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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191110156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19111015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19111015
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-15
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 15.10.1911
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M ?! Fernsprecher Nr. 11. M Sich!. Amtsgericht mit Sen ZIMM zn ßchOiMiWl. Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. r^Äfcheint ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die ÄuSträger das -teljahr Mr. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Amtsblatt für Anzeiger für Hahenstein-Grnftthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Verns^^ Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg Langenchursdorf, Grumbach, heim, Kuhschnappe!, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErU, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger aus dem Lande entg-H ,c, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. Nr. 2^s.«-S'L'A. Sonntag, den ,5. Oktober s9ss. 6s. )ahrg die Leistungen noch keineswegs herabzusetzen, ha-nur über etwa tausend herunter gekom. Deutschen in Tripolis sie die erste Handhabe benutzt, um Herrn v. Lochom Oberlungwitz, den 13. Oktober 1911. Dir. Or. Fr. Groschopp und mahnt zur Vorsicht. Schlußsesston werden. Denn sie werden ge- Man denke nur an eines: In unserer Armee, die- Gesetzesärbeit überhaupt noch Raum bleibt? Verabschiedung der Reichsverstcherungsreform zur Genüge bewiesen, daß sie unter Umständen auch gen gehen fünf bis örterling der beiden Parteien das größte und Teuerung. sechs mindestens auf die Er- Jnterpellationen, an der alle Interesse haben: Marokko Angesichts der bevorstehenden nicht nur bei der national so bedeutsamen Erörte rung der Probleme unserer auswärtigen Politik und bet den wichtigen ins Wirtschaftsleben des deut schen Volkes tief einschneidenden Fragen der Pri vatbeamtenversicherung und der Schtfsahrtsabgaben ihren Mann stellen müssen, sondern sie werden auch oft genug noch während dieser Herbfttagung um Agitattonshilfe draußen in den Wahlkreisen bestürmt werden. Wer es daher gut mit den Ab geordneten des deutschen Volkes meint, von denen ja voraussichtlich nicht wenige zum letztenmal als M. d. R. behaglich erster Klasse nach Berlin rei sen, der ruft ihnen noch zu: Glück aus zur letzten Fahrt! Neuwahlen werden, sich die Parteien auch dann eingehend zu beiden Themata äußern, wenn die Reichsregiecung tn ihren Antworten sehr wortkarg sein sollte. Dann aber setzt die Debatte Über die Privatbeamtsnversicherung ein, di» schon um deswillen nicht kurz sein kann well selbst unter den Nächstbeteiligten keine Ueberein- sttmmung über die Grundlagen und die einzelnen Vorschriften der Regierungsvorlage herrscht. Diese Beratung muß auch noch die Kommission durch laufen und unzählige Petitionen berücksichtigen, wenn sie in zweiter und dritter Lesung zu Ende, Zum rüsten sich Volkes zu Freilich, die jetzige Retchstagsmehrheit bat bet sem Sammelbecken der nationalen Kraft, ist noch der Verhandlung der Ftnanzreform und bet der kein Abebben zu merken gewesen, brauchten wir Mitarbeiter.) letztenmal in dieser Legislaturperiode die politischen Vertreter des deutschen längerem Aufenthalt in Berlin. Kom- un- dte Glück auf 2ur leisten fakrt! (V o'n unserem parlamentarischen — die alle wissen ein Lied zu singen von diesem großen, heißen Kamps um die Kultur. Und die alle werden auch keine schlechten Soldaten sein, wenn es zu einem Kamps mit militärischen Waf fen kommt. Und wenn die zuhause gebliebenen nervösen Genußmenschen entsetzt die blutigen Zah len von der Wahlstatt lesen, so werden jene an deren an die nicht minder blutigen Zahlen der ist dabei bedauernd festzustellen: eigene Nachrich ten aus China über die Entwicklung dieses Rie senreiches, ihre Fortschritte und ihre Hemmungen besitzen wir kaum. Unser Handel und unsere Jn- > dustrie sind in immer stärkerem Maße an dem ost- ! astatischen Markte interessiert. Aber weder aus un- ' seren Reichsämtern hören wir über Nachrichten der berufenen amtlichen Vertreter in China, noch auch sind unsere großen Zeitungen dort wie englische und amerikanische, französische und japanische Blät ter entsprechend vertreten. Nur über das jetzige Aufstandsgebiet sind wir ein wenig besser unter richtet, weil ja eine Reihe von Geschäftsleuten und Reisenden diese zentralen Gegenden Chinas besucht hat. Jeder, der einmal von Shanghai aus den riesenhaften Jangtsefluß hinaufgefahren ist und nach dreitägiger Fahrt in den schmucken deut schen Dampferchen des Lloyd, die in scharfer Kon kurrenz mit englischen, französischen, chinesischen und japanischen Linien diese Schiffahrt aufrecht erhalten, weil sie dazu bestimmt ist, Frachtgüter dem Hafen Shanghai zuzuführen, nach Hankau kam, jeder wird staunend die Blicke über den Strom hingleiten lassen, wenn er ankommt. Zwar die Gebäude sind es nicht, die dem Ganzen einen zu entfernen und ihn dadurch zu zwingen, daß er seinBesitztumden Jtalienernverkaufe. Das ist das erste Debüt der italienischen Herrschaft in Tripolis, und da erwartet man in Rom, daß Deutschland sich in Konstantinopel dafür ins Zeug lege, daß die angedrohte Ausweisung der Italiener in der Türkei unterbleibe." Die Kosten des tripolitanifchen Abenteuers sollen sich nach Angabe des „Giornale d'Jtalia" bisher auf die unwahrscheinlich klingende Summe von 1*/, Milliarden Lire belaufen. Verein des Hasses gegen Italien. In Konstantinopel wurde unter dem Namen „Verein des Hasses gegen Italien" ein Spe zialkomitee zur Organisierung desschärfsten anti- italienischen Boykotts und zur Erziehung der Jugend zum Haß gegen Italien ge bildet. Das Komitee veröffentlicht im „Tanin" einen Appell, in dem alle Ottomanen zur Teilnahme auf gefordert werden. Das Komitee beabsichtigt, binnen kurzem einen Kongreß abzuhatten. Die Wassersteuer sür das 3. Vierteljahr 1811 ist zur Vermeidung der Zwang^voll ftreckung spätestens bis zum 23. Oktober 1811 an die Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. / Hohenstein-Ernstthal, am 14. Oktober 1911.Der Stastt^t. Oie dnruken in Gkina. Von einem Chinakenner wird uns schrieben: Fast eine ständige Rubrik ist das Wort in Eines freilich ist bei uns anders geworden. Wir wissen das Leben des Menschen anders zu werten als damals, weil wir die Arbeit besser zu werten gelernt haben. Uns ist der Mann nicht nur Sol dat. Wir erwarten nicht nur vom Kriege die Be währung von Mut und Nervenkrast. Wir verges sen nicht, wie viel Mut und Nerven und Aus dauer und Entbehrung, auch wie viel Aufopfe rungsfähigkeit und Hilfsbereitschaft unsere alltäg liche Kulturarbeit schon verlangt. Moderne Völker entschließen sich schwerer und ungerner zum Kriege, als die alten. ,Aber nicht aus Feigheit, sondern weil sie sich unlieber von ihrer Arbeit trennen. Wenn es aber sein muß, dann werden sie ebenso entschlossen wie an ihre schwerer gewordene Arbeit auch an den schwerer gewordenen Krieg Herangehen. großstädtischen modernen Anstrich geben. Gebaut ist Hankau schlecht und recht als Geschäfts stadt, ohne Stil, ohne Form, und selbst die offi ziellen Gebäude, wie das deutsche Konsulat z. B., sind zwar mächtige Kästen, aber von Schönheit gänzlich unberührt. Aber der Strom ist ein paar Kilometer breit, und er ist übersät mit Dampfern, Kriegsschiffen, Dschunken und Booten. Es wim melt von Handelsschiffen aller Art, aller Nationen und jeglicher Form, und alle sind sie umschwärmt wenden Dienstag tritt der 12. Deutsche Reichstag zu seiner Schlußtagung zu sammen. Acht kurze Arbeitswochen sind ihm nur noch beschicken, dann ist verfassungsrechtlich das Ende da, das von den Oppositionsparteien schon längst ungeduldig herbetgewünscht wurde. Acht kurze Arbeitswochen, in die schon das Agitationsgeschrei der kommenden Neuwahlen stö rend htneinschallen wird! Einige vierzig Sitzun gen, in denen noch so viel, so unendlich viel geleistet werden soll. Wenigstens wünschen das die Mehrheitsparteien. Der sterbende Reichstag soll in der künftigen Wahlagitation als einer der fleißigsten Und ertragreichsten im deut schen Volt gepriesen werden können. Die Reform der weitsichtigen Reichsverficherung hat er glücklich durchgesetzt. Elsatz-Lothrtngen hat er eine Verfassung und ein neues Wahlrecht gegeben, die Handelsverträge mit Schwe den und Japan hat er neu geregelt; wenn es nun noch gelingt, die Pvtvatbeamtenver- sicherung durchzusetzen, die Schiffahrt s-i abgaben festzulegen, die Heimarbeits- Vorlage zu verabschieden und womöglich gar noch die Strafprozeßvesorm in zweiter und dritter Lesung zu erledigen: wo wäre dann der Reichstag, der sich an Quantität geleisteter Arbeit, an Gesamtsumme verabschiedeter Paragra phen mit dem jetzigen messen könnte! Die ausge zählten Ruhmestaten wären allein schon so groß, daß die Mehrheitsparteten auf das „verdienstvolle Werk" der Finanzreform von 1909 und auf den Sturz Bülows gar nicht mehr hinzuwet- sen brauchten, zumal in weiten Kreisen des deut schen Volkes gerade für diese wenigen Taten der seitherigen konservativ-klerikalen Retchstagsmehrheit nichts weniger als Anerkennung vorhanden ist. Aber einstweilen besteht nur der Wunsch ungeheurer Arbeitsleistung der Schlußtagung des Reichstags. Ob er erfüllbar ist, erscheint mehr als zweifelhaft, selbst, wenn die Minderhettsparteien keine Spur von Obstruktion oder auch nur von einfacher Arbeitserschwerung zur Anwendung brin gen sollten. Es genügt schon ein Blick auf die Verteilung der Arbeit, um zu erken- -nen, daß nicht allzu viel mehr erledigt werden kann. Von den vorhandenen wenigen Sitzungsta- verübten, besteht darin, daß sie einen der unserigen, einen Herrn v. Lochow, auswiesen. Die „Deutsche Tagesztg." bemerkt dazu: Herr v. Lochom hat in Tripolis vor einiger Zeit ein paar hundert Die „Franks. Ztg.", der diese Meldung zuge- gangen ist, bemerkt dazu: „Gegenüber der notori schen Unterdrückung ungünstiger Nachrichten durch die italienischen Behörden können Nachrichten aus Konstantinopel über türkische Erfolge gewiß eini- gen Anspruch auf Glaubwürdigkeit machen. Die hier gemeldete Ziffer der italienischen Verluste erscheint aber doch unwahrscheinlich hoch für eine Rekognoszierung. Möglicherweise liegt ein Feh- auch heute noch lebendig sind. Und wenn es nun einmal wieder ernst wür de? Finster und schrecklicher als je in früheren Zeiten? Um vieles blutiger, grauenvoller als felbst in den modernen Kriegen vor einem Menschen alter? Der nervöse, moderne Mensch im Kriege! Man cher kann das kaum zusammenreimen. Es wird so schließlich auch nur das Erzeugnis eines Kampfes ist, eines sehr ernsthaften, sehr opferreichen Kamp fes sogar. Freilich merken oft diejenigen gerade am wenigsten von dem blutigen Ernst dieses Montag, den 16. Oktober 1811, nachm 3 Uhr soll in Gersdorf 1 Spieldose (Kal liope) gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthaus zur Sonne. Der Gerichtsvollzieher des Kg'. Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal, am 14 Oktober 1911. - MSdchenfortblldrmgsjchuie Oberlungwitz. Die in Oberlungwitz wohnenden Mädchen, welche Ostern dieses Jahres aus der Volksschule entlassen wurden, und ihrer Fortbildungsschulpflicht im Sommer nicht genügten, haben sich Montag, den 16. Oktober, 5'/, Uhr nachmittags, in Zimmer Nr. 1 der unteren Schule unter Vorlegung des Schulentlassungszeugnifses anznmelden. Damit eine Vor- und eine Nachmittagsabteilung gebildet wer den kann, ergeht an die Eltern und Erzieher die Bitte, wenn irgend möglich, die Mädchen an der Vormittagsabteilung teilnehmen zu lassen. — Ferner nimmt der Unterzeichnete Anmeldungen zu den Näh- und Plättabteilungen entgegen, die auch von älteren Mädchen besucht werden können. seren'Zeitungen geworden, und es mehren sich Depeschen aus Londoner Blättern. Das eine kriegsanqtt? (Von unserer BerltnerRedaktion.) Zur Hungersnot also auch wieder die Kriogs- angst! Man denkt an Romane aus längst vergan genen Zeiten. Man bat gern solche Sachen gele sen. Denn in der Pbantasie ists gar schön, Auf regungen durchzukosten. In der Phantasie, wo es höchstens einmal eine unruhige Nacht und etwas Kopfschmerzen gibt. Aber in der Wirklichkeit, wo es um Leib und Leben geht, da tst's nun doch anders. Marokko ist noch nicht glücklich überstan den. Nun weckten dazu noch die Italiener das Kriegsgespenst von neuem. Zwar Marokko geht uns Deutsche direkter an. Aber hinter Tripo - l i s steht die Türket, steht die ganze alte orien talische Frage, stehen alle europäischen Mächte mit mehr oder weniger lauerndem Interesse. Europäische Kultur! Das hat einen so stolzen Klang und macht einen so geschlossenen Eindruck. Wie selbstbewußt stellt sich das Abendland vor das Morgenland! Europa vor Asten! Und nun gar erst vor Afrika! Eisenbahnen und Telegraphen, Theater und Volksbibltotheken, Kirchen und Schul paläste, wie viel emsige Arbeit und klug« Ver nunft steckt in dem allen. Wer das von außen her sähe als objektiver Beobachter, der müßte wohl rückhaltlos bewundern, wenn — Ja, wenn nicht das andere Motiv dieses groß artige Gemälde durchkreuzte: die Panzerschiffe, die mit geladenen Kanonen die Meer« Europas kreu zen. Unheimliche Geschöpfe der gleichen modernen Technik wie jene Kulturarbeit. Zeugen der glet- < Die Italiener freilich fahren fort, die Türken zu von kleinen, handeltreibenden Booten, die Früchte verkleinern. So heißt es in einem Telegramm: !und Vorräte bringen und in echt chinesischer Leb- Rom, 13. Okt. „Giornale d'Jtalia" erfährt Hastigkeit sich drängen. Hankau, Wutschang und aus Tripolis: Die Türken haben sich, wie ver-! '^"^^ . Revolution bedroht sind. Sie sind ein Jndustrte- lautet, etwa hundert Kilometer von der Küste zu - s^dort fernen Ostens, wie ihn das rheintsch- rückge zogen. M u n i r P asch a versuche, seine westfälische Gebiet etwa für Deutschland darstellt. Truppen mit der arabischen Bevölkerung von Or» Mächtige Kohlengruben und Erzfundstellen befinden sella, Jefren und Tarhuna zu vereinigen und be- sich nicht weit davon und tn Hanyang ist die mnh. „ch, ,um Wid«s.m.d. ,°«.n d,. zu reizen Seine Bemühungen scheinen bisher ohne fremden Ingenieuren erbaut, aber sie werden jetzt Erfolg geblieben zu sein. Munir Pascha verfüge rein chinesisch wettergeführt, und sie haben bekannt» Ver Krieg. * Das Interesse am Kriege flaut ganz bedenklich ab. Bei der absoluten Tatenlosigkeit, in der sich die Italiener — sei es aus Furcht oder ungenügender Vorbereitung — gefallen, schwindet jegliche Anteil nahme, zumal man lediglich auf die italienischen Berichte angewiesen ist, die natürlich alles im rosig- sten Lichte darstellen. Anders schon lautet es, wenn einmal von türkischer Seite eine Mitteilung durchsickert. So liegt uns heute folgendes Tele gramm vor: Konstantinopel, 13. Okt. Ein Tele gramm aus Tripolis meldet, es sei vor gestern bei einer Rekognoszierung starker italienischer Detachements in der Umgegend der Stadt Tripolis zu einem heftigen Kampf zwischen den türkischen Truppen, die eine Höhe besetzt hielten, und den Italienern gekommen. Letztere sollen 1660 Tote und Verwundete gehabt haben. Die Verluste der Türken seien relativ klein ge wesen. Zeit das in Anspruch nimmt und ob für andere klagt. Was mag daran sein? Nicht altzu viel! chen alten Instinkte, die in Urzeiten schon heiß- ler in der Uebermittelung vor." — In Berlin ist hungrig Menschen gegen Menschen trieben und die von diesem Kampfe nichts bekannt. geführt werden kann. Wer kann wissen, wieviel viel über Verzärtelung und Verweichlichung ge- Kampfes, die von jenen Gütern am meisten genie ¬ ßen. Die Arbeiter aber, die bet uns tn dte Berg- Morgen Land als rechtmäßiges Eigentum erworben, werke steigen oder auf schwindelnden Höhen Bau- Darüber erhob sich schon vor Monaten ein Geschrei steine fügen und Ziegel decken, dte vor glühenden' bei den Italienern, die jeden anderen Europäer in Maschinen schwer« Hämmer schwingen oder in Tripolis mit scheelen Augen ansehen. Nun haben schäumenden Wogen gebrechliche Fahrzeuge rudern "" - - , - - , Nein: so schrecklich der Krieg ist, wir find Trotzdem wird es für die Retchstagsabgeord» auch Alisch auf ihn gerüstet, nicht schlechter als neten aller Parteien erne recht a n st rengende ^e alten Marathon- oder Thermopylenkämpfer. sehr energisch und s l o s -Unfallstatistik denken müssen, von denen freilich bor b e n kann, wenn sie eilig arbeiten i „icht jeder Staatsbürger auf unseren Staatsschu- Alle*" Nahe der Neuwahlen verbietet so viel zu hören bekommt, wie etwa von den doch m diesem Fall, allzu selbstherrlich auszutreten, zoo Spartanern des Leonidas. ben wir noch keine Schwierigkeit, die Zahl hoch- urene Soldaten und einige Gcbirgsbatterien. zuhatten - im Gegenteil! ! Die erste sreundliche Tat, welche die Italiener Man braucht sich auch nur daran zu ertn- die nern, daß jene großartige stolze Kulturarbeit
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