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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 17.02.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190602170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19060217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19060217
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1906
- Monat1906-02
- Tag1906-02-17
- Monat1906-02
- Jahr1906
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 17.02.1906
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Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Ta- und kostet durch die Austräger vro Quartal Mk. 1,bb durch die Post Mk. ; gz frei in's HauS. Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz. Gersdorf. Kugau, Hermsdorf. Kernsdorf. Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Urspnmg, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, TnMeim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. f. w- AriTtsblcrtt für dar Königliche Amtsgericht und den Atadtrat zu Hohensteir,Ernstthal. Vrgcrrr aller GerneirröesVsVrvLrlLrrrrgerr RsV rrrnliegeiröerr Ortschcrfterr. Kni - - ^s ^s HS nehmen außer her Exhedilioa auch die Aurtriger auf MM /M W^ M MW M^ dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen» MM Expedittonen solche zu Originalpreisen. Nr. 39. Sonnabend, den 17. Februar 1906. 56. Jahrgang. We. vr Polster, Bürgermeister. e gewinnt, so ist zu erwarten, daß alle Lehreroereine Vertreter entsenden. Mit der Versammlung wird —:/: Gersdorf, 16. Februar. Gestern in der Mittagsstunde kam hier auf der Erlbacherstraße ein dem Fuhrwerksbesitzer Arnold in Lugau gehöriges Lastgeschirr infolge eingetretener Glätte ins Rutschen, wodurch dasselbe in den Straßengraben stürzte. Der Inhalt, meist Baumaterialien, mußte auf einen anderen Wagen umgeladen werden, um das Geführt, das übrigens gebrauchsunfähig wurde, wieder auf die Straße zu bringen. Die Pferde blieben unver letzt. Nach einstündigen unfreiwilligen Aufenthalt konnte der erschrockene Geschirrführer seinen Trans port dem Bestimmungsorte zuführen. — Auf einer abschüssigen Stelle eines Gartens belustigten sich dieser Tage hier mehrere Kinder mit Schlitten fahren. Ein 12jühriger Knabe P. fuhr dabei mit solcher Wucht gegen einen Zaun, daß er eine tiefe Wunde an einem Beine erlitt, die ihm der Arzt zunähen — Am gestrigen Tage ereignete sich auf der hiesigen Breitestraße vor dem „Deutschen Haus" ein weiterer Unfall, der aber nicht auf die Unvor- chtigkeit des Geschirrführers, sondern auf die in den Abendstunden herrschende Glätte zurückzuführen ist. )er Bierwagen einer auswärtigen Brauerei kam aselbst, trotz Eisschuhes und Anschleifens, ins Rollen und ramponierte beim Einbiegen um die Deutsche- ^aus-Ecke mit einem Gaskandelaber, diesen zertrllm- nernd. Das Geschirr hat keinen Schaden erlitten. — Weiter kam gestern nachmittag in der 5. Stunde in der Nähe des Neustädter Schützenhauses in vor einem Postwagen gespanntes Pferd ZUM Stürzen. Das Tier konnte nach längerem Be mühen wieder aus d e Beine gebracht werden. Beim iederstürzen hatte es sich eine blutende Verletzung des Gebisses zugezvgen. Unsere lieben französischen Nachbarn. Die Pariser nationalistische Press > mußte. — Limbach, 14. Februar. Emen recht er. freulichen Erfolg hat das Gesuch des Stadtrates um Beseitigung der Uebelstände auf und vor unserm Bahnhofe gehabt. Die Kgl. Generaldirektion der Staatseisenbahu hat folgendes zugesichert: die Bahn steige zu verlängern, die Beleuchtung der Bahnsteige, sowie die Abortanlagen, soweit erforderlich, zu ver bessern, ebenso den Bahnhofsvorplatz in guten Zu stand zu bringen und einen gepflasterten Ueber- gangsweg von dem Fußwege der Zufahrtsstraße nach dem Bahnhofseingange zu schaffen. Auch in den Personenwagen soll nach und nach die Be leuchtung verbessert werden. Der Einführung deS Hauptbahnbctriebes auf der Linie Wittgensdorf- Limbach konnte die Generaldirektion der Staats eisenbahnen noch nicht beipflichten. Auch die ge nannte Behörde hat die bereits gemeldete Er weiterung des Güterschuppens zugesichert. — Reichenbach, 15. Februar. Maurerpolier Kießling stürzte hier von einem Bau, erlitt schwere Verletzungen und ist diesen am Dienstag im König!. Krankenstift Zwickau erlegen. — Plauen t. V., 14. Februar. Von Ge richts wegen für verfallen erklärt sind die 8000 Mk., welche der Kaufmann Leon Jnwald aus Krakau als Sicherstellung für den hiesigen Aufkäufer Israel Steinitz hinterlegt hatte, da letzterer wegen Hehlerei- ocrdachtes sonst in Haft genommen worden wäre. Israel Steinitz hat es jedoch vorgezogen, Plauen zu erlassen, ohne sich dem Gericht zu stellen. Herr Friedrich Paul Lenke, bisher Schutzmann in Röblitz, ist heute in gleicher Eigenschaft von uns in Pflicht genommen worden. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 15. Februar 1906. Bezirke der Amtshauptmannschaft Glauchau 1, und 166 exemte Allodial-, Frei-, Hammergüter usw., im Bezirke der Amtshauptmannschaft Glauchau 3. — Bei der Chemnitzer Handelskammer ist eine Mustersammlung der in Chile gangbaren Textilwaren eingegangen, unter der sich Proben von baumwollenen bedruckten Flanellettes, von Flaggentuchen, Oxfords, wollenen Tuchen, Hals tüchern, Möbelstoffen u. a. m. befinden. Diese Mustersammlung kann von Interessenten auf dem Bureau der Kammer, Theaterstraße 60 1, in den üblichen Geschäftsstunden während der Zeit vom 15. bis 24. Februar in Augenschein genommen werden. Ferner gingen vertrauliche Mitteilungen ein über eine Firma in Rumänien (Bukarest und Galatz), worüber Interessenten auf dem Bureau der Kammer in den üblichen Geschäftsstunden Auskunft erteilt wird. — Adorf i. V., 15. Februar. Der aus dem Gefängnis entsprungene Handarbeiter Stark aus Bad Elster, ein mehrfach vorbestrafter Mensch, ist in Fürth (Bayern) festgenommen worden. Ihm werden mehrere nach seiner Flucht aus dem Gefäng nis hier vorgekommene Diebstähle zur Last gelegt. — Rochlitz, 15. Februar. Die Maschine des gestern früh 5,56 Uhr nach Narsdorf abgehenden Personenzuges wurde zwischen hier und Köttwitsch defekt und es konnte die Fahrt aus diesem Grunde nicht fortgesetzt werden. Man brachte deshalb den Zug zurück und ersetzte die defekte Maschine durch eine andere, fehlerfreie. — Döbeln, 15. Februar. Am 3. und 4. Oster- — Mitte Februar nehmen die Tage merk lich zu. Man ist herzlich froh, die Lampe später anzünden zu können, nicht bloß, um sich des freund lichen Tageslichtes länger zu erfreuen, sondern auch, weil die Hausfrau schon die Ersparnisse am Oel merkt. Noch auffallender merkt man Mitte Februar früh das zeitige Erscheinen der weckenden Sonne. Ja, wenn man sich auch von ihr wecken ließe! Man irrt sich fast stets in der Zeit und merkt dann mit Vergnügen, daß man eine halbe Stunde zu weit ge rechnet hat, die nian sofort zum Weiterschlummern anwendet, obwohl der Körper schon genug geruht hat. Die Folge ist, daß man nachher noch weniger gern aufsteht, weil man im halbwachenden Zustande die Bettwärme erst recht empfindet, die aber dann erschlaffend, statt stärkend wirkt. Diese halbe Stunde lüheren Aufstehens hätte nicht nur geschäftlich, sondern auch gemütlich ausgenutzt werden können. Man hätte völlig mit Muße alle Vorarbeiten, wie das Ankleiden, sowie das Einnehmen des Frühstücks, ausführen können. Nun muß man hasten. Das macht verdrossen und bringt gleich eine bittere Miene mit zum Tagesgeschäft. Die meisten Menschen haben früh üble Laune. Sie müssen zeitiger aufstehen! Man lasse sich vom Tag wecken. Jetzt ist die Zeit dazu, sich daran zu gewöhnen. — Zu einer würdigen Feier gestaltete sich das 25jährige Arbeits-Jubiläum des in der hie- 'igen Wirkmaschinenfabrik Theodor Lieber- ist höchst unzufrieden mit dem verhältnismäßig günstigen Stande der Dinge in Algeciras, ins besondere mit dem von der Regierung deutlich kund gegebenen Bestreben, Deutschland durch eine noch zu indende Kompensation dem französischen Polizeiprogramm günstiger zu stimmen. Aber keines der nationalistischen Organe wird im Deutschenhaß vom „Echo de Paris" übertroffen, welches für sofortigen Beginn dec Feindselig keiten auf ökonomischem Gebiete ein - tritt. Frankreich müsse dem in Jndustriespeku- lationen festgelegten deutschen Kapital alle Kredite sperren; die Bank von Frankreich müsse fortan die Eskomptierung von Papieren deutschen Ursprungs verweigern und die englische Industrie, überhaupt englische Unternehmungen nachKräften ördern usw. Auffallend erscheint, daß für diese Aufreizung gerade der Augenblick gewählt ist, da von wichtigen Personalveränderungen in der Bank von Frankreich die Rede ist. Ein nationalistisches Natt erklärt den Rücktritt des Bankgouverueurs rallain für unvermeidlich und beschäftigt sich schon ngelegentlich mit der Frage seines Nachfolgers. — Das statistische Amt des Ministeriums deS feiertag wird hier der Sächsische Zeichen-Lehreroerein Innern führt in dem aufgestellten alphabetischen seine Jahresversammlung halten. Da auf dem Ge- ^rtsverzeichnis des Königreichs Sachsen 1231 biete des Zeichenunterrichtes in der jüngsten Zeit Sächsisches. Hohenstein-Ernstthal, 16. Februar 1906. Wettervoranssagedes Kgl. Sächs. Meteorologischen Geheim. Seiner Majestät dein Kaiser und König ist nach einer Mitteilung des Herrn Justizministers über ein kürzlich er schienenes, die Allerhöchste Person Seiner Majestät betreffendes Werk des französischen Karikaturen'ammlers Grand Carlaret: „l^w" äevnnt 1'objectis caricatarel (karis, Inbrairie Mssoa) Bortrag gehalten worden. Auf Allerhöchsten Befehl soll von einer Strafverfolgung wegen des Inhalts dieses Werkes sowie von einer Beschlagnahme Abstand genommen werden. Euer Hochwohlgeboren ersuche ich, die Amtsstellen deS dortigen Berwaltungsbeztiks alsbald vertrau lich zu verständigen, daß sie sich, wenn Exemplare des bezeich neten Werkes zur Einfuhr gelangen sollten, der Herbeiführung der gerichtlichen Beschlagnahme und eines sonstigen Ein schreitens zu enthalten haben. Die Beamten der StaatS anwaltschaft sind vom Herrn Justizminister veranlaßt worde -, eine etwa vorher verfügte vorläufig- gerichtliche Beschlagnahme aufzuheben. Gez. F.eiherr von Rhcinbaben. Der Kaiser ist hier dem Beispiel des großen Friedrich gefolgt, der in einem Briefe an Voltaire schrieb: „Ich mache mir nichts au§ diesem Spott. Gott verhüte, daß ich mit Strenge gegen Späße einschreite, die für mich im Kreise meiner Tischge nossen eine Quelle der Heiterkeit sind!" Das sozialdemokratische „Volksbl." in Kassel, das den Erlaß auf dem Wege des Vertrauensbruchs zur Veröffentlichung erhielt, hat somit an seinem Teile dazu beigetragen, vor der Welt einen Beweis von dem guten Gewissen der modernen Monarchie zu liefern. Aus der Lausitzer Tuchindustrie. Der Arbeitgeberverband der Lausitzer Tuchin dustrie hat in allen zum Verbände gehörigen Be trieben eine Bekanntmachung anschlagen lassen, nach der vom 1. Juli ab die A r b e i i sz e i t im Sommer von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, im Winter von 6i/z bis 6i/z Uhr mit anderthalbstündiger Mittagspause dauert. An Vorabenden von Sonn- und Feiertagen endet die Arbeitszeit um 5'/2 Uhr. Der Lohn der Stundenarbeiter wird ent sprechend der Verkürzung der Arbeitszeit erhöht. Die Bekanntmachung bemerkt, daß die Bewilligungen die äußerste Grenze dessen darstellen, was die Lau sitzer Tuchindustrie ertragen könne und spricht das Vertrauen aus, daß sich die Arbeiter nicht durch Einflüsse irgend welcher Art zu unbesonnenen Schritten hinreißen lasten werden, welche die In dustrie und sie selbst schwer schädigen würden. Die Steuerkommisston des Reichstages lehnte einstimmig die Regierungsvorlage, betr. die Quitt ung ssteuer, ab. Die Anträge Nacken und Naab, betr. die Tantieme st euer, wurden gegen 10 Stimmen abgelehnt; dafür stimmten das Zentrum, einer der Wirtschaftlichen Vereinigung und ein Nationalliberaler. Der Antrag Müller-Fulda, über eine Steuer auf Aktien, Anteilscheine, 17. Febr.r Tagesmittel —0,0" Maximum -4-2,00, Mannschaft Glauchau 6, 142 exemte Forstreviere, im Minimum —3,20. - . . . A«s dem Reiche. Des Kaisers Reise nach Kopenhagen. Der Kaiser ist gestern um 3 Uhr nachmittags mit Gefolge mittels Sonderzuges in Kiel einge troffen. Der Kaiser begab sich an Bord des am Bahnhofe liegenden Verkehrbootes „Hulda" und fuhr nach der Germaniawerft, wo eine Besichtigung der Werft und des im Bau befindlichen Linienschiffes „Deutschland" erfolgte. Karikaturen über den deutschen Kaiser. Vor einigen Monaten erschien im Verlage der Librairie Nilsson in Paris unter dem Titel „Oui", 6e vant I'objectif caricature!" („Er", vor dem Objektiv der Karikatur") ein Buch, das eine Sammlung von Karikaturen des deutschen Kaisers aus den verschiedenartigsten Witzblättern bietet. Die von dem Verlag nach Deutschland gesandten Exemplare sind meist von den Zollabfertigungsstellen angehalten und gerichtlich beschlagnahmt worden; sie sollen aber jetzt, wie der nachstehende Erlaß de§ preußischen Finanzministers an die Provinzial-Steuer direktoren zeigt, freigegeben werden. Der Finanzminister 8.-). Ko. 1373 Berlin, den 4. Dezember 1905. Jnterimsscheine usw. wurde zurückgestellt, da der Reichsschatzsekretär erklärte, daß der Bundesrat die zweite Novelle zum Reichsstempelgesetz, in der u. a. Vorschläge wegen der Besteuerung von Aktien enthalten sind, in kürzester Frist dem Reichstage vorlegen werde. Deutschland und dte Vereinigten Staaten. Wie man in sonst gut unterrichteten parlamen tarischen Kreisen wissen will, wird dem Reichstag in den nächsten Tagen ein Gesetzentwurf zugehen, der den Vereinigten Staaten den neuen deut schen Vertragstarif ohne Zugeständnisse seitens Amerikas auf eine begrenzte Dauer ein räumen soll. Auch der jüngste Kronrat soll sich mit dieser Angelegenheit beschäftigt haben. knecht beschäftigten Monteurs Philipp Uhl mann. Seine Arbeitskollegen hatten am Vorabend seinen Arbeitsplatz in sinniger Weise geschmückt und u. A. eine schöne Wanduhr als Geschenk darüber gehängt. Ain heutigen Morgen wurde der Jubilar vom vollzählige» Personal erwartet und bei seinem Eintreten vom Werkmeister und Arbeitskollegen be grüßt und beglückwünscht. Im Laufe deS Vor mittags erhielt der Jubilar im Kreise der Familie des Herrn Lieberknecht von diesem unter ehrenden Worten der Anerkennung eine wertvolle Taschenuhr mit entsprechender Widmung überreicht. Seitens des Stadtrates wurde der Jubilar mit einem Diplom ausgezeichnet, das ihm heute Vormittag vom Herrn Bürgermeister Or. Polster feierlichst im Kontor der Fabrik überreicht wurde. — Die Entführung eines 8jährigen Schulmädchens erregte gestern nachmittag im Stadtteile Neustadt Aufsehen. Der Sachverhalt ist folgender. Der Barbiergeschäftsinhaber G. in Oels- nitz i. Erzg., welcher seit längerer Zeit von seiner Flau getrennt lebt, hatte schon mehrfach versucht, sein Kind Gertrud, welches sich mit der Mutter bei den auf der Oststraße wohnenden Eltern der letzteren befindet, zu erhalten. Doch alle Bemühungen waren bisher ohne Erfolg. Gestern nun versuchte G. mit Gewalt, in den Besitz des Kindes zu kommen und hielt mit einem Wagen auf der Oststraße. Als nun das Kind aus der Schule kam, nahm es G. trotz Sträubens und Schreiens und setzte es in den Vagen, um dann schnell davonzufahren. Trotzdem der Großvater des Kindes gleich die Verfolgung aufnahm, blieb G. mit dem Kinde verschwunden. Instituts zu Dresden. r^risverzeicyms ocs rronigreicys vier vr-> ,ung»ri: Kür Sonnabend r Regen oder Schnee bei nor-.exemte, d. h. zu keinem Gemeindeoerband gehörige eine lebhafte Reformbewegung immer mehr Geltung maler Temperatur und nordwestlichen Winden. Besitzungen auf und zwar: 11 Kammergüter, 9121 Barometer: mittel. fRittergüter, davon in dem Bezirke der Amtshaupt-s Die Kage i« Rußland. Die Kommission, die unter Vorsitz des Reichs ratsmitgliedes Golubew zur Untersuchung der durch die revolutionären Bauern zerstörten Güter im Innern des Reiches eingesetzt ist, hat zahlreiches Material gesammelt. Im ganzen sind 1800 Güter zerstört. Der Schaden beträgt 34 Millionen Rubel. Die Kommission schlägt auf Antrag der Geschädigten um Schadenersatz vor, ihnen Darlehen gegen geringe Zinsen auf längere Frist zu gewähren, während einige Mitglieder der Kommission unbedingt für volle Entschädigung in bar plädieren. Die Kla gen aus dem Innern Rußlands über die Hungersnot mehren sich täglich. Die ursprünglich angewiesenen Mittel zur Linderung des Elends der Landbevölke rung haben sich längst als zu klein erwiesen. In folge dessen sind der Verpflegungskommission unter Vorsitz des Gehilfen des Ministers des Innern Watatzi neue Geldmittel angewiesen worden und zwar wurden für das Gouvernement Kostrona 200,000 Rubel, für Bessarabien 50,000, das Gou vernement Witebsk 144,000, Pensa 500,000, Twer 54,000 Rubel, die Bevölkerung des Dongebiets 250,000 Rubel bewilligt. Die im ganzen neu an gewiesene Summe zur Linderung der Hungersnot beträgt 1,246,541 Rubel.
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