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Die Loschwitz-Pillnitzer Kulturlandschaft
- Titel
- Die Loschwitz-Pillnitzer Kulturlandschaft
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1993
- Umfang
- 104 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Y. 8. 4533
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3513745154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id351374515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-351374515
- SLUB-Katalog (PPN)
- 351374515
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte ; 1993,2 = 34
- Titel
- Drei Jahre Elbhangfest
- Autor
- Decker, Reinhard
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDie Loschwitz-Pillnitzer Kulturlandschaft -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- KapitelVorbemerkung 3
- Kapitel100 Jahre "Blaues Wunder" Zur Geschichte der ... 5
- KapitelDie Landschaft zieht die Menschen an 14
- KapitelRomantische Maler am Elbhang 20
- KapitelAugust Kotzsch Chronist von Loschwitz 28
- KapitelAbschied von den Jugendträumen Schiller in Körners Loschwitzer ... 35
- KapitelChristian Gottfried Körner und sein musikalischer Kreis in ... 43
- KapitelMusikgeschichtliche Streiflichter auf die Landschaft von ... 49
- KapitelDie Loschwitzer Kirche Geschichte und Rekonstruktion 57
- KapitelVillenbau an den Loschwitz - Wachwitzer Elbhängen 62
- KapitelWie der "Wachwitzer Weinberg" entstand 70
- KapitelSehnsucht nach dem Fluß Zur Ökologie der Elbe 77
- KapitelZur Geschichte und Restaurierung der Pillnitzer Weinbergkirche ... 84
- KapitelFestliches Pillnitz 89
- KapitelDrei Jahre Elbhangfest 99
- Titel
- Die Loschwitz-Pillnitzer Kulturlandschaft
- Autor
- Links
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100 und Hoffmann, zwischendurch in Heinrichs Gaststätte in Wachwitz (Ende 1992 abgeris sen). Im Elbehotel Loschwitz gab es neben den berühmten Tanzstundenbällen im Bauern stübel die Künstlertreffs. Nachdem dieses Haus wegen seines Verfalls nicht mehr zu betreten war, eröffnete Herr Rost Anfang der achtziger Jahre im Elbehotelgarten die erste Freiland- Kunstausstellung. In Wachwitz sammelte sich in der Galerie »Am Bach« um den Künstler Ekki Götze die »Elbhangszene«. Der Wachwitzer Kreis wagte sich mit kleinen Festen sogar auf die Straße, eine für DDR-Verhältnisse durchaus ungewöhnliche Erscheinung. Erinnert sei besonders an das Fest zur Einweihung des durch Bürgerinitiative restaurierten Brunnen häuschens im alten Wachwitzer Dorfkern Ende Juni 1988. Dieses Beispiel offenbart den Zu sammenhang zwischen Bürgerengagement für den kulturellen Lebensraum über den eigenen Gartenzaun hinweg und die Freude an Festivitäten - ein Gedanke, wie er auch vom Elb hangfest aufgenommen wurde. Pillnitzer Bürger litten unter dem Verfall ihrer einmaligen Kulturlandschaft. Bereits weit vor dem Herbst 89 begehrten sie gegen Behörden auf - vor der 89er »Wahl« gab es hier einen geharnischten Forderungskatalog - und riefen nach Perestroika. Jener Bürgerwille war die organisatorische Basis für die Initiative zur Rettung der Pillnitzer Weinbergkirche. Der erste Jahrgang der Benefizkonzerte 1990 mit Frühlings-, Sommer- und Weinfest gebar schließlich die Idee, einen Bogen zu spannen bis nach Losch witz, wo sich ebenfalls rührige Gemeindeglieder um den Wiederaufbau ihrer kriegszerstörten barocken Dorfkirche bemühen. Der Begriff des »Elbhanges« ist im Sprachgebrauch der Dresdner sicher nicht so eingebür gert wie z.B. der der »Elbwiesen« oder der »Brühlschen Terrasse«. Durch die Feste jedoch ist er mehr und mehr ins Bewußtsein getreten. Wenn nach dem zweiten Elbhangfest bereits von einer Tradition gesprochen wird, so ist dies der beste Dank an die Initiatoren. Es geht ihnen keinesfalls um nostalgische, biedermeierliche Rückschau auf längst verflossene Zeiten. Vielmehr soll ein Stück an Lebensfreude und Festkultur durch Spiel, Verkleidung und Mas kerade wiedergewonnen werden, wie sie für Dresdner Bürger in der Vergangenheit durchaus typisch waren. Das Grundkonzept des Festes erwächst aus der Stadtlandschaft selbst. Die herrliche Kulisse des Flusses, der Wiesen, des Hanges, der Schlösser und Parkanlagen, der anmutigen Dorf kerne entlang der 8 km langen Feststrecke bildet den gegebenen Rahmen, in den all die weit über 100 Veranstaltungen eingefügt werden. Die Märkte sollen neben notwendigem gastro nomischem Angebot vornehmlich einheimischem Handwerk und Gewerbe Vorbehalten sein. Vereine bringen sich zunehmend ein. Immer mehr Anwohner werden aktiv und machen ihre Grundstücke zu Teilen des großen Festgeländes. So ist das Elbhangfest neben seinem Anspruch als Kunst- und Kulturfest, als Stadt- und Landschaftsfest auch ein Dorf- und Hei matfest, vor allem aber auch ein Straßenfest. Die in der Satzung des Elbhangfestes e.V. festgeschriebene Grundvoraussetzung für die Durch führung des Festes, die Sperrung der Pillnitzer Landstraße für den Durchgangsverkehr, bei den Ämtern zunächst umstritten, ist mittlerweile auch von maßgeblichen Vertretern der Stadtverwaltung als ein wesentlicher Gewinn bezeichnet worden. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, daß es auch zum Anliegen des Vereins gehört, über das Festgeschehen
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