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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191111160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19111116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19111116
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-16
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.11.1911
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religiöse Staatsbürger zu erziehen, und müsse des für die pädagogischen Ideen der Neuzeit zu ver- der Flotte und der Festungsgeschütze niedergekämpft, Das ist der Abg. Ortel (natl.) spricht namens seiner Später erklärte er seinen Fortgang mit dringenden ^r'"'"^ """ maßgebenden Seiten das Los dem Ausiancle. China. tracht. Anerkennung der Annektierung von Tripolitanien stoil. Das Zentrum hat noch immer gute Fünf Sozialdemokraten gewählt. auf- Ge- die mancher Seite angenommen wird, daß die Veröffent- einen Gegner so beschimpseil. richt in der Volksschule auch fernerhin das selbst- Ourek Ui» unü InniaUnNttnosienckiMs /.u lrerioken L«rlin S. t7 würden, antwortete der Minister, daß die noch ehlenden Zustimmungen bald gegeben würden. Er schäftswelt nunmehr in Eintracht mit den Fran zosen die wirtschaftliche Arbeit in Marokko aufneh men möge, ist erfreulicherweise schon jetzt in einem wichtigen Fall in Erfüllung gegangen. Zwischen Herr und nie- «IsXtriick« Llüklarnpe 700/» Stromorsparnis Oianck Prix prügel 1010 unterricht in der Volksschule für genügend erachten. Gegenüber dem Ansinnen der Synode an die Staats- Grund des Konflikts. Und die V e r a n- mals gelungen. Die Sozialdemokraten erzögen die Arbeiter zur Heuchelei, sie drückten sich um eine klare Stellungnahme herum, namentlich auch hin sichtlich ihrer Stellung zum Streik der Eisenbahn arbeiter. Das Vorgehen der Verwaltung war ge rechtfertigt. Jie handelte in der Notwehr. Red ¬ konnte. Dio Marokkofrage im französischen Kammerausschutz. die Vorlage. Wir wollen nicht, sagt er, daß die kleinen Leute in die Spekulationen hineingezogen werden. " sondern Brot, Fleisch und Schutz gegen die Aus- Unter ganz ungewöhnlichen U m - beutung. ständen ist die Zweite Bayrische Kammer aufge- satz von Arbeitern dauernd in Beamtenstellen rücke Abg Dr. Spahn jun. (Ztr.): Böhle habe die Generaldiretlion brandmarken an den Pranger stellen wollen. Das sei ihm regierung, daß diese die Ausführungsordnung zum kommenden Schulgesetze nicht eher herausgebe, „ . als bis die Synode zu ihr Stellung genommen ein italienischer Ausfall gegen die titrki- habe, erklärte er, daß auf Grund der Synodalord- scheu Positionen zurückgeworfen wurde. Ei« nung hierzu kein Recht bestehe. Er konstatierte, daß darauf unternommener türkischer Angriff gegen die innerhalb der Synode jegliches tiefere Verständnis italienischen Stellungen wurde durch die Artillerie Aus äem Keicd«. Einigung zwischen den Brüdern Mannesmann und den Franzosen. Der Wunsch der Regierung, daß unsere Sozialdemokraten aufqe- ")rer gesellschaftlichen Interessen in Marokko auf ? au emoiraieu auige p^j^sch^. Grundlage unterzeichnet worden. Beide Aus Mukden, 14. November, meldet „Petersburger Telegraphen-Agentur":. Die M a n - lichung der Tagesordnung der heutigen Stadtverord- dschur e i hat sich autonom erklärt, netensitzung mit ihren zahlreichen Bewilligungen und In Mukden, Kirin und Zizikar ist die Gewalt tat- der sich daraus ergebenden Steuererhöhung so man- ächlich an die beratenden Komitees ubergegangen. chem einen roten Zettel in die Hand gedrückt oder Zur Aufrechterhaltung der Ordnung sind strenge von der Beteiligung an der Wahl abgehalten habe, sei. Auch Dernburg habe sie für die einzige Forni nicht hat fehlen lassen wagt plötzlich und unver- gehalten, unter der in Zukunft ein Zusammen- mutet gegen den Zentrumsstachel zu löken und wird wirke« von Chinesen und Deutschen möglich sein vom alten, greisen Prinzregenten noch ausdrücklich werde. Wenn keine kleinen Aktien für Ostasten ge- und offen vor aller Welt bestärkt in seinem W.der- schasfen werden, werden unsere deutschen Gesellschaft stand. Dabei sind Grund und Veranlassung ten vom Weltmärkte verschwinden. Es handle sich der verblüffenden Machtprobe verhältnismäßig darum, für das deutsche Volk, für die deutsche Ar- harmlos. betterschaft einen Absatzmarkt zu schaffen, aber Das bayrische Gesamtministerium hat durch sicher nicht darum, ein Paar Kapitalisten Millionen seinen sozialpolitisch fortgeschrittenen Verkehrs- und verdienen zu lasten. Eisenbahnminister Frauendorfer den angeblich Abg Dove (Vp.) tritt für den Entwurf ein. unter sozialdemokratischem Einfluß stehenden süd- Gs handle sich nicht um lokale Rücksichten, sondern deutschen Eisenbahnerverein nicht so scharf angefaßt, um die Förderung unserer wirtschaftlichen Inter- wie es der unter Zentrumsleitung stehende bayrische essen in Ostasien. Wir müssen die für den Wett- Eisenbahnerverband wünschte. Es in deshalb in der bewerb geeigneten Formen zu finde« suchen. Die bayrischen Kammer während der Beratung des Eisen- Umwälzunge« in China würden ein wirtschaftliches bahnetats wochenlang aufs schärfste angegriffen wor- ' . ... dem M a r o k k o - M i n e n s y n d i k a t (Man ner .pncht dann über den elsak-lothrmarschen . . . - _ "7 . . nesmann) und der französischen Union des Grobblock und bedauert, day Beamte für sozial- > M i n e s ist em Abkommen zur F u i o n i e r u nq demokraten gestimmt haben. Es iei wgar von ' . o. " > a oben her zur Wahl von Die „Genossen" haben heute Grund, hocherhobe- bat den Ausschuß schließlich noch dringend, die ihm'nen Hauptes einherzugehen: haben sie doch gestern vorliegende Ausgabe sobald wie möglich zu erledigen, von acht zu wählenden Stadtverordneten fünf von Aufblühen in Ostasten zur Folge haben und da den, ohne pater peccavi zu sagen, dürften wir uns nicht zurückhalten. Abg. Ortel (natl.) spricht namens seiner Später erklärte er seinen Fortgang mit dringenden Ewn matzgeoenoen «serren das Einer weiteren Meldung aus Tripolis entneh- Freund« für das Gesetz und erklärt die Besorgnis Amtsgeschäften, verbat sich jegliche Vorschriften über geredet worden daß schon aus diesem Grunde men wir folgendes: In der Nacht zum 13. No- der Gegner wegen Anreizung der Spielwut für sein Kommen und Gehen und erteilte einigen Ge-,bE Reform als sehr dringend nötig erscheinen v„„ber gab die feindliche Artillerie einige Schüsse unb«MÜndet. ! sinnungsgenossen des beschwerdeführenden Abgeord-l Eßie. gegen Sidi Messri ab. Die Italiener erwiderten -rr. ' das Feuer. Ein nächtlicher Angriff des Feindes blieb aber aus. Am 13. November kurz nach Mit tag kam es an derselben Stelle zu einem Feuer- Nicht Aktien brauchten die kleinen Leute, (Von unserer Berliner Redaktion.)^ setz von 1873. Die Kirche dürfte zum Staate das ' - - . — Unter ganz ungewöhnlichen Um- Vertrauen haben, daß er den Willen habe, sittlich- Oie bayrikeke Kraftprobe. 0" Kampf um Tripolis. - , ------ — ° Außer den neuen Kämpfen bei Tripolis haben auch kürzlich wieder Zusammenstöße bei Ben- ghasi stattgefunden, wie aus folgendem Bericht heroorgeht: In Benghasi leitet Enver-B ei mit großer Umsicht die Operationen. Nach seinen An gaben wurden die türkischen Stellungen befestigt. Bei Sabri in der Nähe von Benghasi fand ein hef tiger zweistündiger Kampf statt, in dessen Verlauf „Los vom Zentrumsjoch" ist für die bayrische Linke bahnverwaltung werde mit seiner preußischen zugkräftig, trifft so glücklich mit der Stimmung Schneidigkett nicht weit kommen. jn der Reichspolitik zusammen, daß doch der laute Minister v. Breitenbach wiederholt, daß J^hel erklärlich wird, der bei der Kammerauflösung die in Frage stehenden Entlastungen nur wegen den Bänken der Liberalen und Sozialdemokraten grober Gehorsamsverweigerungen erfolgt seien, ausbrach. Freilich, auch vou der Rechten wurde Wenn gesagt werde, daß der freiwillige Verzicht grübelt. auf das Streitrecht seitens der staatsarbeiter ein Wahlgeschäfte gemacht, wenn es in Opposition zur Aequtvalent, ein Entgegenkommen leitens der Ver- Regierung stand und seinen Wählern die Gefähr- waltung fordere, so sei hervorzuheben, daß die d^g der Religion drastisch vor Augen führen konnte. Staatsarbeiter ganz erheblich bester stehen als an- wird ja sehen, wer wirklich Grund zum dere Arbeiter, daß sie in lchlechten Zeiten '"wt jubeln hatte. Wer zuletzt lacht, lacht am besten, entlassen würden und daß ein lehr großer Prozent- Fregattenkapitän Brüninghaus Wider- löst worden. Alan denke: das bayrische Ministerium, halb die staatliche Aufsicht auch über den Religions spricht der Behauptung Gecks, daß Staatssekretär das es seither an Ergebenheitsbezeugungen gegenüber " ' ' - Dernburg ein Gegner der kleinen Aktien gewesen der in Bayern allmächtigen Zentrumspartei wahrlich fordert worden. Wir wollen klare Verhältnisse im , »r politischen Leben. Wir müssen wissen, wie Telle werfen chr^ Anrechte und An- Behö den sich zur Sozialdemokratie stellen. prnche "'Marokko em. In der neuen Gesellschaft Mimst r v. Brettenbach erklärt, daß die ^e Bruder Mmmesmann und die Umon des Entlastung der Arbeiter nicht erfolgt- wegen so- Mmes <e mit 40 Prozent be ell.gll Zur U-ber- zialdemokratischer Agitation, sondern wegen Diszi- naAne der restlichen 20 ProzeM haben sich sran- pltnarvergehens » ' > » » zöstsche Banken bereit erklärt. Durch besondere Ab- Das Haus vertagt sich. derEttem Maßnahmen ergriffen worden. Das hiesige Komiwe so wäre ein solcher Ausdruck der Verstimmung voll- Abg. Behrens (Wirtsch. Vgg.) wendet sich m ' erhielt von verschiedenen Organisationen und ein- kommen unangebracht, da ja die Sozialdemokratie in persönlicher Bemerkung gegen den Abgeordneten erzausveure gesichert. . zelnen Personen zahlreiche Glückwünsche zn dem für jede Erhöhung von Lehrergehältern usw. prin- Böhle, der ihn einen Knecht und Lakaien der Eine scharfe BerurteilUNg der sächsischen Umschwung. Der Vorkämpfer der Konstitutionellen zipiell eintritt. Es wird wohl in der Hauptsache Rechten genannt hatte, Nur Gastetrjungen könnten Landesspnode Liantsitchao ist hrer eingetroffen. Unter seinem Vor- die allbekannte bürgerliche Gleichgiltigkeit die Schuld liegen ihrer Stellung zum R e l i g i 0 n s u n t er - sitze fand eine Beratung der Delegierten der Kon- tragen, die Hunderte von Wählern hinter dem Ofen Mtttwock i Uhr: Schissahrtsabgabettgesetz. Die r j H t in der Volksschule hat der Dresdner stitutionspnrtei über die Maßnahmen zur Auf- hocken und Gott einen frommen Manu sein läßt Forderung der Sozialdemokraten, zunächst die Heu- Schuldirektor Philipp ausgesprochen, der selbst Hebung der Revolution ohne Blutver- Geht die Sache dann schief, wie diesmal, dann ist tige Besprechung fortzusetzen, um auf Dr. Spahn Mitglied der Synode ist. Er erstattete im Dresdner'gießen und zum Schutze der Dynastie statt. Man gewöhnlich die Partei der Nichtwähler die^ welche antworten zu können, wird äbgelehnt. Schluß Lehrerverein Bericht über die Verhandlungen der trimmt an, daß Liantsitchao schließlich an die Spitze am 7 Uhr. ! -v> - — durch Italien gefordert werden soll. Minister de Sel 0 es erklärte gestern vor dem Telegraphisch wird uns noch gemeldet: Kammerausschuß für auswärtige Angelegenheiten, Tripolis, 14. Nov. Gestern nachmittag daß auf Spanisch-Guinea nnd das D e s i n t e r e s s e - und abends versuchte der Feind in der Oase unter ment Deutschlands in den französisch-spanischen Ausnutzung des schlechten Welters die italienischen Verhandlungen bezügliche Klauseln beständen, wenn- Stellungen anzugreifen, wurde aber durch das Feuer gleich sie nicht veröffentlicht seien. Sic seien in die der Batterie Hamidie zurückgeschlagen. In der erklärenden Briefe infolge eines Uebereinkommens Nacht wurde die italienische Stellung bei Sidi Messri der deutschen und französischen Staatskanzleien nicht durch Artillerie und Infanterie verstärkt, die mit ausgenommen worden. Auf Befragen über den elektrischen Scheinwerfern ausgerüstet sind. Gestern gegenwärtigen Stand der f r a n z ö s i s ch - s p a n i - vormittag wiederholten sich die gewohnten Schar- schen Angelegenheiten erklärte der Minister, mätzel an der Front bei Bumeliann und Sidi Messri. nicht antworten zu können, da er bis zum Schluffe Der strömend? Regen hält an. der Verhandlungen zum Schweigen verpflichtet sei. " torbene König wenige Tage vor seinem Tode Niederfüllbacher Stiftung vermacht hatte, fällt Erben zu. Die Prinzessin trägt 19 Fünfzigstel kosten. Die Mandschurei autonom. bayrischen Zentrum ernstlichen Abbruch zu tun, zu- Dann wird die Besprechung der soztaldemokra- Konservative und Bauernbündler an seiner ltschen Interpellation über die Entlassung Seite fechten werden? Wenn irgendwo, so sind in reichsländischer Bahnarbeiter fort- Bauern zahlreiche Zentrumswahlkreise „bomben gesetzt. sicher". Aber die Situation ist durch die Begleit- Abg. Böhle (Soz.) vertritt den standpunkt umstände der Auflösung so klar, die Wahlparole der Interpellanten. Der Ches der Reichseisen - missen gewesen sei. sodaß zuletzt beide Parteien keinen Vorteil erringen Di- Festlegung des Osterfestes gescheitert. Ein Versuch der Italiener, beim Hügel r . . Seid Hussein zu landen, wurde von eurem geschickt Die Herberfuhru^ postierten türkischen Bataillon zurückgewiesen. und der Festlegung des Osterfestes dürste, wie eine Die Lage dürfte bald eine Verschärfung parlamentarische Korrespondenz Mitteilt als g e - „fahren, denn ein in Rom eingetroffenes Telegramm scheitert betrachtet werden müssen. Dre deutsche aus Tripolis berichtet, daß die türkisch en reau- Regierung hatte bekanntlich im Parlament im Früh- lären Truppen in einer Anzahl von 3^ bis 4000 ling dieses Jahres erklärt, daß sie einer Kalender- Mann in einer großen Frontlinie sich r ar Tripolis reform nur nahertreten würde, wenn die übrigen konzentrieren und die letzten Anstrengu n a e n großen Kulturnatronen sich ihr freundlich gegen-machen wollen, die S ta d t z u rü ckz u e r 0 b er n. überstellen. Die Antwmten der meisten Staaten Ferner wird gemeldet, daß die Berber in Fezzan sich Abg.' Raab (Wirtsch. Verg.) wendet sich neten Tadelzeugnisse über ihren Parlamentsbesuch, scharf gegen die Vorlage. Der Ruf der Solidari- Das vergalt die Zentrumsfraktion mit Unterbrechung tät des deutschen Kaufmanns in China werde da- der Kommissionsberatung des Eisenbahnetats und durch sehr in Frage gestellt. : Aufkündigung der Arbeitsgemeinschaft mit Frauen- Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lise 0 dorfer. Der Ministerpräsident suchte durch Fest gibt namens der verbündeten Regierungen die bün- stellung von bedauerlichen Mißverständnissen, die dige Erklärung ab, daß sie nicht daran denken, an bei solchen Gelegenheiten schon oft gute Vermitt- der inländischen Attiengesetzgebung rütteln zu lassen, lungsduuste geleistet hatten, den Zentrumszorn zu Abg. Kaempf (VP.): Herr Arendt scheint, versöhnen, erreichte aber nichts. Und da das Zen- seit er sich nicht mehr mit dein Metalttsmus be- trum in einer letzten Erklärung nicht nur das faßt, sich über den Stlberkurs nicht auf dem Lau-!„ unqualifizierbare " ' unparlamentarische Verhalten senden gehalten zu haben. Redner tritt entschieden des verhaßten Verkehrsministers, sondern auch seine für die Vorlage ein. Wir müssen die Chinesen da- Behandlung des süddeutschen Eisenbahnerverbandes zu bringen, mit uns in den Aktiengesellschaften zu- ins Treffen führte, die doch auf Beschlüssen des Ge- sammenzuarbeften. ! samtministeriums beruhte, so war das Entweder- Abg. Dr. Görcke (natl.): Auch der größte Oder glatt gegeben: Demission des Gesamtministe- Gegner, Herr Arendt, ist jetzt erfreulicherweise für riums oder Auflösung der Kammer. Der Prinz- die Vorlage. Nur über die Wege sind wir noch regxnt und die bayrische Regierung haben sich für verschiedener Meinung. Die Spekulanten finden den letztgenannten Weg entschieden. Das bayrische Objekte genug, oh wir nun kleine Aktien haben Molk ^ird das letzte Wort in den, überraschenden oder nicht. Es handelt sich um die Heranziehung Konflikt zu sprechen haben chinesischen Kapitals und somit um Verbreitung! Ueber Gang und Auswahl der Neu- deutschen Einflusses in dem modern werdenden wählen läßt sich schwer etwas prophezeien. Nach > Andere Kolonien kommen nicht in Be- Lage der Sache und nach früheren Erklärungen der ' - , . Parteiführer läßt sich nicht daran zweifeln, daß Abg. Dr. Belzer (Ztr.) bestreitet, daß das Nationalliberale, Fortschrittler uno Sozialdemokraten Zentrum umgefallen sei. gemeinsam operieren werden. Ob aber dieser Der Gesetzentwurf geht an die Budgetkommis- Großblock der Linken" stark genug sein wird, dem Darüber befragt, ob es nicht ratsam sei, die Ent- -w» cheidung des Ausschusses über das deutsch- /lUSvkAIlZ sr°Uäbsische Abk°mmen hinauszuschie-cLerSlaäweroränelen-Maklen den, bis alle Machte ihre Zustimmung erteilt haben Bom Proretz um den Nachlaß König ihrer Farbe in das Kollegium gebracht das nun- Leopolds Ehr sieben Sozialdemokraten unter 24 Mitgliedern Aus B r ü sse l, 14. Nov'ember, wird berichtet: b-^n. Diesen, sagen wir offen, °°n niemand er- In dem Prozeß um den Nachlaß König Leopolds warteten Erfolg haben Ye vor allem der ^genen wurde V r i n r e ssin Lui s e mit ibren Forde. Rührigkeit zu verdanken, da sie rund 110 Wähler wuroe Prinze,, n i. u i , e inu ihren Forbe- . brachten als bei der letzten rungen a b g e w i e e n. Nur das, was der ver- " - . Wahl rm Januar. In zweiter Linie kam ihnen zu- 0" statten, daß die nichtsozialdemokratische Bürgerschaft äußerst lässig gewählt hat und daß von dieser Seite ^r „wa 150 Stimmen weniger abgegeben wurden, als früher. Was für Gründe hierfür maßgebend ge wesen sind, kann man nur vermuten; wenn von - Skandalszen-n im österreichischen Abgeord- bei welchem ans italienischer Seite zwei Mann verwundet wurden. In Benghasi, Derna, m M 8 8 Tobruk und Homs ist die Lage unverändert. Be. Beginn der g^ ^ie R e d i fd i v i si 0 n in Djakowa war) netenhauses leistete der Abgeordnete Malik wegen Konstantinopeler Meldungen mobilisiert, seiner längsten Hund e p e 1 t 1 ch e n af f a r e Die aus Benghasi eingetroffenen türkischen Beamten dem Hause Abbitt e. Als darauf zur Teue - aufgefordert worden, unverzüglich zurückzu- rungsdebatte ubergegangen wurde, gab es jähren den ersten Skandal unterm neuen Ministe- rium. Ministerpräsident Graf Stürgkh er- neues Ultimatum Italiens 1 klärte nämlich, daß er sich in der Frage der Ein- Db die italienische Flotte ihre beabsichtigte führung argentinischen Fleisches auf den Standpunkt Aktion begonnen hat, darüber liegen auch heute keine der früheren Regierung stellen müsse, die ein Ein- bestimmten Nachrichten vor. Im Gegenteil scheinen spruchsrecht Ungarns anerkannte, und daß die Re- in Italien neue Bedenken erwacht zu sein über die gierung einem erwaigen gegenteiligen Beschlusse des Zweckmäßigkeit einer Beschießung türkischer Häfen. Hauses nicht Folge leisten könnte.' Darauf brachen Italien will, wie es heißt, nochmals die Türkei um die Sozialdemokraten und ein Teil der Wiener Anerkennung der Annexion von Tripolis ersuchen. Freisinnigen in stürmische Rufe: „N i e d e r m i t d e r Ob diese Absicht den Tatsachen entspricht, muß aller- Regierung! Abzug!" aus. Einzelne so- dings zweifelhaft erscheinen, da doch Italien mittler- zialdemokratische Abgeordnete stürzten mit geballten E'tk sich von der Nutzlosigkeit seiner An- Fäusten auf die Ministerbank los. Erst nach geraumer nexions-Erklärung überzeugt haben dürfte. Zeit und anhaltendem Läuten des Präsidenten legte Von Konstantinopel wird nun telegraphiert, daß sich der Lärm, so daß die Debatte fortgesetzt werden Italien, ehe es zum Seekrieg in den kürkischen Gewässern übergeht, der Pforte noch ein wei teres Ultimatum stellen werde, in dem die Abg. Dr. Arendt (Rp.) erklärt sich mit sei- lassung desselben ist das persönliche Verhalten iwerftellen. Die Antwmten oer me.ften Staaten F„ner wird gemeldet, daß die Berber in Fezzan sich nen Fremden für die Zulassung kleiner Aktien, >des Ministers Frauendorfer, der an einem der letz-'wessen ausweichend, namentlich erklärten türkischen Truppen angeschlossen haben. In aber in einer anderen wie hier vorgeschlagenen ten leidenschaftdurchglühten Verhandlungslage osten-und Rußland dagegen. Damit dürfte Tripolis erwartet man einsehr schweres Gefecht. Form, einer Form, die die schweren prinzipiellen tativ das Parlament verlassen hat, als ein Zen-Angelegenheit erledigt seui. Das wäre zu be- Die italienischen Truppen haben in den Schützen- Bedenken, die dagegen erhoben werden, beseitigen, ^trumsabgeordneter scharfe Kritik an ihm übte, bauern, denn gerade einer Festlegung des Oster- grüben alle Vorsichtsmaßregeln getroffen. , . _ meisten über den Wahlausfall-xäsonniert. Es i Synode^ und beze^iw^^^ dabei ^ie Forderung der der Regierung treten und Auanschikai ersetzen werde, mag vielleicht auch noch andere Grunde geben, die >Synode daß die Aufsicht über den Religionsunter-' ' den oder jenen abgehalten haben, von seinem Wahl- ricbt in'der Volksschule auch fernerhin das selbst- recht Gebrauch zu machen; wir .vollen heute nicht
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