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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.06.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191106219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19110621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19110621
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-06
- Tag1911-06-21
- Monat1911-06
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.06.1911
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üWkinMMl WW Amtsblatt Nittwoch, den 21. )uni 1911 Ar. 111 61. Zahrz. 22. !nier-Hottentotten zum Tode verurteilt und zurückzuhalten, rer- am 12. Juni hinaerichtet wurden, weil sie ihren Dampfer Herr Friedensrichter Fanghänel in Gersdorf ist auf die Zeit vom 24. Juni bis mit Doch vermochte die Gesellschaft Seine Vertretung ist Herrn Friedensrichter Bogel in Oberlungwitz über am 12. Juni hingerichtet wurden, weil sie ihren Dampfer „Pollux" zu bemannen, der in der eine Bande gebildet hatten zum Zwecke der Anstif- Nacht abgegangen ist. Hohenstein-Ernstthal, den 17. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Es wurde vom Herzogspaar von Connaught !»on Hessen sowie der Großherzog von Meck- * Näheres siehe weiter unten. i!> Der Hohenstein-Ernstthal, 20. Juni 1911. Eine lautet: Bureaupersonal der Schiffsgesellschaften. Die Fuhr- Festplatzes und Konzert daselbst. Am Morttag traten in Glasgow die Hafen- setzung des arbeiter in den Ausstand. Der Küstenhandel wird Beginn des dadurch völlig lahmgelegt. Das Löschen und Laden Handscheibe, aller Schiffe geschieht, soweit möglich, durch das stellung im nulter lag, iottersheim von Sozialdemokraten die Fensterscheiben einer Fabrik zertrümmert, die Felder mehrerer Landwirte verwüstet, Bäuine abgesägt, Zeitungsausträger über fallen und blurig geschlagen. Die Gendarmerie wurde verstärkt und Militär in Bereitschaft gehalten. In Cokau bei Aussig, wo ebenfalls eine Stichwahl zwischen Sozialdemokraten und Deutschradikalen stattzufiuden hat, wurde ein geschlossener Zug Deutschfreiheitlicher nach Schluß einer Versammlung von Sozialdemokraten mit Steinen beworfen. Es Schießens nach der Preisscheibe und Schießens nach der Königs- und Frei- Abends 8 Uhr: Gvpße Künstler-Bor- Schützenhaus-Saal, Illumination des leute drohen, ebenfalls in den Ausstand zu treten. In der Hafenstadt wurde die Polizei verstärkt. Am Sonntag abend trafen in Amsterdam fünfzehn von der König!, niederländischen Schiffahrts-Gesell schaft angeworbene Seeleute aus Hamburg ein. Die Ausständigen wollten sie hindern, sich auf das Bureau der Gesellschaft zu begeben. Dabei kam es stich, rte. nein atte. mal, n. Brief» und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Juli d. I. beurlaubt, tragen worden. Fernsprecher Rr. tt. angenommen und es ist bereits zu Unruhen wie gestern ein Auszug der Schützen statt und für gekommen. In Cardiff warfen die Ausständigen abends ist ein großes Feuerwerk aus dem Das Programm für Nachmittags 2 Uhr: Fort- —: Auch der gestrige zweite Tag des Schüt ze n f e st e s hatte eine große Zahl von Gästen, Einheimischen wie Fremden, irach dem Festplatze gelockt, zumal das Wetter wiederum dem Unter ¬ ist im Kö- Gemeinden orden. Der r und 127 r sic aus cholt hätte i, sie nach zu holen, chdem den tter nicht cht wenig- damit sie hätte? Der geordnete — Die Dachdecker-Bezirks-Jnnung Glauchau hielt am 18. Juni unter dem Vorsitz des Herrn Obermeister Franz Schrepel eine außer ordentliche Versammlung im Hotel „Gewerbehaus" hier ab. Es kamen Anträge des Bundes Deutscher Dachdeckerinnurigen, Einladungen zum Besuche der Hygieneausstellung und zur Beteiligung an einer 1914 in Dresden geplanten Handwerker-Ausstellung und ein Rundschreiben der Gewerbekammer Chemnitz zur Erledigung. Ein Lehrling wurde behufs Ein ¬ empfangen und fuhr nach Begrüßung und Vor stellung der Anwesenden nach dem Buckinghampalast, wo es vom Königspaar empfangen wurde. Prinz Heinrich von Preußen ist Montag vormittag 8^ Uhr in London eingetroffen und hat sich sofort in den Buckinghampalast begeben. Auch Prinz und Prinzessin Johann Georg von Sachsen, Herzog Albrecht von Württem berg, Prinz und Prinzessin Friedrich Karl daß Ein Her- Nun und Ganz zu einem Zusammenstoß zwischen Schutzleuten und Ausständigen, wobei erstere von der Waffe sei bekanntlich eine starke Abwanderung der Reisen-i den aus der 1. Klersse zur 2., aus dieser zur 3. und,! großen Wahlexzessen. Die Sozialdemokraten Die Proklamierung der Republik Portugal ii. Der in ate hiesige stagskcmdr- r 21. säch- cht genom- lles im 6t. in einem auf dem reu Stuhl, ingen Ver ben Tages. Ium. Sier naÄ ihrer Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegn auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. Wirkung der staffelförmigen Fahrkartensteuer dadurch beseitigen, daß an deren Stelle prozentuale Zuschläge zu allen Fahrkartenpreisen erhoben werden — etwa 3*/z v. H. —, womit man ebenfalls ungefähr auf den jetzigen Ertrag der Fahrkartensteuer von rund 20 Millionen kommen würde. Da aber hierfür schwerlich im künftigen Reichstag, wie er auch zu sammengesetzt sein möge, eine Mehrheit zu haben sein würde, so dürfte die geplante „Reform" im wesentlichen darin bestehen, daß man die Steuern für die Fahrkarten 1. Klasse erheblich herabsetzt und den dadurch entstandenen Ausfall durch eine ent sprechende Erhöhung der Steuern für die 2. und 3. Klasse, vielleicht auch durch die Einführung einer mäßigen Steuer für die 4. Klasse auszugleichen su chen wird. Oeffentliche Gelder für Wahlagitation. Eine merkwürdige Auffassung von den Dingen dieser Welt haben manche Leute. Ein Beispielchen: Dem Landtag der Glogau-Sagan-Fürstentumsland- schast hat der konservative Abgeordnete Graf v. d. Recke-Volmerstein zusammen mit dem Ritterguts besitzer Quehl folgenden Antrag unterbreitet: „Aus dem Glogauer landschaftlichen Kreis fonds sind unverzüglich zweitausend Mark dem Wahlfonds des Bundes der Land wirte zu überweisen." Das ist merkwürdig. Noch merkwürdiger ist, daß die Antragsteller zur Recht fertigung ihrer Zumutung an die Landschaft darauf Hinweisen können, daß diese Zumutung gar nichts Neues bedeute, daß man's vielmehr auch schon früher so gehalten habe. Die Herren An ¬ tile müssen durch mehrere Körper hindurchgegangen sein, da sonst die große Anzahl der Opfer nicht zu erklären ist. Da die meisten Verletzten an Brust und Oberarm verwundet sind, ist erwiesen, daß die Salven nicht auf Fliehende abgegeben worden sind. Drei Personen sind im Hospital den Verletzungen erlegen. Einen ernsteren Charakter hat der Schifferstreik wurden getötet und zwei schwer verletzt. Telegraphisch werden die Berichte über diese Vorgänge wie folgt ergänzt: Lemberg, 20. Juni. Hiesigen Blättern wird aus Drohobycz (Galizien) gemeldet: Auf das Gerücht, daß für den Kandidaten Löwenstein eine große Anzahl gefälschter Stimmzettel abgegeben worden sei, erfolgte gestern nachmittag von reformerische Absage an Herrn Bruhn. vielgenannte reformerische Reichstagsab- Bruhn, der Verleger der berüchtigten Von der Kaiserreise wird aus Hamburg, 19. Juni, berichtet: „Wahrheit", scheint auch in der eigenen Partei nicht mehr als ein wünschenswertes Mitglied zu gelten. Wenigstens veröffentlicht die „Dtsch. Tagesztg." eine Zuschrift des sächsischen Reformers Kurt Fritzsche- Dresden, in der es u. a. heißt: „Ich möchte mich und den weitaus größten Teil meiner reformerischen Freunde dagegen verwahren, daß man Herrn Bruhn und seine Kampfesweise mit der Resormpartei für identisch hält und sein Vorgehen zum Grunde von Angriffen auf die Reformpartei nimmt, die dieser unrecht tun." Das sagt genug. So viel bekannt, gehört aber Herr Bruhn auch heute noch der Re formpartei an. trägsteller erinnern: „Bei Gründung des Bundes der Landwirte im Jahre 1893 wurden aus diesem Fonds 2000 Mk. gezahlt, und ebenso beschloß das Fürstentumskollegium, aus dem landschaftlichen Extraordinarium 3000 Mk. zu diesem Zwecke zu entnehmen. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß der Antrag nichts Neues bedeutet." Warum es aber diesmal ganz besonders not tue, wird also dargetan: „Der nächste Wahlkampf wird noch nie dagewesene Anforderungen an den Wahlfonds des Bundes der Landwirre stellen, diese müssen erfüllt werden, wenn anders nicht der nächste Reichstag eine Zusammen setzung erfahren soll, welche beim Abschluß der neuen Handelsverträge den Untergang der Landwirtschaft und damit des Vaterlandes herbeiführen wird." — Das ist eine etwas weitgehende Identifizierung der Blüte des Hochagrariertuns mit dem Gedeihen des Vaterlandes und eine ebenso verwunderlich weit gehende Auffassung von den Zwecken der Landschafts gelder. Entschädigung für die Opfer des Effener Meineidsprozeffes. Dem Bergmann Josef Willing in Essen, der Freigesprochene aus dem bekannten Mein eidsprozesse Schröder und Genossen, ging die Mit teilung zu, daß ihm der Staat für die verbüßten drei Jahre Zuchthausstrafe eine Entschädigung von 4000 Mark zuerkannt habe. Wilking hatte 7242 Mark verlangt. Brscheint ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das .rteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. mehrere Arbeitswillige in das Dock, die nur mit Festplatze vorgesehen. Mühe von der Polizei gerettet werden konnten, morgen - .nehmen günstig Ivar., Das Amüsement war wie «am Sonntag ein allgemeines, die Frequenz der Er frischungshallen sowohl wie der Schaustellerzelte in englischen und holländischen Häfen war die bisherige gute. Heute mittag fand ebenso Vas Mickrigste vom Hage. * Das deutsche Kronprinzenpaar, Prinz Heinrich von Preußen und Prinz und Prin zessin Johann Georg von Sachsen und an dere Fürstlichkeiten sind gestern zu der Krönungs feier in London eingetroffen. Der Streik der Maschinenmeister bei den Berliner Zeitungsverlagen von Scherl, Mosse und Ullstein wurde gestern bei gelegt. Auf dem Breslauer Verbandstage des Deutsch- nationalen Handlungsgehilfen-Ver- ban des wurde anstelle des ausgeschiedenen frühe ren Reichstagsabgeordneten Schack der bisherige stellvertretende Verbandsvorsteher Hans Bechly ein stimmig zum Verbandsvorsteher gewählt. Der Kornblumentag in Bonn er- Brachte 13 000 Mark Einnahme. * In Bethanien (Deutsch-Südwest) sind fünf Bethanier-Hottentotten zum Tode ver urteilt und hingerichtet worden. * Aus Anlaß der österreichischen Reichsratswahl fanden in Drohobycz (Galizien) gestern Zusammen stütze zwischen der Bevölkerung und dem Militär statt, welch letz teres mit Steinen beworfen wurde. Infanterie gab eine Salve ab, wobei 18 Personen ge tötet und zwei schwer verletzt wurden. Auch aus verschiedenen Ortschaften Böhmens werden sozial demokratische Ausschreitungen gemeldet. * Der vorgestrige Unglückstag beim Europä ischen Rundflug forderte insgesamt sechs Menschenopfer. * Der gestrige Montag war ein National festtag in Portugal. Freudenkundgebungen fanden überall im ganzen Lande statt. Man sang Freiheitslieder und die Marseillaise. is weiche, wen, die Was war er Evas ! von ihr wieder in schön sie inige Zeit alt hakte, nde Klet- arte und silvie und r. Jetzt i unmög- :ten Ken- 1. — Kaiser traf vormittag 9 Uhr 20 Minuten im Auto mobil mit Gefolge beim TierparkStellingen ein, wo Hagenbeck zur Begrüßung anwesend war. Unter Führung Karl Hagenbecks und seiner beiden Söhne wurde ein Rundgang angetreten. Der Kaiser zeigte großes Interesse für alles Im Kontor nahm der Kaiser auch Einsicht in die Zeichnungen und Pläne für den geplanten Tierpark in Berlin. Nach eingehender Besichtigung der im Hauptgebäude unter gebrachten Tiere wurden dem Kaiser die fremden Völker vorgesührt. Der Kaiser besichtigte die Zebus und Zebukreuzungen und lud Hagenbeck oen. ein, während seiner Anwesenheit in Cadinen im Herbst zwei Tage sein Gast zu sein. Beim Abschied dankte der Kaiser Hagenbeck in herzlicher Weise für die Führung. Die Abfahrt erfolgte um 12 Uhr 30 Mi nuten, um '/i4 Uhr die Rückkehr an Bord der „Hohenzollern". Unmittelbar darauf machte die Kaiserjacht los und dampfte, von „Sleipner" ge folgt, elbabwärts nach Brunsbüttel. Das Publilum bereitete dem Kaiser herzliche Abschieds kundgebungen. Gegen 7 Uhr abends lief die „Hohen zollern" in die Brunsbüttelkooger Schleuse ein. Der Kaiser begab sich alsbald an Land und besichtigte das neue Beamtenviertel und die Erweiterungs bauten. Eine Nahrkartensteuer auch für die 4. Wagenklaffe ist das geniale Mittel, durch das die Regierung die unangenehme Wirkung derFahr- kartensteuer auf die 1., 2. und 3. Wagenklasse jetzt wettzumachen hofft. Wie nämlich der „L.-A " hört, wird eine der ersten Vorlagen, die dem neuen Reichstag zugehen werden, ein Gesetzentwurf wegen Aenderung der Fahrkartensteuer sein. Die jetzige Fahrkartensteuer lasse bekanntlich alle Fahrkarten bis zum Preise von 60 Pf. sowie alle für die 4. Wagen klasse frei und erhebe für die übrigen Fahrkarten Kilometertarife mit steigenden Sätzen. Die Folge Den Blättern zufolge sind 18 Personen Wettervoraussage der König!. Sächs. Landes- getötet und 37 schwer verletzt, darunter. Wetterwarte zu Dresden. mehrere Frauen. Nach der Flucht der Exzedenten Mittwoch: Nordwestwinde, wolkig, Abküh- wurde der Platz militärisch abgesperrt. Der Zustand " ^nq zeitweise Regen m-,-r is, Einig- P-°M- T-g-rmin-I ^-I5.S° Ma-imnm 4 E Minimum -j-10,7-. Anzeiger für Hahenstetn-Grnstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Berusd^r- Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tlr^H heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, GrllwH Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. wurden zwei Personen schwer und mehrere andere l e n b u r g - S1 r e l i tz sind in London eingetroffen, leicht verletzt. In Steinschönau kam es zu ... ... . Aus Deutsch-Süd-Westafrika telegraphiert der r.— , , „ schließlich auch aus der 3. zur 4. Die preußische, Gouverneur, daß in Bethanien durch Urteil des Gebrauch machen mußten. Es gelang den Aus- . Staatsbahnverwaltung möchte diese unangenehme Eingeborenengerichts am 6. Juni fünf B e t h a-ständigen, vier von den fünfzehn Angeworbenen/r-ags in die Lehrlingsrolle vorgestellt. belagerten den Saal, wo die deutsch-nationale Ver ¬ sammlung stattsand. Sie überfielen den deutsch- hat gestern stattgefunden. Aus Lissabon, 19. Juni, nationalen Bewerber Heine, als er das Wahllokal wird geschrieben: Die konstituierende Versammlung verlietz, mit Steinen und warfen ihm, als er mit ist heute zusammengetreten. Anwesend waren 193 dem Wagen fortfuhr, Steine nach. Da im Falle'Abgeordnete, die die Abschaffung der Mon- einer Niederlage der Sozialdemokraten blutige Aus- a r ch i e und Dynastie Braganza aussprachen und schreitungen befürchtet werden, wurde die Gendar- die Republik proklamierten. Es ereignete sich kein merie verstärkt. In Drohobycz fanden Zusam- Zwischenfall. menstöße zwischen der Bevölkerung und dem^ Beruhigungsarbeit in Albanien. Militär statt das mit Steinen beworfen wurde.« Torgut Schefket Pascha hat nach einer Meldung Infanterie gab eine salve ab. Acht Personen Saloniki die vom Snltan genehmigte Prokla ¬ mation und die Spende des Sultans für den Wiederaufbau der zerstörten Wohnsitze im Malissia- und Mriditengebiete jbekannt gemacht. Er kündigt an, daß die Feindseligkeiten nunmehr eingestellt würden, lädt die Flüchtlinge ein, Monte negro zu verlassen und in die Heimat zurückzukehren, und gibt die Zusicherung, daß die Regierung den . „ Bedürfnissen des Landes entsprechen werde. Torgut zionistischer Seite ein Sturm auf dessen Schefket berichtet, daß die Truppen nun alle strate- P^izei, Gendarmerie und wichtigen Punkte besetzt halten und daß die Kavallerie waren ohnniachtig gegen die aufgeregte Verbindung der in Montenegro befindlichen Flücht- Menge, welche Steine, Sessel, Biergläser und andere ^ge mit den Malissoren weiterhin unmöglich sei. Gegenstände schleuderte. Ein im Laufschritt mit — Torgut Schefket Pascha wurde zum Präsidenten gefälltem Bajonett herbeieilender Trupp Infanterie Grenzberichtigungskommission für Montenegro wurde ebenfalls mit einem Steinhagel empfangen. Als die Menge trotz der Aufforderung des be-i fehligenden Oberleutnants, sich zu zerstreuen, weiter- « hin mit Steinen warf, erscholl das Kommando: „Schießen!" Fünf Salven wurden auf eine' Entfernung von 15 bis 20 Schritt abgegeben.' tung eines Aufruhrs zur Ermordung der Weißen. Fürstenbesuch in London. Zwei Gewehre mit Munition hatte die Bande durch - ' Diebstahl in ihren Besitz gebracht. Das deutsche Kronprinzenpaar ist Montag vormittag unter dem Salut der Knegs- " schiffe in Port Viktoria eingetroffen und von Ad- ^miral Drury, dem Oberkommandierenden der Nord- ! station General Barker und anderen Offizieren Sozialdemokratische Wahlausschreituugen?^"^ w°rden. Dann fuhr das Kron- im Sonderzuge nach London werter. Die Wahlerregung hat in Deutsch-Böh-^^ demselben Zuge fuhr Prinz Heinrich der men zu Ausschreitungen geführt. In Ro ß - mi e de r land e. Montag mittag traf das Kron- bach bei Asch, wo eine Stichwahl zwischen Sozial- prinzenpaar auf dem Viktoriabahnhof in London deniokraten und Deutschradikalen stattfindet, wurden koloniales. Fünf Hottentotten in Deutsch-Süd-West- afrika hingerichtet. für AS Nchl. AMMt ist hi SMlt zu Hchchm-krnWl. Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften,
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