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Erzgebirgischer Volksfreund : 17.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194304178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-17
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 17.04.1943
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KEW AUW« 1 »k. »t 1 L>—be-»/L„it-g, »e, I7./U.A^U l»4»j ,«» SchWarzeubergee Sagr^laH I «.».«»««—, «--.«»«»> I Sohr« ««1 Pa«zer „Ager" greift an der Schwedisches U-Boot vermißt. t«cher!^M»erbIen8-M.k i Dor -ir« Sv-To.-P'anr»» ^1-»r" Lot otm, ÄebnngsfaM Zu dem Angriff unserer Schnellboote ans einen britischen Geleitzug in der Nähe des Hafens Falmouth. Scherl-Bftdd.»M. Soxe Be vor der See- Lustangriff auf Srotz-London. DNB. Au» de« Führerhauptquartier, 17. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bÄtannt: blick, als unsere Boote ihr Operationsgebiet verlassen wollten, tauchten aus einer Frühnebelschicht zahlenmäßig stark über- überlegene britische Küstensicherungs-Streitkräfte auf. Bevor sich der Feind zu einem Angriff auf den deutschen Verband formieren konnte, stieß eine Schnellbootrotte trotz starken Leucht- granatenbeschusses gegen einen 500 Tonnen großen feindlichen Bewacher vor und torpedierte ihn. Das Fahrzeug sank sofort. Der Kleinkrieg, den unsere Schnellboote vor der englischen Küste führen, stellt härtest« Anforderungen an Besatzungen und Boote. Die Erfolge, di« zwar mit denen unserer Unter seeboote auf den Weltmeeren nicht verglichen werden können, wiegen aber doppelt-schwer, weil sie angesichts der gesammel- ten Abwehr des Hegners und unmittelbar vor seiner Küste er kämpft werden. Palermo, Catania, Messina und Sciacca ab. Insgesamt 102 Tote und 115 Verletzte. Drei Flugzeuge wurden von Flak und eines von unseren Jägern abgeschossen. 88 Bomber über bem Reichsgebiet abgeschofsen SertUche RampftStigkeit in runesten. LILS l, -c -k o erneuerte« Angriff Taae «nrde« im Abschnitt «ine» Zusammenwirken mit der Der Kleinkrieg mrserer Schnellboote. Die in der Nacht zum Mittwoch vor dem britischen Hafen Falmouth erfolgreich tätig gewesenen deutschen Schnellboote smd, wie der OKW.-Bericht gestern meldete, in der darauffol- Mden Nacht erneut gegen di« feindlichen Geleitweye unter der britischen Küste vorgestoßen. Die Nacht verlief nur aus dem Grunde weniger erfolgreich, als trotz stundenlangen Su chens kein DeleiMg fostgestellt werden konnte.. . In dem Augen- 3« Tunesien »erlief der Tag bi« auf örtliche Kampf- tätigkeit kl einigen Abschnitte« der West- und Südküste im allgemeine« ruhig. Die Luftwaffe griff feindliche Flugstütz punkte a« und erzielte Bombentreffer zwischen abgestellten Flugzeuge« und in Materiallager«. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schaffe« im Mittelmeerraum elf feindliche Flug zeuge ab. Am Kubanbrückeukapf scheiterteu die auch gestern uerte« Angriffs der Sowjet». Während der letzte« drei eine» deutsche« Armeekorp» im Luftwaffe 5V Sowjetpanzer ver nichtet. A« der übrige« Ostfront sande« nur am obere« Do « ez lebhaftere Kämpfe statt. Hier «ehrte« Verbände des Heere» v«d der Waffen-^ mehrere starke Angriffe de» Fein- de» ab. 3« der Nacht zum 16. April kam «» im Kanal zwischen Boote« der deutsche« Küste«ficheru«g «ad leichte« britischen Seestreitkrästen z« einem Gefecht. Sia feindliche» Artil lerieschnellboot erlitt so schwere Beschädigungen, daß e» al» vernichtet anzusehen ist. Der Versuch de» Feinde«, eine» unserer Schiffe -« entern, wurde im Rahkamps abgeschlagen. Unsere Boote kehrten vollzählig in ihre Stützpunkte zurück. Bei nächtlichen Angriffen feindlicher Fliegerverbände gegen Orte in Süd- und Güdwest-Dentschland, darunter Mannheim «nd Ludwigshafen, und gegen »stdeut- sches Gebiet erlitt der Feind besonder« schwere Verluste. Rach bisher vorliegende» unvollständige« Meldungen wnrden im Osten zwei, im Weste« 53 vorwieg««d vier, motorige Bomber abgeschossen. Außerdem wur den am gestrigen Tage bei Angriffen gegen die besetzten West- gebiete 15 feindlich« Flugzeuge vernichtet. Drei eigene Jagdflugzeuge werden «ermißt. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge warfen in der «er- gangenen Nacht Bomben schweren Kaliber» auf da» Gebiet vo« Groß. London. Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag meldet u. a.: Im zentralen Mittelmeer wurden zwei Flugzeuge von unseren Jägern zerstört. Viermotorige amerikanische Bomber warfen gestern nachmittag Spreng- und Brandbomben auf die Umgebung von Neapel und auf Eine neue deutsche Waffe. Deutsche Schriftleiter hatten auf Einladung der Presse stelle der Reichsregievung und des Reichsministers für Be waffnung und Munition Speer, Gelegenheit, den neuen Panzer,, Tiger* kennenzulernen. Der neue deutsche Panzer, der modernste Kampfwagen der Welt, hat seine Fronterprobung und Kampfbewährung bereits auf den Kriegsschauplätzen des Ostens und Novdafrikas hinter sich. Er hat im Einsatz gehalten, was er versprach. Er hat seine Ueberlegenheit über die feindlichen Abwehrwaffen und selbst über die schwersten Panzer des Feindes einschließlich des viel berüchtigten Sowjetpanzers „T 34" bewiesen. Eigene Front schilderungen und Feindberichte vermelden wahre Wunder dinge von der Kampfstärke und Durchschlagskraft des neuen Geräts der deutschen Panzerwaffe. Den Schriftleiter» wurde in einer Panzerausbildung«, abteilung diese neue Spitzenleistung bet« deutschen Rüstungs industrie praktisch »orgeführt. Der Eindruck, mannigfach unterstrichen durch Erläuterungen kampferprobter Frontoffi- zicre der Panzerwaffe, darunter mehrere Ritterkreuzträger, war überzeugend. Me ein Ungeheuer, doch schnell und wendig, braust der Koloß aus Stahl und Eisen, jeden Widerstand brechend, über das schwierige Uebungsgelände. Spielend überwindet er tiefe Schluchten, erklimmt er steile Hänge. In unwiderstehlichem Rammstoß nimmt er wie ein Kampfstier seinen Gegner, eine knorrige Eiche von fast meterstarkem Durchmesser, an, ein kurzes Knacken in den Wurzeln des Baumriesen, und der mächtige Stamm legt sich, wie von Riesenhand zu Boden ge drückt auf die Seite. Zwanzig-, dreißigjährige Kiefern zer knicken, als sich der „Tiger", eine breite Waldschneise hinter sich lassend, durch den dichten Baumbestand wälzt. In rück sichtslosem Angriff durchstößt ein Panzerkommandant mit seinem Tiger die Frontwand eines zweistöckigen Hauses. Mit Donnergetöse bahnt sich der Panzer unbeirrt seinen Weg durch das niederbrechende Mauerwerk. Kein Hemmnis, kein Wider stand, die der Koloß nicht durch seine Kraft und Schwere zu überwinden vermöchte. Was vor seine Stahlketten gerät, was sich ihm in den Weg stellt, wird niedergewalzt. Seine starke Panzerung macht ihn fast unverwundbar und so gut wie minensrcher. Selbst schwere hanzerbrechende Waffen lassen di« Schweißungen seines Panzers nicht zerplatzen. Der geringe „tote Winkel" und seine Bauart machen ihn auch aus der Nähe fast unangreifbar. Bestückt mit einer schwenkbaren großkalibrigen Kanone (ein Modell, das bisher noch nicht auf Panzern montiert war) und Maschinengewehren, dazu Hand- fcuerwaffen und Handgranaten verfügt der „Tiger" über eine ungeheure Feuerkraft. Seine Besatzung Zesteht aus besonders erprobten Panzermännern. Es ist nicht zu viel gesagt — und die Kampferfahrungen bestätigen es —, daß der Panzer „Tiger" alle bisherigen Kampfwagen an Schnelligkeit und Wendigkeit, an Panzerung und Feuerkraft übertrifft. Sein großer Aktionsradius und seine hohe Geschwindigkeit, die leichte Lenkbarkeit und die ver besserten Sichtverhältnisse erhöhen seinen Kampfwert. Aeußer- lich ist er trotz seines Gewichts von über 50 Tonnen beinahe formschön zu nennen. So haben in steter Fortentwicklung deutsche Ingenieure und deutsche Arbeits- kraft in Auswertung der Kampferfahrungen unserer Pan- zermänner der kämpfenden Front eine Waffe geschenkt, die das Herz jedes Armeeführers begeistert und in die er mit Recht sein volles Vertrauen setzt. So erfüllt die schaffende Heimat die ihr vom Führer gestellte Aufgabe, dem besten Soldaten die besten Waffen zu schmieden. Das schwedische U-Boot „Ulven" ist mit 34 Mann satzung von Nachtübungen in den schwedischen Gewässern Goeteborg nicht zurückgekehrt. Flugzeuge und Schiffe schwedischen Marine suchen noch immer vergeblich das gebiet ab. Auch Bergungsschiffe mit Tauchern sind unter- wegs. Bisher wurde nur eine abgerissene Telephonboje vo« dem verschwundenen U-Boot gefunden« Am Pra«s«r. Bier Tage-lang hat das Weltjudentum zu der furchtbaren Anklage, die das Blutbad im Mordwald.von Katyn darstellt, geschwiegen. Aber jetzt, da sich die verurteilenden Stimme» in allen Ländern mehren, stammeln die Juden in Moskau, London und Washington verlogene Entschuldigungen und »er« suchen, das Verbrechen durch Lügen zu vertuschen. Reuter be- schränkt sich auf die vage Vermutung, daß es sich bei den Nach richten aus dem Blutwal- von Katyn möglicherweise um eine deutsche „Propaganda" handele. Die Moskauer Juden aber versteigen sich in ihrer Verlegenheit über die Entlarvung des Verbrechens zu der Behauptung, die polnischen Offiziere seien von den Deutschen umgebracht worden. Noch dümmer ist schließlich die Erklärung der USA.-Juden, bei den Mordgrä- bern von Katyn könne es sich um archäologische Ausgrabungen historischer Gräber handeln. Dann müßten also die bösen Deutschen diese Skelette aus der Steinzeit in polnische Uni formen gesteckt haben. Alle diese Versuche, die Verantwortung und die Schul- für die von den jüdischen Agenten der GPU. verübten grausamen Verbrechen von sich abzulenken, wird den Kriegsverbrechern hüben und drüben nichts nutzen. Die Tat sachen sprechen eine zu klare Sprache. Wie ein Blick in die europäische Presse zeigt, halt die Entrüstung der gesamten Kulturwelt über das bolschewistisch« Verbrechen im Walde von Katyn an. Die grausige Rieder- metzelung der 12 000 polnischen Offiziere beleuchtet, so betont die italienische Presse, so recht den anglo-amerikanischen Plan, die bolschewistische Herrschaft zumindest über ganz Osteuropa anzuerkennen. Ein ungarisches Blatt schreibt: „Wenn es je mals einen gerechten Krieg gab, so ist es der Krieg Europas gegen den Bolschewismus. Diese teuflische Staatsordnung, die unter dem Titel eines Erholungsheimes Henkerstätten ein richtete, auf denen zehntausende Menschen abgeschlachtet wer den, welche' Kriegsgefangene und die Bevölkerung der be setzten Gebiete „liquidiert", verdient die Vernichtung und di« ewige Verachtung. Es ist schauderhaft, auch nur daran zu denken, welches Schicksal die europäischen Völker zu erwarten hätten, wenn der Abschaum der Welt, der zu derartigen Ver brechen fähig ist, in Europa an die Macht gelangen würde. Es ist selbstverständlich« Pflicht, dieses wilde Tier, das den Mord um des Mordes willen treibt, niederzuwerfen und die Mensch heit von diesem Schrecken zu befreien." In Bukarest weist die Presse darauf hin,, daß 12 000 Menschen ermordet wurden, die keine andere Schuld hatten als die, ihrem Vaterland im Krieg gedient zu haben. Dieser Fall sei ohne Beispiel in der modernen Geschichte. Alle Bemühungen der Sowjets/ die westlichen Demokratien durch Maßnahmen scheinbarer religiöser Toleranz für sich zu gewinnen, stellten nicht etwa einen Um- schwung dar, sie seien ganz einfach Tricks, die dazu dienen sollen, naive und gutgläubige Elemente hinters Licht zu führen. „Die anglo-amerikanischen Mächte sind bereit, zur Verhinderung des Aufstiegs Deutschlands Sowfetrußland die Vorherrschaft über den Kontinent und das Polizeirecht über die europäischen Staaten zuzugestehen. Das Verbrechen von Katyn zeigt aber in erschreckender Deutlichkeit, was Europa zu erwarten hat, wenn es der Sowjetunion tatsächlich gelingen sollte, die verbündeten Fronten im Osten zu durchbrechen und die Vorherrschaft über den Kontinent zu erringen. Das Massaker von Katyn war die erste Tat der sowjetischen Konti- nentalpolizei, so wie die Massakrierung des Adels und des Bürgertums im alten Rußland den ersten Akt des bolsche wistischen Regimes darstellte." Auch die Blätter in Sofia kennzeichnen den Bolschewismus als die Todesgefahr für die europäischen Völker, und die spanische Presse erklärt: „Auch , diejenigen Völker, die räumlich von der Sowjetunion weit ent- ' fernt sind, sollen nicht glauben, daß der Bolschewismus sie ver schonen wird. „Haß und Blut ist die Devise der Sowjets. Sie sind unverbesserlich. Was sie mit Polen taten, würden sie ebenso mit den Deutschen, den Rumänen, den Ungarn, den Franzosen und allen anderen Europäern tun. Was in Smolensk geschah, beweist aufs neue die ganze Falschheit der anglo-amerikanischen Agitation, die Sowjets als zivilisiert hinzustellen." Alle europäischen Blätter aber, die diese neue Blut tat des Bolschewismus anprangern, sind sich einig in dem Gedanken, dem die griechische Presse mit den Worten Ausdruck gibt: „Es ist ein wahres Glück für Europa, daß der heldenhafte Kampf Deutschlands und seiner Verbündeten wei- ter« Greueltaten der Bolschewisten an den europäischen Völ kern unmöglich Macht/
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