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01-Ausgabe Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 28.03.1920
- Titel
- 01-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-19200328015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-1920032801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-1920032801
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-03
- Tag1920-03-28
- Monat1920-03
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WOm-ElMckk TUM Anzeiger Amtsblatt Sonntag, 28. März 1920 70. Jahrg. Nr. 73 Plötzlich der Wunsch zum Ausdruck gekommen, die z u g s r ä 1 e des Rheinlandes und Westfalens! Dieser erklärte: Er halte an seinem Rechtsstand- N e u w a h I e n nicht im Juni, sondern erst im statt, an welcher auch Vertreter der Geschästslei- punkt fest, sei aber zu einem gerechten Vergleich und Beschlüssen ermächtigt ist. Versammlung wird noch erklärt, daß sein Ein- SkkSl Ml illr MWW M Aus dem Drahtwege erfahren wir hierzu noch kommen 10 650 Mark, sein Ruhegehalt entspre- folgendes: chend seiner 18jährigen Amtsdauer etwa 3500 Münster, 27. März gewesen, mit dem wirtlich wichtigen Waffenstillstandskommission in Bielefeld ausge- wird, dah der Vorstand bis Ende dieses Jah- Kommunisten, sei garnicht verhan-j stellten Richtlinien anerkannt werden, res im Amte bleibt, dah, wenn sich vorher eine Element, den Kommunisten, sei garnicht verharr zu 'sprechen und führte aus: Der Friedensvertrag Bri- schien, nachmittags neue Schwierigkeiten ergeben und Truppen sollen nicht politisieren, aber man Welt wiedergeben. Die Ernährung Des Ruhrgebiets vor dem N u h e. rci' e, das dem eines guten Arbeiters en-spreche. fick darauf, dah er auf weitere 6 Jahre gewählt neh- wenn tüchtige Kraft findet, diese vor Ablauf dieser Zeit amritt und der bisherige Vorstand im Jahre 1920 zu seinem gesetzlichen Ruhegehalt von der Gemeinde eine Abfindung erhält, die den Unter schied zwischen seinem jetzigen Einkommen und Stelle wird sofort ausgeschrieben. Was die Ge nie inde in diesem Falle drauf zu legen hat, ver mag ein eifriger und umsichtiger neuer Gemeinde- leitcr in einem Tag wieder einzubringen. In der Aussprache wird betont, dah der Rechtsbuchstabe für den Vorstand, die Sache für die Anschauun gen des Gemeinderates spreche. Es sei eben der Widerspruch zwischen dem toten Buchstaben der alten Gesetze und den lebendigen Forderungen der Gegenwart, den auszugleichen die Revolution bisher nicht die Kraft gehabt habe. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dah nicht böser Wille den Vorstand zur Aenderung seines Standpunk tes veranlagt habe, sondern die ungeheure Teue rung, die den Betrag des Ruhegehaltes als viel zu geringfügig erscheinen lasse. Dem wird ent- gegengehalten, dah er ja noch die Zimen seines Vermögens habe und damit ein Einkommen er- Fernsprecher; Lr. 11. Bankkonto: Chemnitzer Bankverein, Chemnitz. Popscheck-Ronlo: Leipzig SS4S4. Berlin, 27. März. Wie die „Voss. Ztg." Mark betrage. Werde ihm eine höhere Pension meldet, wurde gestern in einer Konferenz gewäbrt, so mühte die Gemeinde den überschießen- VerhälMisse, die gegenwärtig in Deutschland Herr- schen, geltend gemacht. neits übernimmt. Für den nach dem anfänglichen guten Ver Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Hau» virrkrl- jihrlich ,,7g Wk., monatlich 3.25 Wk. Durch dir Post bei Abholung auf dem Postamke vierkel- tithrlich ».7b Wk., monatlich 3-25 WK., frei ins Haus vierteljährlich 10.65 Wk., monatlich s.bs WK. Für dir Rückgabe unverlangt ringrsandkrr Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. Geschäftsstelle: Lchulstraße Lr. 31. Briefe und Telegramme an das Amtsblatt Hohenstrin-Lrnstthal. Längerer Pause wird die Verhandlung fortgesetzt Dem Reichstem-'und die Wortführer der Parteien geben folgende mäßigen Negierung stehen. Einigungsverhandlungt» in Aussicht? Donnerstag nachmittag fand in Essen eine Versammlung der Vertreter sämtlicher V o l l- hat uns ein Söldnerheer ausgenötigt. Ein solches Söldnerheer bildet immer eine Gefahr im Stnaie. Solange wir das Heer in seiner jetzigen Gestalt hätten, mühte es wenigstens aus allen Schich ten der Bevölkerung zusammengesetzt werden. Ar beiter und Bürger mühten dabei sein. Offiziere Der Nnzrtgenprris beträgt in den obengenannten Vrlrn für die srchsgrspalkrne LorpuaMs 50 Pfg., auswärts SO Pfg., im Leklamekril 1.25 Psg. Bei mehrmaligem Abdruck tarifmäßige» Lachlast. Anzeigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht aus. Bel zwangsweiser Eintreibung der Anzrigengrbührrn durch Klage oder im Konkursfatlr gelangt de» volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Abzüge in Anrechnung dieser mit Kapp verhandelt habe. Ueber die dem Rücktritt vorausgegangenen Schwierigkeiten wird aus Berlin berichtet: Wie die Morgenblätter melden, hatten sich in der Umbildung des Reichskabi netts, die gestern so gut wie abgeschlossen beim Ministerium des Innern Auskunft und Ent scheidung in dieser Angelegenheit zu suchen. Die ses hat nunmehr durch die AmtshauptmamMa't Glauchau antworten lassen. Letztere stellt sich, wie nicht anders zu erwarten, aus die Seite des Gemeindevcrstandes und betont, dah der An spruch auf eine weitere sechsjährige Amtsperiode zu Recht bestände. Der EemeindeäAeste Riedel Hai daraufhin mit Herm L. persönlich verhandelt. Amtshauptmannschaft bestätigt worden. Als dann nach dem Novembersturm von 1918 die proleta rischen Parteien, die nunmehr im Gemeinderat die Ueberhand gewonnen hatten, den sofortigen Rücktritt des Leiters unserer Gemeinde forderten, einigte man sich im gegenseitigen mündlichen Uebersinkommen dahin, dah die Amtsdauer des selben mit Ende seiner lausenden Wahlperiode, also am 31. März 1920, aushören soll. Das war die Sachlage, als man sich am 18. Februar die ses Jahres im Gemeinderat wiederum mit der Neuwahl eines Gemeindevorstan- des beschäftigte. Da stellte sich der Inhaber die ses Amtes auf den Recht sstandpunlt und beries Frühherbst stattfindcn zu lassen. Für eine solche Verschiebung werden technische Schwierigkeiten und die Unklarheit der Zusammenbruch. Aus dem Industriegebiet wird der die Geschäfte. Auf An'rage des Herrn Kunze erklärt Herr N i e d e I, dah er sein Amt als Vorsitzender des Ernährungsausschusses weier- siilnen werde. Er teilt mit, dah der Bezirksaus chuh beschlossen hat, an Kleinanbauer keine Saat- artcffeln zu liefern und dah für die OKarten 50 Pfund Kartoffeln sichergestellt find. Der Straf antrag gegen den Verüber des Sonnabenderzekses ist vom Eemeindevorstand der Staatsanwaltschaft übergeben. Gewerkschaften auf ihren Forderungen bestehen bleiben sollten. Die Lage ist daher am heutigen Vormittag wo wir dies schreiben, noch völlig ungeklärt, doch scheint man von der Bildung einer reinen A r- beiterregierung nach den Vorschlägen Vorschlag der ^Sozialdemokraten : gegen die vier Stimmen der Kommunisten a n- genommen wird. Es legt also demnach Herr Gemeindevorstand LieberLnecht am 31. März 1920 sein Am.' nieder, bezieht auf noch weitere zwei Jahre sein bisheriges Einkommen, wonach die gesetzliche Pension in' Kraft :rilt. Die Stelle wird sofort im „Staatsanzeiger", der Gemeinde- beamtenzeitung und im Organ der Bodenreior- mer ausgeschrieben für einen tücht gen Vermal- tungsbeamten, der womöglich Jurist ist. Es sol len ausführliche Darlegung der bisherigen Tätig keit und der Eehah.sansprüche angefordert wer den. Die Meldungen sollen bis zum 30. April einlaufen. Sie werden bearbeitet durch einen Ausschuh, dem die Herren Riedel, Voitel, Bah ner und Freitag angehörm. Bis zum Antritt de; neuen Vorstandes fühlt Ecmeindeültester Riedel Zu spät, um noch in der Zeitung ausgenom men werden zu können, erreichte uns gestern nach mittag folgende Meldung des „Wolff-Büro": Berlin, 26. März. Das g e I a mte Kabinet ist zurückgetreten. Die für heute angesetzte Sitzung der Nationalversammlung ist abgesagt worden. Hieß es zunächst und wurde dies auch durch Sie Lage in Sachsen In Leipzig brachte, wie von der Zugehörigkeit zur Deutschen Volkspartei wurde ; laut „Lokal-Anzeiger" nicht aufrecht erhalten. Die demokratische Fraktion erklärte sich darauf mit Schiffer solidarisch und kündigte den Austritt der demokratischen Minister an, falls die Handlung einzustellen. Noch jetzt weiterkämp- ende Arbeitertruppen müssen mit militärischen Mitteln zur Ordnung zurückgebracht werden. General Matter erklärt dazu für die ihm unterstellten Offiziere, dah sie fest zur verfassungs- gode xix mitge?:ilt wird, der gestrige Tag keine der Pension ausgleicht. Vom 3>. Jahre ab be- besonderen Ereignisse. Die Was- zieht er die regelmäßige Pension. Die K o m- fenabgabe zeitigt nur sehr geringe Er- m u n i st e n erklären: Nachdem sich der Ee- gebnisse, etwa 500 Gewehre, wenig Munition 'mcindeoorstand im vorigen Jahre damit abge- und einige Stahlhelme wurden eingebracht. Die funden Hai, daß die Wahl von 1918 für ungil- Masse der Waffen ist zuverlässiger Meldung zu- tig erklärt wird und er sich damit einverstanden folge nach auswärts gebracht oder vergraben'erklärt hatte, nur noch ein Jahr weiter zu arbei- woi den. — In Crimmitschau hat sich ein len, ist eine weitere Besprechung nicht mehr nötig. lOköpfiger, in Gegensatz zur sächsischen Regierung' Sie halten dafür, dah sich trotz des Rechtsstand stehender Attionsausschuß gebildet, erst Donners-'vunktes des Vorstandes dessen Amtstätigkeit am tag wurde die Arbeit wieder ausgenommen. Die 31. März erledigt hat. Die Notwendigkeit einer Bezahlung der Streiktage wurde erzwungen. — '.Abfindung irgendwelcher Art wird nicht aner- In Grimma wurde eine Bande von 8 Mann, ! könnt. Die Sozialdemokraten beantta- der es in der Nacht gelungen war, in die Kaserne'gen: Dem Eemeindevorstand soll noch auf zwei Mr ttr Amtsgericht litt dm SIMM jtl HohmsteiEMHal. Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegende« Ortschaften. M SeMMMl Z« MrlWM. Sitzung am 26. März 192V Die Freitagssitzung des Eemeinderats zu Ober lungwitz war für einen einzigen Punkt Vorbe halten. Es galt die Frage zu behandeln, ob der gegenwärtige Eemeindevorstand, Herr Lieber knecht, der nunmehr das siebzigste Lebensjahr überschritten hat, in eine neue Amtsperiode cin- tretcn solle oder am kommenden 1. April d. I. sein Amt niederlegen möge. Er ist nämlich kurz vor dem Einsetzen der Vorrevolution im Novem- der 1918 vom damaligen bürgerlich gerichteten tung tcilnahmen, und in der nach mehrstündigen! bereit, da er nicht gewillt sei, mit einem Ge- Bcratungen eine Entschließung angenom- meinderat zu arbeiten, dessen Mehrheit nicht hin- men wurde, in welcher die sofortige Wahl eines ter ihm stehe. Er wünsche die Zusicherung, daß Bezirksrates verlangt wird, der nach Ein- ihm noch auf weitere zwei Jahre sein voller für H-he«»el«,«r«ftthal mttHättengruud, Oberlungwitz, GerSdorf, HermSd^ Bernsdorf, RÜSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, LangenchurSdorf, Callen berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Ggidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelüaitz, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Nußdorf. einzudringen, nach kurzem Feuergefecht verjagt; Jahre Erhalt gezahlt werden, er hat aber am 31. ""k m«,-. März d. I. von seinem Amt abzutreten. Die vernehmen mit der militärischen Leitung und den Einkommen gezahlt werde, darnach sei er mit set- Truppenvertrelern .zu V e r h air d!lu n g en ner Pension zufrieden. Aus Anfragen ous der der Gewerkschaften vorläufig noch Abstand men und an der bisherigen Koalition, ; irgend möglich, festhalten zu woslen. Das neue Kabinett. 'S (Drahtnachricht des „Hohenst«in-Ernstthal<r Tageblattes") Berlin, 27 März. Die Verhandlungen zwischen den drei Mehrheitsparteien der Natio- j nalvcrsammlung sollen soweit gediehen sein, daß man in parlamentarischen Kreisen mit der Er- ' Nennung eines Koalitionskabi neits im Laufe des heutigen Tages rechnet. Nach dem ^„Vorwärts" wird das Neichskabinett folgende 1 Zusammensetzung aufweisen: Neichskanzler M ü l- .^ler, Aeußeres: Landsberg oder ein Demokr., ZFinanzen: Cuno, Schatz: Wirth, Jusüz: «Haas, Inneres: Koch, Reichswehr: G e ß- gler, Wirtschaft: Bauer, Ernährung- das 'Zentr.-Mitglied Hermes, Arbeit: Schmidt, :Eisenbahnen: Bell, Post: E i e s b e r t s, ohne j Portefeuille: David. Kabinettskrise auch in Preußen. Das preußische S t a a t s m i niste st e r i u m wird ebenfalls zurücktreten. Die Liste Krüger, welche für die Neubildung des preußischen Kabinetts genannt worden war, ist noch nicht endgültig. Der Ministerpräsident Hirsch hat bereits vor fünf Tagen seine Em- lassung angeboten und das Angebot später noch schriftlich wiederholt. Nur aus Bitten seiner Par teigenossen ist er im Amte geblieben. Vorstehendes war im Satz schon fertiggestellr, lüs uns auf dem Drahtwege noch folgende Mit teilung zuging: Berlin, 27. März. Dem „B T." zufolge bat gestern nachmittag auch das preußische itabinett in seiner Gesamtheit demissio- riert. Die Neubildung dürfe der Sozialdemo rat Gräf übernehmen. Verschiebung -er Neuwahlen? Wie die „Berk. Ztg." hört, ist in den Bespre- >unge« der Mehrheitsparteien vom Donnerstag , Der GEÜschast-bun- forderte namentlich diE"° ^PP^ jda ' ^"pp'^P^ung verhandelt habe. Den Nm eine solche Entwicklung kann Deutsch- ' erhobenen Emipruch auch eine achtunggebietende Stellung in der . ßen die Gewerkschaften spater fallen Auch der miederaeben 1 Einspruch gegen Cuno wegen seiner bisherigen ... .Köln. Ztg." gemeldet: Die Lehensmittelversor- auf Seiten der Truppe gab es dabei keine Ber gung des Ruhrkohlengebietes steht vor dem un- lüste. — In L e i s n i g, Z e i t h a i n, mittelbaren Zusammenbruch. Die Bevölkerung Riesa, Borna und Oschatz herrscht der Städte, insgesamt 4 Millionen Menschen, und die Rote Armee steht anden letzten Vor räten, so daß auch das, was bisher als eiser ner Bestand betrachtet werden konnte, nunmehr schnell zu Ende geht. Zu der Meldung über die Ankunft von vier rheinischen Delegierten im Haag erfährt das Korrcspondenzbüro von zuständiger Seite, daß diese Delegierten einer Kommission von rheinisch- westfälischen Städten angehören, welche schon vor längerer Zeit Unterhandlungen zum Zwecke der Lieferung von Lebensmitteln angeknüpft halten. Das Korrespondenzbüro fügt hinzu, daß es nicht zu Verhandlungen gekommen ist. SotrMM dn MiÄm» « Mi. Ankündvng militärischer Maßnahmen. Die N e i ch s r e g ie r u n g hat an die Be völkerung von Rheinland und Westfalen einen Ausruf gerichtet, in welchem es heißt: Der Anschlag der Reaktion ist zurückgewiesen. Jetzt müssen, wollen wir nicht ganz verelenden, Staat und Wirtschaft schnellstens wieder in den normalen Stand zurückgeführt werden. Die jetzt normalen Stand zurückgefühgt werden.. Die ihre Führer stehen auf dem Boden der republi kanischen Verfassung und haben das Vertrauen der Regierung. Um weiteres unnützes Blutver gießen zu verbindern, haben zwei Minister an )en Verhandlungen in Vievefeld mit Vertretern ' aller Parteien teilgenommen. Arbeiter-! Gemeinderat auf weitere sechs Jahre vom 1. i , April 1920 ab als Eemeindevorstand gewählt; Nachdem die Demokratische Partei ihren Stond- worden; seine Wahl ist auch danials von beräumt zugunsten des sozialdemokratisckM aufge- geben hat, erfolgt die Abstimmung, bei der der die „T.-U." verbreitet, dah Reichsminister des Die Bielefelder Verhandlungen zwecklos. dün°"d» nachmittaos die Laae lo daN die Sälw eria'ei ralmajor von Seeckt äußert in einer Unter- der drei sozialistischen Parteien IN Hagen einstim- den Teil darauslegen, während die Landespen ten die lick, der Nalnnetk'qkttdiina durck Müller redung mit einem Vertreter des „Berl. Tageblat- mig beschlossen, Abgesandte nach Weiel zu schicken sionsanstalt nur den gesetzlichen Betrag zahle, entgegensetzten den Neicbsmäkidenlen veranlaß- über die von ihm nach Zusammenbruch des und den A b b r u ch der K a m p f h a n d l u n-,Nachdem so die Sachlage geklärt ist, ziehen sich len daraus 'm bestellen daN der bisberiae Köpfchen Unternehmens getroffenen Maßnahmen, g e n zu veranlassen. Die Front löst sich bereits die Frakticnen zu Sonderberatungen zurück. Nach Reichskanzler Ba u e r die' Neubi'duna des KaE- f^lt fest, daß er Lie b o l s ch e w i st i f ch e langsam aus. Bängerer Pause wird die Verhandlung fortgesetzt -- - K '.Gefahr in Berlin anfänglich überschätzt Münster, 27. März. Dem Reichskom- und die Wortführer der Parteien geben folgende . ! babe. Sehr ernst sei dir Situation im R u h r- missar ist eine Erklärung des Mtionsaus- Erklärungen ab: Die Demokratische Par- lauf'der UmbildunKsvlerhandlungen einigermaßen? bieü Die ^Bielefelder^ Verhandlungen^ seien AusK^H^en^ Zugängen, in der die ^von der ^teihah geschlossen, daß die Stelle^ ausgeschrieben überraschenden Rücktritt der gesamten Neichsregie-^ ------ —-r— rung sind in erster Linie wohl die neue n < .. Forderungen der Gewerkschaften Armee sei gut auvge- maßgebend, die sich insbesondere auf einen N ü ck-IW" tritt des Ministers Schiffer richteten, da truppenbaben unter Bruch desAb kommens die regierungstreuen Reichswehr-,» v. truppen in Wesel angegriffen. Dieser' und bestätigt sei, während auf der andern Seite schwere V e r t r a u e n s b r u ch muß dü; die Mehrheit mit Obstruktion drohte und erklärte, chwerste Gefahr für das Industriegebiet und für! vom 1. April ab den Sitzungen des Eemeinde- das ganze Vaterland heraufbeschwören. Wir for- rotes und der Ausschüsse fern bleiben zu wollen, Lern alle besonnenen Arbeiter auf, jede Kampf- wenn der bisherige Gemeindevorstand dann noch Handlung einzustellen. Noch jetzt weiterkämp- weiter daran teilnähme. Man beschloß damals
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