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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 22.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191102229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19110222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19110222
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-22
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 22.02.1911
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KWkM-EOWer WM 7,15 Oktobev- Amtsblatt Anzeiger ruar 1911 für Mittwoch, den 22 Zebruar s9ss Freibank: Htule Ltrk««f N« rohem Rindfleisch, Pf 45 Pf den Ihr im end fester) 56 »idt lkeu onUnäi»j » peoLpekk. j Wir haben ein gutes Ziel. uns gekämpft haben. hie Teilnahme der Berufsgenoffen zuwenden. bedauern sei der Niedergang der Roggenpreise, und -l i är ic- 65 Ll> 25 so l» U5 75 20 40 40 w 50 80 Ginge es nach den hetzerischen Agitatoren des Han'abvndes, dann würde eine intensive Landwirt schaft nicht mehr aufrecht zu erhalten sein, aber noch schlinnner erginge es der Industrie, ihre Ar beiter würden bald keine lohnende Beschäftigung mehr haben. Wir haben deshalb die Mitarbeit des Zentrums willkommen geheißen. Nun der Bauern bund! Sie kennen seine Agitation! Wer sind seine Hintermänner? Mit seinem Beitrag von 1 M. kann er seine Agitation nicht treiben, er braucht Gön ner. (Rufe: Die Juden!) Es gibt sa auch Juden und Söhne von Juden, die Grundbesitz erwerben, aber darum sind sie noch lang« keine Agrarier. Der Bund der Landwirt« soll die Unzufriedenheit schü- Bries» und Telegramm-Adr esse Amtsblatt -»beustein-Ernstthat Fernsprecher Nr. 11. ren, aber nur die der Herren Kommerzienräte usw., Lie 1909 zur Gründung des Hansabundes im Zir kus Busch zusammenkamen, vielleicht unter der Hhp- nose, daß st« die neuen Reichssteuern nicht mehr tragen könnten. (Stürmische Heiterkeit.) Redner po lemisiert sehr scharf gegen einzelne Erklärungen der beiden Gruppen nicht weichen und wanken, wir gehen dem Gegner mutig entgegen. Und wenn der .Kaiser blasen läßt sein deutsches Volk zur Schlacht, wir steh'n wie unsere Väter fest, wir wissen, wie man's macht. Es erhält nun weiter das Wort zur Erstat tung des Geschäftsberichts Dr. Diedrich Hahn: Der Bund bat im Vorjahre um 11 000 Mitglieder zugenommen. Wir danken allen, die dabei geholfen, allen, die gegen Hansabund und Bauernbund mit LcschäslSsteS« Schulstraße Nr. 31. . 70 Ps. 65 . 6b . »5 - Ams de« A«Ala«-e. Die passive Resiste«) vo» Triest. Wie dem „Lok.-Anz." telegraphiert wird, mur in Triest zwei Staatsbeamte vom Dienst »ermetster und r Ikurt Soutzky ito Schöne tn der Karl Llau» AuS Brisbane, 20. Februar, wird berichtet. Staniforth Smith, der Administrator der öffent- ichen Lärdereien tn Papua, zwei weiße Offi ziere, zwölf eingeborene Polizeimannschaften und 14 Träger haben Port MoreSby am 18. November o. I. verlosten, nm dar Innere von Neu-Gutnea zu erforschen. Seit dem 7. Dezember sind keine Nach Achten von ihnen etngelaufen. Infolgedessen egt man die ernstesten Befürchtungen über ihr Schicksal, sie sollen all-, mit Ausnahme oon zwei Eingeborenen, die Goartbart erreicht »oben, ntedergemetzelt worden sein. Tine oukgesandte HilfSabteilung wird gleichfalls vermißt. D e erwähnten Berichts bedürfen noch der Be tätigung. Ei» «eu-S RevvittttSttche» t» Niearag»». Revolutionäre nahmen den Ort Feustepe in Nicrragua ein, wurden aber später von Regierung»- icuppen wieder vertrieben. Die» ist die erste Erhebung gegen Estrada» Regierung. Der deutsche Kronprinz in Indien. Ans Kalkutta, 20. Februar, wird berichtet: Der Kronprinz hat tn SunderbundS fünf Tiger geschossen, die den Viehzüchtern viel Schaden ver- ursacht hatten. Der Kronprinz ist von seinem Auf enthalt tn O st - B e n g a l e n sehr befriedigt und nimmt ein reges Interesse an den Kultivierung» - plänen, sowie an den lokalen Problemen, die damit zusammenhängen, daß infolge der Veränderungen Ler großen Flußläufe Inseln bald entstehen, bald verschwinden. Er wird am Mittwoch nach Kal- -utta zurückkehreo. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgege» auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. apotheke, tausch. Ipotheke. ner. für Lohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, BernSdoH Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tkefäsi heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand. Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, EftllbaH Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. man werde dieser Erscheinung die ernste'te Beach tung schenken müssen. Bedroht sei auch die Spiri tus Industrie durch die neuen Steuern. Es könne nicht geleugnet werden, daß in gewissen Städten für gewisse Fleischsotten hohe Preise gezahlt wür den. Aber nicht Mangel an Vieh habe dies ver schuldet. Der Grund sei vielmehr in der schlech ten Organisation zu suchen, die auf den städtischen Vieh- und Schlachthösen besteht. Schwere Sorgen berertet der Landwirtschaft wiedeium die Maul- und Klauenseuche, die durch gewissenlose Händler ein- geschlcppt worden sei. Der Kanzler habe in seiner Rede auf dcm Festmahl des Landwirtschaftsrats mit schärfstem Nachdruck den Seuchenschutz gesichert. Mö gen dann auch die anderen Bundesstaaten der stnn- und zwecklosen Durchbrechung der Grenzsperre ein Ende machen. Redner berührt die Finanzreform suspendiert. ES verlautet, daß nach Rückkehr seS Statthalters Prinzen Hohenlohe aus Wien nach siner letzten Aufforderung an die Beamtenschaft, hren Dienst in der gewohnten Weise zu versehen, mit Massensuspendierungen vom Dienst ch rechnen ist. ES ist dafür gefolgt worden, daß entsprechend geschulte Ersatzkräfte rechtzeitig heran- qezogen wurden. Zahlreiche Triester Beamte sollen nach Istrien versetzt werden. Die wachsende Er regung in der Triester Geschäftiwelt gegen die re sistenten Beamten hat zu dem Plane gesührt, für den Fall der Fortdauer der Bewegung eine Art wirtschaftlichen Boykotts gegen die ve- rmtenfamilien in der Weise durchzusühren, daß hnen Waren nur noch gegen Barzahlung auSge- wlgt werden, während eS bisher üblich war, baß Zahlreiche Beamtenfamilien während des Monat» Waren auf Kredit bezogen und erst am Erste« de» nächsten Monat» bezahlten. Eine deutsche Antwort auf tschechische Frechheit. Der Prager Sladtrat hat sich an die große« wropässchen Städte mit dem Ersuchen gewandt, hm die Art und Weise, wie in den betreffenden Städten die Straßenreintgung durchgefühct wird, mitzuteilen. Dieses Schreiben ist in fran- züslscher Sprache geschrieben. Jetzt ist nun : iuf dieses Schreiben in französischer Sprache vom Nürnberger Stadtrat die richtige Antwort er leilt worden. Der Stadtrat oon Nürnberg hat näm lich mit 11 gegen 9 Stimmen beschlossen, die Zu- schrift des Prager StadtratS nicht zu beant- «orten, weil sie in französischer Sprache und nicht tn deutscher Sprache abgefaßt ist. Hoffentlich mtworten alle deutschen Städte, an die man sich mit einem französischen Schreiben gewandt hat, in derselben Weise. Eine Korruptiou-affäre tm Polenkln*. In Krakau erregt eine Korruptiontaffäre im Polcnklub sensationelle» Aussehen. Eine Anzahl polnischer Abgeordneter hat den durch da» neue Schankzesitz brotlos gewordenen jüdischen Schank wirten tn Galizien da« Anerbieten gemacht, ihnen gegen Provisionen oon 1000 bis 3000 Kronen neue Schankkonzessionen zu erwirken. Ein Kra kauer Blatt veröffentlicht einen kompromittierenden Srlefwechsel zwischen polnischen Abgeordneten und olizsschen Schankwirten. Die parlamentarische Kom mission des Polenklub» beschäftigt sich gegenwärtig mit der peinlichen Affäre. Engltfchr Kolonnen auf Rengnine» ermordet? Landwittschaftsrat, der diesmal als Landwirt zu Landwirten gesprochen und sich als echter Hohen- zoller erwiesen habe, indem er als Mann der Pra xis sich durch sein« Meliorationsarbeiten beteiligte und betätigte. Er schloß mit einem Hoch auf den Kaiser, an den unter begeisterter Zustimmung die Absendung eines Huldigungstelegramms beschlos sen wird. Nach Herm v. Wangenheim erhält ReichSrittcr v. Hohenblum das Wort. Er ist mit mehre ren Landwirten ans Oesterreich zu dieser Ber- sammlung gekommen, die er im „Namen aller Agrarier Oesterreichs" begrüßt. Dann erhält Abg. Dr. R ö s i ck e das Wort. Nachdem er dem Win zerstand die Sympathien des Bundes der Land wirte versichert hatte, wandte er sich der Finanz- resorm zu. Aus der letzten Generalversammlung habe man nur die Hoffnung aus^prechen können, daß die Finanzreform gute Früchte tragen werde, nunmehr müsse aber gesagt werden, daß sie die Hoffnungen vollauf erfüllt hätte. Die Industrie sei tüchtig beschäftigt, die Arbeitslosigkeit sei herabge- sunten, und der beste Barometer sür wirtschaftliche Verhältnisse, der Eisenbahnverkehr, weise die günstig ste« Zahlen ans. Der Reichskanzler habe denn auch erklärt, daß die Ftnanzresorm ein gutes Werk dar stelle, ein Werk, auf das man lange habe Watten müssen. Dr. Nösicke bedauert sodann, daß man nicht auch das mobil« Kapital herangezogen habe, um auch hier den Wertzuwachs zu besteuern. Jetzt habe sich der Hanfa-Bund als Schutzengel vor das mobile Kapital gestellt, und es käme als Schluß stein der Reform die Wettzuwachssteuer Redner polemisier! ferner gegen den Freihandel und seine Vertreter. Wo dessen Befürworter zu suchen seien, das habe u. a. Dr. Walter Rathenau verraten, indem er darauf hinwies, wie heute in Deutsch land di« ganze Kapitalmacht von etwa dreihundert Personen ausgeübt werde, die sich unlereinander kennen und dafür sorgten, daß in diesen Ning nur ihnen vertraute Personen kämen. Wenn der Bund der Landwirte gegen solche Zustände und die da-, mit verknüpften Gefahren kämpfe, so sei er aus dem rechten Wege. Sie haben den Kampf, so fuhr der Redner fort, gegen die linken Parteien zu führen, und zu ihnen gehören die Nationalliberalen; d«nn sie stehen nicht mehr fest aus dem Boden unserer politischen Grundlage. Wir wollen auch künftig «ine Herbstsessto» deS R-ich-tageS. Wie die „Korr. Woth" hört, ist ein Termin für die nächsten ReichStaqSwahlen noch nicht festge setzt, doch besteht die Absicht, d-n Reichstag zu einer Hrrbstsesston im Oktober etnzube- rufrn, da bereits jetzt die Meinung vertreten ist. daß der vorliegende Stoff bi« zum Juli nicht auf- gearbeitet w:rden kann. Er soll versuch! werden, die Stcafprozcßreform und die kleineren Besitze bis zur Sommerpause zu verabschieden, die endgültige Verabschiedung de» SchiffahrtSabgabengesetze», der ReichroerstcherungSordnung, der Prtoatbeamtenver- Sicherung und der elsaß-lothringischen Verfassung» - gesetze tn der Herbstsesston vorzunehmen. Dar Lrbett»kammergesetz gilt al» gescheitert und wird kaum noch zur dritten Be atung gestellt werden. Die Neuwahlen zum Retchrtage werden dem entsprechend erst im Januar 1912 stattfiaden- Der neue Etat 1912/13 wird erst dem neugewähl- ten Reichstage oorgelegt werden. St»e freisinnige Ka»dida1ur t« unserem RetchStagS Wahlkreise. Der Freisinn unseres 17. Wahlkreise« hat a« Sonntag tn Glauchau eine Heerschau abge- und wendet sich gegen die Hetze, die gegen die Freunde der Reform geführt werde. Unbekümmert darum werde der Bund seinen Weg gehen. Große Ausgaben seien für die Landwirtschaft angekündigt. Die innere Kolonisation soll in Angriff, die Oed länder der Kultur erschlossen lverden. So werden Millionen in unserem Vaterlande von Korn und Fleisch sich nähren können, das dem heimischen Bo den abgewonnen wurde. Nicht gerechtfertigt seien die Angriffe des Liberalismus auf den sogenann ten schwarz-blauen Block. Die Gesetze, die zum Heil unseres Volkes ausgeschlagen, seien diesen Parteien zu verdanken. Dcm Liberalismus rat« er daher, bei den Wahlen den Bogen nicht zu straff Wurst, Uth. halten und nach einem Vortrag de» Pfarrer- En de auS Lichtenstein diesen al» Kandidaten für ine kommenden Wahlen aufgestellt. Da die Na. tionalltberalen zweifellos gleichermaßen einen Kandidaten nominieren werden und eS nicht aus geschlossen erscheint, daß bei Nichteinigung auch die Konservativen mit einem Bewerber auf dem Plane erscheinen, so werden wir da» Schauspiel er- leben, daß vier verschiedene Parteien bei uns um die Gunst der Wähler buhlen. Dabei hat bekanntlich von jeher die Sozialdemokratie in unse rem Kreise das prozentuale Uebergewicht l A« der Wahnfinnttat i» Kamerun. Zu der schweren Bluttat am Sitze de» Kaiser lichen Gouvernements von Kamerun veröffentlicht das „Berliner Tageblatt" eine Zuschrift, au» der ein Vorwurf gegen die Kolonialoerwaltung in dem Stnne herausgelesen werden muß, als ob der Täter, Sekretär Kerner, wegen gewisser bedenklicher körperlich!« und geistiger Eigenschaften überhaupt nicht in die Tropen hätte htnauSgeschickt werden dürfen. Demgegenüber ist Wolff« Tel. Bureau zu >er Feststellung ermächtigt, daß Kerner bei der amts ärztlichen, seiner Annahme für den Kolonial dienst vorauSgeherden Untersuchung als gesund und tropendien st fähig befunden roor- den war. Auch im übrigen ergaben sich weder aus den amtlichen Aeutzeru 'gen der frü- Heren vorgesetzten Dienstbehörden KernerS, noch auS derjenigen des KolontalinstitutS in Hamburg, dem Sekretär Kerner zur Ausbildung überwiesen war, für die Kolonialoerwaltung Bedenken gegcn die Verwendung Kerner« im äußeren Kolonialdtenst. Bon dem Kaiser ist an die Versammlungs leitung folgendes Antwort-Telegramm etngetroffcn: „Danke bestens für die freundlich« Be grüßung imd würde mich freuen, wenn meine bei den Verhandlungen des Landwtrtschaftsrats gege benen Anregungen für die deutsche Landwirtschaft sich von Nutzen erweisen. Wilhelm, I. R." Mr wollen den Grundbesitz nicht so zerfetzen lassen, " ' . V" daß auf dem Fetzen niemand mehr leben kann. Wrfcheint ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das tteljahr M*. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. ?ert ante. 88 Arrs sem Mesche. Vorbereitung»» zum Kaiserbefuch t» London. Im Buckingham - Palast werden jetzt die Zim- mer, die der K a i s e r während seines Besuches iu London bewohnen wird, vorbereitet. Es ist die „belgische Flucht*, von neun Zimmern, so genannt, weil sie nach Plänen de» Prinzgemahls Albert für den Besuch König Leopolds I. eingerichtet wurden. Die belgischen Zimmer gehören zu den feinsten im ganzen Palast und sind erst in König Eduards Zeit neu möbliert worden; sie waren bisher stets für die Kaiserinwitwr Marta oon Rußland reserviert. Der Kaiser wird, wie man erfahren hat, sowohl Frag more al» Windsor besuchen und Krä ize auf den Gräbern der Königin Viktoria und de» Königs Eduard niederzulegen. Die „Pall Mall Gazette" sagt: „Wir werden alle entzückt sein, Kaiser Wilhelm wie der einmal an unseren Küsten willkommen zu heißen, wenn er hierherkommen wird, um am 1b Mai der Enthüllung des Denkmals unserer dahin- geichiedenen geliebten Königin, seiner Großmutter, beizuwohnen. Er wird dann gerade ein Jahr ver flossen sein, bag der Kaiser als Leidtragender um König Eduard unter un» geweilt hat, und ein «reuig mehr als zwei Jahre, daß er seinen offiziellen Besuch hier abgestatter. Die Wärme deS Willkommen«, der ihm bei dem letzten Anlaß dar- geboten wurde, war ein hinreichender Beweis für die Popularität, die er bet der britischen Bevölke rung genießt." Kaiserliche AnSzetchnunge«. Der Kaiser erließ nachstehende Kabinetts« order an dm Chef der Mattnestation der Ostsee: „Im Anschluß an meine Order vom 20 Januar 1911 verleihe ich hierdurch den nachbenaunten An hörtgen meiner Marine und der Verwaltung de» Kaiser Wilhelm-Kanals, die sich bei der Rettung der Besatzung und Bergung der Unter- feebootes „v 1ll" zum Teil unter Nichtachtung deS eigenen Lebens rühmlichst hervorgetan haben, al« Ausdruck meiner warmen Anerkennung folgende Auszeichnungen: Den Roten Adlerorden 4. Klaffe dem Kapitänleutnant o. Förster und dem Oberlotsen Freiwald, den Kconenorden 4. Klaffe am Band« der Rettungsmedaille dem Oberleutnant z. S. Ma; Valentiner, den Kconenorden 4. Klaffe dem W-rft- inspektor Natzke von der Werft in Kiel." ES folgen mehrere Rettungsmedaillen, da« Kreuz zum Allge meinen Ehrenzeichen und da« Allgem. Ehrenzeichen. Sächsische». Hohe«ft«t»-Er., den 21. Februar 1S11. W Rmzl. AmchttW Wl St« Mlrat z« Hch«ßck-kr«Wl Orga» aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. zu spannen. Man habe die Wähler doch nur bis- zu einer gewissen Grenze in der Hand. Redner er innert sodann an das Erscheinen des Kaisers im ! esiettervvraussage der Köuigl. Lschs. Landes Wetterwarte zu Dresden. Ffür Mittwoch: Mäßige westliche Winde, heiter, kalt, meist trocken. 22. Febr.t Tagermittei -s-0,2«, Maximum -ft2,4', Minimum —2.9» Meldung vom PSHlbrr«: Schwache Schneedecke bi« Annaberg, Sturm aus Süd bis West. Schnee- tiefe 40 cm. Meldung vom Fichtelberg: Nachts schwacherNebel, gute Schlittenbahn bis in die Täler hinab, starker anhal tender Reif, großartiger Raubfrost, Sturm aus Süd bi» West. Generalversammlung de» Bundes der Landwirte. Die groß« Heerschau, die der Bund der Land wirte alljährlich um dies« Zett tn Berlin abzuhal ten Pflegt, fand gestern im Sportpalast statt. Seit dem frühen Bormittag ergoß sich in die Hallen ein Menschenstrom, der immer mehr Ausdehnung ge wann. Aber der gewaltige Raum vermocht« sic alle aufzunehmen. Im Saale war die Eisfläche über deckt, und auf den unendlichen Stuhlreihen saßen dicht gedrängt die Versammlungsteilnehmer, unter denen die Frauenwelt diesmal stärker als bisher renreten tvar. Es mochten etwa 8000 Personen vereint gewesen sein, als um Uhr der Vor sitzende Freiherr v. Wangenheim (Klein- Spiegel) das Wort ergriff. Er führte aus: Wenn Rr. man auch sagen könne, daß das letzte Jahr kein ungünstiges für die Landwirtschaft gewesen ist, so haben doch verschiedene Landesteile durch Unwetter M >iz. Seife u. Mitesser, Gesichts- ite el-K«if, rebeul. >. Welzen, per —. Rogge», r —. Hafer, -er Mal —, er Mai 61,70, rllsteisch, he Warft, üraße. "Übr l-ifch, 'arlsttaße. 6s. )ahrg. r Post" c. abends entgegen rer. »stttUt, wr. 1897. bil-nag Lmtltcht P oip-kl.
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