendler in Oberlungwitz erneutes Tanzcrlaubnißgcsuch. 21. Auflösung des Feuerlösch verbandes zwischen den Gemeinden Jerisau, Lipprandis und Weidensdorf. Die Oekonomische Gesellschaft im Königreich Sachsen ver anstaltet am 2. und 3. Februar im Weißen Saale des Italie nischen Dörfchens einen Saatenmarkt. Die Gesellschaft ist hierzu durch die Erfolge bestimmt worden, welche die früheren gleichen Märkte gezeitigt haben. Das Revierbergamt in Brüx hat an die Interessen der innndirten Dux-Ossegger Schächte einen Erlaß gerichtet, wonach auf Grund des Ergebnisses der commissionellen Erhebungen und Verhandlungen in Angelegenheit des am 25. Mai 1892 in der „Victoria"-Zeche bei Offegg erfolgten neuerlichen Wasser einbruches seitens des genannten Revierbergamtes im Einver nehmen mit der Bezirkshauptmannschaft Teplitz die Besitzer der Schächte „Gisela", „Victoria", .Fortschritt 1-IIl", Meson I -III" zur gemeinsamen Bewerkstelligung aller zur Behebung der Folgen des Wassereinbrnches und zur baldigsten Wiederinbetriebsetzung der überschwemmten Gruben behördlich 'ür nothwendig erkannten und bei den Bergbaucn durch- zuführcndcn Maßnahmen für solidarisch verpflichtet erkannt werden. Die Dresdener Nachrichten schreiben: Infolge zahlreicher Anfragen ans dem Leserkreise über das Schicksal Ahlwardt's haben wir uns an den Verthcidiger desselben, Rechtsanwalt Hertwig in Charlottenburg, gewandt und von demselben fol gende Auskunft erhalten: „Im Auftrage des Gefangenen von Plötzensee, der Schreiberlaubniß nicht hat, sage ich Ihnen für Ihr freundliches Schreiben herzlichen Dank. A. ist während der wenigen Wochen im Gefüngniß sehr gealtert und fast weiß geworden. Er muß Gefangeneukost essen, srüh um 6 ausstehen, das Bett machen und seine Zelle reinigen und erhält dann Brod und Wasser zum Frühstück. Ab und zu giebt es kalten schwarzen Kaffee. Zum Mittag giebt's Linsen oder Erbsen mit trockenem Brod, hin und wieder ein kleines Stückchen Fleisch. Rauchen durfte er in der ersten Zeit gar nicht, so lange er über Arbeitsverdienst nicht verfügte. Um ihn vor'm Wollespinnen zu bewahren, habe ich seine Arbeitskraft sür 1,50 Mk. pro Tag miethen müssen und beschäftige ihn mit nationalökonomischen Arbeiten. Von dem Verdienst erhält Mk. 1,30 die Gcfängnißverwaltung; die restlichen zwanzig Psennig bleiben dem Gefangenen, der 10 davon zum Ankauf von Speck und Cigarren verwenden darf, die anderen 10 aber sparen muß. A. ist in strenger Jsolirhaft, Zeitungen und dcrgl. werden ihm überhaupt nicht verabfolgt. Seiner Gattin hat man bis auf Weiteres die Besuchscrlaubniß entzogen, da sie ihm einen Thaler zuznstecken versuchte und der den Unterred ungen stets beiwohnende Wärter dies sofort gemeldet hatte. An Lektüre hat A. nur das, was ich ihm als ..Arbeitsstoff" durch die Direktion übermittele, z. Z. vorwiegend Schriften von E. Dühring. Ihr freundl. Anerbieten, die Dr. Nachrichten senden zu wollen, kann also leider nicht angenommen werden. So behandelt man bei uns Leute, die gegen Juda's Majestät sich aufzulehnen wagten!" — Dieses Schreiben spricht so be redt, daß es keines Kommentars bedarf. Erwähnt sei nur, daß dem Rektor Ahlwardt dieses Schicksal bereitet wird wegen Beleidigung des Berliner Magistrats! Erst die neulichen Fälle Stryck und Mamroth-Löwel haben bewiesen, daß Ahl wardt sachlich vielfach Recht hatte, wenn er auch formell fehlte. Hat doch auch Stöcker ihn neulich für einen Mann durchaus ehrlicher Absichten erklärt! Mehr aber noch als seine eigene Gefangenschaft mag sür Ahlwardt das Schicksal sciner großen Familie ein Grund des Kummers sein, die sich in bitterster Noth befindet. Wie wir hören, sollen für dieselbe Samm lungen veranstaltet werden, denen ein reiches Erträgniß zu wünschen ist. Mittelbach. Die Betheiligung an der am Sonntag stattgesnndenen Kirchenvorstandswahl war diesmal eine äußerst rege. Von den 202 angemeldeten Wählern haben 139 von ihrem Stimmrechte Gebrauch gemacht. Gewählt wurden die ausscheidenden 3 Herren wieder und zwar erhielten Herr Ge- mcindevorstand Otto 110, Herr Rudolf Neubert 108 und Herr Gutsbesitzer Karl Müller 58 Stimmen. Wegen Kindestödtung wurde die Fabrikarbeiterin Anna Lina Bertha Eckhold ans Werda»» vom Schwurgerichte zu Leipzig gestern zu 4 Jahreu Gefängniß verurtheilt. Aus Mylau: Das abscheuliche Verbrechen, welches am 15. August im Göltzschthal unterhalb dem sog. „Weidigt" auf reußischem Boden an der 10jührigen Tochter des Herrn Prcß- meister Herzog begangen worden, scheint nunmehr seine Sühne finden zn sollen. Als der That dringend verdächtig ist der Brauer Friedrich August Pasold, ein 25jähriger junger Mensch aus Roda in Thüringen, in Bobennenkirchen sestgenommen und durch zwei sächsische Gensdarmen an das Landgerichts- gefüngniß zu Greiz abgeliesert worden. Der Verhaftete soll mit dem Thäter, welcher sich durch eine abnorme Bildung des linken Auges besonders kenntlich machte, identisch sein. Das von dem Unmenschen übel zugerichtete Kind brauchte volle acht Wochen zu seiner Genesung und war erst am 12. October wieder im Stande, einen ersten Ausgang zu unternehmen. vr. Hans Müller in Planen i. V. hat sich in einem Anfalle von Schwermuth aus einem Fenster seiner Wohnung gestürzt und ist kurz darauf an den Folgen eines Schädel bruches gestorben. Den Verstorbenen hatte seit einigen Tagen eine tiefe Schwermuth ergriffen. In der Schlacht von Villiers, in welcher der jetzt so plötzlich Verstorbene als freiwilliger sächsischer Schütze mitkämpfte, war er durch eine feindliche Kugel am Kopse schwer verwundet worden. Schon damals ließen gewisse Erscheinungen den Ausbruch von Geistesgestört heit befürchten, glücklich schien eine solche Folge beseitigt zu sein; nur zeitweilig wurde an ihm ein schwermüthiger Zug beobachtet. Aus Leipzig, 14. November. Das Reichsgericht ver handelte heute den Prozeß des Millionendefraudanten Jäger in Frankfurt a. M. Von den 14 Angeklagten hatten Jägers Geliebte, Josephine Klotz, der Obertelcgraphist Müngersdorf und Kaufmann Hensel Revision eingelegt. Jäger hatte aus das Rechtsmittel verzichtet. Die Vertheidigung beantragte die Aufhebung des Urtheils, der Rcichsanwalt dagegen Verwerfung der Revision als gänzlich unbegründet. Das Urtheil wird erst gegen 4 Uhr verkündigt werden. Während einer der letzten Nächte haben Einbrecher der Kirche zu Seegeritz bei Taucha einen nächtlichen Besuch ab- aestattet lind dabei zwei, einen halben Meter hohe zinnerne Ältarlcuchter, von denen der eine mit der Inschrift „Johann Gottlob Baasch , der andere aber mit der Aufschrift „Johann Gottlob Dorias versehen ist, sowie das zinnerne Taufbecken entwendet. Die Diebe haben mittels eines Meißels eine Thüre aufgesprengt und sind ans diese Weise in die Kirche gelangt. Ueber die Thäter, welche in ihrer Schamlosigkeit das Gottes haus nach vollbrachtem Werk auch noch verunreinigt haben, fehlt bislang jede Spur. Eine Zigeunerin, die vor einigen Tagen die Gegend von Rochlitz heinisuchte, hat am letzten Dienstag in StollsVorf gute Geschäfte gemacht. Dort kam das wahrsagende Weib zu einer Gutsbesitzcrssrau, die gerade allein zu Hause war und sich mit der schlauen Zigeunerin einließ. Womit es nun letzterer gelang, die Bauersfrau vertrauensselig zu machen, ent zieht sich der allgemeinen Kenntniß, nur soviel steht fest, daß diese nach und nach 3 Psd. Fleisch, eine Futterschwinge voll Haser und schließlich sogar 250 Mark baarcs Geld, das alles beim Wahrsagen nöthig sein sollte, herbeiholte. Erst als sich das Zigeunerweib darüber machte, das Geld selbst „durchzu zählen", gingen der Bauersfrau die Augen auf, aber leider zu spät. Wie sich nachträglich herausstellte, fehlten von dem Gelde bereits 5 Zwanzigmarkstücke. Aus Neudorf, 12. Novbr. Unseren letzten Mittheil-
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