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Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Bandzählung
- 40.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf99
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id370277716-191400009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id370277716-19140000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-370277716-19140000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No 1, [Januar] 1914
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftZeitschrift für Obst- und Gartenbau
- BandBand 40.1914 -
- TitelblattTitelblatt -
- RegisterRegister -
- AusgabeNo 1, [Januar] 1914 1
- AusgabeNo 2, [Februar] 1914 17
- AusgabeNo 3, [März] 1914 33
- AusgabeNo 4, [April] 1914 49
- AusgabeNo 5, [Mai] 1914 65
- AusgabeNo 6, [Juni] 1914 81
- AusgabeNo 7, [Juli] 1914 97
- AusgabeNo 8, [August] 1914 113
- AusgabeNo 9, [September] 1914 129
- AusgabeNo 10, [Oktober] 1914 145
- AusgabeNo 11, [November] 1914 161
- AusgabeNo 12, [Dezember] 1914 177
- BandBand 40.1914 -
- Titel
- Zeitschrift für Obst- und Gartenbau
- Autor
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Besonders auch, weil die Arbeit damit recht gering ist. Nach dem ersten Jahr der Anlage, in welchem man ja genötigt ist, zu hacken, damit Gras und Unkraut die junge Pflanzung nicht überwuchert, kommt jährlich nur noch die Arbeit des Schneidens in Betracht, die selbst von größeren Kindern und anderen ungeschulten Personen ausgeführt werden kann. Zur Anlage selbst nimmt man starke, am besten einjährige Weidenstecklinge, die für trockene Lagen 25-30 cm, in nasfen Böden aber nur halb so lang sein müssen. Das Steckholz wird bis auf ca. 2 em flach und schräg in der Richtung der Reihen in den Boden gesteckt, damit es an seiner ganzen Länge Wurzel bildet. Die Entfernung richtet sich nach dem späteren Gebrauch. Flechtweiden kommen dichter, etwa 20 em voneinander zu stehen, um schlanke Ruten ohne Nebentriebe zu erzielen. Die Entfernung der Reihen voneinander beträgt 50 em. Man gibt ihnen vorteilhaft eine Ost- West-Richtung, damit die Reihen sich gegenseitig beschatten können. Bei dieser Pflanzweise werden für den Morgen 25000 Stecklinge gebraucht. Bandweiden bekommen eine Entfernung von 40 X 80 em, so daß sür dieselbe Fläche nur der vierte Teil des Steckmaterials erforderlich ist. So sehr nun die Weide auch feuchten Boden und zeitweilige Überschwemmungen liebt, so kann sie saure Böden und stehende Nässe nicht ver tragen. Man hilft sich in diesem Falle dadurch, daß man lange Gräben auswirft und benutzt die dadurch entstehenden Wälle für die Reihen pflanzungen der Weiden. Man darf aber durch aus nicht denken, daß mit dem Stecken des Weidensteckholzes die ganze Arbeit schon getan wäre. Es ist vielmehr nötig, wie ich bereits erwähnt habe, die Kulturen auch regelmäßig zu behacken, damit das Unkraut dazwischen nicht überhandnehmen und die Kulturen unterdrücken kann. Sind die Pflanzen dann erstarkt, so ist dieses nicht mehr notwendig, weil sie durch ihren schnellen Wuchs kein Unkraut unter sich auf kommen lassen. Die Lebensdauer und die Ertrags fähigkeit einer Korbweidenkulturanlage ist je nach Lage und Boden auf 20-30 Jahre zu berechnen. U. v Der Gesetzentwurf betr. Amseln und Eichhörnchen im sächsischen Landtag. Bor kurzem stand in der Zweiten Kammer des sächsischen Landtags die allgemeine Vor beratung über den Gesetzentwurf betr. Amseln und Eichhörnchen auf der Tagesordnung Der Ent wurf setzt eine Abänderung des Gesetzes über die Schonzeit der jagdbaren Tiere vom 22. Juli 1876 dahin fest, daß die Amtshauptmaunschaft und in Städten mit Revidierter Städteordnung der Stadt rat berechtigt sein soll, das Abschießen von Amseln nach Maßgabe des Vogelschutzgesetzes vom 30. Mai 1908 zu gestatten, und hebt die Schonzeit für Eichhörnchen auf. Falls Eichhörnchen in Gärten und Obstplantagen Schaden anrichten, foll die Amtshauptmannschaft bezw. der Stadtrat die Ge nehmigung erteilen können. Von nationalliberaler Seite wurde vorgeschlagen, das Gesetz zunächst für ein Jahr zu genehmigen. Ein teilweiser Schutz von Amseln und Eichhörnchen wurde von nationalliberaler und konservativer Seite befürwortet. Von feiten der Regierung wurde geltend gemacht, daß nach der Begründung des Entwurfs auch der Ausschuß sür Vogelschutz im Königreich Sachsen die Schädlichkeit der Amseln und die Notwendigkeit, ihre Vermehrung zu verhüten, anerkannt, und daß auch die Regierung aus drücklich hervorgehoben hat, daß von einer systematischen Ausrottung der Amseln und Eich hörnchen nicht die Rede sei. Wenn die Regie rung die Amseln nicdt, wie es in Preußen ge schehe, zu den jagdbaren Tieren erklärt und damit ihnen eine Schonzeit festgesetzt habe, so sei der Grund dafür der, daß alsdann bei Gelegen heit der Jagden die Amseln abgeschossen würden wie andere jagdbare Vögel. Der Entwurf ist der Gesetzgebungsdeputation überwiesen worden. k. 8. V Das Lüften von Kellern, Souterrains, Korridoren und sonstigen Räumen, wo Pflanzen in Töpfen, Kübeln, Balkon kästen u. dergl. überwintert werden, ist jetzt bei dem milden Wetter eine der wichtigsten Aufgaben des Blumenfreundes und Pflanzenliebhabers, wenn er in einigen Wochen seine Pfleglinge in schönem und gesundem Zustand vor das Fensterbrett, auf den Balkon und in den Garten bringen will. Besonders muß dies bei feuchten Überwinterungs- räumen beobachtet werden, in denen die Luft durch den anhaltenden Mangel an frischer Luft während des Winters eine schlechte und schädliche geworden ist. Je mehr man lüftet während des Winters (und dies ist tagsüber bei jeder Temperatur über dem Gefrierpunkt möglich), desto gesunder und gedrungener bleiben die Pflanzen und desto weniger treiben und vergeilen sie; denn wer hätte sich z. B. nicht schon im Frühjahr an den langen dünnen unbrauchbaren Trieben der Geranium usw. geärgert? Natürlich muß mit dem Eintreten der wärmeren Jahreszeit jetzt auch das Gießen öfters ausgeführt werden, doch stets nur dann, wenn die Pflanze es wirklich nötig hat, und davon
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