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Uhu
- Bandzählung
- 8.1931/32, H.3, Dezember
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- Z. 8. 5658-8.1931/32,1/6
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358216435-193103001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358216435-19310300
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358216435-19310300
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Gespräch zwischen Liebsleuten
- Untertitel
- Drei Szenen um das gleiche Thema
- Autor
- Parker, Dorothy
- Übersetzer
- Joachim, A.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftUhu
- BandBand 8.1931/32, H.3, Dezember -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 2
- ArtikelTitelblatt 5
- ArtikelStille Nacht 6
- ArtikelVom hysterischen zum historischen Erlebnis 10
- Artikel... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch ... 17
- AbbildungIm Wald ist's immer Frühling. 23
- ArtikelGespräch zwischen Liebsleuten 24
- AbbildungNasses Haar 32
- ArtikelÜberschrift romantisch 33
- ArtikelDas Tonfilm-Mikrophon findet neue Frauentypen 41
- ArtikelNeugier eine herrliche Leidenschaft 49
- ArtikelMütter 52
- AbbildungMenschen unserer Zeit . . . Sie wissen im voraus, wie alles ... 56
- ArtikelDas hat mir imponiert! 57
- ArtikelDer kleine Mann in den U.S.A. 61
- AbbildungDer Palmenstrand 66
- ArtikelMachen Sie sich Ihre Rätsel allein 67
- ArtikelHeimkehr aus dem Abenteuer 70
- AbbildungLilien im Glashaus 76
- ArtikelDie Flucht 77
- ArtikelKunstdruck-Teil 1 81
- ArtikelDie Verkehrs-Fibel des "Uhu" 85
- ArtikelWessen Hand? 88
- ArtikelEin Tag, an den ich lange denken werde 89
- AbbildungDie Achse 93
- ArtikelUhu-Umschau 100
- ArtikelUnser Weihnachts-Kreuzworträtsel -
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- DeckelDeckel -
- BandBand 8.1931/32, H.3, Dezember -
- Titel
- Uhu
- Autor
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hören bei dieser miserablen Verbindung. Warum schreibst du mir keinen Brief? Schreib lieber, willst du? Und ich werde dir auch schreiben, ja?“ „Jade, so hör doch zu, hör doch zu“, sagte sie. „Ich muß dich sprechen. Ich sag dir doch, daß ich ganz verrückt werde. Bitte, Liebster, höre doch, was ich dir sage. Jack! Jack! Ich —“ „Einen Augenblick“, sagte er. „Jemand klopfte grade an meine Tiir. (Herein! Bitte, nicht so laut. Kommt nur herein! Hängt eure Mäntel dort an der Ecke auf und setzt euch. Whisky ist im Schrank, und das Eis ist im Kühler. Macht es euch nur bequem. Tut so, als wenn ihr in einer richtigen Bar wäret. Ich komme gleich zu euch.) Hallo. Da sind eben ein Dutzend verrückte In dianer zu mir gekommen, und ich kann kein Wort mehr hören. Du bist lieb und schreibst mir morgen einen Brief, ja?“ „Einen Brief schreiben?“ sagte sie. „Ach Gott, glaubst du denn, daß ich dir nicht sdion längst gesdirieben hätte, wenn ich gewußt hätte, wo du zu er reichen bist. Ich wußte ja deine Adresse nicht, bis ich heute in deinem Büro an gerufen habe. Ich war sdion ganz —“ „Ach so“, sagte er. „Ich dachte (ach, seid doch ein bißchen ruhiger, ja? Laßt mich doch zu Ende reden. Das ist näm lich ein kostspieliges Ferngespräch hier). Sag mal, das muß dich ja heute eine Mil lion Dollar kosten. Du solltest nicht so leichtsinnig sein.“ „Glaubst du, daß ich an so etwas denke?“ sagte sie. „Ich fühle, daß ich einfach sterbe, wenn ich dich nicht spreche. Wirklich, ich wäre daran ge storben, Jack. Liebling, sag, was ist das? Willst du denn wirklich nicht mit mir reden? Sag, was hat dich so verändert? Ist es. — Liebst du mich denn gar nicht mehr? Jack, sage!“ „Hallo, ich kann nicht verstehen“, sagte er, „ob ich was — ?“ „Ich bitte dich“, sagte sie. „Bitte, bitte, Jack, hör doch endlich zu. W 7 ann kommst du wieder, Liebling? Ich brauche dich so. Ich brauche dich so schrecklich. Wann kommst du wieder?“ „Ja, siehst du, das ist es eben“, sagte er. „Darüber wollte ich dir gerade mor gen schreiben. (Kinder, hört doch end lich mit dem Lärm auf. Es ist schon kein Spaß mehr.) Hallo, hörst du mich gut? Nun, siehst du, es hat sich heute heraus gestellt, daß ich wahrscheinlich für eine Zeitlang nah Chicago muß. Es scheint ein schönes Geschäft zu werden, und ich glaube nicht, daß ich sehr lange dort bleiben muß. Ich denke, daß ich nächste Woche hinfahre.“ „Jack, um Gottes willen nicht“, sagte sie. „Ach, tu mir das nicht an. Du kannst das einfach nicht tun. Du kannst mich nicht so allein hier lassen. Ich muß dich sehen, Liebster. Ich muß. Du mußt zu mir zurück, oder ich komme zu dir. Ich überlebe das sonst nicht, Jack. Ich —“ „Schau, wir wollen uns jetzt lieber gute Nacht sagen“, sagte er. „W ir kön nen uns doch so schlecht verständigen. Und außerdem ist hier so ein Spektakel (Kinder, hört doch mit der Harmonika auf. Das ist ja furchtbar!). So, jetzt geh schön schlafen, und ich schreib dir morgen über alles.“ „Jack“, sagte sie, „einen Augenblick. Du mußt mir helfen, Liebling. Sag mir wenigstens etwas, was mich über diese Nacht hinwegbringt. Sag, daß du mich liebst. In Gottes Namen sag mir, daß du mich noch liebst. Sag es! Sag es! „Adi, ich kann wirklich nicht sprechen , sagte er. „Das ist ganz furchtbar hier. Ich sdireib dir morgen ganz, ganz früh. Wiecl ersehen! Dank dir für deinen Anruf.“ „Jack“, sagte sie, „Jack, geh noch nicht. Nur nodi eine Minute! Ich muß dich sprechen. Ich werde ganz ruhig sprechen. Ich werde nicht weinen. Ich werde so sprechen, daß du mich ver stehen kannst. Bitte, Liebling, bitte —“ „Sprechen Sie noch?“ fragte das Fräu lein vom Amt. „Nicht trennen!“ rief sie. „Nicht tren nen! Nidit trennen! Rufen Sie ihn zu- rüdc. Rufen Sie schnell noch einmal! 29
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