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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 12.10.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191710120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19171012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19171012
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1917
- Monat1917-10
- Tag1917-10-12
- Monat1917-10
- Jahr1917
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 12.10.1917
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MenM-EmMr NgM Anzeiger Amtsblatt für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, HermSdo» Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, Calle«, berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wnstenbrand, Grüna, Mitlelb«>-, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Piecha und Rüßdorf. für Sos Nchl. Amtsgericht im) len LtBlrat z« Hoheilsteiii-Krgsttha! Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus vierlel- Mrlich S.1O Mk., monallich 70 Pfg. Durch die Post bei Fbholung aus dem Postamle vierlel- tührlich 2.10 MK., monallich 70 Pfg., frei ins Haus vierteljährlich 2.S2 WK., monallich 8-1 Pfg. Für die Rückgabe unverlangt ringefandker Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Arschaftsstelle: Schulstraße Vr. 31. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohrnstein-Ernstlhal. -- ——- -- --- — Fernsprecher Nr. 11. Der Nnzetgenpreis beträgt in den obengenannten Orlen für die fcchsgespallcne Kvrpuszr 15 Pfg-, ausmärls 20 Pfg-, im Reklamekeil 40 Pfg. Bei mehrmaligem Abdruck tarifmäßige. Dach laß. Rnrclgenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. zwangsweiser Eintreibung der Knzrigengebührrn durch Klage oder im Konkursfalle gelangt volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in Anrrchm«» Nr. 237 t«: Freitag, 12. Oktober 1917. 67. Jahrg Die heldenhafte deutsche Flandern-Armee. Hierzu führte letzchin in einer Versammlung Meter Tiefe in dem zertrümmerten Trichterge 12 Dampfer und 33 Segler mit zusammen Jud« «Lors? dern-Front Am Abend desselben Tages steigerte sich lich des Doiransees. heraus aus den Taschen! Er- leb Darum zeichne! ihnen ihr prahlerischer nicht gebracht hatte. hauptung, jeden Lag den Bewegungskrieg ge gen die deutsche Flandern-Armee beginnen zu in ohne An- stra- und Eng- Lei a n - tief aus: Die Anle hen sind gesichert, formell durch das Ber'prechen von Regierung und Reichstag, durch den uneisckütlerltchen Willen beider, gerade denen gerecht zu werden, die dem Ba- tciland in schwerer Zeit geholfen Haven, ma teriell durch das, was hinter ihnen sieht, die Arbki!S> und Steucrkraft des ganzen deutschen Volkes. Über 46VVV BRTo. sind trotz des bereits stark verminderten Seeverkehrs versenkt wor den; darunter waren zwei Transporter, beide wahrscheinlich mit Truppen an Bord, ferner der englische Dampfer „Gibraltar" (3803 To.) mit 5000 To. Getreide nach Südfrank reich und der griechische Dampfer „Alkyon" (2464 To.) mit 3500 To. Kohle für Italien. Der Chef des Admiralstabes der Marine Wie viele Schneeflocken Lawinen ergeben, wie viele kleine Ameisen -ie Teile zu einem großen Bau zusammenschleppen, so müssen bei der I. Kriegsanleihe aus ungezählien kleinen Zeichnungen die Milliarden erwachsen, -ie das Vaterland braucht, um den Trotz der Feinde endgültig zu brechen. rücksichtslos immer wieder neue Reserven den Kampf uüd ließen sie wiederholt jede Krästeschonung, an einzelnen Stellen zu sechsmal, gegen unsere Linien rennen. Den ganzen Tag über bis ». Kriegsanleihen und Ltenersrage«. 1 Hierzu juxte der Präsident des Reichrbanl Di- kiktonums Dr. Havenstein: Torheit ist die hirnverbrannte Redensart, das Reich würde später den Kriegsanleihe» zeichnern eine Svnd.lsteuer auflegen; viel r äher liege der Gedanke, denjenigen, die sich in der Not dem Vaterlands versagt und, ob wohl sie eS tonnten, keine Kriegsanleihe ge zeichnet haben, eine auße'.ordentliche und nach drückliche Steuer als Strafe aufzuerlegen. 2. Der Staatssekretär der ReichsschatzamtS hat besonders auf den finanziellen Vorteil der Zeichner hingewiesen, die bekanntlich ihre KriegSsteuer mit Anleihen bezahlen können; die 5^/o Kriegsanleihen (und zwar auch die Schuldbuch-intraaungen) werden zum o»lleu Nennweit, die 4'/, 0/^ Schatzanweisungen der 1-, 2., 4. und 5. Kriegsanleihe zu S6.L0, als» 1'/, °/o höher, der k. und 7. Anleihe zu 100 also 2 0/g höher, als sie den Zeich ner gekostet haben, angenommen. Um auch den Zeichnern der 7. Kriegs anleihe schon sitzt bei der Bezahlung dec Steuern diese Vorteile zu bieten, werden auch die Zwischenscheine in Zahlung genommen. 3. Des weiteren hat der ReichSfchatzsekretär hier» zu auSgeführt: .Die Finanzoerwaltung wird bemüht sein, diese Art ter Steuerzahlung auch für eine oder die andere dafür geeignete Steuer nach dem Kriege beizubehalten und dadurch der Flüsfigm.chung der Anleihen einerseits und der Haltung ihre» Kurses anderseits dienen." in die Nacht dauerre der erbitterte Kamps, durch wuchtigen Gegenstoß und in heissen) Nah kampf wurden die Anstürme der feindlichen herbeizuführen versucht, Oie hast« Störungsfeuer verstärkte sich, zeitweilig in der rumänischen Ebene und bei B r a r l a, das von den Russen beschossen wurde. Zur Vergeltung nahmen unsere Batterien Gal atz unter Feuer, wo Brände ausbrachen. Makedonische Front. ^Lebhafte Artillerietätigkeit in der Enge zwischen Ochrida- und Prespa-See, im Czernabogen und zwischen Wav - »at und Doiransee. Mehrfach vmsto- Lende Erkundungs-Abteilungen! der Gegner wur den vertriebe«. Wien, 10. Okt. Amtlich wird verlautbait: Nirgends besonder Drei,nisse. ' Ler Krieg zur See. Die Fahrten des „Seeadler". Ein Telegramm von Reuters Korrespondent in Sidney meldet, daß der „S e « a d l « r" «w Schiff von 4000 Tonnen war und Deutschland als ein norwegisches Holzschiff verließ. Rings um dar Deck war Holz so aufgestapelt, daß in der Mitte ein Raum frei blieb, wo sich die Mannschaften auchalten konnten. Ein englischer Torpedojäger hatte das Schiff angehalien und durch sucht, aber da die Papiere in Ordnung waren, wurde dem „Seeadler" erlaubt, weiterzufahren. I« Stillen Ozean wurde da« Holz dann über vor» geworfen, worauf die Operationen begannen. Di« Matrosen erzählen, daß in kurzer Zett ein Werl von 8 Millionen Pfund Sterling vernichtet wurde. Der „Seeadler" näherte sich sogar der australischen Käste und nahm ein Kohlenschiff, da« nach Honolulu fuhr. Nach achtmonatiger Fahrt mußte der „See adler" gereinigt werden. Dem Kapitän glückt« «S, da« Schiff auf der Insel Mopeha auf den Strand zu setzen. Die ReikigungSarbeite« durch die Be mannung und Befangene gingen gut vonstatteui Skl Wie WWM !t MM. Flandem Armee vermögen Allen zehn grisien an der Flandern Front ist jeder tegische Erfolg versagt geblieben die Zermürbangstattik der Entente traf land und Frankreich schwerer am eigenen Unter Beteiligung französischer Di- visicnen haben die Engländer am 9. Oktober abermals durch Einsatz der Masse ih res Menschenmaterials, ihrer Artillerie und An griffsmaschinen die Entscheidung an der F l a n- Nur zwischen Draaibank und Poetkapellei , tonnte die Uebermacht des anstürmenden Fein- i ** Dtaatlstkcetär bet ReichsschatzamtS, Gral v.Roe» des unter gewaltigen Opfern in etwa 1500.dern können, ist gerade durch ihren Angriff gegen, , .. _ die fest« deut'che Stellung aufs glänzendste wi- neulichen. Sieg vrm 4. Oktober Auch die englstche Be- gens brachen die tiefgegliederten, dichten Mas sen der Engländer und Franzosen in fast 20 Kilometer Breite zwischen Buschoote und Ghelüvelt gegen unsere Linien vor. Schon in die dichten Angriffskolonnen schlug unser ver nichtendes Sperr- und Abwehrfeuer und riß breite, blutige Lücken in die Reihen der An greifer, während von unzähligen Punkten aus deutsche Maschinengewehre die Sturmkolonnen niedermähten. Bei ununterbrochener heftiger Artilleriewirkung warfen die Gegner Der deutsche AbeMerichr Berlin, 10. Oktober. (Amtlich.) In Flandern wechselnd starke Feuer tätigkeit. Am Chaumewald östlich der Maas für uns erfolgreiche örtliche Jnfanterie- kämpfe. Im Osten nichts von Bedeutung. lliude Boden gewinnen. Hier verhinderte so- Wt einse/ender Gegenstoß jede Erweiterung des feindlichen Anfangserfolges. Erst spät in der Nacht flaute das feindliche Feuer um ein geringes ab, blieb aber auch dann noch als kräftiges Störnngsfeuer auf der ganzen Kampf- zrne liegen. Dieser nene Großtampf englischer und französischer Massen endete mit einem völligen Mißerfolg und bewies wie deruni, wie in den vorhergehendere nenn Gr oß- wmvftagen an der Flandern Front, daß auch der stärkste Einsav und die größte Ueberlegen- heit an Menschen und Material nichts gegen die Widerstandskraft der standhaften. deutschen sen durch kraftvollen Ansturm wichtiges Ge lände im Chaumewald«. Der Feind führt« vier kräftige Gegenangriffe, die sämtlich verlustreich scheiterten. Mehr als 100 Gefan gene und einige Maschinengewehre fielen in unsere Hand. Auch südwestlich von Beau- wont und bei Bezonvaux hatten einige Vorstöße in die feindlichen Linien vollen derlegit. ... Nach tagelangem Z e r st ö r u n g s,mr der A isne Front das feindlick,e feuer sozte' am 9. Oktober morgens star-Feuer zu großer Stärke gegen unsere Stellun- les Trommelfeuer ein. Gegen 7 Uhr mor-jgen von La Matte bis vor Malmaison, wo raus ein starker französischer Vorstoß mehrerer Kompagnien gegen unsere Linien hervorbrach. Unter blutigen Verlusten wurde der Feind größtenteils im Maschinengewehr- und Hand- gränatenseuer, an einzelnen Stellen durch Ge genstoß restlos abgewiesen. Fn Makedonien scheiterte nach hef tiger Artillerievorbereitung ein englischer Teil angriff gegen die bulgarischen Stellungen süd- Sk» I Im September beträgt der Verlust detiMasftn in der Linie Poelkapelle bis südlich US 11» llll ' feindlichen Lustslreickräfte an den deutschen Ghelüvelt abgeschlagen. Beiden > LV Fronten 22 Fesselballone und 374 Flugzeuge, ten vergeblichen Angriffen gegen diese 13 Kilo - - - Berlin, 10 Oktober. (Amtlich.) vrn denen 167 hinter unseren Linien, die meter brcue Front erlitten die Gegner a l l e r- ,, Die Sicherheit der Kriegsanleihen < übrigen jenseits der gegnerischen Stellungen Is ch w e r st e W e r l u st e. Fn tiileu Teilen des Äiiiielmeeves wurden abgestürzt sind. dem feindlichen Schiffsverkehr durch unsere. Wir haben im Kampf 82 Flugzeuge und U-Boote wieder schwere Verluste zugesügt. 5 Fesselballone verloren. 12 Dampfer und 33 Segler mit zusammen Der Erft« Generalguartiermrist«? Ne« Taler,Mart, den Groschen, den Pfennig WWW NMk U Ski Mw. Großes Hauptquartier, 11 Okt. 1917 Westlicher KrieMchaupL.ry Heeresgrupp« Kronprinz Rupprecht. Im flandrischen K ü st e n a b - schnitt und zwischen Blankart-See und Poelkapelle steigert« sich der Ar- tMerie'ampf nachmittags zu großer Stärke. Bei Draaibank griffen die Franzosen er neut an, ohne einen Erfolg zu erzielen. Aus dem Kantpffelde östlich von Apern war da- Feuer wechselnd stark. Die Englän der griffen nicht an. Bei einer abends sich über Zonnebeke und Zandvoorde entwickelnden Lustschlacht «n der rund achtzig Flugyeuge beteiligt wa ren, wurden drei feindliche Flieger abgeschos- s«n. Heeresgruppe deutsche? Kronprinz Auf dem Ostulfer der Maas entrissen nie- devrheinissche und west alische Bataillone nach wirkungsvoller Feuervorbereitung den Franzo- folg. Oestlicher Kriegsschauplatz. Das mr mehreren Stellen der Front
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