Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191110256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19111025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19111025
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-25
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.10.1911
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»s 977 82 te das st das ii Ra ¬ te Erb es mir > ruhig ch nur r Ber te Gel» trauen, ch diese i heule > bliebe ste ei- „Weun Elend )t tut, 'täglich möchte in an- tleinen ie ich c bau- machst e Dir, täuscht ,l ab- e Beit erschluz u etwa iversuch ad ter in- Ku tes, des ten zu en Preis kinklang den, ab ruf und n Fisch- Sonn- uif auf ein >ck hoch Luisen- iverhei- ib und ui. Er n Hause, e Liebe Amtsblatt Anzeiger K^cheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und koste: durch die Austräger i das rteljahr Vst, 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus Mittwoch, den 25 Oktober I9fl. Zahrg. Ar. 249. Bries- und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger aus dem Lande entgeh-:, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalgrester: Fernsprecher Nr. 11. für Hshenstetn-Grnstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, BernsKs , Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg Longenchursdorst Grumbach, heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. für D Sbill. WsMt mS bi Aibkil z« HchOm-kniWl. Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. MMÄ-LmMer TUM Königliches Amtsgericht ährige Stadtverordneten-Ersatzwahl im Stadtbezirke ausschließlich des ihrer Oswald Grießbach, Langenberg, am 9. Oktober 1911. Bochmann, Gem.-Vorst. denklichkeiten gegen festere Abmachungen bloß au? bedeutenden Stärke mit den geringen türkischen Kinderasyl, metzelten dort den Pater Josef von der nicht mehren liegen heute Verhandlungen eingetreten, aber diese können nurvom Ausland dazustehen, wie kein anderes Land. beschleunigen wolle, haben England mobil gemacht. Man stellt die Dinge dort so dar, als ob die Be- Redner ist dent nicht. Teuerung schränkung der Senussi ließ von einigen hundert seiner Anhänger zunächst die katholische Missionsanstatt umzingeln. Der Leiter dieses Hauses, Pater Umberto, trat an die Schwelle, um mit dem Führer der fanatischen der Frankfurter Oberlandesgerichtspräsi- Nur mit Mühe hört man, daß er eine anerkennt und für eine zeitliche Be- des Einfuhrscheinsystems aus gewisse sieht sie sich sie nur nicht sich darüber Das Christengemetzel der Senussi. Die kriegerische Sekte der Senussi, die in einer r Hermann Ebersbach Weigert. auf der Grundlage stattfinden, daß Spanien Larache und El Ksar räume, deren Besitz dem französisch- spanischen Vertrage von 1904 zuwiderläuft. Hohg Ueber die Ln g e in Tripolis folgende Berichte vor: Die Bezirkshebammenstelle der Gemeinden Langenberg, Falken und Meinsdorf ist zu besetzen. Gesuche sind unter Beifügung der Zeugnisse bis 5. November d. I. an den Unterzeichneten zu richten. Aber schon die Gerüchte, daß man jetzt am Bosporus das Versäumte nachholen und den enge ren Zusammenschluß mit den mitteleuropäischen Unansässige: Die Herren Prokurist Paul Fülle, Geschch Kaufmann Gotthilf Kretzschmar. Ocmlcker Keickstag. Stimmungsbild aus dem Reichstage. (Bon unserem parlamentarischen M i r a r b e i t e r.) Ein trüber Herbsttag. Draußen regnets und Achteten unter den zehn- bis zwölfjährigen Kindern ein entsetzliches Blutbad an. Warenkategorien eintritt. Genosse Scheidemann ist weniger zimperlich; er räsonniert auf Agrarier und Hausagrarier und verbraucht die stärksten Far ben. Er kritisiert unser Zollsystem, die Unterbin dung der Einfuhr von frischem und präpariertem Fleisch, die Seuchenpolitik und anderes und zitiert das alte Wort: „Halls Maul und sing die Wacht am Rhein", um die Art der Bekämpfung der So zialdemokraten zu schildern — ein kleiner Heiter keitserfolg wenigstens in der trockenen Langweilig keit. Ein scharfer Angriff auf den Reichskanzler schloß die Rede und dann machte der Genosse dem Volksparteiler Oeser Platz, der in einer über sichtlichen Rede eine Kriiik des heutigen Etnfuhr- scheinsyftems gab und den Grundsatz proklamierte: Lieber weniger Zollschutz, als übergroße Teuerung. Er sprach auch den netten Satz aus, daß die Zen- trumsfraktion jetzt in Dr. Heim auch ihren Schip pel gefunden habe, womit er verständnisvolle Hei terkeit und peinvolles Schweigen weckte. Inzwischen saß der Reichskanzler an der Ecke seiner Bank und unterdrückte ein sehr be greifliches Gähnen. Dann, als Herr Oeser sein Sprüchlein aufgesagt hatte, erhob er sich in seiner ganzen Länge und ging ohne große Umschweife zum Angriff über. Klug war es von ihm, seine Rede auf den Gedmsten hinauszusühren, daß ge rade die tägliche Predigt von der Teuerung mit die wesentliche Ursache ist zur Steigerung der De tailpreise. Darüber hinaus ging dann der andere Angriff Bethmanns konsequenterweise weiter: Der große Aufschwung Deutschlands in wirtschaftlicher wenig respektablen Rolle eines sich könnenden Angegriffenen sich darstellt, von allen Seiten umworben. Wenn vom Größenwahn ergriffen wird und zwischen zwei Stühle setzt. II. / Ansässige r Die Herren Weber Otto Drescher, Musterzeichnereibesi Expedient Emil Eichler, Schlossermeister Ewald Lange, Prokurist Edmuft Horde zu verhandeln. Pater Umberto erbot sich, alle Martern zu erleiden, wenn man seine Schutz befohlenen schonen würde. Der Missionsdirektor wurde durch einen Schwertstreich getötet, sein Leich nam verstümmelt. Hierauf ereilte alle Insassen des Hauses das gleiche Schicksal. Von der Missions anstalt begaben sich die Senussi in das katholische Das Mickrigste vom Hage. König Friedrich August ist mit dem Kronprinzen Georg und dem Prinzen Friedrich Christian, von Wien kommend, wieder in Dresden eingetroffen. Pariser offiziösen Blättern zufolge soll das deutsch-französische Abkommen über den Kongo tatsächlich bereits abgeschlossen sein. Im Reichstag e wurde gestern über die Interpellation wegen der Teuerung der Lebens mittel verhandelt. Der Reichskanzler hielt hierbei eine bedeutsame Rede. Graf Zeppelin hat mitgeteilt, daß er die Kandidatur nach reiflichem Ueberlegen ab lehne. Tripolis, 23. Okt. Die letzte Nacht ist ruhig verlaufen. Heute morgen hat von einigen Trupps arabischer Kavallerie und einigen regulären türkischen Soldaten ein Angriff auf verschiedene Punkte stattgefunden. Der Angriff war bereits gegen l/,10 Uhr überall zurückgcschlagen. Zur selben Zeit jedoch begannen einige Araber der Oise, himer- rücks auf die Vorposten zu schießen. Man hat des halb strenge Maßnahmen zur Durchführung der Waffenauslieferung ergriffen und zahlreiche Ver haftungen vorgenommen. Rom, 23. Okt. Zu der Meldung, daß sich 32 arabische Häuptlinge den Italienern unterworfen haben, bemerkt „Messaggero": E handelt sich um 5000 Araber von Nescifanna. Einige ihrer Häuptlinge baten, die Waffen behalten zu dürfen, um sich gegen die Türken verteidigen zu können. Nom, 23. Okt. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Benghasi von heule: Die türkischen Truppen, die sich am 19 und am Morgen des 20. d. M. der Landung der italienischen Truppen widersetzt hatten, haben sich später in Unordnung in das Innere des Landes zurückgezogen, wo sie sich gegenwärtig w'eder sammeln. Wie es scheint, sind sie auch im Besitz einiger Kanonen. Truppen von Beduinen beunruhigen auch weiterhin zur Anleknungs-Leclürfnis. (Von unserer Berliner Redaktion.) Die Jahre, die England mit seiner „glänzenden Isolierung" prunkte, sind auch dortzulande längst vorüber. Die Machtstärken aller Länder haben sich so gewaltig vermehrt, daß selbst der Stärkste sich nicht mehr wohl, weil nicht mächtig genug, fühlt. Wie gefährlich dem Schwachen die Isolierung ist, erfuhr Spanien im Kuba-Kriege, erfährt jetzt die Türkei im Tripolis-Krieg. Es muß eigentlich Wunder nehmen, daß das ottomanische Reich nicht rechtzeitig durch bestimmte Abmachungen, durch einen festen Abschluß an das eine oder das andere der bestehenden Bündnis- Systeme seine Zukunft so gesichert hatte, daß es nach menschlichem Ermessen vor feindlichen Ueber- fällen geschützt war. Ein formeller Eintritt in den Dreibund hätte natürlich einen italienischen Drei bund unmöglich gemacht. Es gab eine Zeit, in der eine günstige Stimmung für ihre Aufnahme auch in Italien vorhanden gewesen wäre. Crispi lag an Tripolis wenia. Sein Streben galt dem Re vanchekriege gegen Frankreich wegen der tunesischen Besitzergreifung. Selbst wenn damals aber auch trotz der Verschiebung des Mittelmeergleichgewichtes durch den Ausschluß der Türkei in Berlin und Wien keine Neigung für eine offensive Richtung der Bun deszwecke zu erzielen war, und also eine offene Un terstützung eines gemeinsamen italienisch-türkischen Vorgehens abgelehnt wurde; eine wohlwollende Ge- sinnung hätte jedenfalls die Unternehmung begleitet, der wahrscheinlich auch der englische Segen nicht ge fehlt hätte; das viktorianische Großbritannien war alles andere als franzosenfreundlich, wie noch in der Faschodazeit sich zeigte. In den letzten Jahren war es natürlich zu spät geworden für eine Angliederung der Türkei an die Dreibundmächte. Italiens Absicht auf Tripolis war zu laut verkündet, als daß es sich zu dem selbst verständlichen Verzichte bereit gefunden hätte. Heute kann die Frage nur noch lauten: Italien oder Türkei als dritter Gesellschafter. Natürlich bestän den auch Schwierigkeiten nach der österreichischen Seite hin, obgleich die vollzogene Annexion Bos- niens den hauptsächlichsten Streitpunkt ausge schaltet hat. ihnen so zu bezeichnen, daß über deren Person kein Zweifel übrigbleibt. Insoweit Stimmzettel dieser Vorschrift nicht entsprechen oder Namen Nichtwählbarer enthalten, sind sie ungültig. Die nachstehend unter l aufgeführten, im Stadtverordneten-Kollegium verbleibenden Herren können nicht gewählt werden. Unter II sind die mit Ende dieses Jahres ausscheidenden und wieder wählbaren Herren verzeichnet. Hohenstein-Ernstthal, am 20. Oktober 191 l. Der Stadtrat. i. Ansässige: Die Herren Lagerhalter Max Bennewitz, Buchbindermeister Emil Bohne, Schuldirektor Friedrich Dietze, Drogeriebesitzer Oskar Fichtner, Musterzeichnereibesitzer Emil Lohse, Bauunternehmer Gustav Müller, Fabrikbesitzer Edwin Redslob, Kartonnagenfabrikant HeMann Schellenberger, Gerbereibesitzer Adolf Stützner, Möbelfabrikant Louis Wappler, FajKubesitzer Kurt Zwingenberger. / Unansäsfige: Die Herren Trichinenschauer Karl Feldmann, Rechtsanwatt und Notar Dr. Haubold, Schuhmacher Hermann Meyer, Privatmann Hermann Resch, Schieferdeckermeister Franz Schrepel. / Diphtherie-Sera mit den Kontrollnumwern 1092 bis 1111 aus den Höchster Farbwerken, 221 bis 222 aus der Merckschen Fabrik in Darmstadt, 158 bis 163 aus dem Serumlaboratorium Ruete-Enoch in Hamburg sind, soweit sie nicht bereits wegen Abschwächung pp. eingezogen sind, vom 1. Oktober 1911 ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt worden. Dresden, den 20. Oktober 1911. Ministerium des Innern, il Abteilung leuchteten ein stattliches Aufgebot am Regierungs- Fische, das Herr v. Bethmann Hollweg anführt. Die Staatssekretäre der Finanzen und des Justizamts, des Innern und der Post sind mit den preußischen Ministern der Eisenbahn und der . Landwirtschaft erschienen, um sich die Debatte über die Teuerung anzuhören. Drei Interpellatio nen liegen vor, vom Zentrum, von den Bolkspar- teilern und den Sozialdemokraten sind sie einge bracht. Die Tribünen scheinen Großes zu vermu ten, sie sind überfüllt und es ist unmöglich, auch In das hiesige Handelsregister für die Stadt sind heute L.) auf Blatt 369 die Firma Max Bretschneider in Hohenstein-Ernstthal und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Max Bretschneider daselbst. b.) auf Blatt 370 die Firma Weberei Arthur Berghänel in Hohenstein-Ernstthal und als deren Inhaber der Fabrikant Arthur Eugen Berghänel daselbst, eingetragen worden. Angegebener^Geschästszweig zu s) Handel mit Nahrungsmitteln und Kolonialwaren, zu b.) ÄSmikaMmvon Decken, Dekorations- und Möbelstoffen. trumsbegründer der ersten Interpellation, dem er sten Vizepräsidenten des Reichstags, Herrn Spahn, wenig zu erwarten ist. Ein großer ein-Ernstthal, am 23. Oktober 1911. türkischer Seite bestanden hätten, und ersinnt das perfide Märchen, Deutschland habe die Pforte ver mittelst der Ausspielung Italiens über die Gefahren ihrer Isolierung belehren wollen — also auch Ita lien aufgehetzt. Das Gerede hat nur die Bedeutung, daß es verrät, welcher Wert trotz aller zur Schau getragenen Gegnerschaft in London nach wie vor auf die Türkei gelegt wird. Man kann den Spieß einfach umdrehen und mit mehr Logik den Tripo liskrieg auf eine englische Eingebung zurückführen, die den deutschen Einfluß in Konstantinopel unter graben wollte. In dieser Richtung ist die Wühlarbeit in vollem Gange. Den Türken wird unter die Nase gerieben, welche Vorteile ihnen aus einer engeren Verbindung mit der Triple-Entente England, Rußland, Frank reich erblühen würden: vor allem Sicherheit vor ihrem Hauptfeinde Rußland! Bloß einige kleine Konzessionen in Mesopotamien und am Persischen Golfe — also in der Sphäre der Bagdadbahn! Man merkt den antideutschen Pferdefuß! In dem Augenblicke, da die Türkei in der Das Marokko-Abkommen perfekt. Was gestern mit einiger Reserve als erreicht dargestellt wurde, darf nach allem, was jetzt darüber verlautet, wohl als Tatsache angesprochen werden: Das deutsch-französische Marokko-Ab kommen ist fix und fertig. Die Bestätigung liegt in folgender Auslassung: Das Pariser „Journal" meldet, das; in der am Sonnabend abgehaltenen Be sprechung zwischen Kiderlen und Cambon das deutsch - französische Abkommen rechtskrästig abgeschlossen wurde und die Unterzeichnung des Vertrages bestimmt bis zum 1. No vember erfolgt. Sobald der Kontrakt unterzeichnet ist, wird die französische Regierung das Dokument, dos Ma rokko betrifft, den Signatarmächten von Algeciras unterbreiten, nämlich Oesterreich-Ungarn, Belgien, Spanien, den Vereinigten Staaten, England, Italien, Holland, Portugal, Rußland und Schweden. Außerdem wird es noch nötig sein, die Unterschriften Norwegens und Dänemarks zu erhalten, die zwar in Algeciras nicht vertreten waren, aber zu den Signatarmächten der Madrider Konvention von 1881 gehören. Nach den Bedingungen der neuen deutsch-französischen Uebereinkunft wird die deutsche Regierung ihre Vertreter im Auslände anweisen, das Gesuch Frankreichs bei den auswärtigen Mächten zu unterstützen. Man glaubt in gut informierten Pariser Kreisen, daß dieser Schritt von Erfolg ge krönt sein werde, und daß die Mächte binnen kurzem ihre Zustimmung zu dem deutsch-sranzösischen Ein vernehmen geben werden. Frankreich wird sich dann mit Spanien zu verständigen haben, das Kongregation des heiligen Camillus nieder und Karte von Abgeordneten noch zu betom men. Aber das Haus weiß, daß von dem Zen- Beziehung ist von keiner Seite abzuleugnen, er be- gegenwärtig das Riffgebiet, El Ksar und Larachesteht, dank unserer bisherigen Wirtschaftspolitik; Streitkräften zusammen Benghasi so tapfer gegen die Italiener verteidigte, soll, wie wir meldeten, die dortigen Missionare und die unter ihrem Einfluß I stehenden Bewohner Benghasis niedergemetzelt haben.' Ueber das bisher allerdings noch unbestätigte Blut- ! bad liegen folgende Einzelheiten vor: Es war inj Hüttengeund^erfolgt AM" Dienstag, den 14. November. "MT IS sinÄ^von den Stimmberechtigten 5 Ansässige und 3 Unansässige zu wählen. Die Alt- und die^Neustadt bilden je einen Abstimmungsbezirk. Als Wahlraum dient für die Altstadt ^6s Vereinszimmer des Ratskellers und für die Neustadt das Vereinszimmer des Stadtkellers. Die Stimmzettel sind von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 5 Uhr und zwar von den Stimmberechtigten persönlich abzugeben. Diejenigen, für die Stimmen abgegeben werden, sind auf der Nacht auf Donnerstag in der letzten Woche, kurz ! nachdem von den italienischen Kriegsschiffen die , ersten Schüsse abgegeben worden waren. Der Chef,^^^^^ drinnen muß man schon um 1/, Uhr die elektrischen Bogenlampen anzünden, sie be- Nachtzeit unsere vorgerückten Posten, ohne ihnen indessen Schaden zuzufügen. Unsere militärische Lage ist gut und bessert sich ständig, ebenso unsere politische Lage. Mit der Entwaffnung der Be wohner der Stadt und der Umgebung fährt man -> — ---nn , , fort. Die Ausschiffung der Truppen wird injbesetzt hält. Frankreich ist bereits mit Spanien in wir sind notorisch in der Lage, so unabhängig Mächten — ausgenommen natürlich Italien —Homs energisch fortgesetzt. Verhandlungen eingetreten, aber diese können nurvom Ausland dazustehen, wie kein anderes Land.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite