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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194312148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-12
- Tag1943-12-14
- Monat1943-12
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.12.1943
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i z. Aue. 8 Uhr 8 Uhr (207). Ist u.a. Puch. iLller, ,hle« -Meri- elefeld rschriften mitz vom rschriften auf auf. agernden erwendet tel selbst ei wider- erg heute, hr im der die Inhalt ig obevd i tieften« Schwar te. lme ist ht oder Bor. iffenen Fenster» nt und müssen lch von erbrech« s Glas i. und oänden krönen« n. Da tost er- h üben, nagöff- Räume n, LUf. > Dich- >d ahn- nunqen »lenden cn ver- tet, die rt wer- runnen . Un- Rohr- iq mit Maner» verden. c Stab, ite ejn- ibriaen m. So- brenn- Die raaend e über- edehnte erkor- Auch end er. cht erst itnnels, md als Entfer- werden tlfzube- ront ltte Stoa« d. uukeuoi, Str. bi» »»loh. hau» bi» «Segen ch« Lu«. ' Schnee- ften gute Säard», Müller, aßr iS. dtema. YSUHr erberg : Markt 8 Uhr srmeiper. ahr 1943 >ung der 'Steuer- uführen. SMÄA AUW» -^"—iritsch, «rscheü» »«rttag» Nk 293 Tret -au. durch LrLg« 1« "«ch »U P,ft Lw « t-u.sch»eg»ch SuftellaedLhr). Zahrg. 96 IttrRXkgabemwerlm»^ et»,erricht« Schrift««» us» ttderntmm» die «chrlstltlnmg «et»» «eranNvortun«. ««fiiM»« —» d-h« -ch» kein, -aftung mi» taufende» veettügen. bet Unterdrechun««» d« »«schenebeteieb— lei»» «rsabpMcht Ne. irr» «ud Schwarzenberger Tageblatt Nori«« r «. M- »»rtuor,«ne, «a- »«schSftsstelltNi Au«. Ruf Sammel-Nr.»». Schneed»g « 8ch«arg»«b»ra 8124 und Lößnid (Amt Auel 2840. Dienstag, de« 14. Dezember 1848 »lutschuld. Aus Berlin wird dem „E. V." geschrieben: Der Unter- staatssekretär im britischen Luftfahrtministerium, Lord Sher- wood> hat die Stirn gehabt, einem schwedischen Journalisten zu erklären, die britischen Flieger erhielten niemals Befehle, Angriffe auszuführen, die ihr Gewissen belasten könnten. Damit sollen die Leute, die sich selbst als „Wohnblockknacker" bezeichnet haben, In ihrer Mordbrennerei gerechtfertigt wer- den. Der edle Lord, der sich in der leitenden Stelle des Mini- steriums befindet, das bereits vor dem zweiten Weltkrieg eins seiner Hauptbeschäftigungen darin sah, die unbewaffnete Be völkerung britischer Kolonialgebiete mit Fliegerbomben aus- zurotten und sich der Niedermetzelung von Frauen, Kindern und Greisen noch rühmte, weiß natürlich, daß das Gegenteil seiner Behauptung richtig ist, er weiß auch, daß sein Mini sterium lange vor Ausbruch des Krieges alle von Deutschland ausgehenden Versuche, durch internationale Abmachung die Bombardierung der nicht frontnahen Gebiete unmöglich zu machen, hintertrieben hat. Ebenso weiß dieser britische Lügen- bold, daß bereits damals an der Themse die sauberen Pläne ausgeheckt wurden, mit deren Ausführung er und seine Spieß gesellen sich jetzt befassen. Im übrigen hat der Luftmarschall Seiner Britischen Majestät, an das Mordhandwerk gewöhnt, längst darauf verzichtet, sich von der Blutschuld reinzuwaschen, und unverblümt seiner Genugtuung Ausdruck gegeben, daß seine Terrorbanden mit den deutschm Kultur- und Kunst- denkmälern, die in seinen Augen nur „Ansichtspostkarten- plunder" sind, aufräumen. Auf Verbrecher pflegt nur die Angst vor der Strafe Ein- druck zu machen. Es ist daher zu verstehen, daß die englischen Mordbrenner den Ausdruck „Gewissen" in ihren Sprachschatz ausgenommen haben. Sie verstehen darunter das quälende Angstgefühl vor der unabwendbaren und unerbittlichen Strafe. Wir wissen genau, wer die Schuldigen an den Schandtaten sind. Sechs Monate hindurch hat Deutschland im Jahre 1940 zugesehen, wie die britische Luftwaffe deutsche Städte und Kulturdenkmäler angriff und verwüstete. Ls hat dabei, wie einwandfrei feststeht, an wiederholten und ernstesten War nungen von unserer Seite nicht gefehlt. Als die deutsche Luft waffe zum Geaenschlag gezwungen war, hat sie ihn nach eigenem britischen Eingeständnis ausschließlich gegen militä risch wichtige Ziele der britischen Insel geführt. Dagegen be- trachtet es die britische Luftwaffe als ihre Hauptaufgabe, gegen die Zivilbevölkerung zu wüten. Die britische Presse berichtet darüber in breitester Ausführlichkeit. Ihre Berichte können nur auf Unterlagen beruhen, die das Ministerium Sherwoods ihr zur Verfügung stellen. Sie schildert mitEe- hagen die Wirkungen der Terrorbomben auf Frauen, Kinder und Wohnviertel, die ganze Phantasie eines blutrünstigen Ver brechertums gefällt sich darin, die Schrecken der Angriffe in grellsten Farben auszumalen. Der Versuch des Unterstaats- sekretärs Lord Sherwood, die Urheber der ungeheuren Plut- schuld reinzuwaschen, ist also vergeblich.' Sie werden ihren Lohn empfangen. Vf. Der englisch« Soldat fragt nach dem Sinn seines Kampfes. „Unsere Regierung ist offensichtlich bemüht, eine soziale Ordnung zu verhindern"/ schreibt die Londoner Zeitung, „People". Ls sei verwunderlich, daß sich die englische Oeffent- lich-eit über Nebensachen anfrege, aber z. B. nicht über die Weigerung der Regierung Churchill, das Bergavbeiterpvoblem zu lösen oder soziale Pläne in di« Tat umzusetzen. Die eng- lisch« Regierung wolle die „Tradition" erhalten; sie denke nicht in modernem Sinne, sei unentschlossen und „ganz allgemein schwach". Die Soldaten, die von der Front kämen, fragten Verwandte und Freunde, was eigentlich dieser Krieg solle und warum man überhaupt kämpfe. Die Enttäuschung über die Untätigkeit der Regierung und den Bruch ihrer Versprechungen sei in der Armee allgemein. Oer englische Soldat denke ganz anders als früher. Gr unterhalte sich am liebsten über die Welt, die er gerne nach dem Kriege sehen möchte. Bei allen Gesprächen aber sei ein Satz ständig auf seinen Lippen: „Ist es Vas, wofür wir kämpfen?" Drei Tschungking-Armeen elngeschloffen. Di« Japaner haben drei Tschungking-Armeen, die zur Unterstützung der im Tschangteh-Raum kämpfenden Truppen im Anmarsch waren, etwa 20 km südöstlich von Tschangteh vingeschlossen. — Die augenblickliche Kampfesruhe im südlichen Pazifik wird von Tokioter militärischer Seite als Ruhe von dem Sturm bezeichnet. Im finnischen Reichstag wurde ein« Regierungsermächii- gung zur Aufnahm« einer langfristigen Kriegsanleihe in, Nennwert von einer Milliarde Finnmark sowie kurzfristiger Kredite Mr das Jahr 1944 beschlossen. In Algier tvafen brasilianische Offizier zur Vorbereitung der Landung eines brasilianischen Expeditionskorps ein. Der Genoralstabschef Monteiro ist, anscheinend im Zusammenhang mit den Ueberseeplänen der Regierung, zurückgetreten. In der südiramischen Provinz Khuz^stan wurden 16 000 Tonnen Getreide beschlagnahmt, das in die Silos der Be satzungsmächte abtvansportiert werden wird. Am Sonntag wurde in Argentinien der „Tag der Reser- visten" gefeiert. In Buenos Aires hatten sich nach amtlicher Schätzung rund 300 000 Reservisten des Heeres und der Marine zu einem Vorbeimarsch vor dem Staatspräsident Ge- neral Ramirez eingefunden. An dem militärischen Schauspiel .nähmen zahlreiche Staffeln der Luftwaffe, der Fliegerschule, der Polizeischule, einzelne Regimenter sowie Pfadfinder und Krankenschwestern teil. Der an», OKW^Bericht Negi bet Drucklegung noch «ich» vor. Deutsche FernsSqer über dem Atlantik. Deutsche Fernjäger stellten in den Älittagsstunden des Sonntags bei Vorstößen in den östlichen Atlantik eine Staffel britischer Zerstörerflugzeuge und zersprengten sie in erbitter- ten Luftkämpsen. Dabei wurden zwei britische Flugzeuge abgeschossen. Sie stürzten in di« Tiefe und versanken sofort im Meer. Das Schicksal einer weiteren Maschine, die, im Motor getroffen, stark an Höhe verlor, konnte nicht beobachtet werden. Vittorio Mussolini Generalsekretär der Fase! in Deutschland. In München fand die erste Tagung der republikanisch- italienischen Fasci in Deutschland statt, an der als Vertreter der ersten 30 000 Faschisten 70 Fascioleiter teilnahmen. Der Vorsitzende der Tagung, Vittorio Mussolini, unterstrich die unverletzlichen Grundsätze der Völker, die den Krieg gegen Bolschewismus, Judentum, Demokratie, Plutokratie und Frei maurerei ausfechten. Zum Generalsekretär der Republikani schen Partei im Deutschland wurde Vittorio Mussolini gewählt. Er übernahm sofort sem Amt und erteilte den Fascioleitern Richtlinien für die zukünftige Tätigkeit. Rumänien kämpft um sein nationales Dasein. Gegenüber der plumpen Drohrede Cordell Hulls lassem maßgebende rumänische Kreise keinen Zweifel darüber, daß die Stellung Rumäniens klar sei. Es kämpfe um sein völkisches Dasein und sehe seinen Kampf gleichzeitig als einen wertvollen Beitrag zur Wahrung der europäischen Zivilisation an. Das von Teheran ausgehende „moralische Trommelfeuer" könne nur dort wirksam sein, wo man lieber auf der Lauer liege als kämpfe. Im rumänischen Volk jedenfalls finde die Nachricht von dem Siege der rumänischen Truppen auf der Krim mehr Beachtung als angloamerikanische Bluffmanöver. In der Zei- tung „Porunca Vremii" schreibt ein Frontkämpfer: „Die rumänisch-deutsche Waffenbrüderschaft ist nicht nur ein Gebot der gemeinsamen Opfer und des nationalen Ehrgefühls, son- dern die einzige Garantie Mr di« Zukunft von Staat und Volk. Eine andere Haltung einzunehmem als die vom 22. Juni 1941 wäre ein heimtückischer Wahnsinn, der nicht nur den kommenden Generationen als einziges Erbe Schmach und Ehr losigkeit hinterlassen, sondern auch di« völlige Verichtung Ru mäniens und des rumänischen Volkes bedeuten würde. Das Schicksal des rumänischen Volkes bleibt an den Sieg der deutschen Waffen gebunden." * Luftangriffe und Agitation die innere Front des Londes zu schwächen. Er irre sich aber, denn er werde erst über die Leichen von zehn Millionen Bulgaren die bulgarische Grenze über- schreiten können. Der bulgarische Bauer sei bereit, seine Scholle um jeden Preis zu verteidigen. Ministerpräsident Boshiloff hob hervor: Die Außenpolitik Bulgariens werde von 99 v. H., des bulgarischen Volkes gebilligt. Sie habe dir Verteidigung der Rechte der Nation und die Sicherstellung der Einigkeit und Unabhängigkeit Bulgariens Mr die Zukunft zum Ziel. Die Türkei braucht Ruh«. Die türkische Zeitung „Tasvire Afkiar" schreibt: Die Türkei sei während der letzten 32 Jahre zahllose Kriege zu führen gezwungen gewesen, und erst in letzter Zeit haben die Wunden, die ihr während vieler Jahre geschlagen wurden, zu heilen angefangen. Daher müsse auch Amerika einsehen, daß der Kriegseintritt Mr die Türkei nicht in Frage komme. Daß Präsident Inönü dies Roosevelt in Kairo habe auseinander- setzen können, sei sehr wichtig gewesen. . , Die Instanbuler Presse bringt di« Rundfunkrede Ribben trops teils im Wortlaut teils in ausführlichen Fassungen. „Istanbul" hebt hervor, die deutsche Führung lasse sich in keiner Weise von den Drohungen des Feindes beeindrucken, und die deutsche Wehrmacht erwarte hinter stärksten Befesti gungen den Feind. „Vertrag" zwischen Stalin und Benesch. Wie der Sender Moskau mitteilt, ist im Kreml ein Vertrag zwischen Stalin und Benesch über gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit nach dem Kriege" abgeschlossen worden. Es ist dies die erste Folgeerscheinung der Moskauer Konferenz, in der Stalin von seinen angloamerikanischen Verbündeten die Uebevantwortung Europas an den Bolschewismus verbrieft worden ist. Unter Benutzung Beneschs als Lockvogel sollen die anderen .Emigrantencliquen diesem Beispiel folgen. So soll der Wunschtraum von dem bolschewistischen Europa ver wirklicht werden. Die Emigrantenverträge von London sind für Stalin ohne Bedeutung. Er bestimmt, wer ihm als Schrittmacher Mr di« Bolschewisierung des Kontinents ge eignet erscheint. Der Vertrag Stalin—Benesch ist ein neuer Beweis für die Ohnmacht Englands, das sich einst als „Be schützer der kleinen Nationen" aufspielte. Jetzt haben die Briten weder den Mut noch di« Macht, Stalins Rechnung, in der die kleinen Völker als Avantgarde des Bolschewismus vor gesehen sind, zu durchkreuzen. Anläßlich der 12. Wiederkehr des Gründungstages der nationalsozialistische Bewegung der Niederlande hat der Führer dem Leiter der Bewegung, Mustert, telegraphisch seine Glückwünsche ausgesprochen. , Bulgarlen ist bereit. In Plovdiv fand eine Kundgebung des Verbandes der bulgarischen Rescrveunteroffizier« statt. Innenminister Dr. Christoff erklärte in einer Rede, der Feind bemühe sich, durch v Echitomir wieder in deutscher Hand. ' PK-Kriegsder. Scheffler (Sch) Fortdauer der schwere« AbwehrkSmpse An der übrigen Ostfront kam es nur z« Kämpfen von örtlicher Bedeutung. In den Kämpfen südlich Kertsch hat sich die dritte rumä nische Gebirgsdivision unter Führung des Generalmajors Moeiulski besonder» ausgezeichnet. An der südikallenischen Front »erlief der Tag ohne größere Kampfhandlungen. Einige feindliche Flugzeuge, von denen ein» abgeschoffe» wurde, unternahmen ln der vergangenen Nacht Störflüge über dem rheinisch-westfälischen Industriegebiet. «Wiederholt, da tn einem Teil der gestrigen Auflage nicht enthalten.) Das Ritterkreuz erhielten Hauptmann Waldecker, Staffelkap. in einem Kampf geschwader und Lt. Muhr, Führer eines Flak-Panzerzuges. Oer OLK, von yesren,. Im Abschnitt von Kirowograd und bei Ticker- E" -! ? ^"hrte der Feind auch gestern zahlreiche Angriffe in we.yselnder Starke. Die schweren Abwehrkämpfe dauern «a- vermindert an. Im Kampfraum nordöstlich Schitomir unternahmen die Sowjet» mit neu heranaeführten Kräften heftige Gegen angriffe, die abgewiesen wurden. Unsere Truppen traten dort erneut zum Angriff an und zerschlugen einen feindlichen Brückenkopf aus dem Westufer des Teterew. Nördlich des Ilmensee« brachen Stoßtrupps einer Iagerdivision überraschend in einen gut ausgebauten feind- lichen Stutzpunkt ein. Die aus einem Sowsetbataillon be stehende Besatzung wurde nach kurzem heftigem Kampf ver- «sichtet oder gefangengenommen. Der Befehlshaber des deutschen Italien, Konteradmiral Meendsen-Bohlken, ein» «Frieder - Marineartillerie an der italienffchen Ad^M ursche Freiwillige eingesetzt sind. PK-Kriegsber. Mendl« (S<Y)
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