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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 11.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191111118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19111111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19111111
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-11
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 11.11.1911
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Amtsblatt Anzeiger 2 SW W?fHtt«t ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger t das rteljahr M*. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. 6f. )ahrg Sonnabend, den ff. November M Freibank: Ktlkns »oi gekochtem Rindfleisch, W. 33 Pfz des Reichstages. ins Gesicht steigen Volke gezeigt, w o Wir sind auch bereit, das Vermögen der Besitzen- lich Krise in Persien ist vorläufig be- Näheres siehe weiter umen. Wir sind ein friedliches Volk, aber auch ein kräf- ivirklich Sachkenntnis besaß. Trotzdem aber sollen so am besten mit der ordneten Beamten" nicht möglich? mich über die Erklärung des Reichskanzlers aber die Zweifler an werden So machte es ist auch -er Ton des um die Hinterlassenschaft von 1909, die die Liqui datoren zu regeln haben. Die Verhandlungen sind Bries- und Telegramm-Adr-fie Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. -haben ein großes Matz von Geduld, Arbeitskraft und Pflichtgefühl entwickelt. Das ist durchaus an erkennenswert, entbindet uns aber nicht von der Pflicht, darüber hinaus ein scharfes Urteil zu fäl len. Ob die Art, in der da verfahren worden ist, richtig war? Das scheint uns nicht der Fall ge- . wesen zu sein. Die Entsendung des „Panther" ist geben übrig blieb. Wir wollten weiter erfahren, ob etwa dem kolonialen Erwerb in Zentralafrika, dessen Nachteile der Kanzler übrigens fast besser zu schildern wußte als seine Vorzüge, eine von weiten Gesichtspunkten getragene Zukunftspolitik zugrunde liegt. Aber auf alle diese Fragen blieb die Antwort aus. Herr o. Bethmann hat lediglich ein vom Vorgänger unerledigt gebliebenes Aktenstück ressort mäßig aufgearbeitet, und zwar so aufgearbeitet, wie ist dem Reichstag« lediglich zur Kenntnis vorge- auch der englischen Regierung mitgeteilt worden legt. Meine politischen Freunde sind der Meinung, Davon ist auf der Grundlage von Beratungen de« daß das auf einer irrigen Rechtsaussas- englischen Ministeriums in einer Art gesprochen Napoleon der Dritte. Das Herrn von Heydebrand, der Stunde kriegsbereit gewesen seien. Damit zerfallen gegenteilige Zeitungsgerüchte. Die Worte indessen, die er gegenüber England fand, waren, auch wenn man die Schranken berücksichtigt, die ihm gezogen sind, für das Gefühl des deutschen Patrioten doch zu sanft. Herr v. Heydebrand holte ja dann allerdings gründlich nach, was hier versäumt wor- AeschSstSstelle Schulstraßr Nr. 31. Fernsprecher Nr. U. das Ausland hat abermals mit Vergnügen gesehen, daß wir zwar sehr brave und fleißige Beamte, aber eine Führer und Lenker in Zeiten der Not und Gefahr haben. stellen. Die wirklich Sachkenntnis besaß. Trotzdem aber sollen! Hungerleider. Wir sind finanziell gerüstet dank un- wir mit Herrn v. Bethmann freudig in die Zukunft'serer Retchsfinanzreform. (Großes Gelächter links, Moment zu verzeichnen: Herr o. Bethmann stellte^zwar ein hohes Gut ist, daß es aber zu teuer er- vor aller Welt klar, daß Heer und Flotte zu jeder'" ' " " - - --— Inserat« nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande emg-g. auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Ortginalpreisen. kanzlet, fiir seinen „Nachgeordneten" Herrn v. Kider- len und leider auch für das deutsche Volk. Denn den war, und auch einem andern stieg der Groll zum Herzen, dem deutschen Kronprinzen. l tiges Volk. Wir sind nicht mehr das Volk der behauptet, zu Opsern bereit zu sein. Keine größer« Lüge, keine größere Heuchelei ist je gesprochen worden Wir sollten uns mit England verständi gen und aus dem Dreibund einen Bicrbund ma chen. Er hätte die Herrschaft der Welt. (Der Kronprinz hat während der Rede Bebels den Saal in solchen Fällen eine deutsche Antwort zu geben wissen Meine politischen Freunde sind bereit, wenn die Stunde und das Land und unsere Ehre es fordern, nicht bloß Opfer zu bringen an Blut, sondern auch an Gut. (Zuruf: Erbschaftssteuer.) Vas Mickrigste vom Hage. Der Reichskanzler und seine Gemahlin folgten gestern einer Einladung des Kaisers zur Abendtafel. " Im Reichstage hat gestern die große Debatte über das deutsch-französische Ab kommen ihren Anfang genommen. Bei der Reichstags st ich wähl in Rati - bor wurde Sapletta (Ztr.) mit 10500 Stim men gewählt. Banas (Pole) erhielt 5600 Stimmen. Die 'ranzösische Kammerkommission für die auswärtigen Angelegenheiten begann gestern mit der Beratung der Vorlage für die Ratifikation des deutsch-französischen Abkommens. Zu der Sitzung war auch der Minister des Aeußeren erschienen, um entsprechende Aufklärungen zu geben. Sachsens Militärvereinsbund hält seine nächstjährige Versammlung am 7. Juli in Zwickau ab. * Der Pariser „Temps" richtet im Hinblick auf die französisch-spanischen Marokkoverhandlungen in nachdrücklicher Weise an England die Mah nung, sich an die Seite Frankreichs zu zu können. Man hätte doch mehr herausschlagen soll. Es handelt sich hierbei um eine Fortsetzung sollen. Durch Nachgiebigkeit sichern wir uns nicht der alten Bismarck-Polilik. Es lag ein ganz kla- den Frieden, sondern durch das deutsche Schwert, res Programm vom Fürsten Bülow vor, dem die (Lebhafter Beifall. Auch der Kronprinz in großen Parteien auch zngestimmt haben. Es wäre der Hofloge nickt.) Unsere deutschen Unterhändler uns lieber gewesen, wenn die Kaiserreise und die den Herr v. Bethmann besser nicht geschaffen hätte.!fort und Ressort statt. Dazu die ungleiche Behand- Aus der Schilderung gerade dieses Falles lung der Zeitungen. Auch wir stehen mit gewisser Lindequist durch den Reichskanzler aber wurde be^ Sorge dem Abkommen gegenüber. Sind wir denn sonders klar, wie berechtigt das Mißtrauen des! sicher gegen Umgehung seiner Bestimmungen? Ob Volkes in die Gaben, die ihm Herr v. Bethmann das Abkommen das erwünschte gute Verhältnis zu darbietet, ist. Der Reichskanzler war genötigt, selbst. Frankreich bringen wird, wer kann das wissen? milzuteilen, daß ein schriftliches Votum des früheren'Wir haben während der Verhandlungen etwas zu Kolonialstaatssekretärs vorlag, in dem dieser sich viel von unserer Friedensliebe gesprochen. Gewiß, durchaus gegen das Kongogeschäft aussprach, er, der'' " einzige, der unter all den maßgebenden Personen! Nr. 263 die denr englischen Botschafter in Wien zugeschrie- benen Aeußerungen nicht erfolgt sind, daß der Bot schafter weder zu der Veröffentlichung in der „N Fr. Pr." in irgendwelchen Beziehungen steht, noch daß der Artikel irgend durch die englische Bot schaft beeinflußt war. Abg. Bebel (Soz.) erklärt es für eine Schmach für den Reichstag, wenn ihm zugemutet werde, über diese Vorlage nur zu reden, aber nicht zu urteilen. Wir schrecken gar nicht davor zu rück, an der Seite der Regierung zu stehen, wenn sie einmal vernünftig ist. Wir konnten keine größere Dummheit machen, als uns in Agadir festsetzen. Zwei Armeekorps hätten wir ständig in Marokko bereithalten müssen. Man spielte mit dem Gedan- für HohenstetnErttstthal, Oberlungwitz, G-rsvorf, HermSdorf, VernsöS^ Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TvM.H heim, Kuhschnappel, Wüsteubrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErG-k> > Pleißa, Rußdorf, St. Egidien Hüttengrund u. s, w f)errn v. Keckmanns „groker <^ag". (Von unserer Berliner Redaktion.) So trat also der Reichskanzler, Herr v. Beth - <n a n n Hollweg, wirklich vor das versam melte Volk des Reichstages, angetan mit der ganzen Würde seines ehrlichen Gemütes und dem stolzen Bewußtsein des Beamten, seine Pflicht nach bestem Wissen und Können getan zu haben. Denn wer etwa geglaubt hat, daß gestern ein Staatsmann, der leitende deutsche Staatsmann sprechen und in kluger Weise der Erregung des Volkes gegen die Ergeb nisse der Marokkopolitik die Spitze abbrecheu werde, der mußte schwer enttäuscht sein. Es sprach ein nüchterner Beamter, der erstaunt ist, daß seine Arbeit, die er mit Eifer und bestem Willen einen heißen Sommer und einen mit stach liger Kritik vergällten Herbst hindurch geleistet hat, nicht an sich, sondern als Schlußstein einer ver fehlten Politik von sieben Jahren betrachtet wird und demzufolge nun einmal nicht freudig ausge nommen werden kann. So sprach er während des ganzen, etwa einstündigen Laufes seiner Rede wie gegen eine Wand. Was er an einzelnen Stellen auslöste, war nur ein spöttisches Lachen oder hohn volle Zwischenrufe. Auch als er zu Ende war und mit erhobener Stimme erklärte, daß er kein Lob erwarte, aber auch keinen Tadel fürchte, da ant wortete nur ein grausames Gelächter. Aber keine Hand rührte sich, ihm Beifall zu zollen. Herr v. Bethmann besteht also darauf — das war der kurze Sinn seiner Worte —, daß die Reichsregierung alles durchgesetzt hat, was sie er reichen wollte, daß Deutschland in dem neuen Ab kommen mit Frankreich nichts aufgegeben habe, was nicht schon aufgegeben war, daß es vielmehr wirt schaftliche Garantien in Marokko und neues Kolo- nialland am Kongo erlangt habe. Aber das war uns ja alles schon von den Offiziösen zur Genüge erzählt worden. Wir haben jetzt erfahren wollen, warum die Reichsregierung so überaus bescheiden war im Ausstecken des Zieles, das sie sich gesetzt hatte, und warum wir früher schon so viel aufge geben haben, daß uns jetzt fast nichts mehr aufzu- tag soll die Sache doch nicht einfach zu den Akten ""ch unserer Meinung bewährt Hal, Ordnung, Recht und Gesetz in den Kolonien zu schaffen. Städtftchrr Kartoffeimarkt. Sonnabend, den 11. November 1811 vormittags von 8 Uhr ab m Waisenhause «m Zillplatz und im Stadthause am Neumarkt. nicht beständig, nicht von emem festen Willen dik- sein Feind sitzt, wer derjenige ist, der tiert. Gegen Erwerbungen in Marokko haben wir gber alles gebieten will. Das deutsche Volk wirk uns von Anfang an festgelegt. Jetzt handelt es sich endet, der Regent hat sein Rücktrittsgesuch zurück gezogen. Er erwartet jedoch, daß das Parlament innerhalb zweier Wochen einen Nachfolger finden werde. * Die Revolution in China macht Riefenfortschritte. Deutscher Keickstag. (Schluß aus der Beilage.» /V Abg. Freiherr v. Hertling (Zentr.) beantragt Ueberweisung des Abkommens und der Anträge an die Budgetkommission. Das Abkommen sung beruht. (Hört, hört! links.) Diese Frage worden, die einfach als eine Drohung, als eine muß jetzt ernst in Angriff genommen werden. Der- drohende Herausforderung angesehen werden muß träge von so außerordentlicher Tragweite erfordern Das sind keine Tischreden. Solche Tischreden ver schon jetzt die Genehmigung des Bundesrats und bittet sich das deutsche Volk. (Stürmischer Beifall.) " ß," - ' - Der Parteistandpunkt muß in Und hat sich nicht ein Botschafter an einem euro ..i .... '> llhtt Ung ausgelas- Fragen der auswärtigen Politik zurücktreten, des- päischen Hofe in einer Weise halb lehne ich jetzt eine innerpolitische Aktion ab. stn, die uns die Schamröte Die siebenjährige Marokko-Politik ist kein Ruh- ließ? (Zustimmung.) Wie ein Blitz in der Nacht mesblatt in der deutschen Geschichte, sie war hat das alles dem deutschen nicht beständig, nicht von einem festen Willen dik- s e i n F e i n d sitzt, wer es ihm vom Kaiser aufgetragen worden war. Der in Deutschland mit wachsendem Mißbehagen und Städtischer Fsichmarkt im Rathause für alle hiesigen Einwohner IM" Sonnabend, den 11. November 1811 -Mx von vormittags 8 Uhr ab. verkauf von Heringen, Seeal und Seelachs zum Selbstkostenpreise. Kiderleas zu versöhnen .... Kurzum: es war ein böser Tag für den Reichs-'stündlich, daß der Kolonialsekretär nicht geglaubt folgep, daß das Marokko-Abkommen gewissermaßen " - hat, die Dinge mit seiner Verantwortung vettreien der Abschluß der bisherigen Marokkopoltttk sein sehen, denn die Vorteile aus seinem Vertrage erwartet anhaltender Lärm.) Unsere stetigen Friedensbeteue-eines auswärtigen Krieges, weil man glaubte, Sozialdemokratie fettig zu Bleiben noch die Ausführungen des Reichs- unsere Rüstung. Es würde auch nichts schaden, kanzlers, die sich mit der internationalen Seite der wenn einmal auch von autoritativer Stelle gesagt Angelegenheit befassen- Hier ist ein erfreuliches würde, daß die Aufrechterhaltung des Friedens ! kaust wäre, wenn es nur auf Kosten unserer Welt- - 'stellung geschehe. (Lebhafter Beifall im Zentrum.) verlassen.) Aus Frankreich war nicht nie>r heraus- ' Abg. von Heydebrand und d e r>holen. Der »wng^ lLasa (Kons.): Wir hätten gern eine ausführ- wird dadurch bewiesen, daß ein sachverständige« sttche Begründung der Vorlage gehabt. Der Reichs- Mann wie Lindequist dagegen ist, der sich auch für Ä Mill. MsMt M -es SIMM zu ßchußtin-kriWl. Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegende« Ortschaften. Reichskanzler war offenbar der Meinung, er schütze Unmut begleitet worden, und es verwandelte sich den Träger der Kaiserkrone, als er kundtat, wie dieser in belle Zornesflammen, als jene bekannte Mini- durch alle Stadien der Verhandlungen hindurch ent- sterrede von jenseits des Kanals herüberschallte, den auf" dem'Altar des'Vaterlandes zu opfern, schlossen gewesen sei, die Politik seines Reichskanzlers Das erinnerte an die internationale Bewegung von (Lachen links ) In der Frage der Erbschaftssteuer auch bis zum Letzten zu stützen. Aber er scheint nicht 1870. Di« Entsendung des „Panther" erschien Vie- hat sich eine Kluft aufgetan in den bürgerlichen bemerkt zu haben, daß er gerade dadurch den Kaiserin von uns als erwünschtes Zeichen einer jetzt ein- Parteien. Es sollte sich nicht eine neue Kluft auf recht unnötig in die Debatte zog und so nach Ent- tretenden aktiven Politik. Dann schien man sich wenn eine nationale Tat geboren werden soll, lastung davon zu suchen schien, daß er zu aber wieder nachträglich anders besonnen zu haben. Wr sind bereit die Konsequenzen der ernsten St- wenig erreichen wollte, daß er nur so wenig noch^Jch aber frage den Reichskanzler: Was ist gesche- Nation Z« ziehen. „Nichtswürdig ist die aufzugebev hatte. Auch als er den Fall Linde-jhen, uni jener englischen Provokation entgcgenzu- Nation die nicht ihr Alles freudig q u i st anschnitt und diesem zu Unrecht so treten? Deutschland kann doch die Drohung nicht s^t inikre Ehre!" (Stürmischer Beifall schwer gekränkten Manne nachträglich ein heilendes ohne weiteres hingcnommen haben. Und was „Ms z Pflästerchen aufzulegen versuchte, indem er gelegent- ist an den Gerüchten wahr über Verhandlungen »tkorlon-Mü-bt-,- lich „dieses in langjährigen Diensten bewährten vorteilhafterer Art, die wir früher mit Frankreichs, Maunes" gedachte, da scheint er nicht beobachtet ^hätten führen können? Tie offiziöse Presse hat englische Regierung hat uns miigeteilt, daß haben, daß die Verabschiedung Lindequists durch dem durchaus nicht aus der Höhe der Aufgabe gesian- Kaiser im „Reichsanzeiger" ohne diese sonst übliche den. (Lebhafte Zustimmung.) Drei Preßbureaus Formel mitgeteilt worden war — ein Gegensatz,'haben wir, und es findet ein Kampf zwischen Res- »legen, sondern sein Urteil abgeben. In der Kommission sollt- die Regierung sich mehr und Wenn w Wetter acrustetw.rd, dann solgt auf den —, - ---V ausführlicher über den ganzen Hergang und das "roßen Gencralmanch der Kladderadatsch (Lachen zum Herzen, dem deutschen Kronprinzen, der!Für und Wider verbreiten. Ich bezweifle aber schon treiben auf ,ie «pitze. Das To- oben in der Hofloge saß und des konservativen'jetzt, daß ein Teil der gestellten Anträge auch die ^r Äußerlichen Gesellschaft lautet. Führers heftige Worte mit lebhaftem Kopfnicken! Zustimmung meiner Freunde finden wird. (Heiter- (dcifa l bei den sozial,, enwlraten.) unterstrich. Aber für das„ was nachträglich geschah, leit.) Der Rücktritt des Herrn v. Lindequist hat Abg. Bassermann (Natl.) betont die ist auch Herr v. Bethmann verantwortlich zu machen.!sich unter Begleiterscheinungen vollzogen, die auch Notwendigkeit einer eingehenden Erörterung der Hätte er vorher entschiedenere Worte gefunden,»uns nicht sehr erfreulich gewesen sind und die auch staatsrechtlichen und Berfassungsfragen in der Kom- dann wäre ein gut Teil der Erbitterung gegen der Reichskanzler nicht ganz hat entkräften können. Mission, fordert vor allem ein Weißbuch und Bor- England, die im'ganzen Hause saß, schon vorher! Meine politischen Freunde sind durch das A b- läge der Gutachten des Retchsjusttzamtes und be ausgelöst und abgeleitet worden. Die matte und kommen nicht befriedigt. ' Was wir tont die Reformbedürftigkeit des Jnterpellalions- unser Selbstgefühl doch sicher nicht stützende Ver preisgegeben haben, ist doch außerordentlich viel, rechts. Der kommende Reichstag werde darüber hin- tröstung auf ein besseres Verhältnis zu Frankreich Marokko ist einfach politisch Frankreich überant- aus sich auch mit der Verantwortlichkeit des in einer besseren Zukunft, die der Reichskanzler zum wartet mit der Zustimmung des Deutschen Rei- Reichskanzlers zu befassen haben. Rechtlich bedürfe Schluß fast als das vornehmste Ergebnis des Han- ches. Das hat doch kolossale, allgemeine, politische das Marokko-Abkommen Wohl nicht der Genehmi- dels bezeichnete, war vollends nicht danach angetan, Bedeutung, besonders bet der Sonderstellung des gung des Reichstages, aber man solle auch Nück- diesem Werk Bethmanns und Deutschen Reiches. Sind wir bloß der Mandatar sicht nehmen auf die Gefühle des Volkes, auf das Europas? Es ist uns eigentlich ungeheuerlich ver- nationale Empfinden. Ich kann dem Gedanken nicht er, ungeachtet der Warnungen seitens des Kolonial-Jungen haben im Auslände den Eindruck der Praktikers, von der Zukunft und deren Möglichkeiten. ^S ch w ä ch e hervorgerufen. Man glaubt, wir War denn aber, diese zu beurteilen, diesem „nachge-k ö n n t e n keinen Krieg mehr führen. Ich freue
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