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Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Bandzählung
- 43.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf99
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id370277716-191700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id370277716-19170000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-370277716-19170000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No 11, [November] 1917
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift für Obst- und Gartenbau
- BandBand 43.1917 -
- TitelblattTitelblatt -
- RegisterRegister -
- AusgabeNo 1, [Januar] 1917 1
- AusgabeNo 2, [Februar] 1917 17
- AusgabeNo 3, [März] 1917 33
- AusgabeNo 4, [April] 1917 49
- AusgabeNo 5, [Mai] 1917 65
- AusgabeNo 6, [Juni] 1917 81
- AusgabeNo 7, [Juli] 1917 97
- AusgabeNo 8, [August] 1917 113
- AusgabeNo 9, [September] 1917 129
- AusgabeNo 10, [Oktober] 1917 145
- AusgabeNo 11, [November] 1917 161
- AusgabeNo 12, [Dezember] 1917 177
- BandBand 43.1917 -
- Titel
- Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Autor
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Jahresbericht des Landes-Gbstbau- vereins aus dem Geschäftsjahre 1916. Erstattet vom stellv. Geschäftsführer, Obstbauwanderlehrer Pfeiffer-H oslößnitz - Oberlößnitz. (Fortsetzung statt Schluß.) Die Obsternteaussichten. Die Ernteaussichten waren nach der Blüte allgemein günstige. In den Berichten der Bezirks-Obstbauvereine lauten sie sür Äpfel fast ausnahmslos zwischen sehr gut bis gut, nur wenige Berichte enthalten die Mitteilung über geringeren Ansatz. Wo solcher beobachtet worden ist, bezieht er sich auf wenige Sorten. In der Weiterentwicklung im Laufe des Sommers änderte sich bei einigen Sorten insofern der günstige Eindruck, als manche Sorten infolge zu großen Anhanges in der Entwicklung zurückgeblieben waren. So ist es stellenweise vorgekommen, daß dicht besetzte Apfelbäume nur wenig Obst erster Güte hervorbrachten. Das war z. B. sehr deut lich bei Baumanns Renette zu beobachten, die insolge zu großen Anhanges sogar an Busch bäumen nur kleinere Früchte hervorbrachte. Durchweg konnte aber die Apfelernte als eine selten gute gelten. Bei den Birnen bringen die Bezirke Annaberg und Marienberg die Ernte aussicht als sehr gering, Borna, Flöha, Dippoldis walde, Glauchau, Grimma, Kamenz, Pirna, Plauen, Rochlitz, Stollberg, Zittau und Zwickau als gering,, während nur wenige Bezirke gut bis mittel meldeten. Der Birnenertrag ist den Äpfeln erheblich nachgeblieben, während die Pflaumen ernte, mit sehr wenigen Ausnahmen, sehr gut und gut ausgefallen war. Die Erdbeer ernte war eine selten gute, wie sie seit Jahr zehnten nicht erlebt worden ist. Ebenso war der Ertrag sonstiger Obstarten gut, wie auch der Wein durch sein Erträgnis befriedigte. Nur die Rebenspaliere haben durch Mehltaubefall so gelitten, daß der Ertrag als sehr gering bezeichnet werden konnte. Man konnte auch von Wald- beeren und Pilzen über gute und bei letzteren anhaltend große Ernten berichten. Neupflanzungen. Auch durch Neuanpflanzungen ist im Berichts jahre der Obstbau gefördert worden. Neben einer großen Zahl kleinerer Anpflanzungen haben nach genannte Bezirks-Obstbauvereine durch Schöpfung größerer Anlagen fördernd mitgewirkt. Im Be zirks-Obstbauverein Chemnitz: 1. Albernau i. E. (Or. Hiller), 2. Oberstützengrün. Im Bezirks-Obstbauverein Borna: Zwei Anlagen in Geithain. Der Bezirks-Obstbauverein Auerbach hat den Schulen Poppengrün und Hartmanns grün Beihilfen für Obstpflanzungen bewilligt. Der Bezirks-Obstbauverein Nieder steina hat für 600 M. Obstbäume zur An pflanzung verteilt. * Düngung der Obstbäume. Wie aus den Berichten der Bezirks-Obstbau vereine entnommen werden kann, ist die An wendung der Düngung im Obstbau teils be friedigend, zunehmend im allgemeinen, doch be schränkt man sich zuweilen noch auf die Ver wendung von Jauche und Kalk allein. Der Obstbaum muß wie jede Kulturpflanze alle Dungstoffe, wie z. B. Phosphorsäure, Kali, Stickstoff und Kalk erhalten, soll er dauernd gesund bleiben und reichliche Erträge hervor bringen. Dasselbe kann von der Düngung der Weinberge gesagt werden. Sie ist in einigen Bergen mit großem Verständnis, besser als in den Obstanlagen eingeführt und zeitigt dort auch hervorragende Ergebnisse. Leider sind aber auch noch manche Anlagen einer tüchtigen Nährstoff zufuhr bedürftig. Diese gehören auch zu jenen unfruchtbaren Weinbergen, denen jeder wirtschaft liche Erfolg abgeht. Es wird aber bald besser, da rege Arbeit allenthalben bemerkbar ist. Die Sortendurchzüchtungsversuche. Die Anpflanzungen haben sich befriedigend fortentwickelt. Eine Ergänzung erfolgte durch Überweisung neuer Pflänzlinge der Boses Flaschenbirne seitens des Herrn Garteninspektor Löbner an den Obstbaulehrgarten zu Wurzen. Auch in diesem Jahre kann über das Endergebnis noch nicht berichtet werden, weil derartige Ver suche, um greifbare Resultate zu zeitigen, einer langjährigen Kultur und Beobachtung bedürfen. Schädlinge. Aus den Berichten der Bezirks-Obstbauver eine ist über das Vorkommen von Schädlingen zu entnehmen, daß sich folgende in nachteiliger Weise gezeigt haben. Die Obstmade in fast allen Bezirken in großem Umfange. Dasselbe gilt vom Frostspanner. Blattläuse sind ver einzelt gemeldet (oberes Elbtal), ebenso Blut laus und die Wühlmaus (ein Fall) Olbern hau. Blüten st echer sind öfter vorgekommen. Von Pilzkrankheiten hat sich auf Obstbäumen ^usieiuckiurn in einzelnen Fällen gezeigt. Gleiches gilt vom Apfelmehltau. Oidium, koronospora sind in dem sog. Pilzsommer dort verheerend aufgetreten, wo man sich der Mühe der wirksamen Bekämpfung nicht unter zog. Außerordentlich stark waren Hausspaliere vom Oidium (echter Mehltau) befallen. Es ist bedauerlich, daß gerade gegen diese Krankheiten, gegen welche wir sicherwirkende Bekämpfungs mittel haben, nicht genügend vorgegangen wird. Die Weinbergbesitzer haben den Nutzen der
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