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Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 21.1914, 26 (Juni)
- Erscheinungsdatum
- 1914
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318572982-191401008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318572982-19140100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318572982-19140100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr.7. 1914
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sitzung der Fachverbände am Mittwoch, den 4. Februar, zu Berlin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Polieren der Triebfacetten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftLeipziger Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 21.1914, 26 (Juni) 1
- AusgabeNr.1. 1914 1
- AusgabeNr.2. 1914 21
- AusgabeNr.3. 1914 33
- AusgabeNr.4. 1914 45
- AusgabeNr.5. 1914 57
- AusgabeNr.6. 1914 69
- AusgabeNr.7. 1914 81
- ArtikelDeutsche Uhrmacher-Vereinigung ... 81
- ArtikelWas soll der Uhrmacher im Monat Februar inserieren ? 82
- ArtikelSitzung der Fachverbände am Mittwoch, den 4. Februar, zu Berlin 82
- AbbildungNeuheiten der Uhrenfabrik vorm. L. Furtwängler Söhne A. G., ... 83
- ArtikelSitzung der Fachverbände am Mittwoch, den 4. Februar, zu Berlin 84
- ArtikelDas Polieren der Triebfacetten 86
- ArtikelAus der Werkstatt, für die Werkstatt 88
- ArtikelAus den Vereinen 89
- ArtikelAus den Fachschulen 89
- ArtikelPersonalien und Geschäftsnachrichten 90
- ArtikelAus Industrie und Handel 90
- ArtikelRundschau 91
- ArtikelFragen und Antworten 91
- ArtikelPatente 92
- AusgabeNr.8. 1914 93
- AusgabeNr.9. 1914 105
- AusgabeNr.10. 1914 117
- AusgabeNr.11. 1914 129
- AusgabeNr.12. 1914 149
- AusgabeNr.13. 1914 161
- AusgabeNr.14. 1914 173
- AusgabeNr.15. 1914 185
- AusgabeNr.16. 1914 197
- AusgabeNr.17. 1914 209
- AusgabeNr.18. 1914 221
- AusgabeNr.19. 1914 233
- AusgabeNr.20. 1914 245
- AusgabeNr.21. 1914 257
- AusgabeNr.22, 1914 269
- AusgabeNr.23, 1914 281
- AusgabeNr.24, 1914 293
- AusgabeNr.25, 1914 305
- AusgabeNr.26, 1914 317
- BandBand 21.1914, 26 (Juni) 1
- Titel
- Leipziger Uhrmacher-Zeitung
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sämtlichen anwesenden Herren beteiligen und die vertraulich geführt wird, werden die aus Halle und Leipzig anwesenden Herren entsprechend dem Inhalt der Verhandlungen beauftragt, die von ihnen zugesagten persönlichen Schritte zu veranlassen. Punkt 7: Zugehörigkeit der Lehrlinge zu Vereinen. Herr König berichtet über die Wege, die die Deutsche Gehilfen-Vereinigung, Siß Berlin, einschlägt, um die Lehrlinge für unsere Zwecke zu gewinnen. Im Sinne der Aus führungen des Herrn König wird beschlossen, die Lehrherren zu veranlassen, daß im Lehrvertrage die Mitgliedschaft der Lehrlinge zu Vereinen ohne Genehmigung des Lehrherrn aus geschlossen wird. Die Zeitungen sollen darauf hinweisen, daß die Innungen und die Lehrherren die Aufnahme einer diesbe züglichen Bestimmung im Lehrvertrag veranlassen. Punkt 8: Gründung eines Unterstützungs-Vereins. Herr König berichtet, daß der Zentralverbandsvorstand schon in Dresden beschlossen habe, die Beratung der Saßung für die Unterstüßungskasse zurückzustellen und zu versuchen, gemein sam mit den anderen Verbänden eine Unterstüßungskasse zu errichten. Die beste Form zur Ereichung dieses Zieles erscheine die Errichtung eines Unterstüßungsvereines. Den Grundstock könnte ein Kapital bilden, das von den Verbänden aus den schon bestehenden Unterstüßungskassen gegeben wird. Der Zentralverband würde für diesen Zweck rund 3000 Mark über geben. Er verliest darauf den Entwurf einer Saßung für den geplanten Verein. Herr Marfels hält den in den Satzungen vor gesehenen Zweck einer Darlehnsgewährung für unausführbar; auch sei es fraglich, ob mit festen Beiträgen gerechnet werden könne. Zweckmäßiger wäre es wohl, in Gestalt einer Unter stüßungskasse den geplanten Zweck zu verfolgen. Herr König erläutert nochmals die bemängelte Bestimmung, die nur falsch aufgefaßt sein könnte. Die Darlehnsgewährung, die neben dem Vergeben von Geschenken vorgesehen sei, sei dem Feingefühl gegen die in Not geratenen Uhrmacher ent sprungen, denen die Annahme eines Geschenkes peinlich sei; man müsse auch die Möglichkeit einer Rückzahlung berück sichtigen. Gerade der gewählte Weg der Mitgliedschaft mit freiwillig übernommenen Beiträgen sei der aussichtsreichste, um eine wirklich leistungsfähige Kasse zu schaffen, hierfür lägen genügsame Erfahrungen vor. Herr Schwank stimmte diesen Ausführungen zu. Herr Dr. Zeidler hält eine Eintragung ins Vereinsregister nicht für zweckmäßig und bittet, bei der vorgerückten Zeit von einer Durchberatung der Saßungen abzusehen. Es wäre zweck mäßig, den Entwurf an die Verbände zu senden, damit diese in ihren Vorständen die Angelegenheit durchberaten können. In diesem Sinne wird beschlossen, die Saßungen den ein zelnen Verbänden zugehen zu lassen, damit diese Stellung zu der Frage nehmen können. Punkt 9: Die Taschenuhr „Reichskrone“. Herr Herrmann berichtet über die von den Firmen Villinger Uhrenfabrik (Manufactur Ideal) und Andreas Huber in München direkt an größere Fabriken oder sonstige Unternehmen unter Umgehung des Uhrmachers gerichteten Offerten, in denen die Taschenuhr „Reichskrone“ den Angestellten bei einer größeren Abnahme besonders billig angeboten wird. Herr Uhrland berichtet hierzu, daß gleiche Schreiben auch an Regimenter gegangen seien. Herr König gibt einen interessanten Briefwechsel zwischen dem Zentralverband und der Firma Andreas Huber in München zur Kenntnis. Troßdem die Firma Andreas Huber jede Ver bindung mit der Villinger Uhrenfabrik bestritt, habe er fest stellen können, daß der Prokurist der Firma Andreas Huber einer der beiden Gesellschafter der Villinger Uhrenfabrik sei. Das Verhalten der Firma Andreas Huber werde hierdurch sehr Lmp*ig*r Uhrmaoher-Zeitung ■ Nr. 7. 1914 eigenartig beleuchtet. Herr König gibt ferner den Schriftwechsel mit dem Torgauer Regiment bekannt, sowie die von dem Zentralverband an das Kriegsministerium gerichtete Eingabe. Auch Herr Marfels weist auf ein sehr reichhaltiges, in seinen Händen befindliches Material hin und empfiehlt, an die ein zelnen Regimenter mit einer diesbezüglichen Eingabe heran zutreten. Es wird darauf beschlossen, daß die Verbände einzeln mit Eingaben an die Kriegsministerien sowie an die Handels kammern in dieser Frage herantreten, um Unterdrückung dieses Uhrenhandels in Fabriken und Regimentern zu er reichen. Nach Schluß der Tagesordnung regt Herr Quentin eine Kollektivausstellung sämtlicher Uhrmacher-Verbände, auf der für 1915 geplanten Ausstellung „Das Deutsche Handwerk in Dresden“ an. Herr Marfels teilt hierzu mit, daß der Deutsche Uhrmacher- Bund eine Beteiligung an der Ausstellung bereits beschlossen habe und mit der Ausstellungsleitung dieserhalb schon in Verbindung getreten sei. Auf die Befürchtungen des Herrn Schwank, daß das Risiko einer Beteiligung zu groß und die Beteiligung selbst zu teuer sein würde, vertritt Herr König die Ansicht, daß die Uhr macherei auf keinen Fall in der Ausstellung fehlen dürfe, sondern möglichst glänzend vertreten sein müsse. Man habe hier die beste Gelegenheit, aufklärend zu wirken, und man könne dem Publikum zeigen, daß der Uhrmacher viele Kennt nisse und Kunstfertigkeiten nötig habe. Eine eingehende Debatte führt dahin, das Ergebnis weiterer Verhandlungen — unter anderen stellt Herr Marfels solche in Aussicht — abzuwarten und das Ergebnis seinerzeit bekannt zu geben. Grundsätzlich sind die Verbände bereit, sich geschlossen als vereinigte Uhrmacherverbände an der Ausstellung zu beteiligen, unter der Bedingung, daß ein Uhrenverkauf in der Ausstellung durch einen einzelnen Uhrmacher nicht erfolgt. Die Angelegen heit soll auf einer gemeinsamen Besprechung gelegentlich des Grossistentages weiter erörtert werden. Die Teilnahme an dem Internationalen Uhrmacher-Kongreß in Thun (Schweiz) soll den einzelnen Verbänden überlassen werden. Zum Schluß wird einstimmig zum Tagungsorte der nächsten Sitzung der Fachverbände Hannover gewählt. Da die Ein ladungen stets abwechselnd von den einzelnen Verbänden er folgen sollen, so wird diesmal der Zentralverband damit beauf tragt. Mit den herzlichsten Worten des Dankes an die Erschienenen schließt Herr Schwank die Sitzung um 11V* Uhr. Das Polieren der Triebfacetten Das Polieren der Triebfacetten ist eine Arbeit, auf die man vor allem zweckmäßig eingerichtet sein muß, wenn sie gut gelingen soll. Dann ist sie aber auch gar nicht so schwierig, wie manche Uhrmacher meinen. Allerdings setzt sie eine gewisse Erfahrung und Übung voraus — wie ja jede praktische Fertigkeit —, die jedoch leicht und in kurzer Zeit zu erwerben sind. Selbstverständlich ist, daß ein Trieb, dessen Facette man polieren will, vor allem überhaupt sauber ausgeführt sein muß, also im ganzen schon eine feinere Arbeit darstellen soll. Mangelt es in dieser Beziehung, so kann man sich auch die Arbeit des Facettierens ersparen, oder man beschränkt sich darauf, die Facette bloß sauber zu schleifen, nicht aber auch zu polieren. Ferner muß das Trieb aber auch sonst auf das Facettieren ordnungsmäßig vorbereitet sein. Hierzu gehört in erster Linie, daß die Facette selbst vollkommen flach, möglichst glatt und genau rechtwinklig zur Triebachse gedreht ist. Dann muß die Facette schön und rein unterdreht sein. Die Unterdrehung darf nicht über den Zahngrund hinausgehen, sondern soll eben Die Uhrmacher-Woche
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