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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.11.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190611038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19061103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19061103
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1906
- Monat1906-11
- Tag1906-11-03
- Monat1906-11
- Jahr1906
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.11.1906
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7 Anzeiger Hohenstein Gr«sttfia1, Eberlnugwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Sonnabend, den 3. November 1906. 56. Jahrgang. Rr. 255 Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydim, HMengmnd u. f. w Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Ta- und kostet durch die Austräger «ro Quartal AL durch die Post M. 192 srei in'S Hau». iür das Rönigliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Organ «Lev GenreinöL-Verwalturrgeir Lev rrnrfiegsnberr Ortschaften. INforntL nehme« außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Ansoucea- Lxpeditionen solche zu Originalpreisen. Reich aufzulösen, um es dann mit anderen diese Darstellung für begründet. Bismarcks so ' die Er- In der Wochenschrift Presse-Buch-Papier Zu den Memoiren de § Fürsten Hohenlohe nimmt jetzt auch Professor Delbrück daS Wort. Anknüpfend an die Bermerkungen Onkel Chlodwigs über die Entlassung des Fürsten Bismarck behauptet er, eine „offenbare Lücke"' durch die Be hauptung ausfüllen zu können, daß der erste Kanz ler geplant habe, falls eS im Frühjahr 1890 zu schlechten Wahlen und zur Auflösung deS Reichstags Verlasse dich auf Fürsten nicht! Sie sind wie eine Wiege. Wer heute Hosianna spricht, Ruft morgen: Cruciftge! Mit diesen Versen pflegte Bismarck die Staatsgewalt in dieser historischen Entwicklung vor der Presse noch immer nach der verstockten Luft der Nächste im Kommando «liegt schwer verwundet darnieder. In diesem kritischen Augenblick wenden sechsundvierzig Millionen treue deutsche Herzen sich in Beängstigung und Hoffnung der Fahne und ihrem Träger zu, von dem alles erwartet wird. Tagen der Schlaf gefehlt habe, ganz unschuldig, ant wortete er ruhig: „Ein König muß schlafen können." Auch harte Wahrheit ertragen. Zur Schranzenseroi- lität und Hundedemut hatte der Mann keinen Bluts tropfen in sich. Hätte niemals, wie Caprivi, den Vortrag einer wichtigen Sache vertagt, weil „der Kaiser heute übler Laune ist". Wer vom Genie be- dient sein will, muß auf Lakaienkünste verzichten. Grundgesetzen, Has heißt also ohne daS allgemeine Stimmrecht, wiederzusammenzusügen. Die „StaatS- zählung der Vorgänge einzuleiten oder zu schließen, die zu seiner Entlassung geführt hatten. Die Verse sollen aus einem alten Kirchenlied stammen und nach Tagen, an denen Friedrich Wilhelm der Vierte ungerecht und ungnädig gerveseu wul, bei ver Avenv- andacht im Hause des frommen Generals Leopold unterzieht nun Martin Hildebrandt die Grundlagen dieser Streitfrage einer interessanten Beleuchtung. Er meint, und nicht mit Unrecht, in unserer konstitutionellen Zeit sei gerade die An schauung amtlicher Regierungsstellen über die Presse, deren weittragenden Einfluß ja niemand mehr ver- kennt und bestreitet, noch ein Rest jener früheren Vorstellungen von der VolkSbeglückung, die im Ab solutismus die staatsrechtliche Grundlage bildeten. Unsere heutige Kultur, in der Menschenrechte und Bürgerrechte konstituiert sind, beruht aber, so führt Hildebrandt aus, allein in dem Grundsätze der Oeffentlichkeit aller Betätigung. Nur die Oeffent- lichkeit gewährleistet die Ehrlichkeit und die Gerech tigkeit im Leben der Völker, ste gewährleistet, daß sich auf die Dauer nirgends Herde der Korruptton entwickeln können, die daS Staatswesen anfaulen und zerfressen. Sehr gut schildert Hildebrandt, wie Sache, die Tapferkeit eines Märtyrers zeigte, feiern zu lassen"); aber sie war gehalten worden. Der Kronprinz hatte gesagt: Der große Kanzler führt und wir folgen ihm. Der Erbe des todkranken Kaisers. Aeußerft charakteristisch für die Rücksicht, mit der der junge Kaiser Wilhelm den Reichskanzler be handelte, ist auch die folgende Reminiszenz Harden.": Am letzten Julitag (1888) besuchte der aus Rußland, Schweden, Dänemark fröhlich heimkehrende Kaiser den Kanzler und bleibt über Nacht in FriedrichSruh. „Damals", sagte der Fürst später, „war der Herr von fast genanter Rücksicht. Daß ich ihn abends bis Elf erwartet hatte, fand er viel zu viel. Und morgens war ich noch beim Waschen, halb nackt, als er vor mir stand, mich bat, nicht etwa seinetwegen mich in Uniform zu werfen, und mir in den Hausrock half. Auch politisch mindestens noch die Stimmung des Bakkalaureus, der eigentlich von den Leuten über Dreißig nichts wissen mag. vor dem einen Exemplar aber gesteht: Der erste Greis, den ich vernünftig fand! Nur hat's nicht lange vorgehalten." Später aber wurde Bismarcks Stellung schwie riger. Harden schreibt darüber: Im Mai (1889) beginnt der Aus st and der westfälischen Bergarbeiter. Am Achtzehnten spricht der Kanzler im Reichstag. (Ahnt er, daß eS das letzte Mal ist? Er läßt sich im Foyer photographieren.) Er verhehlt nicht, daß er mit fast allen Par teien schlecht steht; auch der Konservativen nicht mehr sicher ist (denen der schartower Hammerstein den nahen Sturz deS Kartellpatrons verkündet hat). Vom Einundzwanzigsten bis zum Sechsundzwanzigsten ist König Umberto mit seinem Sohne und Crispi in Berlin. Der Kaiser schenkt dem italienischen Ministerpräsidenten eine Photo graphie mit der Aufschrift: „^enttlboinme ^entll- romme, k corsaire corsaire et äemi". CriSpi glaubt sich als Korsaren erkannt und rennt auf- geregt in die Wilhelmstraße, wo er, nicht ganz leicht, überzeugt wird, der Satz soll nur ausdrücken, daß der Kaiser ihn für einen §evtilkomme halte, lm Tag nach der Abreise der Italiener ist Kronrath. )er Strike, der beendet schien, hatte wieder begonnen Der Kaiser hat vierzehn Tage vorher die Dele gierten Bunte, Siegel und Schröder im Schloß mpfangen und gesagt, wenn sich „sozialdemokratische Tendenzen in die Bewegung mischen", werde er mit unnachsichtlicher Strenge einschreiten. Im Kronrath spricht er sehr schroff gegen die Gruben- fallen könnte, und vielleicht das Älll'.stsrillN'. d-S Innern, wobei meinem Enkel zu gestatten wäre, in (unleserlich) Fällen sich im Auswärtigen Amt zu orientieren. Diese Fortsetzung deS jetzigen Ver- fahrens kann meinen Sohn weniger irritieren, ob ¬ gleich Sie Sich erinnern werden, daß er auch gegen dieses Verfahren scharf opponiert. Ich bitte Sie also um Ihre Ansicht in dieser Materie." Harden erinnert dann an eine Aeußerung, die der damalige Kronprinz Wilhelm gelegentlich eines Essens bei dem Fürsten Bismarck tat: Am 1. April 1888 ist Kronprinz Wilhelm des Kanzlers Tischgast und spricht also: „Um mich eines militärischen Bildes zu bedienen, so sehe ich unsere jetzige Lage an wie ein Regiment, das zum Sturm chreitet. Der Regimentskommandeur ist gefallen, Mann sich so vergessen kann, muß er fort." Bis- gesetzt. Der Kaiser wird wohl noch mehrere Tage marck, der sein Handeln doch nicht feig zu verleugnen das Neue Palais nicht verlassen. Dich in Acht: ich bin Dir nah!" Lächelnd zeigte der Kanzler das Bild. „Du weißt wohl nicht, mein Freund, wie grob Du bist? Diese Jugend glaubt sich fürchterlicher, als ste ist. Aber ich denke, wie Mephisto: ES gibt zuletzt doch noch'n Wein." Im Dezember 1887 empfahl er dem neunzigjährigen Kaiser, dessen Sohn von den deutschen Aerzten auf gegeben war, den Prinzen Wilhelm allmählich in die StaatSgeschäfte einführen zu lassen. DaS war nicht leicht zu erreichen. Der Kaiser schwieg eine Weile und sagte dann (in dem letzten Brief, den er seinem Kanzler schrieb) am Tag vor der Weihnacht: „Im Prinzip bin ich ganz einverstanden, daß dies geschehe; aber die Aus- führung ist eine sehr schwierige. Sie werden ja wissen, daß die an sich sehr natürliche Bestimmung, die ich auf Ihren Rat traf, daß mein Enkel W. in meiner Behinderung die laufenden Erlasse des Civil- und MilitärkabinetS unterschreiben werde unter der Ueberschrift „Auf Allerhöchsten Befehl", daß diese Bestimmung den Kronprinzen sehr irritiert hat, als denke man in Berlin bereits an seinen Ersatz! Bei ruhigerer Ueberlegung wird sich mein Sohn wohl beruhigt haben. Schwieriger würde diese Ueberlegung sein, wenn er erfährt, daß seinem Sohn nun noch größere Einsicht in die StaatSgeschäfte gestattet wird und selbst ein Civil- Adjutant gegeben wird, wie ich seiner Zeit meine Vortragenden Räte bezeichnete ... Ich schlage Ihnen daher vor, daß die bisherige Art der Beschäftigungs- von Gerlach gesungen worden sein. „Von ihrer Wahrheit," sagte der Fürst, „konnte ich mich eigent- lich nur am Anfang und am Ende meines politischen Lebens überzeugen. Denn der alte Herr war zu verlässig. Gentleman: Sie können sich nicht vor stellen, wie selten Das in dieser Sphäre ist. Er war's. Kavalier alter Schule und preußischer Offizier. Wirklich Edelmann, im besten Sinn des Worte«, und nicht der Meinung, durch ein besonderes GeheimratSoerhältnis zum Lieben Herrgott von dem Satz Noblesse oblige dispensiert zu sein. Vorher habe ich Mancherlei gesehen (persönlich hatte ich über den armen König, der um meine politische Erziehung bemüht war, ja kaum zu klagen; er nahm sogar meine Schroffheiten gnädig auf); und was ich nach her am eigenen Leibe erlebt habe ..." Wer Chlod wigs langweilige Tagebücher liest, muß glauben, der Konflikt zwischen Kaiser und Kanzler habe knapp drei Monate vor Bismarcks Entlassung begonnen.. Dieser Glaub: würde trügen; wie fast jeder, der sich auf Angaben des treulosen, nur auf seinen Vorteil bedachten Mannes stützt. „Cave: adsum!" Das steht auf einer Photographie, die der fünfundzwanzigjährige Prinz Wilhelm von Preußen dem neunundsechzigjährigen Fürsten Bismarck zum Geburtstag schenkte. „Nimm Erlernung der Behandlung der StaatS-Orientierung ib e s i tz e r. „Wenn diese reichen Leute nicht Ver-Ium diese Aufgabe zu erfüllen", »elbehalten wird. DaS heißt: einzelnen Staals- nunft annehmen, ziehe ich mein Militär zurück:! werde und vielleicht auf Zwei 'wird ibnen dann der Rote Labn auk kommen sollte, daS allgemeine Stimmrecht durch eine Art von StaatS st reich zu be- seitigen. Nach einem Gewährsmann des Herrn »»», «»«»«rr »ury Delbrück soll der Fürst Bismarck „auch später ge- der Reaktion schnappen mußte. Der komplizierte wünscht haben, noch einmal in» Amt zurückzukehrln/AmtSkörper besitzt immer noch einige eingerostete "? " _ """ Cs wird dann,«Teile. „Die Staatsgewalt, deren Solidantät bisher . .... „ wenn auch nur indirekt, dem Fürsten Bismarck die durch nichts gestört war, sah sich der Kritik einer Ministerien zugeteilt werde und vielleicht auf zwei'wird ihnen dann der Rote Hahn aufS>Anstcht insinuiert, die deutschen Fürsten, diel Institution ausgesetzt, über die sie sich turmhoch er- pflegte, hat bestritten, daß er je von der Pflicht zur Di- R-tchstags-StichWahl t« Ttad- Ehrerbietung gewichen sei. Als die Tintenfaßlegende, wie vorauszusehen war, zu Gunsten deS national- deren Herkunft damals noch unsicher war, immer ,ih^nKandidaten ausgefallen.Bis-/,11 UhrAbendS «meder auf auchte, hat er eme Erklärung gesucht. Die w^u für Reese (natlib ) 12693 und für Ebert war mch schwer zu finden. Der Fürst hatte, wenn (s ) gggg Stimmen gezählt. Einige Landbezirke er lebhaft sprach, die Gewohnheit, mit der rechten an dem Resultat ändern sie nichts Faust kurze, leise, aber starke Slöße gegen die Tisch- platte zu führen, von oben her, als wolle er seine »--Vf v-r Pr-«-. Worte in das Holz eindrücken; dabei konnte ein Vor einiger Zeit hatte der Berliner Professor Tropfen Tinte aus dem Fäßchen springen. Herbert K ohler im „Archiv für Strafrecht" sich in sehr behauptete, in dem Zimmer, das der Schauplatz des verständiger, entschiedener Weise dafür ausgesprochen, Gespräch S war, habe gar kein Tintenfaß gestanden, daß eS zu den vornehmsten Aufgaben der Presse Einerlei. Wilhelm heischte mehr Devotion. Wer gehöre, Mißstände zu rügen und das Volk vor Irr- dem Fürsten aber Flegelei zutraut, er habe mit gingen zu warnen. Diese Feststellung richtete sich Realinjurien gedroht, hat ihn nie gekannt. Der besonders gegen die Auffassung des Reichsgerichts, Riese, der so viel auf „Wohlerzogenheit" hielt, war welches der Presse den Schutz des 8 193 deS R.-St.- nicht grob; nur rückhaltlos wahrhaftig. Stand vor G--B- versagt, indem eS die „berechtigten Interessen" jedem König wie ein Edelmann vor dem anderen, vls persönliche Interessen, und daS Recht der Als er, beim ersten Empfang in Sanssouci, Fried- Presse nur als Recht der freien Aeußerung auffaßt, rich Wilhelm die Räumung der Hauptstadt vorge- da weder Vertrag noch Anstellung den Redakteur morsen und die über solchem Tun empörte Königin dazu anhielten, vermeintliche Mißstände zu rügen gerufen hatte, daran sei der König, dem seit drei und aufzuklären. welche Freiwilligkeit Hann von Neujahr ganz fort-'gewalt nach preußischer Tradition und Verfassung ^r»»»«rr«yt, »»rr>rr,u,u»>»>r»,u,»^r». „v»ur-- ' nicht zu versagen; ihr Recht, über die Arbeiter-bürgerzeitung" fügt aus eigenem hinzu: „Wir Halten l bedingungen nach freier Überzeugung zu verhandeln, diese Darstellung für begründet. BiSm > sei in einer nicht sozialistischen Gesellschaft unbestreit- genanntes EntlassUngßgesuch ist hauptsächlich um des- bar. Der Kaiser habe geirrt, als er den „vater-willen nicht veröffentlicht worden, weil es eine Denk- ländischen Sinn" der von ihm empfangenen Dele- schrift ist zur Begründung dieses Planes. Es ist eine gierten rühmte und ihnen, die „decidirte Sozial- freundliche Fügung GotteS, daß dieses Verhängnis demokraten" seien, lobend nachsagte, sie hätten „sich dem deutschen Volke erspart geblieben ist." der Fühlung mit der Sozialdemokratie enthalten": Die freundliche Fügung Gottes war diesmal der Kanzler fürchte eine neue Täuschung deS Aller- wirklich nicht nötig, Fürst Bismarck hat die höchsten Verirauens und müsse, wenn er auch den Pläne, die Herr Delbrück ihm zumutet, überhaupt beantragten Belagerungszustand noch nicht für nötig nicht gehegt. Er hat sich lediglich, und zwar recht halte, doch für energische Schutzmaßregeln eintreten, oft und auch durchaus offen, dafür ausgesprochen, Schon während er sprach, fühlte er, daß er daß das Geheimnis bei der Wahl fort- n icht mehr a lle Ko llegen hinter s i ch fällt und daß das bestehende Recht durch ein all- ) a b e; konnte eS aber nicht beweisen. Der Kaiser gemeines, gleiches und öffentliches Wahlrecht chied verstimmt. Eine ängstliche Exzellenz ringt ersetzt wird. Die unsinnige Auffassung, daß die die Hände. „Hätten Euer Durchlaucht eS ihm we- Fürsten berechtigt seien, das Reich aus eigenem Ent- mgstens unter vier Augen gesagt!" Antwort: „Soll schluß aufzulösen, hat er natürlich niemals gehegt, ich imKronratvielleichtdenOberste n Bedauerlich ist eS, endlich, daß die „Staatsbürgerztg " Dann hätte die das Entlassungsgesuch des Fürsten Bismarck noch Geschichte doch wirklich keinen Zweck und es wäre immer nicht kennt; eS ist am Tage nach dem Tode putation^rann" icy° ^m°^Mer^,ie^^ieW^nUr/kHr opfern." IBegründung dieses PlaneS". Ueber den letzten Besuch deS Kaisers bei dem . Fürsten Bismarck schreibt Harden: Der Kaiser hat — sich bitter beklagt, daß BiSmarck an diesem Morgen «AUS so heftig geworden sei, und erzählt: „Daß er mir „ nicht das Tintenfaß an den Kopf geworfen hat, war Befinden des Kaisers Alles." Nicht scherzend, wie ich noch 19 )3 vermuten hat sich immer noch nicht gebessert; eS ist eine recht mußte, erzählt; ernsthaft, vor den versammelten starke Erkältung, gegen die die angewandten Kommandierenden Generalen, denen er das Benehmen Mittel noch nichts geholfen haben. Alle größeren des Kanzlers so erregt schilderte, daß Moltke, als Vorträge, bei welchen der Kaiser durch Fragen usw. Erster, das Urteil in die Worte faßte: „Wenn der einzugreifen pflegt, sind daher seit drei Tagen auS- Harde« über Kismarcks Entlassung. In seiner „Zukunft" veröffentlicht Maximilian Harden im Anschluß an die Besprechung der „Denkwürdigkeiten" des Fürsten Chlodwig zu Hohen lohe weitere Mitteilungen über die Umstände, die zu Bismarcks Entlassung führten. Vieles von dem, was Harden erzählt, ist schon bekannt. Anderes da gegen rechtfertigt es, wenn man auf den Artikel Hardens näher eingeht. Harden charakterisiert ins besondere daS Verhältnis deS jetzigen Kaisers zu dem Fürsten BiSmarck, wobei er auch auf die Persön lichkeiten Kaiser Wilhelms 1. und Kaiser Friedrichs eingeht. Er schreibt u. a.: D-» ki-s.» N - - t s* inler:- lauchter Für st, unser großer Kanzler. Möge er uns führen! Wirwollenihm folgen. Möge er lange leben!" Auf Bismarcks Wunsch wurde der Wortlaut der Rede für die offi ziöse Veröffentlichung geändert („weil es mir doch nicht passend schien, mich auf Kosten des leidenden Kaisers, der gerade damals, in der battenbergifchen ausgedehnt werde, wie in diesem Winter, wo mein Dach ihrer Villen gesetzt, i st'S nicht den Bund geschlossen, hätten daS Recht, das Deutsche Enkel freiwillig den Besuch des Auswärtigen Amts meine Schuld." Bismarck antwortet, auch k»>. «.r» —— ferner zu gestatten neben dem Finanzministerium, diesen reichen Leuten sei der Schutz der Staats
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