Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.10.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190710133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19071013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19071013
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-10
- Tag1907-10-13
- Monat1907-10
- Jahr1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.10.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
63. Lebensjahre Mühlenpäch stehenden a Werks Von einer netten Submissionsblllte schreibt Unterhaltung aller Art bestens gesorgt. Wenn daS bildlichen, gruppiert. Die städtischen Körper Gerichtliches schäften bewilligten für den Empfang in der Guild- Hall 1300 Pfund Sterling. nächst in München eintreffen. -f Der „goldene Boden handelte gegen den Hausbesitzer Franz Spandel auS RomanShof, der am 16. Juni den Zollhauspächter Jordan, mit dem er verfeindet war, durch einen Revolverfchutz schwer verletzt hatte. Da Spandel nach der Tut mit der Waffe in dec Hand daS Be treten seines Grundstücks verhindert hatte, wurde am Morgen mit des 17. Juni mit der Belager ung dcS HuuseS begonnen. Nach und nach wurden 20 Gendarmen aus demKreise Rybnik zusammenge zogen, die an der Belagerung teilnahmen. Am 18. Juni wurde daS HauS gestürmt, worauf Spandel oerhaftit werden konnte. Das Urteil gegen Spandel lautete auf 5 Jahre Zuchthaus. Straßenbahn-Anleihe mußte sofort nach Er öffnunggeschloffen werden. Die Voranmeldungen betrugen ca. 22 Millionen Mark, während daS Ge- ergebniS sich auf ca. 52 Millionen Mark stellte. Leipzig, 12 Oktober Rechtsanwalt Dr. iebknecht wurde wegen Hochverrats, be gangen durch Herausgabe der Schrift „Mi litarismus nnd Antimilitarismus", heute vom Reichsgericht unter besonderer Verück sichtigung der internationalen Jugend^ bewegung zu 1 Aahr 6 Monaten Festungs haft und zur Tragung der Kosten verurteilt. DaS Reichsgericht hält den B-w-iS für erbracht, daß der Angeklagte zu einem hochverräterischen Unternehmen aufge fordert hat, das in absehbarer Zeit statt finden könnte. Von einer sofortigen In haftnahme Liebknechts wurde abgesehen. London, 12 Oktober Die Goldschatulle, die Kaiser Wilhelm bei seinem Besuche in der Guildhall am 13. n. M. überreicht werden soll, wird mit kostbaren Ed lsteinen verziert sein. Auf der Vorderseite trägt sie das Wappen des Kaisers und die mit Diamanten und Smaragden ausgelegten Ansichten der Guildhall und deS Manston House; 4 ziselierte Figuren, die die Bildhauerkunst, Musik, Malerei und Literatur darstellen, sowie das emaillierte Wappen der Londoner City schmücken die Rückseite. Auf dem Deckel sieht man den Namenszug deS Chemnitz, 11 Okt. Wegen Soldatenmitz Handlung erhielt vom Kriegsgericht der 1877 in -oe raven vrlsleo, ves vanoeisinanns Lugau geborene Feldwebel Johannes Paul Weigel Leukha.dt, 4 I. 4 M 28 T Alma, Ehefrau deSOekonomcn von der 6. Kompagnie des 5. Jnfanterre-RegimentS Friedrich Ernst Rudolph, 44 I. 10 M. l4 T Der Weber -j-108.0 -s-169 3 -f-160.2 -s-10.8 -j-16 93 -s-16 02 Seifert. Getauft: Otto Walter, S. des Presser» Otto Hugo Land graf. Georg Kurt, S. deS Hilfsweichenstellers Karl Otto Seyfert. Marte Helene, T. Les Böttchers Gotthilf Allred Wilhelm Knorr. JohanmS Rupert, S. des H ndarbeiters Wilhelm Paul Freitag. Hermann Richard, S. deS Hausmanns Emil Richard Lindner. Klara Elsa, T. der Marie Helene verw. Funke geb. Göpfert. Martha Er ka, T. der Alma Martha Greim. Dora Johanna, T. der Wassermesst erS Ernst Max Lange. Otto W lly, S. der Ida Pauline Sachse. Be.raben Alfred, S. des HandelSmannS Friedrich LouiS der letzte Wagen blieben auf dem Gleise stehcn. Von den Paffagieren erlitten einige Hautabschllr- fungen; nur ein Remscheider Bürger wurde am Kop und an der Schulter verletzt, während eine Dame einen OhnmachtSanfall erlitt, von dem sie sich indessen bald erholte. Sonst ist wunderbarer weise niemand verunglückt. Der Materialschaden ist erheblich. Die Schienen zeigen vielfach eigenartige Krümmungen. -j- Verhafteter Kätscher. Der im Zweig, bureau Dortmund des Allgemeinen KnappschaftS- oereins angestellte Kassenbeamte Priebe wurde wegen Unterschlagung von 5000 Mark verhaftet. Die Unt rschlagung wurde begangen durch Fälschung von Vorschubscheinen. Bei der Verhaftung PriebsS wurden noch 3000 Mark in seinen Besitz gefunden. -j- Steirische BerkehrSverhättniffe. Un- weit Gottscheoe bei Graz stürzte ein Wagen mit 12 Insassen infolge des schadhaften Zustande- einer Brücke in den Fluß. Acht Personen ertranken. — Neumark, 11. Oktober. In der Grab- nerschen Fabrik wollte der seit etwa 40 Jahren dort angestellte Beamte Schänderlein früh beim Be ginn deS Dienstes die Fenster deS im zweiten Stockwerkes gelegenen Kontors öffnen. Hierbei hat e» sich nun vermutlich zu weit aus dem Fenster ge- lehnt und ist infolge dessen abgestürzt. Als unförm liche Masse blieb er unten auf dem Straßendamm tot liegen. Der Verunglückte steht im Alter von etwa 60 Jahren. — Dresden, 11. Oktober. Umlaufenden Ge rüchten zufolge stehen hier sensationelle Verhaftungen wegen deS in 8 175 deS Strafgesetzbuches unter Strafe gestellten Vergehens bevor. Man nenn, Namen, die in der literarischen und Künstlerwell bisher einen guten Klang hatten. Schon vor einigen Wachen wurde ein hiesiger bekannter Kunstschrift steller in Haft genommen. Da aber das vorliegende Beweismaterial noch nicht ausreichend war, entließ man ihn wieder, um ihn jetzt erneut festzunehmen. Noch mehreren andern Personen aus der Künstler- wüt droht daS gleiche Schicksal. Sie alle haben ihr widerliches Treiben längere Zeit fortgesetzt. Es war offenes GcheimniS, daß die Brühlsche Terrasse und ein bekanntes Cafe in der Prager Straße der Treffpunkt der sauberen Kligue und ihrer Mitschul digen, meistens kaum dem Knabenalter entwachsener junger Herichen, die als „Schüler für Gesang oder Musik" galten, war. Ein sehr bekannter Literat, der ebenfalls in die skandalöse Affäre verwickelt ist, Hai inzwilchen Dresden verlassen und sein Domizil Straße in Petersburg brach am Freitag nacht ein großes Schadenfeuer aus. 5 große Mietkasernen, die ausschließlich von Arbeitern bewohnt wurden, brannten vollständig nieder. Die gesamte Feuerwehr der Residenz wurde aufgeboten. 9 Personen ver brannten, 8 sind schwer und eine große Zahl leicht verletzt. -j- Vom Grafe« Zeppelin. Die „Cannst. Ztg." bleibt dabei, daß dem Grafen Zeppelin der von ihm gemachte Aufwand für sein Flugschiff im Betrage von 2 Millionen Mark vom Reiche ersetzt würde. Das neue Luftschiff, das der Graf baut, soll 18 Mann aufnehmen können und 285 Pferde stärken haben. Es werden wiederum Daimlermotore von Stuttgart-Untcrtürkheim verwendet. Auch die Mitteilung, daß in Straßburg und Kiel LandungS- Häfen für das neue Luftschiff vom Reiche gebaut werden sollen, wird in dem württembergischen Blatte mit Bestimmtheit aufrechterhalten. Graf Zeppelin vermachte dem deutschen Museum zu München daS Modell des Luftschiffes, mit dem er so bedeutungs volle Versuche auSführt?. Das Geschenk soll dem- Aeuestes vsm Tage. j G«tgletf«ng ei«eS Perfo«e«zugeS Ein mit zwei Lokomotiven bespannter Personenzug der Linie Remscheid-Solingen entgleiste Freitag vor mittag aus bisher noch nicht ermittelter Ursache vor dem Tunnel beim Alexinderwerk. Die zweite Lo- komotioe, der Packwagen und sieben Personenwagen stürzten um. Nur die erste Lokomotive un -f Kostbare Kranzspende«. Zur Beisetzung deS Großherzogs von Baden sandte der Freiherr Krupp von Bohlen in Essen, dessen verstorbener Vater Ober- schloßhauptruann dcS Großherzogs von Baden war, einen Kranz im Wert von 1400 Mark. Die Fracht dafür betrug 250 Mark, da ein ganzer Waggon für den Transport nach Karlsruhe verwendet werden mußte. — D'e Kurverwaltung von St. Moritz im Engadin, wo der Großherzog so oft und auch im letzten Sommer noch geweilt hatte, schickte ferner einen Kranz aus Edelweiß von einem Meter Durch messer, der auch nicht billig gewesen sein dürfte. 1' DÜM0N Gold. AuS Verdun ist seit drei ^agen ein Leutnant des 4. Bataillons des französt- chcn 163. Infanterie-Regiments mit 5000 FrcS. aus der Regimentskaffe, die er auf dem Steueramtr erhoben hatte, verschwunden. -f Feuersbrunst. In der Schlüsselburger man der „Tgl. Rdsch." auS Posen: Die Anstreichei arbeiten für den Neubau des Dienstgebäudes der Anssi delungskommission wurden vor einiger Zeil öffentlich ausgeschrieben. Unter den eingelaufenen Anglboten ist das höchste Gebot 23 000 Mark, daS niedrigste 10 300 Mark, also ein Unterschied von 12 700 Mark. Z Beim Wildern erfchoffe«. In der Nähe des Dorfes Luftgan in Lothringen wurde der wildernde Wirt Kraemer aus Rüttgen von dem dortigen Förster auf dem Anstand ertappt. Als er sein Gewehr auf den Beamten richtete, erschoß ihn dieser in der Notwehr. Feuersbrunst auf einem Auswan dererfchiffe. Aus New Vork werden folgende Ein zelheiten über den gestern bereits kurz mitgeteilten Brand des in Brooklyn eingetroffenen österreichischen Dampfers „Giulia" gemeldet. Der Dampfer ging am 14. September mit 90 Mann Besatzung und über 800 Paffagieren aus Triest ab. Am Donners tag voriger Woche wurde am Morgen bei heftigem Sturm kurz nach Sonnenaufgang Feueralarm gege ben. Nach mehrstündigem, vergeblichem Pumpen von Wasser in den Schiffsraum, wo 24,000 Fässer getrockneter Weinbeeren und Feigen brannten, stieg eine gewaltige Flammensäule auS der vorderen Luke auf und rief eine furchtbare Panik an Bord hervor. Die Frauen und Kinder brachen in jämmerliches Weinen auS, und die Männer stürzten nach den Booten. Tin Teil der Mannschaft meuterte und schloß sich den Männern an, um die Boote, dem Be fehl des Kapitäns trotzend, herabzulassen. Dieser sammelte zwölf kräftige Seeleute um sich und jagte die Meuterer und Passagiere mit gezogenen Revol- vern zurück. Die Passagiere wurden unter den wildesten Szenen der Panik unter Dkck getrieben und dort eingeschlossen. Die Mannschaft begann die Löscharbeit von neuem, doch alle Mühe schien vergeblich, ein Mann nach dem andern stürzte halb erstickt zu Boden. Da plötzlich brach eine Riesen welle über daS Schiff und sandte einen Wasserfall durch die offene Luke in den Schiffsraum hinab. Hierdurch war die Gewalt deS Feuers unterbrochen und eS wurde bald gänzlich gelöscht. Die Passagiere wurden wieder auf Deck gelassen, wo sich unbeschreib liche Szenen deS JnbelS über die Rettung abspielten. Viele von der Mannschaft trugen Brandwunden an Gesicht und Händen davon. " des Hand Nr. 104 8 Tage gelinden Arrest. Der Soldat Sch schoß schlecht und erhielt deshalb von Weigel einige leichte Stöße mit der Hand in die Hüfte, sowie einen Schlag mit der Säbelscheide über den Oberschenkel. Katferslauter«, 11. Oktbr. In dem Land- friedenSbruchprozeß, in dem 18 Arbeiter angeklagt waren, am HimmelfahrtStage auS Anlaß oonEtreik- krawalle« die Zimmermannsche Leimfabrik in Ludwigshafen zerstört zu hohen, ist am Freitag vom Schwurgericht Zweibrücken nach viertägiger Verhand lung das Urteil gesprochen worden. 17 Angeklagte wurden verurteilt und ein jugendlicher Arbeiter frei- gesprochen. Die Haupträdelsführer erhielten 1 Jahr bis 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus; die übrigen Angeklagten wurden zu Gefängnisstrafen von 3 Monaten bis zu 1 Jahr 3 Monaten verurteilt. Itzehoe, 10 Okt. Die Strafkammer ver urteilte den Lehrer Ziegler auS Kremperheide wegen Sittlichkeitsverbeche« a« Schulkinder« zu dreijähriger Zuchthausstrafe. Rattdor, 11. Okt. Das Schwurgericht ver- Kaisers und der Kaiserin und das Wort „Will kommen". Um die Inschriften sind in Gold ge tiiebene F guren, die Handel und Gewerbe versinm FiiMum« Gers-orf (Bez. Khemitz) Folgende Gegenstände sind als gefunden ab gegeben worden: 1 goldener Ring mit Stet«. 1 goldene Brosche. 1 goldene Damenuhr. Letzte Telegramme. Chemnitz, 12. Okt. Die heutige Zeichnung uf 6 Millionen Mark 40/yige Chemnitzer Kam Landcskulturnte. Am Freilag trar ler Landeskulturrat für das Königreich Sachsen zu seiner auf zwei Tage berech neten 46. Gesamtfitzung im Sitzungssaals der Dresdner Stadtverordneten zusammen. Als Vetreter der Staatsregierung waren anwesend Ministerial» direktor Glh. Rat vr. Roscher, Geh. Regierungsrat IMünzer und Geheimrat Or. Börner. In den Nach mittagsstunden erschien Staatsminister Graf Hohen- thal, der auch später an dem gemeinsamen Mahl teilnahm. Der Generalsekretär Oekonomierat Or. Raubold erstattete den Vortag aus der Registrande. An ein- Dek.-Sum.: 12.4 -4-108 0 -s-169 3 -4-160 2 Punkte schlossen sich lebhafte Aussprachen an. Dek.-Mittel: 1.24 -s-10 8 -4-16 93 -4-16 02 stellte bei .Stiftungen" Geh. Oekonomie- rat Schubar t-Euba den Antrag, einPreisauS° «Vrsitan "^schreiben zu erlassen mit dem Thema: „Welchen desHerrnStcumpf-^^ ubt die Bodenbearbeitung und Düngung in Wirkers Friedrich Baldauf abgehaltene öffentliche ^ld und Wald auf die R a u ch s ch ä d e n - V e rh ü- ca aus?" Der Antrag wurde an den zustän- Personen darunter etwa 30 Arbeiterinnen ^gen A Sschuß verwiesen. In den „Vorschriften über die Gewinnung und den Verkauf der Kuhmilch" Geh. Hofrat Prof. vr. K i r ch n e r - Leipzig die Dis- das Wort, der sich unter lebhaftem Beifall über unterstützt wurden, gipfelten '« der Bedeutung der verschieden fetthaltigen Milch Anschluß ^ ^e Ernährung sowie über den besonderen an d,e hieA Gruppe d der in der Zentrifuge gewonnenen Mager- r an12» Oktober. Das Jnter-ssel^^ aussprach. — Einige weitere Redner äußerten unserer Einwohnerschaft nimmt zur Zett verschiedene andere Punkte. Dann folgte und übermorgen stattfindende Kirchweihfest m An- Erledigung der R e ch n u n g e n. Auch- r" den Gasthöfen stehen Uebec den Entwurf eines Forst- und Feldstraf. Schaubuden Rei chu en usw, auch an Buden mit! berichtete RittergutSpächler S ch a de-Görlitz, den bekannten Süßigkeiten und sonstigen leiblichen bestehende Forst- und Feldstrafgesetz vom 24. Genüssen fehlt eS »ich - N.cht minder ist auch für ^ jl 1894,mtspricht den hEigen Anforderung-. I /Ilio»' Hirt I . - - — . 7/ O i ar» »L ... l.. t m nicht mehr. Das wurde schon in den Landtagsoer- Wetter günstig bleibt, ° dürfte zahlreicher Besuy 1893 94 anerkannt, und deshalb be- der verschiedenen Veranstaltungen zu erwarten sem. ^^1, Heide Kammern, der Staatsregierung eine Schon der heutig- Vormittag brachte etwas regeren Gliche Umgestaltung des Gesetzes anhsimzug^ Verkehr als so-^st Der Gmsbeslt, c ist dem Verla, gen nachgekommen, und der m r. s^^."*tz*sdorf, 11. Okt. ^r GulSbesitz r Gesetzentwurf liegt nunmehr vor. Gr zeichntt Apelt schoß auf hiesiger durch Uebersichtlichkeit, Klarheit und Voll- Dor kurzem erttgte derselbe ^r dem bestehenden Gesetze aus. 11' Okl- ist nun- Der vierte Sonderausschuß hat dem Gesetz, mehr die Bürgermeisterfrage gelöst. Gestern abend^^^^^ jm allgemeinen zugestimmt und nur einige ^'".""^"st^Er Schung der beiden sehr wesentliche Aenderungen für empfehlenS- stadtsschen Kollegien Stadtrat Schulz auS Reichenbach!,^^ gehalten. So wird vor allem gewünscht, das V. zum Bürgerrechte^ Betreten des Waldes und Feldes von o 11t. 10 Oktober. Gestern abend gegen einer besonderen Erlaubnis abhängig zu machen, wurde der 7 7fährige HauSweber Gabriel ^ch ein Rauchverbot für den Wald allgemein Christoph von emrm m sehr schnellem Tempo daher- einzuführen. Der Entwurf wurde schließlich mit gerast kommenden Radfahrer auf der Hauptstraße ^l?chen Aenderungen meist nicht sehr erheblicher Art heftig angerannt. Der Greis stürzte bei der Karam- ^geheißen. bolage so unglücklich, daß er sich oie linke Kopfseite Weiter berichtete Erbgerichtsbesitzer Fischer- blutig schlug ; auch kam chm das Blut aus Mund Rathewalde über Matzr-g-l« g-ge« die und Nase, em Zeichen, daß er auch mnere Ber- Die Klagen über den Schaden, letzungeii erlitten hatte. Man brachte den Armen der Sperling anrichtet, sind alt und haben dem nach seiner Wohnung, wo er bald darauf stnrb. ^^Skulturrat schon wiederholt Veranlassung ge- Der Radfahrer machte sich, ohne seinem Opfer Bei- zu der Frage der Bekämpfung deS Sperlings stand zu leisten, auS dem Staube. Er konnte noch I Gillung zu nehmen. DaS Plenum stimmte den nicht ermittelt werden. Vorschlägen des Ausschusses zu, nach dem die Mög ¬ lichkeiten, die auS der Regierungsverordnung vom 5. April 1882 hervorgehen, als ausreichend zur Be- kämpfung der SperlingSoorlage bezeichnet werden. Ueber die Grundwertsteuer berichtete hierauf Geheimer Hofrat Opitz-Treuen. Die Veranlassung, sich mit dieser Frage zu beschäftigen, hat der dem LandeSkulturrat beigeordnete Gartenausschuß ge geben, der die auf Gärtnereien lastenden Grund wertssteuern in den verschiedenen Orten als drückend bezeichnet hat. Wie der Referent ausführte, ist die Landwirtschaft ebenso wie der Gartenbau an der Frage sehr interessiert. Redner gab eine Charak- te istik der Grundsteuern und ihrer Entstehung und untersuchte eingehend die Frage, ob solche Steuern, wenn sie auch zulässig seien, mit den Grundsätzen der Gerechtigkeit und Billigkeit zu vereinbaren seien. Zum Schluß stellte der Redner den folgenden An trag: „Der LandeSkulturrat wolle beschließen, die Kgl. StaatSregierung zu ersuchen, für die seit einiger Zeit unter der Bezeichnung Grundwertsteuer und Reingewinnsteuer (Wertzuwachssteuer) in einzelnen Gemünden eingesührte Vorausbelastung deS bebauten oder unbebauten Grundbesitzes sowohl die Voraus setzungen, unter denen derartige Anlagen zulässig sind, als auch die Höhe, bis zu dec sie erhoben werden können, im Gesetzgebungswege zu regeln." Der Antrag Opitz wurde einstimmig angenommen und die Sitzung geschloffen. Rtrchkich« (N->cörichttn. «arochie St. Christophori zu Hohensteiu- Ernstthal. Bom 5. bis 11. Oktober 1907. Getraut: Der Fabrtkstrumpfwlrker E-nst Emil Reuther uad Anna Helene »och. Der Färberwetster Hermann Paul Winkler und Louise Minna Schmidt Der Buchhalter Georg Karl Uh.tg und Johanne Helen. Schreiber. Der Schmied Hermann Reinhard Unger und Anna Marte Klara Waworka. «.er Strumpfprcsser Paul Richard Schlott und Anna Therese zu retten ist. Seit einem Monat haben wir nun, von einigen kurzen Unterbrechungen abgesehen, einen! letzten Sonntag gegen Abend von Pillnitz nach nahezu unausgesetzt schönen, warmen und sonnigenINiedersedlitz begab, um von dort aus die Reise zu Herbst, und gerade die letzten Tage, die vielfach einenlden BeisttzungSfeierlichkeiten in Karlsruhe anzutreten, Aufenthalt im Freien bis in di- späten Abend- traf, wie erst jetzt bekannt wird, sein Gefährt in stunden hinein gestatteten, fielen, im Gegensatz zumleiner scharfen Kurve beim Bahnhof Niedersedlitz mit Sommer, ihrer wohltuenden Wärme wegen sehr an- einem Straßenbahnwagen zusammen. Lediglich der genehm auf. Seit mehr als zwei Wochen liegt ein Geistesgegenwart de« MotorwagenführerS, der scharf barometrisches Hochdruckgebiet, dem wir bremste, ist es zu danken, daß der Königliche Wagen dieses schöne Wetter zu danken haben, im Osten von dem Straßenbahnwagen nur leicht gestreift unseres Erdteils, und wenn eS auch von Zeit zulwurde, eine verhängnisvolle Karambolage würde im Zeit durch die von Westen andringenden Depressionen anderen Falle unausbleiblich gewesen sein. zurückgedrängt und wirkungslos gemacht wird, so — Ptr«a, 11. Oktober. In der Herrenmühle gelangt eS doch immer wieder aufs neue zur Herr- bei Liebstadt hat sich am vergangenen Mtttwoch schäft und beschert uns verspätete Sommerwärme.lein schwerer UnglückSfall ereignet, der den Tod des Da gegenwärtig auch von Norden ein umfang- im 63. Lebensjahre stehenden Mühlenpäch. reiches Hochdruckgebiet naht, und da die Maxima, terS Traugott Leberecht Tittel zur Folge halte, die im Osten Europas einmal festen Fuß gefaßt Derselbe wollte an der Schrotmühle nachsehen ob eine haben, zuweilen große Beständigkeit ausweisen, ist tags zuvor eingetretene Betriebsstörung ordnungS- eS durchaus nicht unmöglich, daß wir die angenehme mäßig beseitigt sei. Dabei hat er sich wahrscheinlich warme Witterung mit Unterbrechungen noch längere am Stirnrad festgehalten, daS dadurch in Bewegung Zeit beibehalten werden, so daß das Heizen der geriet und den Bedauernswerten zwischen Stirnrad Oefen, dieum diese Jahreszeit sonst meistschonin Brandlund Antriebsrad gezogen hat. Hierdurch erlitt er gesetzt sind, auch bis auk weiteres vielleicht noch eine Zerquetschung der rechten Seite d-S Brustkorbes, überflüssig ist. Iso daß der Tod sofort eintrat. — Wegen eines auf Oberlungwitzer Flur be-I — Zitta«, 10. Okt. Ein 19 Jahre alter gangenen Kelddiebstahls wurde heute früh gegen Tischlergeselle kam gestern der Hobelmaschine zu 4 Uhr ein in der Neustadt wohnender 62 jähriger!nahe, die ihm die linke Hand glatt abschnitt. Der Weber von einem Schutzmann angehalten und zur auf so entsetzliche Weise verstümmelte Mann ist der Anzeige gebracht. ! einzige Ernährer seiner Mutter. — In der ersten Dekade des Oktober stellten die Witterungsverhält«ifie sich nach den Beobachtungen der hiesigen meteorologischen Station Tagcs-Kalender für Gersdorf. Gemeindeamt (GemetnLevorstand) Registratur, Meldeam- Wochentags von 8—12 und 2—6 Uhr. Gemeindekassen- Schulkassen-Verwaltung u. OrtSsteuereinnahme Wochentags von 8—12 und 2—6 Uhr. Punkt * ,6 Uhr wird die Kasse geschlossen. rparkaffe: Jeden Dienstag und Freitag Nachmittag 2—b Uh l Standesamt. Wochentags von S—12 und 2—4 Uhr )vlksbtbltothek: Centralchule parterre Jeden Monrog nachmittag von 5—8 Uhr geöffnet. Schlachtftenereinnahme: Hauptstraße Nr. SOL, bet Herrn ^h. Süß. Wochentags von 8—1 und 2—6 Uhr. Ortskrankeutaffefür Wirker re. bet Herrn Hecmann Bieweg Hauptstr. Nr. v6. Expeditionszeit von 8—12 u. 2 — 6 Uh rrtchtneuschav-Bestellnng: für Schlachten am Vormittag biS früh v Uhr, für Nachmittags bis 1 Uhr. Bezirk v. Brd.-Cat. Nr. 1—143K bei Herrn Hugo Hübsch Erlbacher Straße Nr. 1108. II. Bezirk v. Brd.-Cat. Nr. 144—233 bei Herrn Rickard Straß, Hauptstraße Nr. 150. Allgemeine Ortskrankenkasse bet Herrn Karl Th. Nietzold Hauptstraße Nr. 162 pariere. ExpeditionSzeit: Montag 1 un DienStag r » a NK» Donnerstag / * ^r. Sonnabend 8—12 u. 2—6 Sonntag 8—10 Uhr. — Der gegenwärtige Herbst gibt sich wirklich in Leipzig genommen. Auch der kürzlich erfolgte redliche Mühe, an dem Ruf der Jahre» 1907 in Selbstmord einer berühmten Künstlers ist auf der- Bezug auf seine Witterung zu retten, was noch artige Verfehlungen zurllckzuführen. — Dresden, 11. Oktober. Als sich der König wie folgt: Niederschläge in Ltt. pro Niedrigste Tem- Höchste Tem- Teulperatui mittags Tag. Quadr.-Mct. peratur peratur. 12 Uhr. 1. -s-14.0 -s-19.7 -18.9 2. 0.0 -j-11.3 -j-15.3 s-14.8 3. 0.6 -j-9.0 -s-16.6 1-16.1 4. Z-11.0 -j-12.1 s-12.3 5. 4.6 -s-10.1 -s-12.0 ^11.4 6. 7.2 -s-10.9 -1-15.0 ^13.6 7. -s-8.6 -s-17.9 -16.2 8. 0.0 -j-12.3 -j-20.3 -19.1 9. -s-10.7 -s-22.7 -21.4 10. -s-10.1 -4-17.7 -16.4
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder