Vbot. Atlantic Klaus Mann, der Soliii des DÜ ters Thomas Mann Di ie neuen Elt ern Von Kl aus Ma n n Es sind wenige Jalire her, da die heute“, begeistert Beifall hlatsdite, aus IEelliin.schauung verübt wurde, aller Übel zu sein, unter denen die Zutun der am Leben gebliebenen Wie man aus der Unterhaltung zwischen Vater und Sohn, ersehen als deren typischer Vertreter der berg“ gelten darf, der älteren mehr während Thomas Mann als Vater ser jungen Gene- J-J i e neue Vo n Kla D ie Grundgefühle gegen die Eltern können herkömmlicherweise von zweierlei Natur sein: dankbar entweder, ergeben, ehrfürchtig und gehorsam — oder, im Gegenteil dazu, aufsässig, n Eltern i s a n n kampfeslustig, zur leidenschaftlichen Kritik unerbittlich bereit, mit neuen Idealen groß auftrumpfend, hochgemut weiterdrängend zu fernen, den Eltern womöglich verächtlichen Zielen. 4 Di ie neuen K moer Ein Gespräch mit Th omas Ma rt n junge Generation, die „Söhne von wenn auf der Bühne Vatermord Die „Väter“ schienen die Ursadie junge Generation litt. Ohne jedes Väter scheinen die Söhne abzurüsten, zwischen Thomas und Klaus Mann, kann, kommt die junge Generation, Sohn des JJichters vom „Zauber ais auf halbem Wege entgegen , sieht, weldie schweren Schicksale die- ration noch harren. Ibot. lranfozean Tliomas Vlann, der in einem Gespräch mit unserem Mitarbeiter zu dem Aufsats seines Sohnes Stellung nimmt. Das „brave Kind“ sitzt lammfromm daheim, will nicht wissen, was sich draußen ereignet, studiert, großer Artig keit voll, das nützliche Fach, das die Vernunft des Vaters bestimmte — das „revolutionäre Kind“ ist zu krassen Aus brüchen geneigt, hat große Worte und ruft den Eltern „Altes Gerümpel!“ zu — und: „Unnützes Zeug! Wir sind dran! Mit euch in die Ecke!!“ Das „revolutio näre Kind“ abenteuert auf den Wegen, die ihm am allerverbotensten Vor kommen, es tut prinzipiell nur, was die Eltern für recht absurd und abstoßend halten. Sein Pathos kann gut und fruchtbar sein. Wenn seine Stunde kommt, bildet es eine Macht — sie sammeln sich alle, sie proklamieren gewaltig ihr Kecht, das Klirren ihrer Worte beherrscht dann die Zeit und ihre Literatur. Zwischen 1918 und 1921 etwa war eine Zeit, die groß 5