m m Bugen Kirchner D 'er alte un d cl er neue Geist Verlag Braun und Schneider, Aläncben Weltanschauung ist. Er sieht mit klarem Blick in Natur und Menschentum, und indem er in ihre Geheimnisse dringt, gelangt er zu der Überzeugung, daß man mit ihnen im Grunde nicht auskommen kann, wenn man sie gar zu feierlich nimmt; daß die Fülle ihrer wirren Bilder und der schmerzliche Druck, der von ihrer Unzu länglichkeit auf die feiner empfindende Seele ausgeht, unerträglich wären, wenn man Neigung nicht mit ihnen ein heiteres Spiel triebe. Freilich, wer sich das zutraut, muß seine Objekte erst bis ins Letzte studieren. Vor allem: er muß sie, wenn er sie gleich neckend am Ohr läppchen nehmen will, auch lieben lernen. Kirchners Male reien, dem großen Publikum meist nur in Reproduktionen bekannt, die bei aller Treue doch nur einen Abglanz vom Reiz der Originale bewahren können, legen Zeugnis ab