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Uhu
- Bandzählung
- 10.1934, H.4, April
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Sprache
- Nicht zu entscheiden
- Signatur
- Ad 9819
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358216435-193404003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358216435-19340400
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358216435-19340400
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Hat der Großstädter Heimatgefühl?
- Untertitel
- Großstädter geben Antwort
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Deutschland
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftUhu
- BandBand 10.1934, H.4, April -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- ArtikelLaß dir erzählen, lieber Leser... 1
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 2
- AbbildungRitt in den Morgen 3
- ArtikelZum ersten Mal allein in der Luft 4
- ArtikelDas Wunder des Memling-Altars in Lübeck 12
- ArtikelMein Herz, von Blühen übervoll 15
- ArtikelIst Fortuna launisch? 16
- AbbildungDer Hausball [...] 23
- ArtikelGeschichten vom Saatkorn und von der Ackererde 24
- ArtikelDie Stimme im Dunkel 27
- AbbildungStiere bei der Mittagsruhe 32
- ArtikelSchutz vor Aprilscherzen 33
- ArtikelAufbau, – nicht Abbau! 36
- ArtikelNicht nur zum Christfest darf man schenken, auch Ostern soll man ... 40
- AbbildungEinfälle der Frühjahrsmode 41
- ArtikelSchöne wilde Erde 42
- ArtikelDie Sehnsucht nach dem Happy-End 49
- ArtikelDem Frühling verfallen... 50
- ArtikelNeues Städte-Alphabet 56
- AbbildungWiedersehen in Aegypten [...] 64
- AbbildungTanz vor Spiegeln [...] 65
- AbbildungFrühlingshüte in jugendlichem Stil 66
- ArtikelWundersames aus der Vogelwelt 68
- ArtikelTom und Till laden ein 76
- ArtikelHat der Großstädter Heimatgefühl? 78
- AbbildungDieses nüchterne Straßenbild, [...], eine auf den ersten Blick ... 79
- AbbildungDas Doppelgesicht der Großstadt: Am Stadtrand von Los Angeles ... 80
- AbbildungAn anderen Ende von Los Angeles: [...] 80
- AbbildungDas Doppelgesicht der Großstadt: [...] 81
- AbbildungWie der Großstädter Sonntags Mittag ißt 82
- AbbildungEin Bild, bei dem der Städter Sehnsucht bekommt [...] 83
- AbbildungDie Schauspielerin Ingrid Richard 85
- AbbildungIm Museum 86
- ArtikelWarum steigen die Kohlensäurebläschen immer wieder vom Grunde ... 87
- Abbildung1 Ps und 100 PS 88
- ArtikelEin Theater-Abend in Kaschmir 89
- AbbildungFlip und Flap 96
- ArtikelDie silberne Verlobung 97
- ArtikelDie Austernperle 107
- WerbungWerbung 109
- Artikel[Rätsel] 112
- DeckelDeckel -
- BandBand 10.1934, H.4, April -
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- Uhu
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£at bet (Stoftfläbtct •^ctmatgcfü^l? ©rogffäbfer geben SXnfroorf ^^Äeimnt" ift fidSerlict) eines ber gcheimnispotlffen ZBorfe unferer (Sprache. @6 iff bas Jpeim " f_^unb alles, mas uns baran teuer iff, barin jugleicf) aber eine ganje ÜBelf — eine felffnme unb munberpplle, unferer Sprache Porbehalfene 2lusmeifung bes SlBorfes „öpeim". 223o immer ficb Seutfche in ber Srernbe treffen — melde Sülle Don ©rinnerungsglüct unb =fd)merä be= febmörf bies 2Borf mit feinem ftillen 3auber l>erauf! Unfcre fchönffen 23olfslieber leben banon: „D bu Jpcimatflur . . „2Bas bie Schwalbe fang, mas bie Sd)Walbe fang, bie ben ^erbff, ben Jrüljling bringt ab bas Torf entlang, ob bas Dorf entlang bas jetjf noch Hingt. . .?" fjmmer aber iff es friebePDlfes jjbpd »ber gewaltige dtafur, mas unfere wehmütigen unb ers innerungsfebmeren Jpeimaflieber PcrHärf: bie fpnnenburch[eud>fefe Dörfliche §lur, ber glitjernbe Jluß, bie meißfehimmernben Serngipfcl ber 2Ilpcn, bie perbeißungspoll raufd)enben 3meige bes ßinbenbaumes, wenn es Hingt: „3u Sfraßburg auf ber Sd;an3 . . ." pber „Äomm her 3U mir, ©cfelle, hier finbff bu beine 3?ub . . Sann in ber barten lmb braufenben 233elf ber ©roßffabf eine ähnliche innige 23erbunbenl)eif bes Acenfchen 311 feiner Umgebung erwadhfen — fo ffarf, baß bies zufällige ©fücfcbenlöelf für ihn 31m „äpeimaf" mirb? 2üir haben ©roßffabfmenfcben gefragt, mir erhielten 2Infmorfen, bie unfcre Sefer PielIeidE>f ebenfp roie uns überrafcf)en, ja rühren werben. 355o ich IfCinbbcif unb 3 u gcnb »erlebte, ba ift meine Scimaf. 3unge Saboranfin: „3^ glaube, man hat ba ■5cimafgefül)I, wo man auf ber ©fräße gefpielf fjat. (5s muß ja nicht btirdians eine ©fräße gewefen fein. 25ei mir 5. 25. war's ber Tiergarten. 25ei ber btönigin Suife fmben wir Serßed gcfpiclt, am fchönffen, wenn’s fd)on ein bißchen bunte! würbe. Sa, in ber ©de Dem Tiergarten, f)abe id; SeimafgcftiftL" Aelterer S f f t 3 i c r : „3^ ^abe in Dielen @f übten gelebt, aber ein 3ugehörigtcifS= unb bpeimatgefüfd l;abe id; nur für 25erlin, mit Ausnahme meines Heinen ,§eimafßäbt= d;ens. 3n 23erlin finb cs ganj beßimmfe ©feilen, jn benen id) eine 23ejiel>nng habe: bie Qriebricbffraße unb bie 5?arl= ftraße nnb bie ganje ©egenb ba herum, wo ic£> junger £euf= nant war. Auch ©panbau, wo id; fpäter geßanben fmbe. ©ine befonberc lÖorliebe habe ich für Alt=23erlm, 5vönig^ ftraße, Äloßcrßraße, fo für bas 23erlm ber 25iebermeier3eit, wo ich jeßf leiber nur feiten hmtomme." Vertreter, 27 3°l)re: „Als 3 un S c ^abe ich immer gejüljlf, wieoiel ©d;riffe ich brauchte, um in bie @d)ule 3n fommen. (Es waren ungefähr 1800 ©dwitfe, unb babei mußte id; über ben 2lle,ranbcrpla|. 235enn id) jufällig biefen 255eg einmal wieber gehen muß, taun ich es beim beßen Töillen nid;f Dermetben, bie ©chriffe 3u §af>Ieu, aber jeßf finb es nur noch ungefähr 1200, unb ber 3S5eg fommt mir nicht mel;r fo lang Dor. 3^ ^ar eben bamals Heiner. TGenn ich eDn einer Aeife nad; Xpaufe Eomme, freue ich mich, fobalb ich bann wieber in meiner ,©egenb“ bin, nämlich am 2IIeranberpla|, ber iß bod; immer meine bjjcimaf geblieben." ©fubenfin: „.501-6 ich heute trgenbwo einen Sampfer tuten, bann fehe ich immer bie langen, fdjweren ©preetäl)ne Dor mir hinjiehen, Don einem Heinen, flinten Sampfer ge-- fdßeppf, benn wir wohnten lange 3 a h re an ber ©pree. Sie 3Iföwen, bie mir auf irgenbeiner Aeife begegnen, finb immer noch bie, bie id; fieben 3 a h re (ang Don meinem 25aIEon aus gefüttert habe." Arbeiterfrau, 60 3 a ^ re: n^ee, bet id mir woanbers beheimaten follte als in 25erlin, tönnf id mir jewiffermaßen jar nid) Dorßellen. 3S>o £iesct)en UlfüHer, mas meine ©d)ulfreunbin iS, feit fuffjich 3 a h re n um Die (5de wohnt unb ber olle ©d>läd)fcr DTeumann Don nebenan fd)en meine @d)meßcr poufßert hat- 235enn cf nach mir je£)f, fo tragen fe mir ans biefe ©fräße nur mal als Seiche raus." ©fubenfin, i9.3 a h r e: „5 cill:af boch einfach immer ba, wo man feine (Erinnerungen I>af: 2S5ie ich m ' ( 5ans bei Afrhinger immer 2öürßcE>en gegeßen habe, als es uns fo bredig ging, nnb wie id; als 23adfifd; mein ganjes Tafchengelb in ber .Heinen Äonbiforei“ Derfufferfe. Unb bann bie Dielen @pa3iergünge, abenbs nach bem 5tino immer runO ums iöierfel ober and; mal in ben Tiergarten. Sa mögen bie Senfe nod> fo fefir behaupten, baß bie ©roßßabf ben ffTfenfchcn enfwnrjelf. Unb mir iß mein Aufobus 2, wo ich jeben ©chaffner tenne, hunberfmal heimatlicher als bie fd)önße 23ergausßchf." SXrjf, ^nnfjiger: „,23erlin — bas iß für mich bas DTfcbisineroierfel, oben an ber Äarlßraße. Ss iß jmar fdion breißig 3 a h rc b cr / baß ich ba in einer jicmlid; buntlen nnb nicht feßr fomfortabel eingerichteten 23ube gewohnt habe, aber wenn ich I;enfc in bem ©efd;äft, wo ich meine erße ßpred;= 3immer=S'inrid;tung taufte, ein neues 3 n ßrument beßcllc, 78
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