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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.07.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191207093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19120709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19120709
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-07
- Tag1912-07-09
- Monat1912-07
- Jahr1912
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.07.1912
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Amtsblatt Anzeiger Kernfprecher i «r. U. Dienstag, den 9 )uli Z9f2 62. )ahrz Nr. <56 Hohenstein-Ernstthal, am 6. Juli 1912. Bürgermeister Nr. Patz. Freibank: MW M MMl» SWkillkslM. Ml 4S M der Fremdenlegion. Kinder in Kürzlich gaben wir die Klagen eines Va- wird darauf hingewiesen, daß m i n d e r j ä h- und die Minister sprachen, -1000 Null des nach Perersb n r g. sich entschlossen das Zeine besondere orge gebe, Ivie die Schaffung Eine Beschäftigung, für die als Unterhalt gewährt wird, ist nicht und wolle es auch nicht erraten. Es sei möglich, daß die beiden Souveräne, deren Frie densliebe bekannt sei, hierüber ihre Ideen aus- Abge- Abge- kurzcr von dem nach Brief- und Telegramm-Adresse: Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Ve ¬ ber Sie beweise, daß das von Bismarck erdachte bedeuten, Reisespesen und Reisekosten, weiter sogen. System der Rückversicherung für den Weihnachtsgratifikationen und einzelne Leisturigen, Frieden ein regelmäßiger Rhythmus in der die ohne VertragSzwang in gewisser Höhe gegeben Geschäftsstelle Schulstratze Nr. 81 bezeugt, bedeutet sie redten Ausdruck der welche die Politik Maße bestimmen." Die Monarchen weiteres Herumraten wäre unvorsichtig und mü ßig, besonders für Italien, dessen erste Pflicht es sei, auf sich selbst zu rechnen. deni Umzüge der Nationen nahmen gegen Olympia-Kämpfer teil. General Liautey hegt über die L a g Marokko wachsende Besorgnis. In der serbischen Festung Semendria Ter Unterzeichnete ist vom 14. Juli bis 11. August 1912 beurlaubt und wird in dieser Zeil durch Herrn Sladtrat 'Anger und in den, juristische Borbildung erfordernden Angelegenheiten Lurch Herrn Rechtsanwalt Dv Haubold vertreten. e i n in Freiberg. Der Kaiser kehrte heule über Swine- England zu erhalten Die Begegnung von Aus dem Beiche. Kaiser Wilhelms Heimreise. Der Kaiser gedenkt, sich heute Montag vormittag T w i n e m ü ii d e zu kurzem Aufenthalt nach Neuen Palais zu begeben, am Dienstag Swinemünde zurückzukehren und von dort die Jvsernto nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Land« entUe,«, auch befördern die Annoneen-Expeditionen solche zu Originalpretsen. einer neuen starken Flotte zeige, dahin, Ruß land völlig unabhängig von dem Ein fluß Deutschlands zu halten. Kokow zow arbeite natürlich in der gleichen Richtung. Einen bezeichnenden Kommentar zu der Zusam menkunft gebe die Tatsache, daß ihr eine be sonders herzlich gehaltene Audienz des französi scheu Botschafters beim Zaren vorausgegangen sei. Herrn v. zwischen beiden Ländern bestehenden altehrwür menknnft in Baltischport: Die Zusammenkunft digen Traditionen hochzuhalten. Die politischen sei die Bekräftigung der Potsdamer Entrevne. andererseits auch einen be fried lichen Grundrichtungen, beider Reiche in gleichem während sie einerseits die feste und dauernde Freundschaft zwischen Deutschland und Rußland unter Spionageverdacht verhaftet. Die Anstrengungen zur Beilegung schäftigten A u s l ä u d e r sind grundsätzl ch oer- s i ch e r u n g s p f l icht i g, wenn sie auch dem nächst in das Ausland zurückzukehren beabsichtigen und daher keine Aussicht auf Erfüllung der Wartezeit oder einen Bezug der Bersichermigs- leistungen haben. Eine ständige Dienstbereit schaft steht der wirklichen Arbeit gleich. Ferner ,j besteht das Beschäftigungsverhältnis während eines Urlaubs fort. Die Versicherungspflicht ist ans Personen beschränkt, die gegen Entgelt tätig sind. Zu dem Entgelt gehören neben Gehalt oder Lohn auch Gewinnanteile, Pracht- und andere Bezüge, die der Versicherte, wenn auch nur gewohnheitsmäßig, statt des Gehalts oder Lohns oder 'Nebenverdienstes von dem Arbeitgeber oder einem Dritten erhält. Neben der Hingabe von Geld oder Naturalien kommt namentlich die Gewährung von Gelegenheit zu einein lohnenden Nebenerwerb in Betracht. Zum > Entgelt gehören auch Provisionen, ferner, soweit sie ifür den Versicherten einen wirtschaftlichen Borteil M o » a r ch e n b e g e g n u u g in B « ltisch- lag, noch auch darum, irgendwelche Aenderun bürger Berlins, war als nalionalliberaler ordneter seit 1879 Mitglied des preußischen ' ordrietenhauses und von 1881 bis 1890 aut ' Unterbrechung Mitglied des Reichstages. Das Zeppeltnluftschiff „2. Z 12", münde nach Potsdam zurück. Ein amtliches Communigue stellt den sonders herzlichen Charakter für Qderlnngwitz, «erödorf, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TbrfG heim, Kuhfchnappeh Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprungs Kirchberg, Lugau, Erlk«tz Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. B üudnis mit und auszugestalien. (. i-^Hetttt jeden Wochentag aLendS für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger daS wteljahr Mtt 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei inS HauS. ist, und vor einem Monat bei seiner Entleerung durch eine Explosion beschädigt wurde, ist, wie man aus Friedrichshafen meldet, nunmehr repariert, so daß die Abnahmefahrten durch die Heeresverwaltung in der jetzt beginnenden Woche stattfinden werden. Auch das P a s s a g i e r l u fts ch i f f Hans a", das die Größenverhältnisse der „Vittoria Luise" hat, ist nahezu fertiggestellt und wird seine Probefahrten Ende Juli aufnehmen. Reue Reichsgesetze. Nach der „Lägt Rundschau" hat der Reichs tag in der nächste» Tagung u. a. folgende Ge setze zu erledigen: einen Gesetzentwurf über die Konkurrenzklausel, einen Entwurf über die Haftung der Eisenbahn für Sachschäden, einen Ent wurf übe'' die inländische Regelung des Luftschiffer rechts. Es bestand anfangs die Absicht, hier eine imernativnale Regelung des Luftschifferrechts herbei- zuführeu, doch führten die eiugeleiteten Konferenzen zn einem negativen Ergebnis. Ferner sollen be raten werden ein Entwurf über die Vereinheit lichung des Seerechts, d. h. die Ausgleichung der internationalen mit den inländischen Bestimmungen, und endlich ein Entwurf über die Dienst- und Arbeitsverhältnisse der Rechtsanwaltsgehilfen. Reue Erklärungen zur Pensions- » Versicherung. Das Direkiorium der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte erläßt eine Anleitung betreffend den Kreis der nach diesem Gesetz versicherten Personen. Der Versicherungszwang beginnt danach mit dem ersten Tage des 17. Lebensjahres. Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, können in den Kreis der Versicherungspflichtigen nicht eintreteu. Das Gesetz findet Anwendung so wohl auf männliche wie auf weibliche Personen, auf verheiratete wie auf ledige, doch begründet die Beschäftigung eines Ehegatten durch den anderen keine Versicherungspflicht. Die im Jnlande be- Rußland ändert seinen Kurs nicht. Der Petersburger „Times" Korrespondent kann auf Grund zuverlässigster Informationen versichern, daß der Z a r fest und unerschütter- N o r d l a n d r e i s e anzutretem Staatsminister a. D. Hobrecht j. Der frühere Berliner Oberbürgermeister und spätere preußische Finanzminister Artur Hobrecht, Ehrenbürger Berlins, ist im Alter von 88 Jahren gestern früh gestorben. Hobrecht, der älteste Ehren- Nus dem Auslände. Französisch-italienische Kreundschafts- bestrebungen. Im Pariser Senatspalaste fand eine Versamm lung von hervorragenden Politikern aller Richtungen, Gelehrten, Schriftstellern sowie Industriellen statt, in der beschlossen wurde, eine Vereinigung „France et Italic" zu gründen, die mit allen Mitteln danach streben wird, einen oer - söhn lichen Einfluß auf die beiden Völker auszuüben, die Beziehungen zu den beiden Ländern gut und dauerhaft zu gestalten und der Tätigkeit des gegenwärtigen Italien zu einer besseren Wür digung in Frankreich zn verhelfen. Der neuen Vereinigung sind u. a. der frühere Präsident der Republik, Loubet, ferner Clemenceau, Pichon, de Seines, Barthou, Etienne, Denis, Cochin und Ge neral de la Croix beigetreten. Eine ähnliche Ziele verfolgende Vereinigung wird auch in Italien gebildet werden.. Norwegische Rüstttngsmtttel. Das Storthing in Christinnia bewilligte in Uebereinstimmung mit dem Anträge der Militär- und Budaetkommission 15 Millionen Kronen für den Bau von zwei Panzerschiffen, 900 000 das als M i li t är l u f t sch i f f „Z. 3" bestimmt dauernd von der höchsten Bedeutung bleibt, die wechselseitige aus gegenseitigem Vertrauen be ruhende Fühlungnahme aufrechtzuerhalteu. Es konnte sich weder um neue Abmachungen Han dein, da hierzu ein besonderer Anlaß nicht vor lMisUtittstp nnm Aussprachen, die sich auf sämtliche ragessragen IVüv erstreckten, haben beiderseits die Ueberzeugung K ö n i g F r i e d r i ch Augu st besuchte befestigt, daß es für die Interessen der beiden am Sonnabend die Erzgebirgische Ausstellung Nachbarreiche und des allgemeinen Friedens . rige Deutsche in die Fremdenle gion »icht eingereiht werden dürfen. Leider ist dies, wie der Korrespondenz „Heer und Politik" von diplomatischer Seite dazu mit geteilt wird, ein Irrtum. Bis vor kurzer Zeit galt allerdings für die französische Fremdenle gion die Bestimmung, daß Ausländer, die in die französische Fremdenlegion eintreten woll ten, nur dann zugelassen wurden, wenn sie min destens das 18. Lebensjahr zurückgelegt halten. Wurden sie vorher ausgenommen, bevor sie 18 Jahre alt geworden waren, dann wurden sie ans ein Gesuch, das die Angehörigen des be treffenden jungen Mannes an die französische Regierung richteten, vom Dienst in der Frem denlegion befreit, sobald der amtliche Nachweis erbracht wurde, daß der betreffende Legionär noch nicht 18 Jahre alt ist. Diese B e - st i >» m u n g ist nun vor einige» Monaten, woraus das Auswärtige Amt noch besonders hnswies, aufgehoben worden. Von jetzt an dürfen auch Ausländer angenommen werde», die »och nicht 18 Jahre alt geworden find. Die französische Regierung tritt darum in Prüfuugeii von Entlassungsgefuchen aktiver Fremdenlegionäre überhaupt nicht mehr ein, da sie ans dem Standpunkt steht, datz die Frem denlegionäre so lange Dienst zu tu» haben, wie sie dazu geeignet sind. Dadurch erhält der Leichtsinn von sehr jugendlichen Personen, der früher noch eine Milderung erfahre» konnte, eine geradezu tragische Note, da die betreffenden jun ge» Männer unter 18 Jahren in Zukunft keine Hoffnung auf Errettung aus dem schrecklichen Leben der Fremdenlegionäre haben. Man will darum die Schüler vor ihrer Entlassung aus der Schule über die Gefahren belehren, welche die Fremdenlegion ihnen bietet. Man wird die sen Plan mir gntheitzen können, da bekanntlich nicht nur Elsaß-Lothringen, sondern auch das übrige Deutschland eine verhältnismäßig große Anzahl von Fremdenlegionären stellt. lieber diese Anzahl der Jugendliche» unter 18 Jahren kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man erfährt, daß im Jahre 1906 von 310 ein gestellten deutschen Fremdenlegionären 32 be freit wurde», weil sie das 18. Lebensjahr noch nicht überschritten hatten. Im Jahre 1907 wa- ren im ganzen 228 deutsche Fremdenlegionäre vorhanden, von denen 23 aus demselben Grunde auf das Ansuchen der Eltern befreit werden mußten. Im Jahre 1908 wurden sogar 41 junge Mensche» »»ter 18 Jahren nachträglich aus dem Dienst der Fremdenlegion entlassen. Alle diese jungen Leute werden jetzt auch fer nerhin die Folgen eines unüberleg ten Schrittes zu fühlen haben. Das Echo in Frankreich und Italien. Der ehemalige französische Minister des Auswärtigen H anotau r schließt einen in der „Revue" erschienenen Artikel über die Kai serbegegnung mit den rätselhaften, gesperrt ge druckten Worten: Wir können mit Philosoph! scber Ruhe die Reise Poincarees nach Peters- bürg und seinen Besuch bei dem Zaren abwar- ten. Dann erst werden die Dinge eine b e - st i m m tere For m annehmen, und die öf fentliche Meinung wird mit der erforderlichen Genauigkeit die Entscheidung Frankreichs kennen. Die „Tribuna" schreibt zu der Kaiserzusam Londoner Hase narbeiter st reiks sind gescheitert. Der Streik wird unvermindert fortgesetzt. Der englische Handel ging im Juni in der Einfuhr wie in der Ausfuhr zurück. In Pana m a wurde» bei einem Auf - r u h r ein Amerikaner und zwei amerikanische Soldaten getötet. Im sibirische» Gouvernement Ir kutsk haben Hebers ch w e m m u » gen gro tzen Schaden verursacht. Mehrere Mensche» sind ertrunken. von Baltischport über Reval Vas Ergebnis cter k^ailerLulammenkunft. Hochbcsriedigt sind die Diplomaten von dem Ergebnis der Kaiserbegegnung in Balti f ch port. Die nunmehr der Vergangenheit ange hörenden Kaisertage haben einen in jeder Bezie huug erfreulichen und harmonischen Verlauf ge nommen. Wie der Verkehr zwischen K aiser Wilhelm und dem Z a r e n das Gepräge herzlicher Freundschaft trug, so wurde auch in den mannigfachen Unterredungen zwischen den leitenden Staatsmänner» Rußlands und Deutsch lands eine Ueberein st i m m » » g in den H a » p t l i » i e n der äußere» Politik festgestellt. Eine amtliche Note saßt das Ergeb nis der Monarchenbegegiiung folgendermaßen zusammen: „Die Begegnung Zr. Majestät des Kaisers und Königs mit Sr. Majestät dem Kaiser von Ruhland trug einen besonders herzlichen Cha ratter »nd bildete einen neuen Beweis für die Freundfchaftsbeziehungen, welche die beiden Herrscher seit laugen Jahren verbinden. Der Gedankenaustausch, welcher aus diesem Anlaß zwischen den in der Begleitung ihrer Majestä ten bcsindlichen Staatsmännern stattgesunden hat, ergab aufs neue den festen Entschluß, die Port fest. fge» in der Gruppierung der europäischen Mächte Reichskanzler v. Bethmann H o l l Z herbeizuführen, deren Wert für die Ausrechler weg ist gestern in Petersburg einge-, Haltung des Gleichgewichts und des Friedens troffen. ^sich bereits erprobt hat. Der srühere preußische Ataatsminister Artur Baltischporr kann daher mir vollem Recht allent- Hobrc.cht ist im Alter von 88 Jahren ge!halben mit Genugtuung begrüßt werden; denn stern in Berlin gestorbe n. europäischen Politik geworden sei. Ob aus der zu werden pflegen. Zusammenkunft der Frieden zwischen der Türkei Entgelt nur freier und Italien hervorgehe, wisse die „Tribuna" versicherungsfrei. für W SW. MSMt M ki ZWnt M Hchißm-kmM Vrga« aller GemetnOeverwattUttge« der umliegende« Ortschaften. Nach de» Manövern wird eine neue kaiser liche Kabinettsorder über das Duell erwartet. Das Luftschiff „Viktoria Luise" unternahm gestern glücklich verlaufene Passagier- slüge von Hamburg nach Hannover und zurück. In Berlin geht das Gerücht, daß ein W a f f e n st i l l st a n d zwischen Italien und der Türkei in kürzester Frist bevorstehe. Enver Bei ließ seine Offiziere schwören, Len Krieg fortzusetzen, selbst wenn die Regierung mit Italien Frieden schließen sollte. Nach Unterschlagung von 73000 Mark ist der Postmeister Wimmer aus Salzburg verschwunden. In Stockholm wurde das Stadion der Olympische» Spiele in Gegenwart des schwedischen Königs feierlich eingeweiht. An tauschten, und es sei zu hoffen, datz diese Ideen > !.^ wieder, dessen 1 6 j ä h r i g e r Knabe dem allgemeinen Interesse dienen würden. Ein!'^ dei Fremdenlegion befindet. Zugleich so heißt es in einer weitere» offiziösen Kund gebung, sich dahin aus, daß Rußland und Deutschland Hand in Hand gehen müssen, um de» Friede» zu erhalten, wobei ausdrücklich zu betonen ist, daß keine bestimm ter! naheliegenden Kombinationen ins Auge ge faßt wurden. Wenn der französische Botschafter Louis von de» russischen Ministern Ssassonow und Kokowzow empfangen werden wird, so kann ihm nichts anderes mitgeteill werden, viel leicht noch die Erklärung, daß die Angst, Deutschland habe Frankreich beunruhigende Ab machungen genossen, überflüssig sei. Sämtliche Offiziere des Wiborger Regi ments waren am Sonnabend vormittag an Bord der „Hohenzollern" geladen. Auf der rus fische» Kaiserjachr „Standart" fand sodann als letzte offizielle Veranstaltung eine A b - s ch i e d s f r ü h st ü ck s t a s e l statt, nach de ren Beendigung die „Hohenzollern" mit den Be gleitschissen in See nach Swinemünde ging. Viel bemerkt viirde nach dem Diner eine auf fallend l a nge Nur e rred u n g des K a i- jers mit den Minister» Kokowzow und S s a s.s onow , ebenso, daß der Z a r den Reichskan ; l e r wiederum in ein längeres Gespräch zog. Herr v. Bethmann Hollweg be gab sich mit dem Wirklichen Legatioiisrat Graf v. Mirbach-Harff lind dem Adjutanten Frei- den fünf ö st e r r e i ch i s ch e Offiziere
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