Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 29.01.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190301290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19030129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19030129
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1903
- Monat1903-01
- Tag1903-01-29
- Monat1903-01
- Jahr1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 29.01.1903
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«sKöMMWI «rschewt ,eden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1L. durch die Post Mk 1,82 frei in'? Hans Ängenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mttelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Neichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w- für das Königliche Amtsgericht nvd de« Stadtrat za Hohenstein - Ernstthal. Gvgcrn nllev Gerrreinde-Verwcrltungen ösv irnrliegenöenr Ortschaften. MlftU-EllljHckl UM MM M nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf MM /M W» Mo MM dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- kW Expeditionen solche zu Originalpreisen. für HohensteinGr rstthat. vberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Hernsdorf, Nr. 23. Donnerstag, den 29. Januar 1903. 53. Jahrgang. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Materialwareuhändters Paul Gustav Ebersbach in Hohenstein-Ernstthal wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben Hohenstein-Ernstthal, den 24. Januar 1903. X. 14/01 Nr. 15 Königliches Amtsgericht. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Klempnermeisters Georg Max Berger in Hoheustein-Erustthal wird nach Abhaltung des Sch:uß!erminS hiedurch aufgehoben. Hoheustein-Erustthal, den 24. Januar 1903. X 5/02 Nr 14. Königliches Amtsgericht. öffentlich verpsundet. britische Regierung im Dezember vorigen Jahres ein aanährend zu taxieren sind, da die Schwierigkeiten und - 25 bis 34, 36 38 und 28, bis 40 . oufbereitet im Hauptrevier Abt. 21, 23, von der Union erhält, das Geld ist in Kolumbien ein ebenso begehrter wie rarer Artikel. Für diese Ab findung tritt Kolumbien einen 6 englische Meilen breiten Landstreifen auf der Landenge von Panama ab und gibt seine Zustimmung, daß hier ein Kanal angelegt wird, über den die Union daS Schutzrecht auSübt. Es heißt in diesem Vertrage ausdrücklich, daß das Gebiet am Kanal neutral sein soll und daß die Vereinigten Staaten von Amerika seine Neutralität so wie die, freilich rein nominelle, Oberhoheit Kolumbiens garantieren, ebenso wie auch Panama und Colon zu Freihäfen für diejenigen Kauffahrteischiffe erklärt wer den, welche den Kanal durchfahren. AVer diese ver tragsmäßig garantierte Neutralität und die recht frag würdige kolumbische Oberhoheit ändern nichts an der Tatsache, daß die Bereinigten Staaten von Amerika tatsächlich den Kanal beherrschen werden, und daß diese Beherrschung im Falle eines etwaigen Kriege? für die Union eine ganz hervorragende Bedeutung haben wird, da der Kanal eine leichte Bereinigung deS Atlantischen und deS Pazifischen Geschwaders der Nordamerikanischen Kriegsflotte ermöglichen wird. Welchen Wert die amerikanische Regierung auf die militärische Seite des Panama-Kanals legt, geht schon daraus hervor, daß in dem Vertrage mit der Union eine Bestimmung enthalten ist, derzufolge die Union berechtigt ist, daS abgetretene Gebiet mit ihren eigenen Truppen zu schützen, falls Kolumbien dazu Hindernisse, auf die man bei den Kanalbau stoßen wird, noch nicht abzusehev. sind. Die Fertigstellung des Kanals soll im Jahre 1917 erfolgen, aber man wird, wie etliche Milliönchen, so auch noch etliche Jährchen zulegen können. Los MgehtN Mi MtMii. Es stellt sich jetzt heraus, daß die erste Beschießung am 17.d. M. deS Forts von San Carlos bei Mara caibo durch das Kanonenboot „Panther" erfolglos bleiben mußte, da die beiden kleinen Geschütze von 10,5 Zentimeter des Fahrzeuges aus die durch die Tiesenverhältnisse der Bucht inne zu haltende große Entfernung von den Befestigungen den zu beschießen den Zielobjekten nicht gewachsen waren. Erst den 15 Zentimeter Schnellfeuer-Geschützen der herbeigeeilten „Bineta", welche 8 Stück dieser Geschützklasse an Bord führt, gelang eS nach mehrstündigem Ferergefecht, die ForlS mit ihrem natürlichen Schutz an Felspartien niederzukämpsen, obgleich sich die „Bineta" auch nur aus die Entfernung von etwa einer deutschen Meile den Forts nähern konnte. Nach den neuesten Meld- ungen glaubt man sich in Maracaibo auf eine Land ung unserer Marinetruppen einrichten zu müssen. Diese wird indessen nach den „B. N. N." in dem gegen- wärtigen Stadium der Angelegenheiten schwerlich zur Ausführung kommen, da eine derartige Maßnahme außerhalb der mit den internationalen Mächten vcr- einbarten Blockademaßregeln liegen würde. Nachdem nun die Einfahrt nach dem inneren Maracaibo-Golf nicht mehr durch die Forts verhindert werden kann, liegt nichts mehr im Wege, daß auch der letzte Rest der venezolanischen Flotte in Gestalt unbedeutender Kanonenboote, die sich in die innere Bucht geflüchtet haben, durch unsere Schiffe beschlagnahmt werden wird. Kommodore Scheder hat die Schiffe „Bineta", „Falke" und „Panther" vor Maracaibo zusammengezogen. Bon den kleineren Fahrzeugen wird eins auch weiter den Depeschendienst nach Curaxao aufrecht erhalten müssen. Mit dem gemeldeten Eintreffen der „Sibiria" in Puerto Cabello langten jetzt die neuen Offiziere und Ersatzmannschaften in den venezolanischen Ge- Seit Wochen hat die englische Presse die gehässig- üen Verdächtigungen gegen Deutschland auSzustreuen gesucht und hat immer und immer wieder behauptet, daß die deutsche Regierung das britische auswärtige 8mt zu gemeinsamer Aktion „verlockt" habe, um Eng land mit den Bereinigten Staaten zu verfeinden. ES ist daher notwendig, endlich klarzustellen, daß nicht Deutschland, sondern England mit Bezug auf die An- regung einer gemeinsamen Aktion gegen Venezuela die Initiative ergriffen hat. Man erinnert sich, daß die Heute Donnerstag, Vormittags 8 Uhr wird im hies. Rathhause daS Fleisch eines beanstandeten Schweines in rohem Zustande ä /»/«««, SV F»/A., nicht in der Lage wäre. Diese Bestimmung ist auch geeignet, einiges Mißtrauen gegen die Absichten der Amerikaner zu erregen, und deshalb ist aus Verlangen Kolumbiens in den Vertrag die ausdrückliche Vcr- sich^rung ausgenommen worden, daß die Bereinigten Staaten nicht beabsichtigen, d-r Oberhoheit Kolumbiens Eintrag zu tun, over ihr Gebiet auf Kosten Kolum biens oder anderer Staaten von Süd- und Zentral amerika zu vergrößern. Ein weit stärkeres Gegen gewicht gegen etwaige Eroberungsgelüste der Union als dieser Paragraph des Vertrages bildet freilich der Umstand, daß die Nordamerikaner mit der Eifersucht aller süd- und mittelamerikanischen Staaten zu rech nen hoben, welche wohl wissen, daß ein Eingriff der Nordamerikaner in die Unabhängigkeit eines süd- oder mittelamerikanischen Staates eine Gefahr für alle diese Siaaten bedeuten würde, die, wie Valentin zu Gretchen, den Bereinigten Staaten von Amerika zurufen könnten: „Du fingst mit e'--m heimlich an, bald kommen ihrer mehre dran." Nicht minder bedeutsam ist für die Amerikaner unv noch weit bedeutsamer ist für die Weltwirtschaft die wirtschaftliche Bedeutung des geplanten Kanals, der den Atlantischen mit dem Großen Ozean verbinden soll. Diese Bedeutung, von der die Nordam°rikancr selbstverständlich in erster Linie, daneben aber auch alle anderen Nationen, profitieren werden, läßt sich am einfachsten und am deutlichsten dadurch kennzeichnen, daß der Panama-Kanal die Route Lwerpool-San Franzisko um 9527 Kilometer aökürzen wird. In diesen ungeheuren Wegeabkürzungen für die Schiff- fahrt und den Handel liegt die Hauptbedeutung des neuen Weges, der durch die Durchstechung der 73 Kilometer breiten Panama-Enge geschaffen werden soll. Was die Kosten des RiesenunternehmenS betrifft, l sc werden sie auf 130 Millionen Dollars geschätzt, i wozu noch 40 Millionen für den Ankauf der Rechte i der Panama-Gesellschaft und 10 Millionen Abfindung ' an Kolumbien kommen. Wir wünschten freilich jedem i wässern an, die für unsere Schiffe notwendig waren, da der „Reftaurador" bemannt werd n mußte. Sofern Präsident Castro sich endlich entschließt, den tatsächlichen Verhältnissen Rechnung zu tragen, steht einer friedlichen Regelung der Differenzen mit Venezuela die Bahn offen. Die Verhandlungen neh men, wie von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wird, einen ruhigen Fortgang; ihr endgiltigeS Resultat wird davon abhängen, ob die drei Mächte die ihnen von Castro angebotenen Garantien in finanz-technischer Hinsicht für so ausreichend erachten, daß sie zur recht zeitigen Erfüllung der von ihnen aufgestellten Forde rungen führen können. Es wird bestätigt, daß Castro durch Bowen 30 Prozent der Zolleinnahmen von Puerto Cabello und La Guayra hat anbieten lassen, indessen sollen diese Einnahmen nicht nur zur Bestie- digung der Gläubiger in Deutschland und England, andern auch aller andern Mächte dienen, die Forde rungen zu erheben haben. ES wird daher bezweifelt, ob daS Angebot als ausreichend befunden werden wird ; auch dürste die Frage, wem die Zollkontrolle und die Auszahlung der Gelder anvertraut werden toll, noch Schwierigkeiten bereiten. Unter den Mächten scheint keine besondere Stimmung zu herrschen für die Einsetzung einer gemischten Kommission, eher dürfte Neigung dafür vorhanden sein, dem amerikanischen Geschäftsträger Bowen dies BertrauenSamt zu über- iragen. Kaisers Geburtstag. Die vaterländische Feier, mit welcher man m unserer Stadt den festlichen Tag beschloß, war von der Bürgerschaft außerordentlich stark besucht, und eS gelang der Naumannschen Kapelle mit leichter Mühe, mit trefflich wiedergegebenen, der Bedeutung deS Kom- Nutz- und Brennholz Auktion auf Oberwaldenvurger Revier. Es sollen I. in der Restauration „zum Wind" in Wüstenbrand Donnerstag, den 5. Februar 1903, Bormittags 10 Uhr 2 Rm. bi. u. 29 Rm. Ndlh.-Klöppel, s aufbereitet aus Langenberg 0,,» Wllhdt. Lbh. u. 43,tg Wllhdt. Ndlh.-Reisig 1 Höhe Abt. 1, 2, 6, li. im Hotel „Gewerbehans" in Hohenstein Er. Mttuwch, den 11. Februar 1903, Vorm. 0 Uhr Der Panama-Kanal. AuS Washington ist gemeldet wo den, daß der Vertrag zwischen den Regierungen der Bereinigten Staaten von Amerika und der R publik Kolumbien, der die Bedingungen des Panama-KanalbaueS regelt, unterzeichnet worden ist. Zwar hat der Vertrag noch beiderseits die parlamentarische Genehmigung zu finden, aber daran, daß diese erfolgen wird, ist nicht zu zweifeln. Der amerikanische Senat, dem das Abkommen zur Zeit zur Genehmigung vorliegt, dürfte sich nahezu einstimmig für dasselbe erklären, denn dieses Abkommen entspricht fast durchweg der Spooner-Bill, welche im Juni vorigen Jahres von beiden Häusern deS Kon- gres eS angenommen wurde. WaS aber die parlamen- tari che Genehmigung des Vertrags seitens Kolumbien betrifft, so ist dieselbe nur eine reine Formsache. Die Republik Kolumbien hatte überhaupt von vornherein keine sonderliche Neigung, aus den Kanalplan einzu gehen, der sie in so enge" und deshalb nicht ganz un gefährliche Beziehungen zu der Union bringt. Aber Kolumbien ist nur so weit gefragt worden, als eS die internationale Schicklichkeit unbedingt mit sich brachte, im Uebrigen aber hieß eS: Der Bien' muß! WaS den Inhalt deS Panama-BertrageS betrifft, so besteht der Vorteil für Kolumbien darin, daß es eine einmalige Abfindung von 10 Millionen Dollars und eine jährliche Subvention von 250 000 Dollars Juli vorigen Jahres datierte Depesche teilt in sehr unklar gehaltener Fassung mit, der deutsche Botschafter habe mit oem britischen Minister des Auswärtigen über eine beabsichtigte gemeinsame Aktion gegen Vene zuela eine Unterredung gehabt, und der letztere habe erklärt, „Großbritannien sei bereit, sich anzuschließen'. Hierdurch wurde der Eindruck erzeugt, daß die An regung zu gemeinsamer Aktion von Deutschland auS- gegangen sei. Die Sache verhält sich aber anders. Im Februar vorigen Jahres sandte nämlich Lortz LanS»owne einen Vertreter tzeS britischen auswärtigen Amtes zum deutschen Botlch,strr und ließ ihn daraus Hinweisen, daß die von Deutschland und Großbritannien gegen Venezuela erhobenen Beschwerde.--, und Forderungen ganz ähnlicher Art seien und daß daher ein gemein sames Vorgehen der Velden Mächte als angemessen erscheinen müsse. U:ber diesen ganz definitiven Vor schlag berichtete der deutsche Botschafter an seiner Re gierung, die ihn dann im Juli, n chdcm sich Venezuela fortgesetzt hartnäckig erwuS, beauftragte, der britischen Regierung mit Bezug auf die von ihr angeregte ge meinsame Aktion näher zu treten. Den Umstand, daß die Verhandlungen in dieser Angelegenheit im Februar auS der eigensten Initiative der britischen Regierung hervorgcgangen waren und daß der deutsche BoOchaltcr im Juli nur dazu auf dem auswärtigen Amte erschien, um die Zustimmung seiner Regierung zu dem vom britischen Minister gemachten Vorschläge kuudzugeben, versch reizt das Blaubuch gänzlich Offenbar hatte Lord LanSdowne im Hinblick auf den gegen dar ge meinsame Vorgehen in England au-gebrochenen Ent- rüstungssturm nicht den Mut, sich zum Urheber des mißliebigen „Bündnisses" zu bekennen Da indeß die englische Presse, von der durch daS Blaubach erweckten falschen Vorstellung au-g-h nd, die boshaftesten Ber- rächtigungen gegen Deutschland auSgestreut hat, so ist e« notwendig, den wahren Sachverhalt klarzulegen- 3,g Wllhdt. Lbh.- u. 34,gg Wllhdt. Ndlb.-Rnsig versteigert werden. Fürst!. Schönst. Forstverwaltnug Oberwaldenburg. unserer Leser die Differenz zwischen diesem Voranschlag britische Regierung im Dezember vorigen Jahres ein und den wirklichen Kosten, welche heute auch noch nich die venezolanische Frage betnffender Blaubuch ver- annährend zu taxieren sind, da die Schwierigkeiten und.öffentlichte. Die erste darin ausgeführte, vom 23. 61 Ndlh.-Stämme 24 bi. 7 bi. Stämme 4 - 7 - 54 Ndlh. Klötzer von 10—30 cm Mttst., - 10—22 - - 23-60 - - 10-22 - B a Oberst. 1 Eberesche, 24 bi. 14 bu. Klötzer - 9—22 - B — . — - 11 . - 23—80 - a 710 Ndlh.-Stangen - 3- 4 . Untst. 1480 - . 5— 9 - - 375 - - - 10-15 - 2 Rm. Lbh.- u. 7 Rm Ndlh.-Brennscheite, 15 - - - 20 - - -Brennklöppel, 221 - fi. Schneidelreisig und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite