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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.09.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191709214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19170921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19170921
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1917
- Monat1917-09
- Tag1917-09-21
- Monat1917-09
- Jahr1917
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.09.1917
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In der Bukowina griffen die Russen Brittas einen — Oschatz, 19 Sept. Eine Zeit traurigen nissen nicht mehr! und ihrem Gatten non dem Tee bei der Ha, Mittelmächte darstellen werde. Es sei der unrichtige Ansichten über die Ursachen der gegenwär-!Stadt. Vor 75 Jahren entstand hter ein Schaden- tigen Süßstoffknappheit verbreitet. Man stEr, wodurch der dritte Teil unserer Stadt singe- wirft u. a. den für die Herstellung von SüßstoffGfchert und enorme Werte vernichtet wurden. Dem lung mit sehr verschiedenen Gefühlen. Theo hatte sein Wort gehalten, er sein, die Unterstützung! verschaffte, zu fünf Monaten Gefängnis, auch S7t lowschen Bewegung zu tun halte, vergas (Fortsetzung folgt.) einem In Flandern dauerte der starke Ar Keon Franzosen zufolge ist der österreichische ForschungSreisende ge gehen lasten, ohne seinem Danke, seiner Liebe Verehrung für den Retter des Vaterlandes Not ge- Veran- diinnem men. beit Sie nEi Rufe bekam aller Frau Brittas Stirn zog sich ein wenig zusam- Es war immer ein schweres Stück Ar- für sie, ihr Haar in Ordnung zu bringen dachte gar nicht daran, es aufzulosen, um ige Neugier zu befriedigen. Da aber erhob sich Frau Claudine; hinter und au« Be- oe- vor Ver- Der eine Par der Pe- ausgebrochen, und die Frau Stadtrat vor Aerger eine weihe Nasenspitze. Frau Dr. Frensen wog lächelnd goldenes Haar auf der Hand. „Kindchen, was tragen Sie da für „Nun, Frau Stadtrat, setzt sind Sie Zweitel enthoben, nicht wahr?" fragte Steinbrecht sarkastisch. Alle Damen waren in bewundernde zuvor eine blutige Schlappe geholt hatten, wie derum ohne jeden Erfolg an. det, sei Großfürst Michael A l e > a n d r o- witsch in Gatschina auf Befehl des docti- suchten, und das machst Lediglich deshalb mußte in der Süßstoff. Herstellung eine vorübergehende Stockung etniretcn. Eine dau- maßgebenden Stellen vor, daß sie aus Rücksicht auf die Zuckerinterestenten die Süßstoff-Erzeugung nicht iu dem möglichen Umfange zuließen. Demgegenüber wird amtlich darauf hingewiesen, daß die zur Hec- stellung de« Süßstoffs erforderlichen Grundstoffe zzt dringend für Zwecke der HeeieSverwaltung benötigt werden und aus diesem Grunde von der zuständigen —e. Oberlungwitz, 20. Sept. Eier erhalten morgen die Haushaltungen in OrtSl.-Nr. 401—657. — Sachsenburg bei Frankenberg, 19. Sept. Bom 1. Oktober ab soll die hiesige Königliche Lan> deSkorrektwnSanstalt aufgehoben und die Insassen der LandeSanstalt in Waldheim überwiesen werden. Einige Ausseher sowohl wie der Oberaufseher werden ebenfalls nach dort versetzt. In Sachsenburg ver bleiben vorläufig nur noch 40 Mann, die unter der Direktion eines Oberinspektors und vier Aussehern zur Arbeitsleistung auf dem Kammergut hsrangezogen werden. Wozu die Anstaltsräume später verwendet werden sollen, ist noch nicht bekannt. — Falkenstein, 19. Sept. Der Ankauf von 100 Stück Lämmern zum Preise von 13 957 Mark wurde von den städtischen Kollegien beschlossen. — Rsichenbach, 19. Sept. Beim Hantieren mit einer scharfen Patrone versuchte ein größerer Schulknabe mit einer Haarnadel die Puloerladung herauSzunehmen. Dabei entzündete sich die Patrone und verlebte den Knaben schwer. ES wurden ihm zwei Finger der rechten Hand und vier Finger dec linken Hand vollständig zerschmettert und heraus- gerissen. Petersburg, 20. Sept. Der Minister des Akußern Terestschenko wurde zum Vize präsidenten ins Ministerrates ernennt. Batavia, 20. Sept. (Meldung deS Reu- tettchen Büros.) Hier eingegangenen Nachrichten öffentlichen Unterrichts hat daher verordnet, daß in allen Schulen am 2. Oktober oder, wenn dieser in die Herbstferien fällt, am letzten Lage vor den Fe- rien eine Schulfeier veranstaltet werde, und gen eh mtgt den Ausfall deS U n t e r r t ch t S an diesem Tage, wenn die Schulfeier öffentlich ist. Die Gestaltung der Feier bleibt den Schulleitungen über- lasten. — Die 5. Klasse der 171. Sächsischen LandeSlotterie wird vom 3. bis mit 25. Oktober gezogen. Die Lose sind noch vor Ablauf deS 24. September bei den Staatslotterieeinnehmern zu erneuern. Reichtum mit sich herum," rief sie entzückt. Und am Abend, als ihre beiden Neffen auf ein Stündchen zu ihr kamen und sie ihnen breiter Front. Heeresgruppe Deutscher Prinz Vor Verdun griffen die sterst morgens und abends bei ernde Einuellung der Süßstoff-Erzeugung ist keines wegS beabsichtigt. Vielmehr wird cS voraussichtlich schon in der nächsten Zeit möglich sein, den Kom> munaloerbänden Süßstoff zur Verfügung zu stellen. — Nach einer neuen Verordnung de» Stellver treters deS Reichskanzlers können bei der Abnahme aller Schlachtschweine stets die Grundpceisr für je 50 Kilogramm Lebendgewicht gefordert werden, die bisher als Höchstpreis für Schweine im Lebendge wicht von über 85 Kilogramm galten. Damit wer den für geringer gewichtige Schweine die niedrigeren Höchstpreissätze aufgehoben. Diese Regelung tritt jedoch nur vorübergehend bis zum 30. November 1917 in Hraft. Der Zweck der Vorschrift ist, daß die Landwirtschaft baldigst alle Schweine ohne Rück sicht auf die Höhe des erreichten MastzustandeS ab- stoßen kann, wenn ihr erlaubtes Mastfutter nicht zur Verfügung steht. Dieser Fall wird, da dis Gerste beschlagnahmt ist und zur Schweinemast nicht fei gegeben werden kann, vielfach eintreten. Die Frei- gäbe von Geiste zur Mast ist nicht möglich, weil der geringe Ertrag der Ernte für menschliche Ec- nährnngSzrecke für den HeereSdedarf und die Füt terung der ArbeitS- und Zuchttiere Vorbehalten blei ben muß. — Auf der LageSordrung für die Bezirks ausschuß Sitzung im Sitzungssaals der König! AmtShaupimannschäft Glauchau am Freitag, den 21. September 1917, vormittags ^11 Uhr, stehen u. a. folgende Angelegenheiten: Beitritt deS BezirkS-Ler bandeS zum Genieindcvcrband „Kreditbriefattstalt Sächsischer Gemeinden". Verteilung der StaaiSbei- Hilfen für VolkSernährungSzwecke in den Monaten Ault und August 1917. Verteilung der Reich«, und StaatSbeihilfen zu den Kriegerfamilien-Unterstütz ringen der Gemeinden für den Monat Juni 1917. Bürgschaftsübernahme des Bezirksoerbandcs Glauchau für ein EtaatSdarlehn zu einer Trockenanlage. 2. Nachtrag zum OrtSgesttz, die Errichtung einer Frei bank betr., für GerSdorf. Gesuch deS Gastwirt» Julius OSkar Martini in GerSdorf um Ueber- tragung der Schankerlaubnis im bisherigen Umfange für die Gastwirtschaft „Zur Post" in Gersdorf. OrtS- listenNr. 143 daselbst. — Die beim Beztrktkommando Glauchau vom 20. September ab festgesetzten Dienst stunden werden im amtlichen Teile der heutigen Nummer bekanntgegeben, woraus auch an dieser Stelle hingewiesen sei. — Generalfeldmarschall v. Hindenburg begeht am 2. Oktober seinen 7 0. Geburtstag. Das deutsche Volk wird diesen Tag nicht vorüber- spiele Warle. An solchen Abenden san; Brit ta ihre schönsten Lieder und spielte die. Mond- -schein-Sonate. einer großen neutralen Macht (vermutlich Spa- snien) nir die Friedensvorfchläge zu gewinnen. gefühl in das vornehme, stille Haus einge m chm. — Zur Warnung für alle Mütter, die ihre jüngeren Kinder mit V sorgungen dezw. Ein käufen beauftragen, sei nachstehender Vorfall mit geteilt, der sich in Meerane zutrug: Sine in der Kirchgaffe wohnende Für» schickte gegen abend ihren etwa 7 Jahre alten Jungen mit einer Geldtasche, die eine Brotmarke über 6 Pfund Brot und 2 Mk. Geld enthielt, nach der Mühlgaffe zum Bäcker, um dort Brot zu holen. Unterwegs wurde der kleine Bote von einem größeren Jungen ungehalten, der ihm gegen einen Apfel die Geldtasche mit Inhalt ablockte und damit verschwand. Also Vorsicht! (Wolfs* Tel. Kur««»). Berlin, 20. Sept. Verschiedene fran zösische Blätter erfahren angeblich ans diplo matischer Quelle, der Pap st werde sie Antwort der Mittelmächte auf seine Friedens note au die Entente weiterleiten und zugleich eine neue Friedensnote überreichen, die im wesentlichen eine Erläuterung zur Antwort der Brittas Sessel tretend, sagte sie mit einem ironischen Blick in das hämische Gesicht der Stadträtin: fand er sich auf Claudinens Einladung zuweilen an anderen Abenden ein. iren immer besonders genußreiche S !Diese drei Menschen verstanden einander Sonnabend fehlte Herbert Hause. Seit einiger Kampftätigkeit der Ärtilleriemassen nicht. Gewaltigem Trommelfeuer am frühen' Morgen folgten mit Hellwerden nach den bis herigen Meldungen starke englische Angriffe aus find die Geschäftsinhaber in der Lage, ihre Läden ebenfalls früher zu schließen und Ersparnisse in an gedeuteter Weise zu machen. Bon Wichtigkeit bleibt allerdings, daß die durchgehende Arbeitszeit a l l gemein eingeführt wird, um Ungleichheiten und Vorteile für Einzelne auSzuschlirßen. Sicherem Ver nehmen nach werden militätische und Ziotlbrhörden mit gutem Beispiel voran gehen, und man darf er warten, daß Industrie, Handel und Gewerbe diesem Beispiel einmütig folgen werden. — Eine zweifache Auszeichnung wurde dem Gefreiten Herrn Willy Türschmann zuteil. Ihm ward neben der Friedrich-August-Me daille auch das Eiserne Kreuz 2. Klaffe verliehen. —* Der Winterfahrplan unserer StaatSbahnev wird in diesem Jahre erst am 1. November zur Einführung gelangen. Wie wir hören, ist für die Strecke Dresden —Reichen- bach abermals mit dem Wegfall mehrerer durch gehender Züge zu rechnen, die für unsere Station jedoch belanglos sind, da sie hter keinen Aufenthalt nehme». Wichtiger für unseren Verkehr nach und von Dresden wäre eS, wenn die hier nachmittags 3,08 Uhr nach Dresden und nachts 1 Uhr von Dres den durchgehenden Schnellzüge hier wieder zur Aus nahme von Paffagieren an hielten. Der bekannte beschränkte Untertcmenoerstand vermag nicht etnzu- sehen, weshalb es nicht angängig sein soll, den Ein- wohnern unserer Stadt eine Vergünstigung zu ge währen, die Jahrzehnte hindurch bestanden hat und die lediglich durch drn Krieg verursachte betriebs technische Gründe in Wegfall gebracht haben. Namentlich die Benutzung deS Nachtzuges von Dres den ist ein dringendes Erfordernis für manchen, den Geschäfte in Dresden bis in die späten Abendstunden sesthalieu, der sonst aber nicht zum Vergnügen die Eisenbahn benutzt — denn ein Vergnügen ist das Fahren auf der Bahn unter den heutigen Verhält t e t worden. Der Großfürst bat uw die Er laubnis, sich ins Ausland zu begeben, um dort eine Kur durch ^machen, da die letzten Ereignisse bei ihm eine schwere Nervenkrisis hervorgerusen haben. München, 20. Skpt. Die nach langer Ge- fangenschaft nach Deutschland zurückgekehrte Frou Gouverneur Schnee wurde gestern durch die Prinzessin Hildegard willkommen geheißen. Sie ge- riet vor einem Jahre nach dem Fall von Tabora in Gefangenschaft und hat seitdem keine Nachricht von Einladungen. Michels gaben ein sehr gro ßes Souper, und Herr und Frau Doktor Fren sen baten zu einem „gemütlichen Abendessen". Neberall wurde Britta mit eingeladen. So gar die „Habersrau" entschloß sich blutenden Herzens, Britta mit zu einem Damentee zu laden. . Die Stadträtin Pflegte sich für die vielen Einladungen in sehr bescheidener Weise führenden Mächte Handschreiben gerichtet. Es „Ver KuckKoman", ein hervorragend vornehmes und erfolg reiches Kampfmittel gegen die Schund literatur, bringt in Wochenheften für je 10 Pfennig vorzügliche Romane der besten heutigen Schriftsteller. Mit dem Lesen der Romane kann jederzeit be gonnen werden. Jeder Leser erhält für jeden Band eine hübsche, dauerhafte Lei nen-Einbanddecke mit Goldprägung zum Einbinden der Hefte kostenlos. Ten Buch-Roman bezieht man durch das „Hohenstein- Ernstthaler Tageblatt", Probennmmern durch die Austräger. „Ich möchte Ihr Haar einmal gelöst je Heu." Britta lächelte. „Ah, es ist nichts besonderes, gnädige Frau." „Nicht wahr, meine Damen, es wäre sehr hübsch, wenn wir dieses Haar gelöst sähen?" beharrte die Habersrau. die Herren wurden im Dezember zu Frühstück eingeladen. Man ging nicht gern — nur der horchend — zu diesen beiden festlichen staltungen, bei. denen die Damen mit Berlin, 20. Sept. Die Regierung der russischen Republik, hat, wie verschiedenen Blät tern berichtet wird, die A m n e st i e für großer Gefahr festlichen Ausdruck zu verleihen, sonder« ist für die Schulen ein freudig zu grüßender Anlaß gegeben, der Jugend erneut die Seele zu führen, was wir dem siegreichen Heer- sührer in dem furchtbarsten aller Kriege zu verdan ken haben. Das Ministerium des Kultus und ,men Aufleuchten glücklich. An lei nein Steinbrechtschen ner „falschen Behauptung" reinigst," Dabei zog sie die Nadeln aus Brittas Haar, das sie schon damals, nach der Segel- bootfahrt, aufgelöst gesehen hatte. Sie löste auch noch die dicken, gioldenen Flechten, sodaß die go!dige Flut in schönen Wellen herabficl Wohlgefällig breitete sie den goldenen Man tel aus, der nun bis auf den Boden herabfiel. der! H ö h e S o l 1 o ß im holländischen Teil von Neu-Guinea 304 östlich von Samogneur, wo sie sich tags-'e r m o r d e t worden. aus denen Maschinengewehrseuer sie erfreut vor- zutreibeu suchte. Makedonisch« F r « « r. Nur inr Czernabogen lebhafte Ge fechtstätigkeit. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. ihrem Gatten. Die größten Beschwerden verursach ten ihr und den mit ihr gefangenen Frauen der Transport durch den Kongoftaat. Bern. 20. Sept. „Petit Journal" meldet aus Calais, daß infolge der K o h l e n k r i s e die gesamte« Industrien der Umgehend von Calais, die nicht sür den Kriegsbedarf arbeiten, demnächst dn Betrieb ein stellen wollen. Dadurch würden Tausende von Arbeitern und Arbeiterinnen brotlos werden. Es herrsche unter diesen große Er regung. Bern, 20. Sept. Wie die französische Presse meldet, ist der Dampfer „Breton" der MefsagerieS Maritimes am 8. August von einem deutschen Unter seeboot versenkt worden. Paris 20. Kept. Am Schluß der Inter pellationen über die allgemeine Politik der Regie rung nahm die Kammer eine Tagesordnung Paul Laffont, welcher dle Regierung zugestimmt hatte, mit 378 gegen 1 Stt nme an. D ese Tagesordnung billigt die Erklärungen der Regierung und sagt, die Kommer venrave daraus, daß d'e Regierung die Duichrühlung ihres KriezSprogrammS tatkräftig fcrtsetzen werde. Petersburg, 20. Sept. Eine Grup pe von Anhängern der alten Re gierung, die die provisorische Negierung aus Rußland vertrieb, wurde von dem Ar beiter- und Soldatenrat in Helsingfors festgenomme n, als sie nach Stockholm reisen wollten, und ins Gefängnis gesetzt. Heute hat der Arbeiter- und Soldatenrat von Hel singfors dem Verlangen der Regierung Folge Tee und Kuchen, die Herren mit Bier und warmen Würstchen abgefüttert wurden. Die Habersrau ließ es Britta auch füh len, daß diese Einladung eine große Auszeich nung sei, der sie sich dadurch würdig zeigen mußte, daß sie dem Stubenmädchen ein wenig beim Servieren half. Britta tat es in ihrer bescheidenen Weise gern, aber Frau Claudinens Stirn legte sich in Falten. Die Stadträtin merkte, daß Frau Stein brecht ungehalten war. „Mein Gott", dachte sie, „die alte Dame macht ein Aufsehens von diesem Mädchen!" Ihr Groll auf Britta wuchs immer stär ker. Mit Frau Michels hatte sie oft Bettach tungen darüber angestellt, daß Brittas Haar unmöglich echt sein könne. Da sie selber mit sehr. spärlichem Haarwuchs gesegnet war, är gerte sie sich über die goldige Fülle auf Brit tas Haupt. Frau Michels hatte ihr zwar gesagt: „Wenn das Haar falsch wäre, hätte es ein kleines Vermögen gekostet." Die Stadträtin glaubte aber nicht an die Echtheit, sie hätte Britta gern in Verlegenheit gesetzt. Heute schien ihr die Gelegenheit sehr günstig. „Liebes Fräulein, denken Sie sich, wir können es nicht fassen, daß Sie so unglaublich starkes Haar haben. Ist das wirklich alles echt?" fragte sie Britta. . Das junge Mädchen wurde dunkelbot. „Gewiß ist es echt," sagte sie ttchigi. M SUU il MM Großes Hauptquartier, 20 Sept. 18! Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgrupp« Kronprinz Rupprecht „Komm, Britta, ich helfe dir. Es ist I.. ... — Ehrensache, daß dü dich von dem Verdacht ei-'westlich von Arbora an; sie wurden durch Abwehrfeuer in ihre Gräbe:: zunickgetrieben, ^""ohne gen Soviel, obgleich er nichts mit der Korni Feuer steten damals dis Kirche, das Pfarrhaus und' das Rathaus zum Opfer. — Leipzig, 19. Sept. Am 7. September! wurden aus dem hiesigen Magdeburg-Thüringer Frei- F. zu revanchieren. Sie lud jedes Jahr Anfang, > September die Damen, deren Gastfreundschaft sie genossen, einmal zu diesem Tee ein, und Are Adsptiotochikl. Original-Roman von H. Courlbs - Mahler. (Nachdruck verbotet»..- 1913 bf 61-eüier L Lo, UerUo W. 30. Britta war mit einem wahren Heimals jd a s Z a r e n p a a r beschlossen. Das Zaren- gesunden worden. ' """«st (paar soll die Freiheit unmittelbar, nachdem die - Dresden, 19. Sept. Das Landgericht ver-! ^c t batte ein Verlallen --am Briita'Gese'tzgebende Versammlung die neue Staats- urteilte den D-vckcretmasch'nenmeifter Hermann Ri- - ^ner Weise geändert Sie " üb te genehmigt und alle Machte die neue ch»-» in D-«»-», der s-°k- " R-g-mmgsi-rm merimmt b°dm. W. »Msi.«^. >"'d "ch »«Ml B-st st st -ft d - -n -m LlM-»«-. VSMs,,-» '7 - " / »Arbeiter- und Lwldatenrat habe mit 231 ge ¬ gen 140 Stimmen dem Direktorium den Wumch - (nach einer Amnestie sür Kornilow und die -Mader Meuterei beschuldigten 32 Generale über- "(mittelt. — Wie „Temps" aus Petersburg mel- inn a gemut. Aber es gule noch immer Britta nicht, denn er war einer ech Liebe gar nicht fähig. Aber vegehrenZ . neu Wagen nni der Kuma „Ferd. Grabau srn."F,„„ ' „och immer um w n-n militärischen Stelle r icht sreigegebsn werden konnten. L.-TohliS verladen gewesen. Der Waren ist am 8st st einftac Trau war die er nicht Lediglich deshalb mußte in der Süßstoff. Herstellung!September "" der Rmchädter Brücke entleert hatte " ' s Das kränkte seine Eitelkeit. In der Bevölkerung sind vielfach völlig Gedenkens vollendeten sich dieser Tage für unsere b auch von Mittelmächte dabstellen werde. Es sei d- d r'La^ ' sie twL Wunsch des Papstes die Friedens- m, von Brittas Saar zu Wvärmen. -N/stu - halten. Nach der „Iw a Tbeo und Serbert lauschten dieser Erichs"? de: Papst in Verfolg seiner letzten -vaeo uno veil iausasten dieser ^5 Friedmsnote an die Souveräne aller krieg- nur noch in formell höflicher Weise be- gelungen Zwanzig feindliche Fliigzeuge wurden ab- geschossen. Vize eldwebel Thom brachte auch gestern zwei Gegner im Lustkampf zum Ab- stürz. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front der Generalfeldmarfchallr Prix, Leopold von Bayern. Bei Dünaburg, am S t o ch o d, bei Brody und Tarnopol war die Artil- lerietätigkeit lebhaft. Front der Generalobersten Erzherzog tillerie^ zwischen H o u t h o u l-^en em« ^zeichneten zogen. Frau Stange lachte über'das gaüz< Einmal an einem regnerischen Serbitabend Gesicht, als ihr Britta um den Hals siel reckst raut m:d behaglich m ,zrau ihren Zimmern fand sie eine Menge Blumen,!^ <-alon. L.ae dre: ..teniwen ,-a.ten die ihr die alte Frau als Willko»imensgrut cmem neuen, melgelesenen Wei gegno ausgestellt hatte. Für Frau Claudine wärest^ und „ch der Sarmorne chrer Anschamm von Freunden und Bekannten herrliche Blu- ä^u gefteut a.aiin schickte ,vrau —^m.uechi menspenden eingetroffen. .Bratta ms B.bliothekz,mmcr, um d,es Bmg Gleich in den ersten Tagen kamen allerl^ Sie wollte cme Stelle vorge'enn steb-Wald und Lys unvermindert an. Feuerstöße größter Heftigkeit lagen wech- nahm selnd auf einzelnen Abschnitten unserer AbstEsLlMieaamg an, die die Mitglieder der wchkM,-. D-° R-cht «brach d-e dss, stst tersburg einbeöufenen demokratischen Konferenz zu enthalten.
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