Suche löschen...
Der Querschnitt
- Bandzählung
- 3.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- Z. 8. 1291-3.1923
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id355966999-192300003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id355966999-19230000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-355966999-19230000
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Wohlwollende Impotenz oder Shakespeare und Goethe als faule Ausreden
- Autor
- Sternheim, Carl
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Deutschland
- Titel
- Der Schupoboxer [Frommhold]
- Illustrator
- Strecker, Paul
- Dargestellte Person
- [Frommhold]
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDer Querschnitt
- BandBand 3.1923 -
- DeckelDeckel -
- AbbildungDas Bild, Originalholzschnitt -
- TitelblattTitelblatt -
- RegisterRegister V
- ArtikelQuerschnitt durch 1923 VIII
- AbbildungDer Gentleman-Trommler, Photolitho -
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 -
- ArtikelStandpunkt 1
- ArtikelZwei Gedichte 7
- ArtikelWohlwollende Impotenz oder Shakespeare und Goethe als faule ... 9
- ArtikelDas Billiardspiel einst und jetzt 13
- ArtikelZwei Gedichte 18
- ArtikelWie ich Lenin modellierte 21
- ArtikelKunstdruck-Teil 2 -
- ArtikelGegen Ausbeutung hilfloser Kadaver oder Sargdeckel zu 25
- ArtikelDie wahre Kunst 27
- AbbildungGute Gesellschaft -
- AbbildungZeichnung 30
- ArtikelDie Chauffeure in Russland 31
- ArtikelWas ich in Lissabon erlebte (Eine Erzählung Nettlebecks) 35
- ArtikelZwei Gedichte 36
- ArtikelKunstdruck-Teil 3 -
- ArtikelAmerican Literature Today 37
- ArtikelDie Petersburger Katakomben 42
- AbbildungAbbildung -
- ArtikelBerühmte Esser 46
- ArtikelDas Übergewicht 50
- ArtikelThe Musical Ethic of the Future Musical Neofism 51
- ArtikelAn einen strebsamen jungen Mann 54
- ArtikelPicasso (1922) 56
- ArtikelKunstdruck-Teil 4 -
- ArtikelKunstdruck-Teil 5 -
- ArtikelEpitaph 59
- AbbildungDie Ruhende, Litho -
- ArtikelLettre d´un jolie femme à un monsieur passéiste 61
- ArtikelNeger-Lieder 62
- AbbildungAbbildung 64
- ArtikelMoskauer Kammertheater 65
- ArtikelAphorismen 68
- ArtikelÜber Oswald Spengler 69
- ArtikelFünf Runden gegen Adolf Wiegert 71
- ArtikelGott hoer... 73
- ArtikelDe Fiori will Zivilisten 74
- ArtikelKunstdruck-Teil 6 -
- ArtikelW.U.R. Herr Kiesler in rotgewürfelter Bettdecke erstickt. Samuel ... 75
- ArtikelDas Tigerschiff 76
- ArtikelNotes sur ma peinture 77
- ArtikelLetzter Bücher-Querschnitt 79
- WerbungWerbung -
- ArtikelMarginalien 82
- ArtikelAristophanes gestern und heute 95
- AbbildungFemme à la toilette, Photolitho -
- ArtikelComplainte des galères 100
- ArtikelMaxim Gorkij, Tagebuchblätter 101
- AbbildungDer Träger, Originallitho -
- ArtikelKunstdruck-Teil 7 -
- ArtikelTragikomische Geschichte der Friedensunterzeichnung in Versailles 107
- ArtikelDer eherne Reiter 115
- ArtikelGupta Plastik 118
- ArtikelKunstdruck-Teil 8 -
- ArtikelConstantin Brancusi 119
- ArtikelL´esthétique de la machine 122
- ArtikelFrau auf dem Boulevard 129
- ArtikelBei Gerhart Hauptmann in Agnetendorf 130
- AbbildungDer Croupier, Originalholzschnitt -
- ArtikelKunstdruck-Teil 9 -
- ArtikelN.R.F. 135
- ArtikelGeschlechtliches 137
- ArtikelDer Bankbeamte 138
- ArtikelJazz-Band 140
- ArtikelKunstdruck- Teil 10 -
- ArtikelExtracts from "Babbitt", Power and Prosperity in Public Speaking 143
- ArtikelTobak 146
- ArtikelKunstdruck-Teil 11 -
- ArtikelZehn Jahre Kunsthändler 151
- AbbildungMaurice de Vlaminck, Hafen, Holzschnitt -
- ArtikelPoems 157
- ArtikelEindrücke vom Moskauer Theater W. Meyerholds 160
- ArtikelUnd schick noch einmal deine Raben 162
- ArtikelDie "Serapionsbrüder". 163
- ArtikelGeorge Grosz - Ecce Homo 166
- ArtikelKunstdruck-Teil 12 -
- ArtikelDie Zwölf 167
- ArtikelZock 170
- ArtikelFour German Books on Japanese Prints 171
- ArtikelBerliner Kabaretts 174
- ArtikelKunstdruck-Teil 13 -
- WerbungWerbung -
- ArtikelLetzter Bücher-Querschnitt 175
- ArtikelMarginalien 183
- WerbungWerbung -
- DeckelDeckel -
- BandBand 3.1923 -
- Titel
- Der Querschnitt
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
WOHLWOLLENDE IMPOTENZ ODER SHAKESPEARE UND GOETHE ALS FAULE AUSREDEN Von CARL STERNHEIAI ^eit geraumer Zeit herrscht der ungezügelte europäische Drang vor, jL-J Wasser- und subalterne Durchschnittsköpfe nicht nur an die Spitze aller politischen und militärischen Ressorts, doch auch der übrigen öffentlichen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Abteilungen zu be rufen, nicht aus Zufall, sondern weil die abendländische Geisteshaltung ihr Ideal in der Vorherrschaft des Minderwertigen sieht, das sie höflich den guten Durchschnitt oder gebildet ein Kollektivbewußtsein nennt. Im Auftauchen des Darwin-Haeckelschen Begriffs vom Kampf ums Dasein, in dem der Stärkere angeblich siegt und der Gewöhnliche sich nur durch Anpassung rettet, hörten die bürgerlichen Massen, denen es vorzüglich ging, die Fanfare zum Kampf gegen das Bedeutende, Ein malige und Unvergleichliche, das ihnen nach wissenschaftlichen Be weisen allenthalben an die Gurgel wollte. Massen wirtschaftlich Schwacher wurden also von den Geistes schwachen mühelos so bemogelt: es sei der in Darwins Sinn Stärkere der, der kapitalistischen Mehrwert vor ihnen erziele. Der geistig zu gewinnende Mehr wert, auf den alles ankommt und der einzig dem Einzelnen wirkliche Überlegenheit gibt, wurde glatt unterschlagen, totgesagt. So gab es des neuen Zeitalters Gesicht, in dem „Sozialdemokratie“ die Verwirrung auf den Gipfel führte, als sie unter der Flagge der Rebellion und des Aufruhrs die kadaver gehorsamen Herden viel tiefer in die Demut vor dem Massenhaften und Durchschnitt lichen, total Ungeistigen band, als es Luther und Hegel mit dem Kotau vor einem geistig von Obrigkeit Befohlenen vorher gelungen war. Wobei Bakunin nichts übrig blieb, als mit Tod vorläufig schleunigst abzugehen. Assimilation als Trieb, gruppenhaft in Bausch und Bogen zu gelten, in Sammel begriffe aufzugehen, wurde als jedermanns Überlegenheit gepriesen,alsTrick empfohlen. Paul Strecker 9
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder