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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.01.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191201035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19120103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19120103
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-01
- Tag1912-01-03
- Monat1912-01
- Jahr1912
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.01.1912
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Keimsprecher II Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegn:, Nr. 11. II auch befördern die Annoneen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. Mttwvch, denxZ. Zanuar s9s2 62. Zahr- Nr. l Brief, und Telegramm-Ldresse Amtsblatt Hoheustein-Erustihal. OvschetNt jeden Wochentag abends für den folgenden Lag und kostet durch die Austräger das - rrteljahr Mft 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei inS HauS. «eschiifMelle Schulstraß« Str. 81. er Ltadtrat Hohenstein-Ernstthal, den 2. Januar 1912. Freibank. Selchtes Schwetuefleisch, Wmd 45 Pfg An die Anhänger der nationalliberalen Par katholischen Leute Anschauung eine protestantische 400 : 100 auf: das heißt, weil die Sozialdemo- * Stichen« sieh« weiter muen. Denkungsart in gärendes Drachengift verwandeln kratie in etwa 40 hatte, so sollte sie Reichstages deren hinzugewtnnen. Leiche einen Kirchhof entweihen kann, wurde die Beisetzung des Mannes auf den Ortsfried hof verweigert, was trotz aller Bitten beim Pfarrer und Bürgermeister auch aufrecht erhalten wurde, bis auf die Beschwerde bei der Kreisdirektion Thann diese die Beisetzung auf dem Kirchhofe an- Fortschrittlichen Volkspartei vereinbarte Wahlab kommen hat den beiden Parteien den Vorteil ge bracht, daß in einer Reihe von Wahlkreisen liberale Dop pel kandi da tu ren ver mieden und dadurch eine Konzentration der Kräfte ermöglicht wurde. Im Sinne des Ab- Wentg- die an die poli- Damals : 10 -- Hinterbliebenen gezwungen waren, aus zusammen gebundenen Handtüchern Tragriemen für den Sarg herzustellen. allerdings einer erster Ordnung werden, stens wenn die Prophezeiungen einträfen, den Neujahrstagen von 1910 und 1911 tischen Schäfer Thomas gemacht haben. machte man das Proportionsexempel 40 Nachwahlen 10 Sitze gewonnen bei der Gesamt-Erneuerung des 100 zu dem Bestände von 1907 Inzwischen hat wohl der trotz aller krampfhaf ten Bemühungen der Fraktions-Politiker tatsächlich lustlose bisherige Verlauf des Wahlkampfes die ru- ytgen Beobachter davon überzeugt, daß kaum mit einer grundstürzenden Umwandlung der jetzigen Stärkeverhältnisse im neuen Reichstage zu rechnen sein wird. Es wird vielfach befürchtet, daß die Gegner der Reichssinanzreform in den 40 Nachwah len durch Munitionsverschwendung vielfach gegen ihre Pulvervorrät« ^sündigt, di» ReAienrag qbex. So dürfen wir denn wohl diesesmal wirklich damit rechnen, daß dem 12. Januar kein anderer kritischer Tag vorausgehen wirb. Das könnte nun dürsten. ' Aber 1911 ist imrnyig verlaufen, obwohl ihm tertem Wahlkampf. ES liegt also nahe, die Maßregel gegen den yättonallikeraleu Seminardirek tor damit in Zusammenhang zu bringen. Ob diese Kombination tatsächlich zntrifft, bleibt abzuwarten. Prinz AlfonS von Orleans-Bourbon, der in Koburg bei seiner Familie weilte, hat, da der Ausstand der Marokkaner am Ms immer weiter um sich greift, telegraphischen Befehl erhalten, sofort zu feinem Truppenteil nach dem Kriegs falls gegenseitige Unterstützung. Wie zu diesem Wahlaufruf noch bemerkt sein mag, ist das Wahlabkommen insofern nicyt ganz perfekt geworden, als bekanntlich in Plauen eine nationalliberale Sonderkandidatur aufgestellt wurde, die allerdings von der Parteileitung nicht aner kannt wird. c, schauplatz zurückzukehren. Der Prinz begibt sich direkt nach Melilla. Auflösung der „Jeunefle Lorraine". Durch Beschluß des Bezirkspräsidenten von Lothringen ist die „Jeunesse Lorraine", Nach folgerin der „Lorraine Sportive" aufgelöst worden. Ein neuer Friedhofsskandal in Elfaß- Lothringen. Wie aus Straßburg gemeldet wird, hat Elsaß- i Die „Nationalliberale Korrespondenz" schreibt, offenbar in Fühlung mit der Parteileitung, folgen- des an die Adresse der preußischen Staatsregierung: „Wie der „KönigSb. Allg. Ztg." berichtet wird, ist der S«minardirektor Torowsky in Ragnit von sejner, vorgesetzten Behörde genötigt worden, den Borsitz des nationalliberalen Vereins niederzulegen. Wir wollen zunächst die Bestätigung bezw. die Einzelheiten dieses erstaunlichen Vorganges abwarten. Beruht die Meldung auf Wahrheit, so darf wohl angenommen werden, daß die Zentralregieruug den in Frage kommenden behördlichen Stellen unverzüg lich und mit einigem Nachdruck das Ungesetzliche ihres Vorgehens klar macht?.', , In d-m Wahlkreis Ragnit—Pillkallen stehen die Nationqlliberalen und Konservativen inerbit - : italienischen Ableugnungen der Meldungen über einen türkischen Sieg in Tobruk teilt nämlich die Kaiser lich Ottomanische Botschaft folgendes offizielle Tele gramm des Kommandanten in Tobruk mit: In der Nacht vom 22. Dezember griffen wir die befestigten Stellungen des Feindes an Trotz des Feuers der Kriegsschiffe und der Batterien der Forts drangen wir in das Fort ein, dessen Besatzung ver- nichtet wurde. Munition, Lebensmittel, Kriegs material und ein Maschinengewehr wurden in unser Lager gebracht. Im Verlaufe des Angriffs schnitt einer unserer Flügel die Rückzugslinie des Feindes ab, der sich nach der Küste hin zerstreute. Wahrend des Rückzuges verlor der Feind die Hälfte seiner Streitkräfte. Der Kampf dauerte den ganzen Tag Zur Reichstagswahl. Der Vorstand des Nationalliberalen Landesvereins für das Königreich Sachsen und der Vorstand des Landesverbandes der Fort schrittlichen Volkspartei im Königreich Sachsen veröffentlichen folgenden Wahlaufruf an die liberalen Wählerin Sachsen: bandes der Fortschrittlichen Volkspartei richten deshalb an die Freunde und Anhänger beider Parteien im Lande die dringende Aufforderung, in den zum Wahlabkommen gehörigen Kreisen alle Mittel und Kräfte einzusetzen, um den libe ralen Kandidaten in den Wahlkreisen, für die das Wahlabivmmen vereinbart ist, zum Siege zu ver helfen!"' (Diese Wahlkreise sind der 3.—5., 7.—9., tt., 1L, 14., 18., 20., 21., 23.) Für Glauchau-Meerane (Kand. Pf. Ende, FortschrE) empfehlen beide Parteivorstände eben- Das Hausarbeitsgcsetz. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht den Wort laut, des., .HMsarbeitKgesetzes, das am 1. April 1912 in Kraft tritt. Der Zeitpunkt, mit dem die tztz 3 und 4 (Aushängen von Lohntafeln uni Aushändigung von Lohnbüchern) in Kraft treten wird durch kaiserliche Verordnung bestimmt werden. Neve Landesverratsprozefle. In nächster Zeit werden wieder zwei Lan - deSverratsprozessevor dem Leipziger Reichs gericht verhandelt werden. Zunächst handelt es sich um den ungarischen Leutnant d. R. v. Cerno und seinen Helfershelfer, den russi schen Marineleutnant d. R. v. Winogradow. Beide haben sich militärische Geheimakten verschafft Ustd an Rußland verkauft. Weiter wird gegen den früheren Polizeikommissar R e i ch-Straßburg ver handelt, der beschuldigt wird, militärische Geheim- Der flüchtige Hauptmann Lux in Paris. Der aus der Festung Glatz entwichene französische Hauptmann Lux ist am 1. Januar in Pari« eingetroffen. Ely Mitarbeiter des „Petit Parisien" hatte mit dem Flüchtigen eine Unterredurig, in der Lux seine Flucht ganz so schilderte, wie sie die deutschen Zeitungen wiedergegeben haben. Lux gab an, daß er über vier Stunden dazu gebraucht habe, um zwei Eisenstäbe seines vergitterten Fen sters zu durchsägen. Er schwebte in ständiger Furcht, von der Schildwache, die vor dem Fenster patrouil lierte, entdeckt zu werden. Unter größter Vorsicht gelang es ihm aber dann, die beiden Eisenstäbe zu entfernen und daraufhin wartete er den günstigen Moment ab, bis die Schildwache wieder an seiner Zelle vorübergeschritten war. Sehr zu statten bei seiner Flucht kam ihm die völlige Dunkelheit, unter deren Schutz er sich an einem Laken, das an einem Etsenstab befestigt war, in den Hof hinabließ nnd sich über die FestungSmauer schwang. Zufällig war Lux im Besitz eines Passes, der ihm erlaubte, über die österreichische Grenze zu kommen. Bon hier aus begab er sich auf schnellstem Wege nach Italien, von wo aus er auf der Simplonbahn nach Pari» reiste. Hauptmann Lux meldete sich am Montag vormittag 9 Uhr im Kriegsministerium bei dem Chef des Generalstabes, der ihn bei dem KriegS- minister einführte Doch eine italienische Niederlage bei Tobruk? Aus Tripolitanien liegt heute keine bemerkens- wertere Meldung über den Fortgang der Feindselig keiten vor. Aber aus Berlin kommt eine Mitteilung, die den von italienischer Seite berichteten Sieges meldungen ins Gesicht schlägt. Gegenüber den In der städtischen Gasanstalt ist eine Lastfuhrwerkswage von 7 500 Icx Tragfähigkeit ausgestellt. Die Lastfuhrwerkswage kann auch von Privaten von früh 7 Uhr bis/abends 6 Uhr benutzt werden. Für jedesmalige Benutzung der Wage und Ausstellung eines/ W^gescheines wird eine Gebühr von 1 Mark erhoben. / / durch die zwar dem Geiste des Parlamentarismus zuwtderlaufende, aber vor der praktischen Politik bestehende Ntchtauflösung nach dem Zerfalle des Bü low-Blockes wahrscheinlich den Krieg gewonnen hat, wie Fabius Cuttctator einen Feldzug durch sein« ZaUder-Stralegte rettete. Die bis zur scheinbaren Selbstentäußerung gehende Realpolitik des Zen trums, welche die „falschen Stichwahlen" diesesmal im Gefüge des sogenannten schwarz-blauen Blockes ausschaltet, wird dann das Ihrige hinzutun. Wenn also die Zeichen heute günstiger stehen als noch vor einem Jahre die Erwartung, daß wir Deutsche unsere großen Säkularfeste von 1913 und 1915 (Leipziger Völkerschlacht und halbtanfendjäh- rtge Hohenzollern-Herrschaft) unter bürgerlich-fried licheren Konstellationen feiern dürfen, als es uns nach einer Periode krampfhafter Zuckungen unsere« Volkskörpers möglich geworden wäre, so ist doch unser Auslandshimmel trotz der marokkanischen Ver ständigung mit Frankreich nichts weniger als e»t- wüllt. Noch fehlt die Bestätigung des Senates; Herrn de Selbes und Herrn Cambon wird die Pistole auf die Brust gesetzt, daß sie die Eewis- sensfräge beantworten sollen, wer zuerst vom Kongo gesprochen bade. Bei Abkommen sollte es weder Sieger noch Besiegte geben. Tatsächlich empfinden beide Nattonen sich jetzt als Besiegte, und solche Stimmungen sind jener Annäherung, die Optimi sten sich von der Abschleifung dtt marokkanischen Reibungsfläche erwarteten, durchaus nicht günstig. Aber hinter all diesen Augenblicks-Zweifeln lauert die viel ernstere Frage der Flottenrüstungen, die die jüngst im deutschlengltschen Zwiste beiden Nationen geschlagenen Wunden nicht io bald zur Heilung kommen kaffen wird., Eigentlich sollte das ja" keine Frage zwifthen beiden Nebenbuhlern sein. Die Ordnung seiner militärischen Jugenderziehung und seines Verteidigungssystems ist nach, Natur recht ein arvsschlteßlicher Gegenstand der innerer. Gesetz gebung. Es gehört die ganze Brutalität eine- Er oberers dazu, als Napoleon im Tilsiter Frieden Preußen ein Höchstmaß seines stehenden Heeres aufzwang. Aber 'die Verhältnisse haben sich, ngn einmal so gestaltet, daß der beste nicht im Frieden 1« ne Schisse bauen darf, wenn es dem bösen Nach barn nicht gefällt. So werden wir denn damit rechnen können, daß England dem notwendig ge wordenen Ausbau unseres Flottengesetzes vielleicht Hindernisse in den Weg zu legen versuchen könnte, die dann allerdings die Milch unserer frommen eine ruhige Entwicklung der internationalen Bezie hungen vorausgesastt wurde. Wit sind schließlich zufrieden,' wenn 1912, dem Wit nicht ohne Besorg nisse entgegMehen, die politischen Wetterprognosten abermals zu falschen Propheten stempelt, und gei ze,, nicht nach dem ihnen selbst peinlichen Ruhm, diu sich'Cassandra gewann- ' ' akten an England verkauft zu haben. Alle drei befinden sich zurzeit im Hamburger Untersuchungs gefängnis. Die Anklageschrift ist ihnen bereits zu gestellt worden An den ersten Tagen des Januar söll ihre Ueberführung nach Leipzig erfolgen. Maßregelung eines nattonalltberalen , Tchulmannes? und die Nacht. Unter den Gefallenen auf gegnerischer Seite befanden sich drei Offiziere. Unsere Verluste betrugen sieben Tote und einige Verwundete. Der Scheik Meri, der mit seinen fünf Söhnen an der Spitze seines Stammes gekommen war, fand eben- alls den Tod. Der Mut unserer Offiziere und Mannschaften war musterhaft. Leutnant Nedjiv Bey betrat als erster das Fort, zerstörte die Maschinen gewehre und nahm daS eine, das in unser Läger gebracht wurde Die Deutschen in Nordamerika. Nach amtlicher Feststellung ist die Kopfzahl )er deutschgeborenen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten im Jahre 1910 um 11,2 Proz. zurü ckge gangen. In der Stadt r - 7 , Auftakt. Es ist ein undankbares Geschäft zu prophe zeien. Vor einem Jahre fehlten wohl in keinem der Ausblicke gewisse Leitmotive, die jetzt als falsch erkannt sind, Das Jahr 1911 sollte nach außen ein sonderlich friedliches Jahr werden, während Deutsch lands innere Entwickelung unter dem Zeichen eines der leidenschaftlichsten Wahlkämpfe stehen sollte. Das Gegenteil ist eingetreten: ein Kriegsfieber durch zitterte' Westeuropas Völker, wie seit dem Frank- fttrter Frieden nicht; und die Reichslagswahl ist bis zum Januar hinausgeschoben. : Es müßten nun allerdings ganz besonders bös artige Geister ihre Hand im Spiele Haven, wenn dtxse auf den zwölften Tag des Jahres 1912 an beraumte Neu-Orientierung nun nicht wirklich das erste wichtigere Ereignis des neuen Zeitabschnittes werden sollte. Auch stehen in diesem Augenblicke tatsächlich keine auf Nahgewttter deutenden Wolken am politischen Himmel. Das sich Uber Tripolita nien entladende wirft eher beruhigend, weil es seit Monaten dort stillsieht, und würde erst dann be drohlich erscheinen, wenn es unvermutet hoch noch die gefährliche Richtung aus die Dardanellen 'neh men sollte. Die span'sch-scanzösischen Marokko-Ver wicklungen aber und die Katastrophe Persiens darf man bis auf weiteres für lokalisiert ansehen. Be denklicher schon sieht es mit dem chinesischen Bür gerkriege aus, dessen VermittlungsversMe offenbar auf den toten Punkt gekommen sind. Stände Ja pan so mit seinem Herzen auf Seiten der Revo lutionspartei, wie die Türkei fraglos auf der des Medschlts, so wäre für n chts gutzusagen. Daß Äolio diesesmal ans mannigfachen Gründen selber nicht weiß, öb es Uuanschikau oder Sünjatsen den Sieg wünscht» soll, kommt dem im allgemeinen so er sprießlichen Abwarten zriaunsten. ' kommens liegt es, daß diese Konzentration nun . . - auch vollends praktisch durchgeführt wird. Diej^nete. Doch nun verweigerte man m letzter Vorstände des nationalliberalen Landesoereins stunde die Hergabe der Totenbahre, so daß die für das Königreich Sachsen und des Landesver- vas Mickrigste vom Hage.' Die Neujahrsfeier an dem Berli ner und Dresdner Hofe verlief in der her kömmlichen Weise. * Die natjonalkiberale Landes partei und die Fortschrittliche Volkspartei in Sachsen veröffentlichen ei nen gemeinsamen Wahlaufruf an die libe ralen Wähler in Sachsen. * Von den an Vergiftung im städtischen Obdach in Berlin erkrankten A s y l i st e n sind 71 gestorben. Aus den Gebieten der Weser, Fulda, Ederund Lahn werben große Ueberschwemmun- gen gemeldet. Das Befinden! des P r i n z r e g e n t e n Luitpold hat sich wesentlich gebessert. Da- Befinden Kaiser Franz Josefs ist andauernd gut und kann als normal bezeichnet werden. * Der aus der Festung Glatz entwichene fran zösische Hauptmann Lux ist in Pari eingetroffen. Die französisch-spanischen Ma rokkoverhandlungen scheinen an einem toten Punkte angelangt zu sein. * Der Waffenstillstand zwischen Revolutionä ren und Regierungstruppen ,N China ist abgelau- sen. 4-0 0 0 Revolutionäre griffen Hankau an. * Das türkische Kabinett hat seine Demission gegeben. In Madrider Kreisen rechnet man mit dem Rücktritt des ganzen Ministeriums C a n a l e j a s. I Der König und die Königin von England sind in Kalkuttas etngetroffen und von der Bevölkerung herzlich begrüßt worden. * Die türkische Botschaft in Berlin erklärt, die Türken hätten tatsächlich vor einigen Tagen bei Tobruk Erfolge erzielt; sie hätten ein Maschinengewehr erobert und mehrere andere zer stört. tei und der Fortschrittlichen Volkspartei in Such- Lothringen wieder einen Friedhofsskandal. In Ro sen! Der Hauptwahlkampf wird sich in den d e r n ,m Oberelsaß starb em D^ ersten Wo l en des neuen Jahres abspielen. Das, das Unglück hat, in dieser stockkatholischen Ge- zwischen der nattonalliberalen Partei und derl^d Protestant zu fern. Da nun nach mancher Anzeiger für - H-henyeinEnflthal, Oderlungwih, Gersdorf, Dermsdorf, Bern-VE MernSdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Lwsch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach- Pleißa, Rußdorf, St. Ggidien, Hüttengrund u. s. w. ck-ElMckl WM Amtsblatt Mr Ott NM LMMt ni in Sttttnt M HijnßÄ 8nM Orga« aller Bemet«de»erwalt«n-en der umliegende« Ortschaften.
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