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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194311248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-11
- Tag1943-11-24
- Monat1943-11
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.11.1943
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Han» göberlein. * Da« erste Hei« für studierende Kriigerwitw«« «it «in- der» wurde jetzt in Marburg a. d. Lahn eingerichtet. Krieger- witwen, di« ihr Studium abgebrochen oder wegen ihrer Ver heiratung nicht begonnen haben, wird dadurch die Durch führung de» Studium« und die Gründung einer eigenen Exi- sten» ermöglicht. Die Kinder werden im Heim von einer Kindergärtnerin betreut. Mütter und Kinder erhalten im Heim voll« Verpflegung. Ueber die Aufnahme in da» Heim entscheidet da» Reichsstudentenwerk, Berlin-Charlottenburg 2. Hardenbergstr. 34. Dort können auch nähere Auskünfte etn- geholt werden. * Weil die Luftschutzhandspritze fehlte... In Scheiben- bera ereignete sich in diesen Tagen ein Brandunglück, dessen Folgen hätten vermieden werden können, wenn die betroffenen Häuser besser luftschutzbereit gewesen wären. Das Feuer brach infolge einer schaghaften Esse (Kohlenklau) im Dachstuhl eines Hauses aus und wurde durch leicht entzündbares Mate- riol, das dort lagerte, der seiner Ausdehnung begünstigt. Sehr schnell griff der Brand deshalb auf zwei angrenzende Wohn- Häuser über. In dem einen waren erstens beherzte Volks genossen zur Stelle und zweitens eine Handspritze, die sach kundig bedient wurde. So gelang es hier, das Feuer einzu dämmen und dann mit Hilfe der Feuerwehr zu löschen. Die beiden anderen Wohnhäuser, in denen keine Luftschutzhänd- spritzen vorhanden waren, brannten fast vollständig aus. Durch den Brand wurden acht Familien obdachlos. * Keine Glückwunschschreiben. Der Reichsminister für Dolksaufklärung und Propaganda und der Reichspostminister teilen mit: Mit Rücksicht auf die Anforderungen des Krieges an die Post muß auch in diesem Jahre die im Frieden übliche Versendung von Glückwünschen zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel stark eingeschränkt werden. Niemand soll Glück wünsche versenden, die nicht durch besondere Verwandtschaft- liche und freundschaftliche Verbindungen gerechtfertigt sind. * Ds« erste Reichsfachschule für Iugendwohnheimführer wurde in Krakau eröffnet. Der erste Lehrgang setzt sich zürn größten Teil aus kriegsversehrten HI.-Führern zusammen. * Der Herd ist kein Mülleimer. Beim Verbrennen ent steht Wärme. Dieser selbstverständliche Satz ist auf das Heizen mit Vorsicht anzuwenden. Cs hat schon seinen guten Grund, wenn wir in unserem Ofen nur Kohle, Koks oder Briketts verbrennen. Manch« Leute freilich glauben, sie könnten Geld sparen, wenn sie ihren Ofen statt mit Kohle mit großen Mengen Papier, Holzwolle und ähnlichen Sachen füllen. Das sind die Knickriche unter den Heizern. Sie merken dann nach einiger Zett, daß sie mit dieser verkehrten Diät ihrem Ofen tüchtig den Magen verdorben haben. Denn jetzt sind Ofenzüge und Rauchrohr heillos verrußt und voll Flugasche. Andere Heizsünder, vor allem bequeme Hausfrauen, richten noch schlimmere Schäden an. Diese faulen Lieschen unter den Heizern pflegen nämlich, sofern sie keine Hasen damit füttern, die Küchenreste, wie Gemüse, und Obstabfälle, Kartoffelschalen, Knochen usw., einfach in den Ofen zu werfen, statt in den Mülleimer. Diese Küchenabfälle enthalten stets viel Wasser und verschmieren daher das Innere des Herdes oder Ofens. Oft durchnässen (versotten) sie auch den Schornstein, wodurch auf die Dauer recht ernsthafte bauliche Schäden entstehen. Ab^ fälle gehören in den Mülleimerl Wer sie in den Ofen steckt, hilft dem Kohlenklau. * In der kalten Jahreszeit trachtet die kalte Außenluft nach dem physikalischen Gesetz des Wärmeausgleichs ins Haus einzudringen, die warme Zimmerluft aber sucht nach draußen zu gelangen. Das stiehlt uns die Zimmerwärme. Wir suchen den Wärmeausgleich durch Mauerwerk, das mehr oder weniger gut „isoliert"', nach Möglichkeit zu verzögern. Verhindern können wir ihn auf die Dauer nicht. Die Zimmerwärme, die uns so verloren geht, müssen wir !m Winter durch Heizen immer wieder ersetzen. Hier dringt nun Kohlenklau mit Vor liebe durchs Fenster eln. Auf diese müssen wir daher beson ders achten. Vor und nach dem kurzen, aber gründlichen Durchzuglüften müssen sie stets ganz dichtz geschlossen bleiben. Das stundenlange Offenlassen der Schlafzimmerfenster kühlt nur die Innenwände und damit die ganze Wohnung aus. Eich fache Fenster lassen doppelt so mel Wärme durch wie Doppel- fenster. Sind dann auch noch die Fugen und Ritzen nicht ab- gedichtet, geht sogar fast dreimal so viel Wärme verloren wie durch ein gut abgedichtetes Doppelfenster. In Räumen, die längere Zeit unbenutzt bleiben, ist es zweckmäßig, Vorhänge und Fensterläden geschlossen zu halten. Besonders große Wärmevergeuder sind die kleinen Seitenfenster bei Erkern, vor allem bei Wind. Durch ständiges Abdich^en und Dauer, verdunkeln dieser Seltenfenster kann man ungemein viel Kohle sparen. Auch der gute, alte Fensterteppich sollte wieder zu Ehren kommen. * Schädlingsbekämpfung km Winter. Im Winter ist die Schädlingsbekämpfung vielfach leichter, billiger und wirksamer durchzuführen, als »in anderen Jahreszeiten. Bekämpft man Die Katze ««d der Igel. Tierskizze von Otto Kapp elmayer. Schon manchen Abend hatte der Igel die Katze beobachtet, wenn sie die süße Milch aus dem Schälchen schlürfte, das am Rand des Gartenweges aufgestellt war. Dabei lag er fest zusammengerollt unter dem Iasminbusch — ganz still. Nur die schwarzen Perlaugen machten kleine Bewegungen. Bei Gelegenheit hatte sich der Igel heimlich an oas Schälchen herangeschlichen und die süße Milch geschlappt. Recht eifrig und laut, wie es so der Igel Art ist. Einmal kehrt« die Katze früh von ihrem Mondscheingang zurück und fand den Igel an ihrem Schüffelchen. „Pfui, sagte sie, „wie du ißt. Nein, was mußt du wohl für ein« Frau haben, die solche Manieren durchgehen läßt." Aber dem Igel schmeckt« es so gut — und er schmatzte so laut und behaglich die fremde Milch, daß er es überhörte. „Ein un gezogener häßlicher Kerl", sagte die Katze und zog sich be leidigt in die offene Veranda zurück. Als aber der Ingel nachher gemächlich an der Wand ent- lang trabte — und so aussah wie satte, friedliche Menschen nach dem Sonntagshuhn i im Topf, glanzt« der Mond auf seinen Stacheln, deren blanke Spitzen das Licht tausendfach zurückwarfen. Nun sah er au» wie der heilige Florian in der Stiftskirche zu Linz in seinem goldenen Glorienschein, „Häß- lich ist er wirklich nicht", dachte di« Katze, „aber solch« Manieren! Nein, wenn meine Kinderchen komm««, werde ich ihnen zeigen, wie greulich es ist, wenn man laut schmatzt beim Essen." Aber wie es so geht im Leben — die Untugend ist nicht immer ein abschreckendes Beispiel. Abend für Abend in diesem langen Sommer saß die Katze vor dem Iasminstrauch in ihrer Ecke und beobachtete den Igel. Als der Herbst gekommen war und der „heilige Florian" sich rechtzeitig in feine Höhle ver kroch, saß die Katze immer noch jeden Abeno an der Stelle und wartete, bis sie von den aufsteigenden Nebeln einen ge hörigen Schnupfen bekam und sich in das Haus verzog. Als ober di« «armen Strahlen der Maisonn« ihren Pelz ordentlich durchwärmt hatten, fand sie wieder das Schüffelchen am Rand des Gartenweges. Und als der Mond ihre langen glatten Haare streichelte, da fiel ihr d«r ungehobelte Freund wieder ein — und sie wartete Abend für Abend auf sein Kommen. Endlich war er wieder da. „Wo bist du so lange gewesen?" — „Man muß sich doch auch einmal um Weib und Kind kümmern", sagte der Igel. „Ich habe genug zu tun gehabt, bis ich meinen vier unartigen Rangen richtige Manieren beim Essen beigebracht habe." Und damit verzog er sich -um Schälchen und schmatzte noch lauter und-behaglicher, al« e» di« Katze jemals gehört hatte. „Jeder nach seiner Art", sagte er, als er die milchnassen Pfoten aus der Schüssel setzte, „mir schmeckt es." Und dann tappte er eilig an der Mauer entlang und ließ voll männlicher Eitelkeit das Mondlicht auf seinen Stacheln spielen. „Laß mich doch einmal anfassen", sagte die Katze, „du bist so schön blank — tousend Lichter sind auf deinen Haaren." — „Bitte, wenn es beliebt, Madam", antwortete der Igel und machte die schönst« Kugel, die man je von einem Igel gesehen hat. Vorsichtig, aber herzhaft griff sie erst mit der linken Pfote in sein Fell. Das tat weh und war lange nicht so schön,- wie sie sich gedacht hatte. Nochmal probieren, meinte sie und langte mit der rechten Vorderpfote nach dem goldigen Schein. Pfui, wie war das häßlich! Man blutet ja. So ein Kerl, steht aus wie ein Heiliger und hat Stacheln wie ein Teufel. Der Igel rollte seine schwarzen Perlaugen und tat verliebt. Aber die Katz« faucht« ihn an. Und er verstand, doch nicht, warum sie böse war. Aber die Katze hatt« mehr gesehen. Di« Stacheln, dachte st« sich, die kann man gebrauchen! Wenn einmal ein böser Hund kommt und dich jagen will, dann wäre der' Igel ein ganz guter Schild. Also übersah sie die Bosheiten seiner Haut — und pflegte die Freundschaft mit aller Liebe und Treue, deren echt« Meibchen fähig sind. Treu rollt« er sich auf dem Plattenweg Zusammen, wenn der wütend« Fox kam und sie vom Milchschälchen vertreiben wollt«. Immer wieder stieß er seine Schnauze an den glänzenden Stacheln blutig, bis er mit eingezogenem Schwanz abtrollte. Wann dann Katz« und Igel vertraglich aus dem Schüssel- chen fraßen, sie leise und gefittet in kleinen Schlückchen, wie es sich für eine Dame gez emt — er unmäßig und laut schmatzend, wie es der Igel Art ist, — dann schien ihr das mählich wie die schönste Musik. Daraus kann man lernen, daß e» ganz gleich ist, ob einer mit Igelstacheln oder einem Katzenfell herumILuft. Er mag sich damit trösten, daß di« eigen« Haut noch immer di« beste ist. Dank a« die bSuerUche Jugend * Die Kreisfachgruppe Seidenbauer hält am Sonntag, 28. Nov., um 9 Uhr in Aue' Gaststätte „Alt-Aue", Ernst- an der Einbringung der Ernte gehabt. Trotz der unerhört einer bei Stalingrad vermißt. Auch der Vater stand längere Zeit im Osteinsatz. Aue, 24. Nov. Der Neichsluftschutzbund, Gemeindegruppe Aue, teilt mit: Der am l8. Nov. in der Luftschutzschule be- vielcn anderen Preisen wird als Hauptgewinn ein Stall mit zwei Kaninchen verlost. « - Schönheide, 24. Nov. Der frühere Einwohner G. L. ver- suchte in die Betriebskantine eines Werkes einzubrechen. Er erhielt deshalb vom Zwickauer Amtsgericht fünf Monate Ge fängnis. * * Chemnitz. Ein halbjähriges Mädelchen erstickte im Bett, während die Mutter im Waschhaus war. Der Vater, ein Afrika- und Sizilienkämpfer, hatte seist jüngstes Kind noch nicht gesehen. gonnene Lehrgang für Laienhelferinnen wird morgen, am 25. Nov., 20 Uhr fortgesetzt. Außerdem werden die Tage der Hundertdreißig-Minutcn-(Feuerwehr-)Ausbildunq verlegt vom l8. auf den 24. Nov., vom 22 auf den 25. Nov. und vom 23. auf den 26. Nov. jeweils 19 45 Uhr. Aue, 24. Nov. Dem Obersteuerinspektor Paul Seyrich wurde eine besondere Auszeichnung verliehen, die ihm vom Vorsteher des Finanzamtes überreicht wurde. Schneeberg, 24. Nov. Die Theodor-Körner-Schule, Staat, liche Oberschule für Jungen, gedachte am 22. Nov. in einer Feierstunde ihrer im vergangenen Jahr dahingegaNgenen ehe- maligen Lehrer und Schüler. Das Echulquartett leitete' die Feier mit dem Largo von Händel ein. Das Sterben in Natur und Menschenleben kam in dem Gedicht: „Gang nach den Grä bern" von Rudolf Habetin zum Ausdruck, das eine Schülerin der 8. Klasse vortrug. In seiner Gedenkrede wies Ober studiendirektor Dr. Geigenmüller auf das Wort eines griechi schen Dichters hin: „Nicht weinen, denn es ist Schicksal!" Uebermäßiges Trauern kann nicht im Sinne der Toten sein. Nach dem „Requiem" von Friedrich Hebbel mit der ernsten Mahnung an alle Ueberlebenden: „Seele, vergiß nicht die Toten!" verlas Professor Gietzelt die Namen der Heimge gangenen, die im K^mpf für Führer und Volk den Heldentod starben oder nach einem arbeitsreichen Leben zur ewigen Ruhe eingingen. Schwarzenberg, 24. Nov. Wie ein Rabe stahl die Protek- toratsangehörige M. L. in einem Hotel, wo sie als Haus mädchen Zutritt zu den Zimmern der Gäste hatte. In erster Linie hatte sie es auf Wäsche abgesehen, sie verschmähte aber auch golden« und silberne Damenringe nicht. Ihrem Arbeit, geber stahl sie eine Menge Bestecke. Vom Amtsrichter wurde sie mit acht Monaten Gefängnis bei sofortiger Strafvoll- streckvqq bestraft. Johanngeorgenstadt, 24. Nov. Der Film „Artisten" ist für Jugendliche unter 14 Jahren verboten. Trotzdem ließ der Besitzer eines Lichtspielhauses fahrlässigerweise über 40 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren zu Er wu^e deshalb mit 300 RM. Geldstrafe, ersatzweise 15 Tagen Gefängnis bestraft. Lauter, 24. Ni^). Einen fröhlichen Unterhaftungsabend zum Besten des WHW. bereiteten die Bremer Mädel der Mittelschulklassen ihren Gastgebern im vollbesetzten -Gefolg- schaftshaus. Auf schönste Weise statteten sie damit den Gast- eitern Hank ab für die zweite Heimat, die sie seit drei Mo- naten im Erzgebirge gefunden haben. Das überaus herzliche Verhältnis, das im gereimten Vorspruch so warm zum Aus druck kam, unterstrich der Ortsgruppcnleiter mit Worten des Dankes. Und dann lauschten die Erzgehirger den frischen Ge- sängen und den schwungvollen Klängen der Hausmusik, worin die Besten der Musikbkflissenen alle Register zogen. Anmutig und beschwingt waren die Volkstänze. Die Spiele vom „klugen Eselein" und von der „musikalischen Familie" brachten Höhepunkte der Fröhlichkeit. Ein inniges Band schlangen die Gasttöchter mit allem um die Herzen der Einwohnerschaft. Lauter, 24. Nov. Goldene Hochzeit feierten Adolf Glänz und Frau Olga geb. Scheffler. Baugenoffenschaftsstraße 5. Wir wünschen Glück! Pöhla, 24. Nov. Obergeft. Walter Trennwolf erhielt das E. K. 2. Kl. — Der Kaninchenzüchterverein hält am Sonntag, 28. Nov., im Deutschen Haus seine örtliche Kaninchenschau ab. Ein Besuch dieser Ausstellung dürfte sich lohnen, denn neben Eine Auslese der bäuerlichen Jugend wird zu diese« Zweck auf den Führerschulen des Reiche» ausgebildet. Der besonderen Betreuung dienen auch die Winterlager, die von November ' bis Februar 1944 in zehn- und vierzehntägiger Dauer der gesamten bäuerlichen Jugend Gelegenheit zur Erholung und Ertüchtigung bieten werden. Das gleiche gilt für die Appelle . der bäuerlichen Iuqend sowie die BDM.-Werk-Arbeitsgemein- schäften und die Pflichtjahrtreffen auf dem Lande. Vor allem wird erwartet, daß die bäuerliche Jugend dem Ruf des Führers zum KriegsreichsberufswettkMpf vollzählig Folge leistet. Im Landdienst der Hitlerjugend konnte die Auslese von Jahr zu Jahr verschärft und trotzdem die Mannschaft erheblich verstärkt werden. Ein« Verstärkung der weltanschau- liehen und vormilitärischen Erziehung in den Landdienstlagern wird mit Unterstützung durch das Heer in Angriff genommen. In Prag fand d«r erst« Reichslehrgang der auf dem «te der Bauerntum»« rdeit, de« Landdienste« und der »politischen Arbeit tätigen Iugen-führer und -führerinn«« >it de« Staatamkister» fÜr-Böbm«n und Mähren, ,rank, mit einer Rede de» Reich», ra Höhepunkt und Abschluß. „Der Bauer", Mt« Artur Axmann, „steht heut« nicht nur im Kampf um auch Zeit, die <.. stäuben von Bekämpfung damit sie während des Winter» keinen Seba! Frühjahr in Ordnung sind. Bet der Einlagerung von Ge- treibe und Futtermitteln ist auf Speicherschädlinge, ins besondere den Kornkäfer, nach den Weisungen des Pflanzen schutzamtes zu achten. Die Lagerräume und die Getreidevor räte sind mit den wirksamen Mitteln zu behandeln, die das Pflanzenschutzamt bezeichnet. Zuwiderhandlungen sind strafbar. Die sachgemäße Lagerung der Kartoffeln Ist beson. der» wichtig. — SV Schweizer Soldaten wurden gestern in einem Tunnel der Lötschbergbahn in der Nähe von Brig von einem Zug über rascht. Drei Mann wurden getötet, mehrere schwer verletzt. — Ein USA.-Bomber stürzte bei Redlingfield (Suffolk) ab. Sämtliche Besatzungsmitglieder wurden getötet. Beim Aufschlag auf den Boden explodierten die Bomben. Mehrere in der Nähe liegenden Häuser wurden stark beschädigt. — Drei Jude« versucht«« in Sofia, einen reichen Arme- nier zu berauben. Sie drangen mit Revolvern in dessen Woh. nung ein und forderten die Herausgabe seines Geldes. Durch das Geschrei der im Hause anwesenden Frauen entmutigt, zogen sich die Juden unverrichteter Dinge zurück. Auf der Flucht wurde einer von ihnen erschossen. — Die Jude« drücke« sich. Der Chef der britischen Trup pen ick Palästina gab seiner lebhaften Unzufriedenheit mit- deiu Juden Ausdruck, die sich mit allen Mitteln vom Kriegsdienst: zu drücken suchen Jüdische Angehörig« der 9. Armee seien nach dem Urlaub einfach zu Hause geblieben. Dadurch sei bei einigen britischen Truppenabteilungen Mannschaftsmangel so- wohl an der Front, als auch in der Etappe entstanden. — Die britischen Geldleute, die sich im Kriege neue Ge- schäftsverbindungen geschaffen haben, spekulieren jetzt nach Meldungen von „Nya Daglight Allehanda" in Rindvieh, Schafen und Schweinen. Sie zahlen Rekordpreise für Zucht- tiere, die sie nach dem Kriege mit hohem Verdienst verkaufen wollen. Die Folge ist, daß Vieh jetzt gewaltige Preise kostet. Die Bauern können es nicht kaufen und beschweren'sich bitter. Eine Londoner Zeitung berichtet, daß ein Bauer mit leeren Händen von drei Auktionen zurückkehrte, obgleich er bereit war, über 7000 Mark für einen Bullen zu zahlen. Die Stiere kosteten bis zu 61 000 RÄ. Verdunkeln von 17.08—7.06 Uhr. Papst-Straße, eine wichtige Tagung ab. Der Landesfach- „ „ gruppenvorsitzer Höbe wird erwartet. Alle Seidenbauer und! schwierigen FUHrungslage der Hitlerjugend würden viertel- Interessenten sind eingeladen. j " ' Feldmäuse mit Gist, so ist beim Auslegen der Köder auf dl«v Vögel Rücksicht zu nehmen. Strafbar ist es, die Giftködrr ein fach auszustrruen. Si« Müssen gut verdeckt werden und für - Dög«l und andere T «re unzugänglich bleiben. Dir Obstbäume Debiet« sind von Schildlauftn, Eigelegen und Raupennestern von voltspolitische: , Spannern und Wick ern zu reinigen. Auch die hängengeblie- in Anweftnheii d«» staar» denen und unter den Bäumen liegenden Fruchtmumien sind Obergruppenführer Frank, sorgfältig zu sammeln, tief rinzugraben oder zu verbrennen. tzug«ndfllhrer» Höhe, Die Herbst- und Wintermonate bieten die beste Zeit, um die . . - - , , - Berberitzensträuch«r — Zwischenträger des Schwarzrostes — die Nahrungsfreiheit des Volke», sondern auch im Ringen um au» der Nähe von Getreidefeldern zu entfernen. Jetzt ist es die Erhaltung deutschen Boden» und Blutes auf äußerstem Psianzenschutzgeräte zum Verspritzen und Der- nationalen Vorposten. Dort ist Deutschland, wo d«r letzt« vekämpfungsmitteln in Ordnung zu bringen, deutsche Dauer steht." Im großen Zügen gab Axmann dann " den leiden und im einen Vergleich zwischen der Jugend des Weltkriege» 1914'18 und d«r jungrn Generation, von heut«, di« im Hinblick auf ihr« Gesundheit und Wehrfreudigkeit zu Besorgnissen keinen Anlaß gebe. Mit Nachdruck unterstrich er die Erkenntnis, daß di« Ausbildung der Jugend von heut« den Wert des Soldaten, Arbeiters und Bauern von morgen bestimme. Der Reichs- iugendführer stellt« fest, daß sich di« bäuerliche Jugend während dieses Krieges in ganz hervorragendem Maße in der Erzeu- gungsschlacht eingesetzt und bewährt habe. Man müsse ihr aufs tiefst« dafür dankbar sein. Aber auch di« städtische Jugend habe in diesem Jahr« mit 722 000 Jungen und Mädeln ihren Anteil jährlich 1000 Führer und Führerinnen für den einjährigen Osteinsatz abgestellt. So sei der deutsche Osten -um inneren Aue, 24. Nov. Drei Söhne der Familie Guido Böttger, Besitztum der gesamten Jugend geworden. Bei der Gestaltung Dr.-Todt-Str. 86, trafen sich jetzt als Fronturlauber daheim.! der die Hitlerjugend auf die Gegebenheiten Einer von den fünf Brüdern, die ins Feld zogen, ist gefallen,' ds-Landes Rücklicht genommen Die Führer und Führerinnen ----- -- - - .. ländlicher Einheiten sollen möglichst selbst vom Land stammen.
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