60 — 25. R. Mauersberger. Das Heute der Kirchenmusik, in: Die Union Dresden vom 5. 1. 1956 1 26. W. Lottermoser. Zum Klang des Dresdner Kreuzchores in- Musik und Kirche (39.) 1969, S. 206 27. F. Högner, Rudolf Mauersberger, in: Der Kirchenmusiker, Berlin-West (29.) 19/9, S. 84 28. vgl. R. Mauersberger, Das Heute der Kirchenmusik, a. a. 0. 29. E.H. Hofmann, Bericht über die Mitwirkung des Dresdner Kreuz chores und Prof. H.3. Mosers an der Eröffnung der Schütz-Ge denkstätte in Bad Köstritz 1956, Mscr. 30. Berührungspunkte, Protokoll einer Diskussion, in: Musik und Gesellscnaft, Berlin (35.) 1/1985, S. 10 Eberhard Möller Spuren von Heinrich Schütz im Bezirk Karl-Marx-Stadt Die Schützforschung kann seit dem Oubiläumsjahr 1972 beachtliche Ergebnisse vorweisen. Auch aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt ist über mancherlei neue Funde und Erkenntnisse zu berichten. Diese und die bisher bekenntgewordenen Fakten für Jenes Territorium sollen im folgenden Beitrag - quasi einer Art Bestandsaufnahme - referiert we rden. Um 1470 kommt Ulrich Schütz von Nürnberg nach Chemnitz. Er wird zum Stammvater eines bedeutenden Patriziergeechlechtes, das sich vor allem im sächsisch-thüringischen Raum durch enormes Durchsetzungs- vermögen hohes Ansehen und großen Reichtum auszeichnet. Ein weiterer r ch Schütz, kaiserlicher Sekretär zu Saragossa, errichtet kurz vor seinem Tod 1569 eine Stiftung, die "einer Jeden meiner ge- rreundin (» weiblichen Verwandten, E.M.) so von meines Vaters Schützen, oder von seiner Brüder Stammen herrührten ... U Steuer ihrer heirath“ 1 zukommen sollte. Um die Aus- Zahlung jenes Legats, das bis in das 20. Jahrhundert bestand, be wirbt sich auch Heinrich Schütz. Darüber befindet sich ein umfang reicher Briefwechsel im Stadtarchiv Karl-Marx-Stadt. Er zeugt von k Ptnä ? 9« n aber ergebnislosen Kampf, den Schütz um die An sprüche seiner Jüngsten Tochter Euphrosyne (1623 - 1655) führt. u S nac b d a r on Heirat mit dem Juristen Dr. Christoph Pincker diIshez,io?^i^ die Aktivitäten von Schütz. Obwohl schon 1637 ein dl» v h befehlich" des Kurfürsten ergangen war, blieben l 1 Verhandlungen ergebnislos. Die völlig zerrüttete finanzielle «in« u! katastrophale wirtschaftliche Lage der Stadt Chemnitz macht „nrnj., 6 ^irklichung der Ansprüche von Schütz und anderen Verwandten unmöglich. 1617 kam es zum Brand des Chemnitzer Rathauses. Für dessen Wieder- au gibt der SteuerbucKhalter Christian Wildeck - der spätere