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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.01.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194001126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19400112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19400112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1940
- Monat1940-01
- Tag1940-01-12
- Monat1940-01
- Jahr1940
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.01.1940
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KWWer MksWM » enthaltend die amtlich«« »«rauutmachong«» de» Landrat» zu Schwarzenberg „...^. »»der "cm>.u. »»tl und de« Lilndkreises Schwarzenberg. d»r Bürgermeister zu Srllnhain. Lötznitz, De,a,»pr-l, X Neustiidtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Der «nl, ^r dl« er mm br«ik MiMmeieneu, tag«. Neustädtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Mw Nr. 10. Iahrg. 93 Freitag, den 12. Januar 1940. rie- Porteile mit. sich, bringen würde. Ein . spsches. energisches Vor-. mitalieder sind vm gehen der Alliierten würde also „ungeheure Erfolge" haben. beschädigt * r> m « r »ttt amt. »rlr. r.4S !2S. in lichen pause von «ln- a an nmer igen. >sten- bäte >erg. ster. >t.- ;en. unen Ihre« sind er! bin Wettere Gchiffsverl«ste der Feinde. Einer Meldung aus London zufolge ist der englische Dampfer „Upminster" (1013 BNT.) an der Ostküste Eng lands untergegangen. Der Kapitän und zwei Besatzungs- W MI lue. hrem oang inier : er- sich :kten kalk- den- Nteil Ge- ltzu- au« Aus- rden. ilster. it.- zwungen, im Kaukasus beträchtliche Streitkräfte zu halten, schließlich würden die alliierten Flotten den Uferstaaten des Schwatzen Meeres „eine Ermutigung bringen", die große LU >. 52 durch di« Poll «l», «11 NM au»W. 7 ulk chutz- t be- Igten > die ihcn- hutz- - ge- kann iffnet chluß deiloge^ Pu« einzi ger, Schwarz, anzelger, lr«i Lau» dolle» nwnolllch ten. . in Verletzung -er NeutralttStsgefetze durch Norwegen? Gründung einer englische« Gcheinreederei. Was sagt die Regierung i« Oslo dazu? Wieder drei britische Borposten boote und ein Handelsdampfer bombardiert und versenkt. Berlin, 12. Ian. Das Oberkom man do der Wehr» macht gibt bekannt: An der Westfront Örtliche Artillerie- «nd Spähtrupp» tatigkeit. Die Luftwaffe setzte die Aufklärung der englische« und schottischen Ostlüste «nd der Shetlands fort. An der schottische« Küste wurde« drei britische Vorpostenboote «nd ein bewaffneter Handslsdampfer, der das Feuer aus die deut sche« Aufklärer eröffnete, angegriffe« «ud versenkt. I« Verlause eines sich hierbei entwickelnden Luftkampse« mit britischen Jagdflugzeugen wurde ei« feindliches Fing» zeugabgeschossen. Britische Flugzeuge haben einen Flugplatz auf einer deut- scheu Insel angegriffen, ohne Schaden anzurichten. ..m, «onalllch «m«r 10 Ps,. Die schwedische Presse Verbreitet Greuellüge«. Berlin, 11. Ian. Im „Svenska Dagbladet" heißt es, Schiffe, die Notsignale von Schiffbrüchigen torpedierter Schiffe auffangen, wagten jetzt nicht mehr Hilfe zu leisten, weil sie befürchteten, daß diese Notsignale von U-Booten stammten, die das zu Hilfe eilende Schiff in eine Falle locken wollten. Das schwedische Blatt übernimmt diese gemeine Be hauptung kritiklos einer Aussage, die der Kapitän des eng lischen Handelsdampfers „Gardion" gemacht hat, nachdem er die Besatzung des versenkten schwedischen Dampfers „Rudolph" gerettet hatte. Der englische Kapitän hatte bei dieser Gelegenheit geäußert, er hätte große Bedenken gehabt, zu Hilfe zu kommen. Denn er hätte vorher die Besatzung eines anderen englischen Fischdampfers geborgen, der durch SOS-Signale getäuscht und von einem U-Boot erwartet und versenkt worden sei. — Durch diese verwerfliche britische Greuellüge werden gegen den Gegner infame und völlig un- begründete Borwürfe erhoben, ohne Rücksicht darauf, daß da durch das Leben von Schiffbrüchigen gefährdet wird. Ünver- antwortlich ist es, daß solche Berichte von der neutralen Presse verbreitet werden, ganz abgesehen davon, daß dies mit einer wirklichen Neutralität unvereinbar ist. Oslo, 12. Ja«. Die amerikanische Schiffahrtsgesellschaft „United State» Line" soll die Genehmigung der amerikanischen Schifsahrtskommission erhalten haben, acht Schiffe in den Besitz einer angeblich in Norwegen eingetragenen Reederei „Nord- atlant» Transport Lompany" zu überführe«. In amerikanischen Krei en ist bereits der Verdacht last geworden, daß die nor wegische Firma eine englische Scheingründung sei. Der nor. w-gische» Presse ist z« entnehmen, daß die neue Reederei nicht eingetragen «nd daher unbekannt sei. Die acht Schiffe sollten vor einiger Zeit unter der Flagge Panamas fahre«, was jedoch von der amerikanischen Regierung abgelehnt worden war. Eine Anzahl norwegischer Zeitungen ist der Meinung, daß ei« der. artiges englische« Scheinmanöver von de« norwegischen Be hörden nicht geduldet werde» dürfe. Sie beziehe« sich a«f einen Bericht der englische» Schiffahrtszeitschrift „Fair Play", wo- «ach ei« norwegischer Reeder vorgeschlagen habe, durch eine norwegisch getarnte Reederei Tonnage für England zu be- schaffen. Das Kapital solle englisch, die Gesellschaft norwegisch sein, damit die Schiffe unter norwegischer Flagge fahren könnte». Solche Geschäfte seien eine grobe Umgehung der nor. wegischen Gesetze, die km Weltkriege erlassen worden seien, um solche Machenschaften zu verhiuderu. Die Regierung müsse hier eingreifend E» Wäre widersinnig, wenn norwegische Inter, essen übersehen würden, um ausländische» Absichten zu dienen. Bisher liege» z» der Angelegenheit »och keine Aeußerun- gen amtlicher norwegischer Stellen vor. Zweifellos würde die Duldung des englisch«« Scheinmanävers, das wege« der Er- folge der deutsche« Seekriegsführuug ausschließlich die Ein- stellung neutrale« oder «eutral-getarnten Schiffsraums in britische Dienste bezweckt, eine ernste Verletzung der Neutra litätsgesetze bedeuten. Mau sollte deshalb annehmeu, daß die «orweglsche Regierung geeignete Schritte zur Verhinderung solcher Geschäfte unternimmt. E» werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, de» Oberbürgermeister» zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. «erlag? E. M. Gärtner, Ane, Sachse». Hauptgeschilftastelle r Aue. Fernrus Sammel-Nr. 2841. Drahtanschrift t Volksfreund Auesachsen. Geschifttafteueut Lößnitz (Amt Aue) 2U40, Schneeberg Lw und Schwarzenberg 3124. D« Prel» ILr di« rr tsl 1 Pf».. für den so mm br,Um T«ii-AMm«kr WML, omili-Iiwg. Allgemein« Didingungen:a»l Prelelm«!> NochkMilN S. küste Englands „gestrandet". Das Schiff soll in, der Mitte auseinandergebrochen sein. * An der Südküste von Wales hat das norwegische Schiff „Hertha" (1365 BNT.) einen „Zusammenstoß" erlitten, wobei es schwer beschädigt wurde. Der Kapitän eines nor wegischen Dampfers berichtet, daß er einen Teil der Besatzung des norwegischen Schiffes „Manx" (1343 BNT.) gerettet habe, das in der Nordsee auf eine Mine gelaufen sei. — Vor Westterschelling ist der schwedische Dampfer „Venern" (1171 BNT.) gestrandet. Holländische Scklepper sind zur Hilfe ge- eilt. Die Besatzung der „Venern" befindet sich außer Gefahr. Die Tangerfrage. Rom, 11. Ian. Wie „Agencia Stefani" aus Tanger meldet, hat die in spanischer Sprache erscheinende Zeitung „Espana" vor kurzem einen Artikel über die englisch-franzö- sischen Machenschaften, die für Spanien zum Verlust von Tanger führten, gebracht und dafür den „Franco-Presse-Preis" erhalten. „Stefani" fügt hinzu, der Artikel habe in Fran» zöstsch-Marokko „Mißvergnügen" erregt. Es falle dort un- angenehm auf, daß die spanische Presse seit einiger Zeit im» mer wieder mit Hartnäckigkeit die Tangerfrage aufrolle. , Berlin, N. Jan. Das zweite Heft der von der deut schen Informationsstelle herausgezeöenen Schriftenreihe „Eng land ohne Maske", da- unter dem Titel „England» Regiment in Palästina" jetzt erschienen ist, gibt einen erschütternden Bericht üb?r den FreiheitSkampf der Araber und die Unter» drückungsmelhoden der englischen Machthaber. Die Hilferuf« der geknechteten Araber werden in diesem Heft mit Originale schreiben und Konsulatsberichten belegt. Mitarbeiters des „Temps" hervor, in dem die Frage einer „wirklichen und totalen Hilfe für Finnland" erörtert und dabei u. a. folgenden Wunschträumen Raum gegeben wird: Die Blockade von Murmansk durch ein iin nördlichen Eismeer kreuzendes englisch-französisches Geschwader würde Deutschland einerseits an der Benutzung dieses Hafens als Flottenstützpunkt und andererseits die Sowjetunion an der Verstärkung ihrer Truppenabteilungen in Lappland auf dem Seewege hindern. Ferner würde die Landung von gut aus- gerüsteten französischen und britischen Landstreitkräften unweit von Petsamo ermöglichen, die russischen Truppen aus jener Gegend zu verjagen. Selbst mit geringen Streitkräften würde man große Ergebnisse erzielen. Diese Intervention in Finn land müsse aber noch durch eine Ablenkungsaktion an einigen anderen Punkten des riesigen Sowjetreiches ergänzt werden. Dazu sei die Gegend des Schwarzen Meeres besonders günstig, im sie der englisch.französischen Flotte zugänglich sei. Sie würde jede Prtroleumversorgung stoppen und auch Rumänien bei der „Verteidigung gegen einen sowjetrussischen Angriff" helfen können, denn Odessa würde unter den Kanonen der alliierten Kriegsschiffe liegen. Ebenso würde Moskau ge Moskau, 12. Ian. Das Flugzeug, das die Strecke Moskau- Berlin eröffnet hat, ist wohlbehalten hier gelandet. Morgen wird ein Flugzeug der Lufthansa in Moskau eintreffen. Washington, 12. Ian. Die britische Botschaft hat beim Außenministerium gegen di« Neutralitätsakte der Bereinigten Staaten mit der Begründung protestiert, das Gesetz benach teilig« di« britischen Schiffsetgentümer. Mitglieder kamen ums Leben. Die übrigen zehn Besatzung»- von einem anderen Schiff« gerettet worden. - , „^ wurde das ^englische VorpMenscktff „Ehrysolite (251 BRT.-). Der englische Passagier. Kampfer „Rothesay Castle" (7500DPT.) M wieReüter weiter meldet, an der Westküste Schottlands „ausgelaufen". Das Schiff wurde stark „beschädigt". — Der französisch? Dampfer „Montauban" (4191 BRT.) ist an der Nordost. Kür Mlligad« unv«r!°ng. „I- übnninm» di. SchrMKUu. . «in. D.r-nÜ»^. Neuyork, 11. Ian. Die Bundesschiffahrtskommission ge stattete einer Schiffahrtsgesellschaft den Verkauf eines Frachters an die niederländische Filiale einer Schweizer Gesellschaft, der unter der Flagge Guatemalas zwischen den Bereinigten Staaten und noroeuropäischen Häfen verkehren soll. Nachdem kürzlich die Uebertragung amerikanischer Schiffe auf Panama als Umgehung des Neutralitätsgesetzes verhindert wurde, pro- testiert „Newyork Sun" gegen die geplante Uebertragung auf Guatemala. Bei Dniüaunll oon dod« Land »«in. kastuna m» Ian!«nd«n B«rkLg«n, dei llnl,rdr«chun,«n d« SqchLlk- blir.lb« dein« Anlpiüch«. P»NIch«cki-A»»I»: U.ipzig Ar. lüreS. «!«»»»««»»«»Mo: Au« i. Sa. Die A«s«ett««s des Krieges. Engllsch-franzöflsche «»»schträume. Genf, 12. Ian. Wie eingehend man sich in England und Frankreich mit dem Plan einer Ausweitung de» Krieges durch Eingreifen in Skandinavien und im Süd- osten beschäftigt, geht au» einem Artikel des militärischen Veraltetes englisches Kriegsmaterial ging nach Frankreich. Hinter de« Kulissen de» Ministeriums Hore Belisha«. Rom, 12. Ian. „Sensationelle Enthüllungen über di« Torpedierung Hore Belifhas" unter dieser Ueberschrift ver- öffentlicht „Tevere" einen Bericht, in dem die echt jüdische Profitgier des bisherigen englischen Kriegsministers ans Licht gebracht und zugleich die Tatsache bestätigt wird, daß die Be sprechungen im englisch-französislben Kriegsrat nicht immer in Harmonie verliefen, wie dies die amtlichen Verlaut barungen zu behaupten pflegen. Das Blatt hat aus gut unterrichteter Quelle erfahren, daß Chamberlain bei seinem letzten Besuch in Frankreich äußerst Unangenehmes über seinen jüdischen Kriegsminister anhören mußte. Eine der Untersuchung habe ergeben, daß jüdische Firmen der City im Benehmen mit Hore Belisha altes Kriegsmaterial (!) nach Frankreich geliefert haben, das der Kriegsminister als funkel nagelneu bezahlt habe. Nervosität undMßtrauen in London. Amsterdam, 12. Ian. Die Tatsache, daß Chamberlain in seiner Rede vor den Wirtschaftsführern den Rücktritt Hore Belishas mit Stillschweigen überging, hat in der englischen Oeffentlichkeit das Gefühl verstärkt, daß die Regierung schwer wiegende und für England offensichtlich ungünstige Umstände verschweigt. Die verschiedenartigen Mutmaßungen über den Anlaß des Rücktritts, bei denen die Rassenzugehörigkeit Hore Belishas eine immer größere Nolle spielt, haben dadurch neue Nahrung erhalten. Von der Befähigung des neuen Kriegs ministers Oliver Stanley hält man nicht viel. Man erinnert sich, daß er ein unbedingter Anhänger des Krieges mit Deutsch land ist und öffentlich oft die Auffassung vertreten hat, daß Deutschland wirtschaftlich und politisch ausgeschaltet wevhen müsse. Dies bestärkt die Vermutungen, daß Hore Belisha zurücktrat, weil er die Zukunft Englands pessimistisch be- trachtete und seine Rasse nicht noch stärker belasten wollte, als sie dies infolge ihrer Agitation für den Krieg ohnedies schon ist. Der Eindruck, daß Hore Belisha im Hinterarunde abzuwarten wünsche, wieweit die Ausweitung des Kriegs schauplatzes Erfolg habe, sind mit ein Hauptgrund für das Gefühl der Unsicherheit und der Furcht vor unbekannten Gefahren, das kür die Stimmung der englischen Oeffentlichkeit kennzeichnend ist. * Auch Benzin ist knapp kn England. Berlin, 12. Ian. Die Versenkung zahlreicher Oeltanker hat zur Folge, daß England „der Herr der Weltölquellen", dazu übergehen muß, ab 31. Januar den Benzinverbrauch einzuteilen. Die Karten werden zunächst für drei Monate ausgegeben. * Man sucht Betäubung in London. Amsterdam, 11. Ian. Das britische Gesundheitsministe rium richtete an die Polizei die Anfrage, wie es möglich sei, daß die Morphiumsucht in London eine geradezu alarmierende Ausdehnung erfahren habe. Der Polizei müsse es doch bei dem stark beschränkten Schiffsverkehr möglich sein, die Opium schleichhändler unschädlich zu machen. Die Polizei erklärt dazu, daß „leider eine unglückliche Neigung" zahlreicher Männer und Frauen aus allen Schichten zur Aufnahme von Mitteln wie Heroin, Morphium und Kokain entstanden sei, um dadurch die sich aus dem Krieg ergebenden Sorgen zu betäuben. Be dauerlicherweise, schmuggelten britische Matrosen angesichts der Ueberpreise infolge des riesenhaft gestiegenen Bedarfes die Rauschgift« in größtem Umfange ein. Es sei beobachtet wor- den, daß äußerst stark dosierte Opiumzigaretten zu Zehn- tausenden abgesetzt würden, obwohl der Preis bis zu zwei Schilling für jede Zigarette betrage.
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