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Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Bandzählung
- 43.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf99
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id370277716-191700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id370277716-19170000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-370277716-19170000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No 4, [April] 1917
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift für Obst- und Gartenbau
- BandBand 43.1917 -
- TitelblattTitelblatt -
- RegisterRegister -
- AusgabeNo 1, [Januar] 1917 1
- AusgabeNo 2, [Februar] 1917 17
- AusgabeNo 3, [März] 1917 33
- AusgabeNo 4, [April] 1917 49
- AusgabeNo 5, [Mai] 1917 65
- AusgabeNo 6, [Juni] 1917 81
- AusgabeNo 7, [Juli] 1917 97
- AusgabeNo 8, [August] 1917 113
- AusgabeNo 9, [September] 1917 129
- AusgabeNo 10, [Oktober] 1917 145
- AusgabeNo 11, [November] 1917 161
- AusgabeNo 12, [Dezember] 1917 177
- BandBand 43.1917 -
- Titel
- Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Autor
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— 55 — menden Personen als Musterbeispiele viel Gutes wirken. Die Arbeiter und Beamten würden bald lebhaft dafür interessiert werden, das Ver langen nach eigenen Nachbildungen würde bald rege werden, in Feier- und Festtagsstunden würde mancher an seine Spaliere eilen und dort mit nutzbringender, Geist und Körper bildender Liebhaberei sich beschäftigen. Nicht wenig Nutzen würde auch durch Anpflanzungen an Kasernen entstehen können. Gegen 700000 kräftige, zukunftsfrohe Menschen halten sich jährlich in den Kasernen auf, manch anregende« Bild würde von ihnen mit in die Heimat ge nommen werden und an den dörflichen Gebäuden Nachahmung finden. Bayern und zum Teil auch Sachfen haben bereits einen Anfang mit der Bepflanzung der Kasernen gemacht und die Erfahrungen veranlassen sie zum weiteren Fort- fchreiten auf diesem Wege. Die Rat- und Abb. 1. Kahles Haus. Fläche nutzbar verwendet werden kann, das alle« braucht nicht besonders erläutert zu werden. Doch auf eins muß auch hier hingewiesen werden, auf die Auswahl der Pflanzen, von ihr hängt Wohl und Gedeihen der Anlage, auch ihr Einfluß auf die öffentliche Meinung ab. Wer sich nicht selber genügende Sortenkenntnis angeeignet hat, wer sich nicht selber vertraut gemacht hat mit den Anforderungen und Bedürfnisfen der verschiedenen Sorten, wer nicht vollständig die Lebensverhält- niste kennt, die die Pflanze an dem ihr zu gewiesenen Platze finden wird, wer diese beiden Bedürfnisse und bestehende Verhältnisse nicht in Einklang zu bringen versteht, dem ist nur zu raten, sich nicht ohne Cachverständigen- hilfe an die Auswahl der Pflanzen zu begeben. Sicher ist wohl, daß die Behandlung eines Spalierbaumes dem Anfänger mehr Schwierig keiten macht als die eines Freibaumes. Kennt- Abb. 2. Haus mit Spalier bepflanzt. Gemeindehäuser, die Schulen, von der Volks schule bis zur Universität, wie erzieherisch könnten sie durch Beispiele auch auf diesem Gebiete in der Spalierzucht, im Obst- und Gartenbau wirken, zum Segen unserer gesamten Volkswirtschaft. Schon durch die Ausnützung der Wandflächen all dieser Gebäude könnte ein gut Teil des vor handenen Mehrbedarfs an Obst gedeckt werden. Der Bedarf soll auch noch ein weit größerer werden. Bisher kam auf den Kopf der Bevölke rung ein Jahresverbrauch von 17 Pfund, das Zehnfache wäre wohl richtiger, manche Krankheit würde dann feltener auftreten, denken wir an Gicht, an Darmkrankheiten, an Arterienverkalkung, an Gemütsverstimmung; auch auf die Wund verheilung foll der Obstgenuß von sehr günstiger Wirkung sein. Alles weist uns hin auf den vermehrten Obstanbau, aus die vermehrte An pflanzung von Spalierbäumen. Daß diese an den Wänden einen besonders vorteilhaften und geschützten Platz haben, daß an ihnen wertvolle Früchte reifen, und davon felbst die allerkleinste niste und Fertigkeiten, die zur kunstgerechten Bildung und Pflege eines Spalierbaumes nötig sind, wird sich unter kundiger Leitung bald jeder angeeignet haben und die Arbeit am Spalier wird ihm Fest- und Feiertagsarbeit werden, die köst lichsten Früchte werden ihn lohnen, der Einzel- und der Volkswirtschaft zum Wohle. — Es ist noch jetzt die rechte Zeit, zur Anlage von Spalieren zu schreiten, Bodenverbesterungen vor zunehmen und die Anpflanzung vorzubereiten, möchte sich mancher durch diese Zeilen veranlaßt fühlen, die Arbeiten auszuführen. Noch wenige Fingerzeige dürften fürs erste hinzuzufügen sein. Man erachtete bisher als gegenseitige Entferung der Spalierlatten 30 «na als genügend, doch hat es sich gezeigt, daß die Fruchtzweige dabei zu sehr beengt werden, 40—50 om sollten, je nach der anzupflanzenden Sorte, gewählt werden. Dann werden die Spalierlatten oft in unnötiger Stärke genommen, ein Zentimeter im Quadrat genügt vollständig, man fpart an Holz und Farbe und zum Leiten Nutzt auch den kleinsten Naum anbauwerten Bodens durch Kriegsgemüsekultur aus.
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